DE69605435T2 - Verbindung von trockentuchenden - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft die Verbindung der beiden Enden der Trockenpartie-Bespannung einer Papiermaschine zur Bildung eines Endlosgurtes.
- Derartige Gewebe können zwei bis zehn Meter breit und fünfzehn bis über hundert Meter lang sein, und für den effizienten Betrieb einer Trockenpartie ist die schnelle und einfache Herstellung einer geeigneten Verbindungsnaht von entscheidender Bedeutung. Um die Herstellung einer Verbindungsnaht zu vereinfachen, sind die freien Enden des Gewebes jeweils mit komplementären, zum Ineinandergreifen bestimmten Gliedern, wie z. B. Schlaufen, versehen, die in der Eingriffslage eine Durchtrittsöffnung bilden, in die ein Gelenkdraht eingesetzt werden kann. Zur Bildung dieser Verbindung müssen die Enden des Gewebes in der richtigen Weise in Richtung zueinander gezogen und die beiden Reihen von Gliedern exakt zueinander ausgerichtet werden, bevor der Gelenkdraht eingesetzt wird.
- Es ist bekannt, zum Herstellen der Verbindungsnaht ein temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht zu verwenden, um die ineinandergreifenden Schlaufen in Position zu halten, wenn der Gelenkdraht in den durch die ineinandergreifenden Schlaufen gebildeten Tunnel eingesetzt wird.
- Ein solches temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht 10 ist in Fig. 1 gezeigt. Hier wer den kleine Stücke 11 eines haftenden Materials (wie z. B. eines Haken- oder Schlingen-Befestigungsmittels) an Gewebeenden 12 und Bänder 13 aus einem Material mit komplementär ausgebildeter, haftender Oberfläche (wie z. B. einem Schlingen- oder Haken-Gewebe) an Bändern 13 befestigt. Die Bänder 13 überlagern die ineinandergreifenden Schlaufen 14 und können an die Stücke 11 angedrückt werden, um die Schlaufen 14 zusammenzuhalten, während der Gelenkdraht 15 eingesetzt wird. Die Stücke 11 und die Bänder 13 werden durch Nähen an der Trockenpartie-Bespannung befestigt. Das Abnehmen des temporären Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht 10 nach Herstellen der Verbindungsnaht ist schwierig, da die vielen einzelnen Bänder und Stücke einzeln gelöst werden müssen.
- Das Entfernen der Naht kann zu einer Beschädigung der Trockenpartie-Bespannung im Bereich der Verbindungsnaht führen, was die Durchlässigkeit des Gewebes beeinträchtigen würde. Es ist außerdem schwierig, Zugang zu den Hilfsmitteln zur Herstellung einer Verbindungsnaht zu bekommen, die sich nicht an den Rändern des Gewebes befinden. Da diese Gewebe sehr breit sind, kann es vorkommen, daß eine Bedienungsperson auf das Gewebe hinaufsteigen muß, um einige der Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht zu entfernen. Dadurch kann das Gewebe beschädigt und seine Durchlässigkeit beeinträchtigt werden. Es kann auch erforderlich sein, daß die Bedienungsperson sogar in die Papiermaschine selbst hineinsteigen muß, um einige der Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht zu entfernen. Dies ist zweifellos gefährlich und sollte vermieden werden.
- Fig. 2 zeigt ein weiteres bekanntes temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht 20, das in der EP 0274244 im einzelnen beschrieben ist. Ein langgestrecktes Stück 21 aus einem haftenden Material (wie z. B. einem Haken- oder Schlingen-Befestigungsmittel) ist an einem der Gewebeenden 22 über die gesamte Breite des Gewebes befestigt. Eine Verschlußlasche 23 aus einem Material mit komplementär ausgebildeter, haftender Oberfläche (wie z. B. einem Schlingen- oder Haken-Befestigungsmittel) wird am anderen Gewebeende befestigt und kann an das Stück 21 angedrückt werden, um die Schlaufen 24 zusammenzuhalten, während der Gelenkdraht 25 eingesetzt wird. Die Verschlußlasche 23 erstreckt sich über die gesamte Breite des Gewebes. Im freien Ende der Verschlußlasche sind eine Reihe von Schlitzen ausgebildet, um die Verschlußlasche mit einer Anzahl von einzelnen Bändern 26 zu versehen. Zur Handhabung des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht ist es erforderlich, gleichzeitig Druck nach unten und zur Seite auszuüben. Dadurch ist dieses Hilfsmittel sehr schwierig in der Handhabung.
- Mit der Erfindung soll ein temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht geschaffen werden, das im Betrieb leicht zu handhaben ist.
- Gemäß einem ersten Gedanken der Erfindung ist ein temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht zur Verwendung bei der Herstellung einer Verbindungsnaht an einer Trockenpartie-Bespannung vorgesehen, wobei die Trockenpartie-Bespannung an jedem Gewebeende jeweils eine Reihe von zum Ineinandergreifen bestimmten Gliedern aufweist, die zur Bildung einer Gelenkverbindung durch einen Gelenkdraht zu verbinden sind, wo bei jeweils einer der Komplementärteile des temporären Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht nahe den Gewebeenden angeordnet ist, wobei die Teile derart ausgebildet sind, daß sie bei Anordnung der Gewebeenden relativ zueinander, bei der die zum Ineinandergreifen bestimmten Glieder ineinandergreifen, zur Aufrechterhaltung dieses Ineinandergreifens miteinander zusammenwirken, und wobei mindestens einer der Komplementärteile des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht einen schlaufenförmigen Griff aufweist.
- Gemäß einem zweiten Gedanken der Erfindung ist eine Trockenpartie-Bespannung vorgesehen, die an jedem Gewebeende jeweils eine Reihe von zum Ineinandergreifen bestimmten Gliedern aufweist, die zur Bildung einer Gelenkverbindung durch einen Gelenkdraht zu verbinden sind, wobei die Trockenpartie-Bespannung ferner an den Gewebeenden ein temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht gemäß dem ersten Gedanken der Erfindung aufweist.
- Die Griffe ermöglichen eine relativ einfache Handhabung der Gewebeenden, um ein exaktes Ineinandergreifen der an den Gewebeenden vorgesehenen Schlaufen zu gewährleisten. Vorzugsweise weisen beide Komplementärteile des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht mindestens einen schlaufenförmigen Griff auf. Die schlaufenförmigen Verbindungsgriffe weisen vorzugsweise ein Material mit komplementär ausgebildeter, haftender Oberfläche auf, wie z. B. ein Haken- und Schlingen-Befestigungsmaterial.
- Das Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht weist vorzugsweise eine langgestreckte Struktur auf, wie z. B. ein Gurtband, an dem eine Vielzahl von die Griffe bildenden Bändern festgelegt ist. Die Bänder sind vorzugsweise zunächst an der langgestreckten Struktur entlang verschiebbar. Nach Einstellung in die gewünschte Position können die Bänder an der langgestreckten Struktur befestigt werden. Die Bänder weisen vorzugsweise eine aus zwei Schlaufen bestehende Struktur auf, wobei eine Schlaufe an der langgestreckten Struktur festgelegt ist.
- Bei dem temporären Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht gemäß der Erfindung kann mindestens einer der Komplementärteile des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht einen Satz von Teilen aufweisen, der ein langgestrecktes Glied und mehrere Bänder enthält, wobei die Bänder an dem langgestreckten Glied derart angebracht sind, daß sie an diesem entlang verschiebbar sind, so daß die Bänder über die Länge des langgestreckten Gliedes verteilt in der gewünschten Position anzubringen sind, wobei die Bänder nach Einstellung in die gewünschte Position durch ein Befestigungsmittel in ihrer Position festlegbar sind. Das Befestigungsmittel ist üblicherweise temporärer Art. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel durch Heftklammern oder Stiche gebildet.
- Die Komplementärteile des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht werden vorzugsweise an dem zugehörigen Ende des Gewebes jeweils dadurch befestigt, daß die Teile des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht an einem Monofilamentdraht auf der gegenüberliegenden Seite des Gewebes durch Nähen angebracht werden, wofür vorzugsweise ein Doppelsteppstich zum Heften verwendet wird. Nach Fertigstellung der Verbindungsnaht kann die Doppelsteppnaht an einem Ende des Gewebes aufgetrennt und das Monofilament entfernt werden, so daß der Teil des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht als Ganzes entfernt werden kann. Dadurch kann das Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht mit wesentlich weniger Aufwand aus dem Gewebe entfernt werden als die in den Fig. 1 oder 2 gezeigten Vorrichtungen zur Herstellung einer Verbindungsnaht.
- Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht können auf beiden Seiten des Gewebes angeordnet sein. In diesen Fällen sind die langgestreckten Strukturen vorteilhaft in vertikaler Richtung derart zueinander ausgerichtet, daß ein zusätzlicher Nähvorgang nicht erforderlich ist. Dadurch wird die Beschädigung des Gewebes auf ein Minimum reduziert. Die Bänder sind vorzugsweise ebenfalls in vertikaler Richtung zueinander ausgerichtet.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung ist im folgenden ein spezielles Ausführungsbeispiel lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten bekannten Systems zum Verbinden der beiden Enden einer Trockenpartie-Bespannung;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten bekannten Systems zum Verbinden der beiden Enden einer Trockenpartie-Bespannung;
- Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße temporäre Anordnung zur Herstellung einer Verbindungsnaht an einer Trockenpartie-Bespannung;
- Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen temporären Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht;
- Fig. 5 eine Ansicht in schematischer Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen temporären Anordnung zur Herstellung einer Verbindungsnaht an einer Trockenpartie-Bespannung, wobei die Stiche zum Befestigen der temporären Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht an dem Gewebe gezeigt sind;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen temporären Anordnung zur Herstellung einer Verbindungsnaht, wobei die Anordnung zur Herstellung einer Verbindungsnaht an beiden Seiten des Gewebes angebracht ist; und
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der die Papierbahn nicht berührenden Seite des Gewebes, wobei das Zerschneiden des Monofilamentdrahtes gezeigt ist, das der Abnahme der gesamten Gurtband-Schlaufen-Anordnung als Ganzes von dem Gewebe vorausgeht.
- Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Stand der Technik wurde in der Beschreibungseinleitung im einzelnen erläutert und wird hier nicht weiter erörtert.
- In den Fig. 3 und 4 sind zwei Enden 31, 32 einer Trockenpartie-Bespannung 30 derart zusammengefügt, daß die an den beiden Enden 31, 32 des Gewebes 30 angeordneten Schlaufen 33 ineinandergreifen und ein Tunnel zur Aufnahme eines Gelenkdrahtes 34 gebildet ist. Sobald der Eingriff hergestellt ist, wird ein temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht 35 verwendet, um die Schlaufen in einer Eingriffslage zu halten und sicherzustellen, daß der Tunnel nicht versperrt und das Einsetzen des Gelenkdrahtes dadurch verhindert wird.
- Das temporäre Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht umfaßt zwei ähnliche Strukturen 36, 37, die jeweils nahe jedem Ende des Gewebes angebracht sind. Jede Struktur zur Herstellung einer Verbindungsnaht 36, 37 umfaßt ein Gurtband 38 und mehrere schlaufenförmige Verbindungsbänder 39. Ein solches Band 39 ist in Fig. 4 gezeigt. Jedes Band 39 besteht aus einem Materialstück, das an einem Ende eine Schlaufe bildet. Mit Hilfe von zwei auf Abstand liegenden Reihen von Stichen 40, 41 sind die beiden Lagen des Materials zusammengenäht. Das dadurch erzeugte Band bildet einen Kanal 42 und eine Schlaufe 43. Der Kanal ist genügend groß, um ein Gurtband aufnehmen zu können. Die Schlaufe ist so groß, daß sie von der Hand einer Bedienungsperson problemlos zu ergreifen ist.
- Die Bänder 39 der beiden Strukturen zur Herstellung einer Verbindungsnaht weisen ein Material mit komplemen tär ausgebildeter, haftender Oberfläche auf (beispielsweise ein Haken- und Schlingen-Befestigungsmittel). Ein geeignetes Material ist VELCRO (Handelsname).
- Das erfindungsgemäße temporäre Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht 35 wird in der nachstehend beschriebenen Weise an dem Gewebe angebracht.
- Die beiden gegenüberliegenden Enden 31, 32 der Trockenpartie-Bespannung sind über ihre jeweilige Breite in regelmäßigen Abständen markiert, um die Positionierung der Bänder 39 anzuzeigen.
- Ein Gurtband 38 wird in die Kanäle von der Anzahl der Markierungen entsprechenden Bändern 39 eingesetzt, worauf eine Gurtband 38/Band-Anordnung 36, 37 nahe jedem Gewebeende 31, 32 über die Breite des Gewebes angebracht wird und die Bänder 39 entlang dem Gurtband 38 verschoben werden, bis sie an den markierten Stellen positioniert sind.
- Die Bänder 39 werden anschließend temporär an dem Gurtband 38 beispielsweise durch Anklammern oder Verwendung eines Klebebandes befestigt, und jedes Band 39 wird dann an das Gurtband 38 angenäht, vorzugsweise entlang jeder Längskante, wobei die Schlußbänder 39 an jedem Gewebeende durch das Gurtband 38 hindurch an der Trockenpartie-Bespannung 30 festgenäht werden.
- Anschließend wird ein Doppelsteppstich verwendet, um die Gurtband-Band-Anordnung 36, 37 an einem Monofilamentdraht auf der gegenüberliegenden Seite des Gewebes 30 lösbar zu befestigen.
- Sobald die beiden Gewebeenden 31, 32 auf der Papiermaschine mittels des in die ineinandergreifenden Schlaufen 33 eingesetzten Gelenkdrahtes 34 verbunden worden sind, wird die Doppelsteppnaht an einem Ende des Gewebes 30 aufgetrennt und das Monofilament herausgezogen, wodurch die gesamte Gurtband-Schlaufen-Anordnung 36, 37 als Ganzes von dem Gewebe gelöst wird. Dies ist in Fig. 7 dargestellt.
- Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung zur Herstellung einer Verbindungsnaht an einer Trockenpartie-Bespannung. Die Anordnung ähnelt derjenigen, die unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben ist, außer daß Gurtband-Band-Anordnungen 44, 45 auf beiden Seiten einer Trockenpartie-Bespannung 46 angeordnet sind. Hier ist der Doppelsteppstich 47 nach unten durch die obere Gurtband-Band- Anordnung 44, 45, durch die Trockenpartie-Bespannung, durch die untere Gurtband-Band-Anordnung, um einen Monofilamentdraht 48 herum und wieder nach oben geführt, bevor er wiederholt wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß das obere und das untere Gurtband sowie die auf den beiden Gurtbändern angeordneten Bänder in vertikaler Richtung zueinander ausgerichtet sind.
- In Fig. 6 sind die beiden Gewebeenden 31, 32 vor der Verbindung mittels des Hilfsmittels zur Herstellung der Verbindungsnaht gezeigt. Die Gurtband 38/Band-Anordnung 36, 37 ist auf beiden Seiten des Gewebes angebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Monofilamentdrähte 50, 51 auf der mit der Papierbahn nicht in Berührung kommenden Seite des Gewebes angebracht. Die Strukturen zum Herstellen einer Verbin dungsnaht 36, 37 auf der Papierseite des Gewebes bestehen aus einem Material mit komplementär ausgebildeter, haftender Oberfläche. Die Strukturen zum Herstellen einer Verbindungsnaht auf der entgegengesetzten Seite des Gewebes werden üblicherweise während der Herstellung der Verbindungsnaht vom Bereich der Verbindungsnaht weg umgeschlagen. Mit Hilfe einer Reihe von gegenüberliegenden Kontrollmarkierungen 52, 53, die im Bereich der Verbindungsnaht angebracht sind, werden die beiden Ränder des Gewebes zueinander ausgerichtet, um sicherzustellen, daß die Schlaufen der komplementären, zum Ineinandergreifen bestimmten Glieder 33 zueinander ausgerichtet sind, um die Reibung am Gelenkdraht 34 zu reduzieren.
- In der Praxis werden bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Kontrollmarkierungen 52, 53 durch Positionieren der Ränder des Gewebes unter Verwendung des Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht zueinander ausgerichtet und der Gelenkdraht 34 durch jede Schlaufe oder Spirale 33 in der Verbindungsnaht hindurchgeführt. Dies kann durch Öffnen der Griffe 39 überprüft werden. Der Führungsdraht wird dann entfernt, und die Enden des Gelenkdrahtes werden in die Verbindungsnaht zurückgesteckt, um Behinderungen und Beschädigungen zu vermeiden. Auf jeden Rand der Verbindungsnaht wird Klebstoff aufgebracht, um den Gelenkdraht in Position zu halten. Die Monofilamentdrähte 50, 51 können dann auf der mit der Papierbahn nicht in Berührung kommenden Seite des Gewebes durchgeschnitten und herausgezogen werden, um das gesamte Hilfsmittel zur Herstellung der Verbindungsnaht zu lösen.
- Es ist darauf hinzuweisen, daß das oben beschriebene Ausführungsbeispiel nur zur Veranschaulichung dient. In den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche fallende Änderungen und Abwandlungen sind möglich.
Claims (15)
1. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht zur Verwendung bei der Herstellung einer
Verbindungsnaht an einer Trockenpartie-Bespannung, wobei
die Trockenpartie-Bespannung an jedem Gewebeende
(31, 32) jeweils eine Reihe zum Ineinandergreifen
bestimmter Glieder (33) aufweist, die zur Bildung einer
Gelenkverbindung durch einen Gelenkdraht (34) zu
verbinden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der
Komplementärteile (36, 37) des temporären Hilfsmittels zur
Herstellung einer Verbindungsnaht nahe jedem Gewebeende
angeordnet ist, wobei die Teile (36, 37) derart
ausgebildet sind, daß sie bei Anordnung der Gewebeenden (31,
32) relativ zueinander, bei der die zum
Ineinandergreifen bestimmten Glieder (33) ineinandergreifen, zur
Aufrechterhaltung dieses Ineinandergreifens miteinander
zusammenwirken, wobei mindestens einer der
Komplementärteile (36 oder 37) des Hilfsmittels zur Herstellung
einer Verbindungsnaht einen schlaufenförmigen Griff
(43) aufweist.
2. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 1,
bei dem beide Komplementärteile (36, 37) des
Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht mindestens
einen schlaufenförmigen Griff (43) aufweisen.
3. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 2,
bei dem die schlaufenförmigen Verbindungsgriffe (43)
ein Material mit komplementär ausgebildeter, haftender
Oberfläche aufweisen.
4. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 3,
bei dem das Material mit haftender Oberfläche ein
Haken- und Schlingen-Befestigungsmaterial ist.
5. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach einem vorhergehenden Anspruch,
bei dem die Teile des Hilfsmittels zur Herstellung
einer Verbindungsnaht jeweils durch eine langgestreckte
Struktur (36, 37) gebildet sind, an der eine Vielzahl
von die Griffe (39) bildenden Bändern festgelegt ist.
6. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 5,
bei dem die langgestreckte Struktur durch ein Gurtband
(38) gebildet ist.
7. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 6,
bei dem die Bänder (39) zunächst an der langgestreckten
Struktur (38) entlang verschiebbar sind.
8. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 7,
bei dem das Band (39) an dem langgestreckten Gurtband
(38) befestigt ist.
9. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 8,
bei dem jedes Band (39) eine aus zwei Schlaufen
bestehende Struktur aufweist, wobei eine Schlaufe (42) an
der langgestreckten Struktur festgelegt ist.
10. Trockenpartie-Bespannung, die an jedem Gewebeende
(31, 32) jeweils eine Reihe zum Ineinandergreifen
bestimmter Glieder (33) aufweist, die zur Bildung einer
Gelenkverbindung durch einen Gelenkdraht (34) zu
verbinden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Trockenpartie-Bespannung ferner an den Gewebeenden (31, 32) ein temporäres
Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht nach
einem vorhergehenden Anspruch aufweist.
11. Trockenpartie-Bespannung nach Anspruch 10,
bei der die Trockenpartie-Bespannung ein temporäres
Hilfsmittel zur Herstellung einer Verbindungsnaht nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
12. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Komplementärteile (36 oder 37) des Hilfsmittels zur
Herstellung einer Verbindungsnaht einen Satz von Teilen
aufweist, der ein langgestrecktes Glied (38) und
mehrere Bänder (39) enthält, wobei die Bänder an dem
langgestreckten Glied derart angebracht sind, daß sie an
diesem entlang verschiebbar sind, so daß die Bänder
(39) über die Länge des langgestreckten Gliedes
verteilt in der gewünschten Position anzubringen sind,
wobei die Bänder (39) nach Einstellung in die gewünschte
Position durch ein Befestigungsmittel in ihrer Position
festlegbar sind.
13. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach Anspruch 12,
bei dem das Befestigungsmittel durch Heftstiche oder
Stiche (40) gebildet ist.
14. Temporäres Hilfsmittel zur Herstellung einer
Verbindungsnaht nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 12
bis 13,
bei dem die Komplementärteile des Hilfsmittels zur
Herstellung einer Verbindungsnaht (36, 37) an dem
zugehörigen Ende (31 oder 32) des Gewebes jeweils dadurch
befestigt werden, daß der Teil des Hilfsmittels zur
Herstellung einer Verbindungsnaht an einem
Monofilamentdraht (48) auf der gegenüberliegenden Seite des Gewebes
durch Nähen angebracht wird, wobei vorzugsweise ein
Heftstich verwendet wird.
15. Verfahren zur Verwendung eines temporären
Hilfsmittels zur Herstellung einer Verbindungsnaht bei der
Herstellung einer Verbindungsnaht an einer Trockenpartie-
Bespannung, wobei die Trockenpartie-Bespannung an jedem
Gewebeende (31, 32) jeweils eine Reihe zum
Ineinandergreifen bestimmter Glieder (33) aufweist, die zur
Bildung einer Gelenkverbindung durch einen Gelenkdraht
(34) verbindbar sind, wobei Komplementärteile (36, 37)
des temporären Hilfsmittels zur Herstellung einer
Verbindungsnaht derart zueinander ausgerichtet werden, daß
bei der Anordnung der Gewebeenden relativ zueinander
die zum Ineinandergreifen bestimmten Glieder (33)
ineinandergreifen und so das Einsetzen des Gelenkdrahtes
(34) ermöglichen, was zur Herstellung einer
Verbin
dungsnaht an der Trockenpartie-Bespannung und
mindestens einem der Komplementärteile (36, 37) des einen
schlaufenförmigen Griff (39) aufweisenden Hilfsmittels
zur Herstellung einer Verbindungsnaht führt.
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