DE3527394A1 - Druckgasbetriebene schusswaffe - Google Patents

Druckgasbetriebene schusswaffe

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DE3527394A1
DE3527394A1 DE19853527394 DE3527394A DE3527394A1 DE 3527394 A1 DE3527394 A1 DE 3527394A1 DE 19853527394 DE19853527394 DE 19853527394 DE 3527394 A DE3527394 A DE 3527394A DE 3527394 A1 DE3527394 A1 DE 3527394A1
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DE
Germany
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valve
gas
valve assembly
firearm
housing
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Withdrawn
Application number
DE19853527394
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd-Dieter Kuenstler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Walther GmbH
Original Assignee
Carl Walther GmbH
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Publication date
Application filed by Carl Walther GmbH filed Critical Carl Walther GmbH
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Publication of DE3527394A1 publication Critical patent/DE3527394A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/70Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
    • F41B11/72Valves; Arrangement of valves
    • F41B11/723Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine druckgasbetriebene Schußwaffe, insbe­ sondere Sportgewehr oder Sportpistole, mit einem den Durchtritt des Druckgases zum Waffenlauf absperrenden Ventil, das in einem Gehäuse angeordnet ist und durch Betätigung des Abzuges geöffnet wird.
Bei den bekannten Schußwaffen dieser Art ist der Ventilkörper in das Abzugsgehäuse eingesetzt, das gleichzeitig auch das Ventilgehäuse bildet. Im zusammengebauten Zustand der Waffe ist das Ventil von au­ ßen nicht zugänglich. Um den Ventilkörper ausbauen zu können, muß die Schußwaffe zerlegt werden. Treten am Ventil Störungen auf, so muß die komplette Waffe zur Reparatur in die Werkstatt gegeben werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die genannten Nach­ teile zu vermeiden und das Ventil in der Schußwaffe so anzuordnen, daß eventuelle Störungen möglichst rasch und auf einfache Art und Weise vom Schützen selbst behoben werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ven­ til und das Gehäuse zu einer Ventil-Baueinheit zusammengefaßt sind, die von außen zugänglich und auswechselbar an der Schußwaffe befes­ tigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die eine gute Zugänglichkeit und Austauschbarkeit der Ventil-Baueinheit gewähr­ leistet, ist die Ventil-Baueinheit in der durch ein Verschlußstück verschließbaren Lademulde der Schußwaffe angeordnet.
Ein problemloses und rasches Auswechseln der Ventil-Baueinheit bei geöffneter Lademulde wird dadurch erreicht, daß die Ventil-Bauein­ heit in der Lademulde mittels Schrauben befestigt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die untere Begrenzung der Lademulde durch die Oberseite der Ventil-Baueinheit gebildet.
Der Durchtritt des Druckgases vom Druckzylinder zum Ventil wird da­ durch hergestellt, daß die Unterseite der Ventil-Baueinheit eine Gaseinlaßöffnung aufweist, die mit einer Gasauslaßöffnung des Druck­ zylinders verbunden ist und in der Trennfuge zwischen Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnung ein Dichtungsring angeordnet ist. Durch die Be­ festigungsschrauben der Ventil-Baueinheit wird die Unterseite der Ventil-Baueinheit an die Oberseite eines Ansatzes des Druckzylinders dichtend angedrückt.
Der Durchtritt des Druckgases vom Ventil zum Waffenlauf wird dadurch hergestellt, daß auf der Oberseite der Ventil-Baueinheit eine Gasaus­ laßöffnung angeordnet ist, die im geschlossenen Zustand der Lademul­ de mit einer in der Unterseite des Verschlußstücks angeordneten Gas­ einlaßöffnung verbunden ist und in der Trennfuge zwischen Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnung ein Dichtungsring angeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schütze das komplette Ventil rasch und auf einfache Art und Weise gegen ein Reserve-Ventil austauschen kann, wenn beispielsweise während des Wettkampfes Störungen auftreten. Bei eventuellen Repara­ turen am Ventil, die in der Werkstatt durchgeführt werden müssen, braucht der Schütze auf seine Waffe nicht zu verzichten, da er wäh­ rend dieser Zeit das Reserve-Ventil verwenden kann. Außerdem wird die Montage und Demontage des Ventils vereinfacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ventil-Baueinheit gegen eine andere ausge­ tauscht werden kann, die zwar die gleichen Außenabmessungen, aber im Gehäuseinneren eine andere Geometrie bzw. einen anderen Kompressions­ raum aufweist. Dadurch ist es möglich, den Druck im Kompressionsraum und damit die Geschoß-Anfangsgeschwindigkeit zu verändern.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch die Schußwaffe und das Ventil,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ventil-Baueinheit gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ventil-Baueinheit gemäß der Linie III-III der Fig. 2.
Unterhalb des Laufes 1 eines Sportgewehrs 2 ist ein Druckluftzylinder 3 angeordnet. Der Druckluftzylinder 3 weist ein Kopfstück 4 auf, das mit einer Schraube 5 am Abzugsgehäuse 6 der Waffe befestigt ist. Das rückwärtige Ende des Laufes 1 ist durch ein horizontal verschiebbares Verschlußstück 7 verschließbar. Im zurückgezogenen Zustand gibt das Verschlußstück 7 eine Lademulde 8 frei, durch die das Geschoß 9 in die Bohrung des Laufes 1 eingeführt werden kann.
Die untere Begrenzung der Lademulde 8 wird durch die Oberseite einer Ventil-Baueinheit 10 gebildet, die in die Lademulde 8 eingesetzt ist. Die Unterseite der Ventil-Baueinheit 10 liegt auf einem Absatz 11 des Kopfstücks 4 und auf einer Fläche 12 des Abzugsgehäuses 6 auf. Die Ventil-Baueinheit 10 wird mit Schrauben 13 am Kopfstück 4 und mit Schrauben 14 am Abzugsgehäuse 6 der Schußwaffe befestigt (Fig. 3).
Die Ventil-Baueinheit 10 besteht aus einem Gehäuse 15, in dem ein Ventil 16 angeordnet ist. Im Gehäuse 15 befindet sich eine Gasein­ laßöffnung 17, die an der Unterseite der Ventil-Baueinheit 10 in eine Gasauslaßöffnung 18 des Druckluftzylinders 3 mündet. Konzen­ trisch zur Gaseinlaßöffnung 17 ist im Gehäuse 15 ein Dichtungsring 19 angeordnet, der die Trennfuge 20 zwischen den Öffnungen 17 und 18 abdichtet, wenn die Ventil-Baueinheit 10 mit Hilfe der Schrauben 13 und 14 an das Kopfstück 4 und an das Abzugsgehäuse 6 angeschraubt wird. Auf der Oberseite der Ventil-Baueinheit 10 befindet sich im Gehäuse 15 eine Gasauslaßöffnung 21 die mit der Gaseinlaßöffnung 22 des Verschlußstücks 7 verbunden ist. Die Gaseinlaßöffnung 22 steht über eine Aushöhlung 23 in der vorderen Stirnseite des Verschluß­ stücks 7 mit dem Lauf 1 des Sportgewehrs 2 in Verbindung. Konzen­ trisch zur Gaseinlaßöffnung 22 ist an der Unterseite des Verschluß­ stücks 7 ein Dichtungsring 24 angeordnet, der die Trennfuge 25 zwi­ schen Verschlußstück 7 und Ventil-Baueinheit 10 abdichtet. Die Trenn­ fuge 25 verläuft in Schußrichtung leicht ansteigend, so daß bei der horizontalen Schließbewegung des Verschlußstücks 7 die Unterseite des Verschlußstücks 7 in ihrem vorderen Bereich gegen die Oberseite der Ventil-Baueinheit 10 dichtend angedrückt wird.
Das Ventil 16 weist einen Ventilstößel 26 auf, dessen freies Ende im rückwärtigen Bereich der Ventil-Baueinheit 10 aus dem Ventil 16 herausgeführt ist. Ein Schlagstück 27, das im Abzugsgehäuse 6 der Schußwaffe horizontal verschiebbar gelagert ist, trifft bei Betä­ tigung des nicht dargestellten Abzuges auf den Ventilstößel 26 und öffnet dadurch das Ventil 16. Die Druckluft kann durch die Gasaus­ laßöffnung 18 vom Druckluftzylinder 3 über die Gaseinlaßöffnung 17 durch das geöffnete Ventil 16 und durch die Gasauslaßöffnung 21 austreten und über die Gaseintrittsöffnung 22 und die Aushöhlung 23 zum Geschoß 9 gelangen und dieses aus dem Lauf 1 treiben.
Durch Lösen der Schrauben 13 und 14 kann die Ventil-Baueinheit 10 bei zurückgezogenem Verschlußstück 7 aus der geöffneten Lademulde 8 nach oben herausgenommen und in gleicher Weise wieder eingesetzt werden.
Wird anstelle des Druckluftzylinders eine CO 2-Kartusche verwendet, so kann es möglich sein, daß ein anderes Ventil mit einer anderen Innengeometrie erforderlich ist. In diesem Falle kann das Druckluft- Ventil gegen ein CO 2-Ventil mit gleichen Außenabmessungen auf ein­ fache Art und Weise ausgetauscht werden.

Claims (6)

1. Druckgasbetriebene Schußwaffe, insbesondere Sportgewehr oder Sportpistole, mit einem den Durchtritt des Druckgases zum Waf­ fenlauf absperrenden Ventil, das in einem Gehäuse angeordnet ist und durch Betätigung des Abzuges geöffnet wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (15) und das Ventil (16) zu einer Ventil-Baueinheit (10) zusammengefaßt sind, die von außen zu­ gänglich und auswechselbar an der Schußwaffe befestigt ist.
2. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventil-Baueinheit (10) in der durch ein Ver­ schlußstück (7) verschließbaren Lademulde (8) der Schußwaffe an­ geordnet ist.
3. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventil-Baueinheit (10) in der Lademulde (8) mittels Schrauben (13, 14) lösbar befestigt ist.
4. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die untere Begrenzung der Lademulde (8) durch die Oberseite der Ventil-Baueinheit (10) gebildet wird.
5. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Ventil-Baueinheit (10) eine Gaseinlaßöffnung (17) aufweist, die mit einer Gasaus­ laßöffnung (18) des Druckzylinders (3) verbunden ist und daß in der Trennfuge (20) zwischen Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnung (17, 18) ein Dichtungsring (19) angeordnet ist.
6. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Ventil-Bauein­ heit (10) eine Gasauslaßöffnung (21) angeordnet ist, die im ge­ schlossenen Zustand der Lademulde (8) mit einer in der Untersei­ te des Verschlußstücks (7) angeordneten Gaseinlaßöffnung (22) verbunden ist und daß in der Trennfuge (25) zwischen Gasauslaß- und Gaseinlaßöffnung (21, 22) ein Dichtungsring (24) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19525405A1 (de) * 1995-07-12 1997-01-16 Walther Carl Gmbh Ventil für Schußwaffen
EP1712870A3 (de) * 2005-04-13 2006-11-08 Umarex Sportwaffen GmbH & Co. KG Druckgasbetriebene Schusswaffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631255A1 (de) * 1976-07-12 1978-01-19 Mayer Grammelspach Dianawerk Druckpunktabzugsvorrichtung

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