DE352691C - Kugelgelenk - Google Patents

Description

• Kugelgelenk. Die vorliegende Erfindung betrifft eine bedeutsame Verbesserung der bereits bekannten Kugelgelenke. Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß die mit Ansätzen versehenen Gelenkzapfen, die der größten Beanspruchung ausgesetzt sind, nicht lose Teile bilden und in einen Zylinder eingesetzt sind, sondern daß jeder mit Ansatz versehene Gelenkzapfen mit einem als Halbzylinder ausgebildeten, genau gepaßten und zum Teil ausgebohrten Körper ein einziges festes Stück bildet, in dessen Ausbohrung als zusammengesetzter Zylinder die Wellenenden eingeschoben werden.
• Hierdurch wird erreicht, daß die Stabilität erhöht, die Zahl der Teile auf das Mindestmaß beschränkt und der Zusammenbau der einzelnen Teile zu einem Ganzen sehr bequem und einfach wird. Außerdem ist, da die der Abnutzung unterworfenen Teile gehärtet sind, eine lange Lebensdauer des ganzen Kugelgelenks gewährleistet.
• Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. r im Längsschnitt, in Abb.2 im Schnitt der Linie A-B der Abb. x, in Abb. 3 in Ansicht.
• Abb. q. zeigt einen zum Teil ausgebohrten Halbzylinder im Schnitt, dessen eines Ende als Ansatz mit Gelenkzapfen ausgebildet ist, nebst der Kugel in Ansicht, während Abb.5 die Anordnung eines Kugelgelenkpaares zur Übertragung der Bewegung veranschaulicht.
• Die aus einem Stück bestehende Kugel k ist mit zwei diametral zueinander stehenden Durchbohrungen b versehen und besitzt außerdem noch an je zwei sich gegenüberliegenden Seiten senkrecht zu den Bohrungen angefräste Flächen f. In diese Bohrungen greifen nun die Gelenkzapfen der mit Ansatz versehenen Halbzylinder c, so daß sich die Ansätze der Halbzylinder c gegen die angefrästen Flächen f der Kugel k legen und somit je zwei genau gepaßte Halbzylinder einen vollständigen, mit Ansätzen und Gelenkzapfen versehenen Zylinder bilden, in dessen ausgebohrten Teil t die Wellenenden der zu verbindenden Wellen hineingeschoben werden. Damit diese nunmehr vollständigen, mit Ansätzen und Gelenkzapfen aus einem Stück bestehenden Zylinder in ihrer Lage gehalten werden, sind sie durch Stifte s und darübergeschobene genau gepaßte Hülsen h verbünden. Um der Kugel eine freiere Bewegung zu erteilen, sind die Halbzylinder an ihren Ansatzenden kugelförmig ausgesenkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kugelgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Gelenkzapfen nebst zugehörigem Ansatz mit dem Halbzylinder ein einziges festes Stück bildet.