DE322277C - Tuergelenkband mit Kugellagerung - Google Patents

Description

• Türgelenkband mit Kugellagerung. Bei den bekannten Türgelenkbändern werden bereits Kugellagerungen der mannigfachsten Art verwendet. So bestehen beispielsweise Gelenkbänder, deren Zapfen durch Vermittlung zweier Stahlkugeln oder eines halbkugeligen Stiftkopfes in Berührung stehen. Schließlich gibt es auch Türbänder, deren aufeinander ruhende Tragzapfen mit abgerundeten, besonders gehärteten Köpfen versehen sind.
• Die Lagerungen auf losen Kugeln, Stiftköpfen usw. oder abgerundeten Zapfenenden bedingen jedoch in jedem Falle die Anordnung besonderer Kugelpfannen oder die Härtung der in Berührung stehenden Teile.
• Nach der Erfindung werden die Tragzapfen an den einander zugekehrten Enden mit je einer gehärteten Stahlhalbkugel fest verbunden. Durch eine solche Ausbildung der Tragzapfen wird gegenüber den bekannten Gelenkbändern mit auf losen Kugeln, Stiftköpfen usw. gelagerten Zapfen der Fortschritt gezeitigt, daß ein Verlust einzelner Teile ausgeschlossen, eine Anordnung besonderer Kugelpfannen und eine Härtung der Zapfenenden nicht erforderlic_i ist.
• Fig. x der Zeichnung veranschaulicht das neue -Gelenkband im Längsschnitt.
• Fig. 2 zeigt das Ende der Tragzapfen mit lose aufliegender Stahlhalbkugel.
• Fig. 3 zeigt das Zapfenende nach vollzogener Befestigung der Halbkugel.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in dem. unteren, am Türpfosten zu befestigenden Bandteil a der Tragzapfen b verschiebbar gelagert. In dem oberen, an der Tür zu be-t festigenden Bandteil a1 ist der Tragzapfen b 1 durch Verbohrung c festgehalten. Durch die im unteren Bandteil in bekannter Weise vorgesehene Schraube d kann der Zapfen b so eingestellt werden, daß die Druckaufnahme immer nur durch die Zapfen, nicht aber durch die Zapfenhülsen e, e1 erfolgt. Eine Anhebung der Tür, wie sie als Montagekorrektur öfter nötig erscheint, ist in gewissen Grenzen mit Hilfe dieser Stellschraube in leichtester Weise durchführbar. Auf den einander zugekehrten Zapfenenden sind gehärtete Stahlhalbkugeln f angeordnet. Infolge der nur punktweisen Berührung zweier gleichharter Kugelflächen tritt fast keine Abnutzung ein und ist ein spielend leichter Gang der Tür gewährleistet. Die Halbkugeln f sind in jedem Falle in geeigneter Weise fest mit den Zapfen verbunden. Zweckmäßig erscheint die in Fig. 2 und 3 gezeigte Befestigungsart, gemäß welcher das Zapfenende mit einer zur Aufnahme der Halbkugel geeigneten Vertiefung g versehen ist und der stehengebliebene Rand h durch Herandrückung an `die Halbkugel als einfaches Befestigungsmittel dient.
• Es sei noch bemerkt, daß es bei der Anwendung von Halbkugeln ganz gleichgültig ist, ob diese als solche oder aus ganzen Kugeln gewonnen werden; in jedem Falle wird man die rationelle Erzeugung wählen. Da die Auflagerung der Halbkugel auf den Tragzapfen immer mit ihrer ebenen Fläche erfolgt, kommt es auch gar nicht so genau darauf an, ob die eine oder andere der Halbkugeln etwas in der Abmessung .variiert. Die Verbindung der Halbkugel mit dem Zapfen erfolgt immer zentrisch zur Zapfenachse, und zwar durch gleichmäßiges Herandrücken des die Vertiefung seitlich begrenzenden dünnen Zapfenrandes.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Türgelenkband mit Kugellagerung, gekennzeichnet durch mit je einer gehärteten Stahlhalbkugel (f) verbundene Tragzapfen (b,. b1). 2.. Türgelenkband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer flachen Vertiefung (g) des Tragzapfenendes zentrisch gelagerte I-Ialbkugel (f) durch seitliche Herandrückung des dünnen Zapfenrandes (h) fest mit dem Tragzapfen verbunden ist.