DE352570C

DE352570C - Schirmtraeger fuer Lampenschirme

Info

Publication number: DE352570C
Application number: DE1921352570D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-02-24
Filing date: 1921-02-24
Publication date: 1922-04-29

Description

Schirmträger für Lampenschirme. Lampenschirme für elektrische Steh- und Tischlampen ruhen in Ader Regel auf einem Ring, der mittels zwfier oder mehrerer senkrechter Stangen mit -dem Nippel verbunden ist, an dem die Lampenfassung festgeschraubt ist. Es ist nun ein wohl, bekannter Mangel dieser Schirmträger, daß der Schirm, der lose auf dem Ring ruht, sehr leicht eine schiefe Lage am Ring einnimmt, da selbst geringe Erschütterungen Änderungen der Schirmlage veranlassen.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß der obere Tragering durch ein Paär Stangen ersetzt wird uni die senkrechten Stargen gleichzeitig federnd gemacht oder durch eine Druckfeder verbunden werden, wodurch der Schirm festgespannt wird, so .daß er sich nicht verschieben kann.
Man kann indessen statt einer Schraubenfeder auch eine andere Schraubvorrichtung anwenden, mittels der man die beiden Stangen voneinander entfernen und den Schirm festspannen kann.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schirmträger in Seitenansicht, Abb. 2 denselben mit aufgesetztem Schirm um go° gedreht, Abb.3 denselben in Oberansicht,.
Abb. d. einen Schirmträger mit einem d loppelten Schraubenzapfen in Seitenansicht, Abb.5 denselben in Oberansicht und Abb. 6 'den Schirmträger in einer abgeänderten Ausführungsform der Schraubenvorrichtu:n.g in Oberansicht.
In der Zeichnung bezeichnet i den Lampenfuß, 2 den Nippel, 3 die Fassung und q. ,die Lampe.
Auf dem Nippel sitzen zwei senkrechte Tragestangen 5 .umöd 6, die j e eine weggerechte mit Rasten 7 versehene Schiantrag estang e 8 halten. Zwischen den Stangen 8 kann eine Druckfeder g angebracht werden. Der Schirm io hat einen Ring i i, (der, wie in der Zeichnung ersichtlich, in die vier Rasten 7 eingelegt werden kann. Die Stangen 5 und 6, die :beim Einlegen des Schirmes entgegen der Feder 9 ein wenig zusammengeldrückt werden, werden dann losgelassen. Durch den Druck der Feder wird !der Ring i i und idh.-durch der ganze Schirm io auf rden Tragestan!gen unerschütterlich festgehalten.
Die Tragestangen brauchen natürlich; nicht als zwei gerade Stangen ausgebildet zu sein, sondern können jede beliebige Form haben. Es kann ferner ,die eine der beiden Stangen 8 in Wegfall kommen, so daß der Schirm nur drei Ruhepunkte erhält.
Die Feder 9 kann ebenfalls wegfallen, wenn die Stangen 5 und 6 selbst federnd gemacht werden.
In Abb. 3 bis 6 sind einige abgeänderte Ausführungsbeispiele dargestellt.
Die beiden Tragestangen tragen oben je eine wagerechte mit Rasten 7 versehene SchirmtragestangeB. In jeder gder Stangen findet sich :ein mit Schraubengewinde versehenes Loch für :einen mit einem Handgriff 12 versehenen doppelten Schraubenzapfen g mit gegenläufigem Gewinde. Der Schirm io hat einen Ring 11, der, wie in ;der Zeichnung ersichtlich, in die vier Rasten 7 eingelegt werden kann, indem mittels des Handgriffs 12 .der Schraubenzapfen g so viel geld@reht wird, -daß der Ring i i in den Rasten ruht. Man dreht den Schraubenzapfen so lange, bis der Ring des Schirmes in :den Rasten festgeklemmt wird.
Die Schraubvorrichtung kann auch die in Abb. 6 dargestellte Form haben; indem man anstatt eines :doppelten Schraubenzapfens zwei mit entgegengesetztem Gewinde versebene Stangen anwendet, die je an ihrer Tragestange 8 befestigt sind. Diese Stangen werden dann durch eine doppelte Schraubenmutter 13 verbunden, --durch, deren Drehung die Traaestangen einander genähert bzw. voneinander entfernt werden können.
Man kann den Trag estangen auch andere Formen als gerade rdie Stangenform erteilen, ebenso wie man die eine der beiden Stangen wegfallen lassen kann, wenn das letztgenannte Ausführungsbeispiel der Schraubvorrichtungen angewandt wird. In diesem Falle erhält der Schirm auch nur drei Ruhepunkte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schirmträger für Lampenschirme, :der durch fed'ern:den Druck festgehalten wird, rdadurch gekennzeichnet, draß zwei senkrechte Stangen (5 und 6) wagerechte Tragestangen (8) halben, die durch Fedierdruck durch eine Feder (9) mach außen gepreßt wenden oder selbst federnd ausgebildet sind und durch eine Schraubenverbin@dung bewegt werden und dadurch @d!en Ring (i i) des Lampenschirmes festhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch: i, dä-,durch gekennzeichnet, d@aß nur die eine der Tragestangen (5 und 6) eine wagerechte Trargestange (8) hat, so daß der Schirm ,nur drei Ruhepunkte erhält.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Tragestangen (8) Rasten (7) zur Aufnahane edles Schirmringes (i i) haben. q..
Vorrichtung nach, Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die beiden senkrechten federnden Stangen (5 und 6) wagerechte Tragestangen (8) haben, welche mittels eines mit einem Handgriff (i2) versehenen Schraubenzapfens (9) mit gegenläufigem Gewinde, welcher in Schraubenlöchern in den Trag estangen bewegt wird, nach außen gepreßt werden und, @dadurch den Ring (ii) o. :dgl. des Lampenschirmes festhalten.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen bis q., ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenvorrichtung, welche die Tragestangen (5 und 7) trägt, aus zwei Stangen (9) besteht, die mit gegenläufigem Gewinde versehen sind, und die an den Tragestangen festgelötet oder in anderer Weise befestigt eine doppelte Mutter (i3) verbunden sind.