DE3525535A1 - Vorrichtung zur hoehen- und seitenverstellung der laeufe, einer mindestens zwei laeufe aufweisenden waffe - Google Patents

Vorrichtung zur hoehen- und seitenverstellung der laeufe, einer mindestens zwei laeufe aufweisenden waffe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/06Plural barrels
    • F41A21/08Barrel junctions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Höhen- und Seitenverstellung der Läufe einer mindestens zwei Läufe aufweisenden Waffe.
Die Läufe eines Laufbündels werden üblicherweise vom Hersteller der Waffe fest montiert und für eine Patronensorte justiert ausgeliefert. Bei der Verwendung anderer als vom Hersteller benützter Patronensorten hat es sich gezeigt, daß die fest vorgegebene Justierung zu einer starken Streuung der Schüsse im Schußbild führt.
Aus der DE-OS 34 15 852 ist es beispielsweise bekannt für eine doppelläufige Waffe im Bereich der Laufmündungen eine Vorrichtung vorzusehen, die für die Festlegung der Läufe sowohl eine Möglichkeit zur Höhen- als auch zur Seitenverstellung aufweist, wobei eines der beiden Laufenden von einer längsverschieblichen Hülse umgeben ist und für die Verstellung in beiden Richtungen jeweils beiden Laufenden zugeordnete, mit Gewinde versehene Verstellteile vorgesehen sind, von denen einer aus einem Lagerteil drehbar vorsteht, der mit dem anderen Lauf fest verbunden ist. Bei der Verwendung dieser Vorrichtung zeigt sich, daß die vorgenommene Höhen- und Seitenjustierung nur während einer geringen Anzahl von Schüssen voll erhalten bleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Läufe einer mindestens zwei Läufe aufweisenden Waffe mit jeweils einer Vorrichtung zur Höhen- und Seitenverstellung zu versehen, die auch nach einer großen Anzahl von Schüssen eine nahezu unveränderte Justierung beibehält, aufgrund ihrer Anordnung an den Läufen eine Feinjustierung sowie die Justierung für unterschiedliche Patronensorten zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des As 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Seitenverstellung besteht darin, daß durch eine Prismenverbindung eine sehr genaue und absolut schußfeste Justierung möglich ist. Diese Art der Seitenverstellung gewährleistet auch bei schnellen Schußfolgen, daß keine Verspannung der Läufe auftritt und durch die verwendeten Materialien auch kein Anrosten der Führungsbuchse an dem von ihr umgebenen Lauf erfolgt.
Diese Vorteile zusammen ergeben auch bei sehr warm geschossenen Läufen eine hervorragende Präzision im Schußbild. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Höhenverstellung gegenüber anderen Justierungen besteht darin, daß sich beide Läufe mit spielfreier Seitenführung ohne Spannung ausdehnen können und sich eine zur Höhenverstellung verwendete Exzenterschraube durch Laufschwingungen nicht lockern kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Verstellung des Laufpaares einer doppelläufigen Waffe, insbesondere Bergstutzen oder Bockdoppelbüchse hinsichtlich Seite und Höhe.
Fig. 2a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Seitenverstellung.
Fig. 2b zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Höhenverstellung.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Erleichterung der Laufjustierung mit einem Gelenk sowie Mitteln zu dessen Arretierung.
Fig. 3a zeigt ein Detail der Fig. 3 im Schnitt.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Höhen- und Seitenverstellung der Läufe einer doppelläufigen Waffe nach Fig. 1 und 2a ist auf der Unterseite des Laufendes (2 a) ein Prismenoberteil (3) unverstellbar angelötet. Am Laufende (1 a) ist ein Prismenunterteil (4) spielfrei gleitend, auf einer auf dem Laufende (1 a) angebrachten Führungsbuchse (4 a) aus Messing angeordnet. Die seitliche Justierung der beiden Laufenden (1 a, 2 a), erfolgt durch Verdrehen der Schrauben (5) zueinander, wodurch das Prismenober- (3) und -unterteil (4) mit den Laufenden seitlich verschoben wird.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 2b ist die Höhenverstellung B in ca. 200 mm Abstand von der Laufmündung angeordnet. Am oberen Lauf (2) ist ein Teil (6) mit einem Führungssteg (6 a), in dem sich ein Langloch (7) befindet, angelötet. Am unteren Lauf (1) ist ein Führungsteil (8) in das der Führungssteg (6 a) von Teil 1 mit spielfreier Seitenführung paßt, angelötet. Das Führungsteil (8) weist auf der einen Seite eine Bohrung und auf der gegenüberliegenden Seite ein Gewinde auf. Die Höhenjustierung der beiden Laufachsen erfolgt dann mittels Drehen der Exzenterschraube (9).
Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist das doppelläufige Gewehr zur Erleichterung der Justierung der Läufe (1, 2) ein Gelenk (10) auf, um das die Waffe in mindestens zwei Stellungen abgeknickt werden kann, wobei die am weitesten abgeknickte Stellung zur eigentlichen Erleichterung der Justierung dient, während die weniger abgeknickte Stellung auch zur Gewährleistung des sicheren Ladens/Entladens der Waffe dient. Fig. 3a zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Arretierung der Laufstellungen im abgeknickten Zustand.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Höhen- und Seitenverstellung der Läufe einer mindestens zwei Läufe aufweisenden Waffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstellung (A) in der Nähe der Laufenden (1 a, 2 a) und die Höhenverstellung (B) in einem Abstand davon, der etwa einer halben Lauflänge entspricht, angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach A 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstellung (A)
a) ein Prismenoberteil (3), das auf der Unterseite des Laufendes (2 a) unverstellbar befestigt ist und
b) ein Prismenoberteil (4), das spielfrei gleitend auf einer auf dem Laufende (1 a) angebrachten Führungsbuchse (4 a), insbesondere aus Buntmetall, angeordnet ist, aufweist sowie
c) zwei Schrauben (5), die durch Verdrehen zueinander die seitliche Justierung der Laufenden (1 a, 2 a) bewirken.
3. Vorrichtung nach A 1 und/oder A 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung (B)
a) ein am oberen Lauf (2) befestigtes Teil (6) mit einem Führungssteg (6 a) und einem Langloch (7) und
b) ein am unteren Lauf (1) befestigtes Führungsteil (8) mit einer spielfreien Seitenführung für den Führungssteg (6 a) mit einer Bohrung auf einer Seite und mit einem Gewinde auf der gegenüberliegenden Seite aufweist sowie
c) einer in die Bohrung und das Gewinde eingebrachten Exzenterschraube zur Höhenjustierung der beiden Laufachsen.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ae 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Laufjustierung das Laufbündel (1,2) ein Gelenk (10), sowie Mittel zu dessen Aretierung aufweist.
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