DE561386C - Diopter mit optischem System - Google Patents

Diopter mit optischem System

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DE561386C
DE561386C DEM115246D DEM0115246D DE561386C DE 561386 C DE561386 C DE 561386C DE M115246 D DEM115246 D DE M115246D DE M0115246 D DEM0115246 D DE M0115246D DE 561386 C DE561386 C DE 561386C
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DE
Germany
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eyepiece
diopter
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optical system
objective
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DEM115246D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/14Rearsights with lens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Diopter mit optischem System Bei Scheibenbüchsen finden Diopter Verwendung, die mit einem optischen System ausgerüstet sind, um Schützen mit nicht normaler Sehschärfe das Zielen zu erleichtern. Bei der Herstellung des Diopterfußes bzw. bei der Ausführung des Diopterkörpers kann nun aber mit Rücksicht auf den Preis derartiger Einrichtungen nicht mit so hoher Präzision gearbeitet werden, daß die Längsachse des Diopters mit der Längsachse des Gewehrlaufes mathematisch genau zusammenfällt. Es wird in der Praxis stets die Diopterlängsachse mit der Längsachse des Laufes einen kleinen Winkel einschließen, und dadurch ergeben sich bei Anwendung der bisher bekannten Diopter erhebliche Schwierigkeiten. Die gerade Verbindungslinie zwischen der feststehenden Pupillenöffnung, dem ebenfalls feststehenden Korn und dem Ziel geht bei den bekannten Dioptern, bei denen entweder das Objektiv oder Okular und Objektiv verschiebbar gelagert sind, niemals durch die Mitte der Linsen, sondern der Strahl trifft nicht nur einen außerhalb der Mitte liegenden Punkt, sondern der Abstand des Durchdringungspunktes von der Linsenmitte wechselt ständig, und dadurch ergibt sich auch eine verschieden große seitliche Verlagerung des Zieles beim Visieren. Es tritt ferner der Mangel auf, daß das Bildfeld im einen Fall eine kreisrunde und im anderen Falle eine ovale Begrenzung hat. Bei den bekannten Dioptersystemen ergibt sich ferner der Mangel, daß entweder das ganze Linsensystem oder wenigstens das Objektiv nach der Gewehrmündung hin erheblich über den Diopterstengel hinausragt, so daß die Steigschraube des Diopters, die häufig verstellt werden muß, nach oben hin abgedeckt ist und sich daher nur sehr schlecht betätigen läßt.
  • Die Erfindung ist nun ein Diopter mit optischem System, bei dem alle vorstehend aufgeführten Mängel beseitigt sind. Das Objektiv ist im Vorderteil des Dioptergehäuses in nächster Nähe des Diopterstengels unbeweglich angeordnet, und das Okular ruht zusammen mit der Pupillenöffnung in einer Büchse, die sich axial verschieben läßt. Es ist dabei besonderer Wert darauf gelegt, daß der Abstand zwischen dem Okular und der Pupillenöffnung sehr klein gewählt wird. Das neue Diopter besitzt den weiteren Vorteil, daß der zylindrische Raum, in dem die Okularbüchse verschiebbar ruht, nach dem Schützen hin durch eine mit einer Bohrung versehene Platte abgedeckt ist. Dadurch entsteht hinter der Pupillenöffnung ein Schacht, in den keine Lichtstrahlen einfallen können, so daß sowohl lästige Reflexe vermieden werden, als auch die Lichtstärke des im optischen System erscheinendenBildeswesentlich erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist das Diopter in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. a eine Ansicht des Diopters mit teilweise fortgelassener Deckscheibe; die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch den Strahlengang bei einem Diopter bekannter Konstruktion, und in den Abb. 5 und 6 sind die entsprechenden Verhältnisse beim Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
  • Das Dioptergehäuse a ist in bekannter Weise in den Kloben b eingesetzt, der den Diopterstengel c und neben diesem die Steigschraube d trägt. In das vordere Ende des Gehäuses a ist das Objektiv e fest eingesetzt, und zwar zweckmäßig so, daß es entweder unmittelbar über dem Diopterstengel c ruht oder wenigstens von ihm keinen zu großen Abstand hat. Hierdurch wird erreicht, daß der Vierkart der Steigschraube von oben her zugänglich ist, so daß die Verstellung des Diopters in einer senkrechten Ebene mittels des allgemein gebräuchlichen Diopterschlüssels erfolgen kann. In einer Längsbohrung des Gehäuses d ruht drehbar der Rohrstutzen f, der mit einem Flansch f1 aus dem Dioptergehäuse herausragt und durch den Ansatz f 2 mit einer Kreisscheibe g gekuppelt ist, die durch in Schlitze h eingreifende Schrauben i auf dem Dioptergehäuse a drehbar befestigt ist. Auf der Kreisscheibe g liegt dann noch die ebenfalls durch die Schrauben i festgehaltene, mit einem mittleren Loch k versehene Deckplatte 1. Der Rohrstutzen f enthält einen steilen Schraubengang m, und in diesem greift ein Stift n ein, welcher fest an der das Okular o enthaltenden Büchse p sitzt und sich geradlinig in einem Längsschlitz a1 der Büchse a führt. An der dem Objektiv e abgewandten Seite ist in der Büchse p die Pupillenöffnung q vorgesehen; diese hat, wie sich aus der Zeichnung ergibt, nur einen geringen Abstand vom Okular. Die normale Stellung der Büchsep wird etwa so gewählt, wie es Abb. I der Zeichnung erkennen läßt, so daß also ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Deckplatte 1 und der Pupillenöffnung q vorhanden ist, wodurch das Einfallen von Lichtstrahlen und damit die Entstehung von Reflexen verhütet werden soll. In einem Ausschnitt des Rohrstutzens fliegt die Blattfeder r, die sich mit sanftem Druck gegen die Außenwandung der Büchse p preßt und durch den hierbei entstehenden Reibungsschluß eine selbsttätige unerwünschte Verschiebung dieser Büchse unmöglich macht.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen das Linsensystem bekannter Fernrohrdiopter, bei dem die Pupillenöffnung q feststeht, während das Okular o und das Objektiv e verschiebbar angeordnet sind. Es ist bei den Abb. 3 bis 6 angenommen, daß bei der Montage des Diopters nicht mit sehr hoher Präzision gearbeitet wurde, so daß die gerade Verbindungslinie t zwischen dem Pupillenloch q und der Mitte des Objektivs e mit der geraden Verbindungslinie u zwischen dem Pupillenloch q, dem Korn v und dem Ziel w einen Winkel a einschließt, der hier der besseren Veranschaulichung wegen groß dargestellt ist. Die Winkelabweichung macht sich für das Okular o bei der Stellung gemäß Abb. 3 noch nicht bemerkbar, sondern hier geht die Linie u noch fast genau durch die Mitte des Okulars. Ganz erheblich ist aber die Abweichung beim Objektive, und es liegt auf der Hand, daß die optische Wirkung des Linsensystems wesentlich verschlechtert wird, wenn der Sehstrahl nahezu an den Rand des Objektivs fällt. An sich wäre dies- aber für die angestrebte Zielwirkung noch nicht einmal so ungünstig, wenn der Strahlendurchgang bei der Verstellung von Objektiv und Okular immer der gleiche wäre. Aus Abb.4 ergibt sich jedoch, daß bei jeder Verschiebung von Okular und Objektiv andere Verhältnisse eintreten. Der Durchgangspunkt der Linie u durch das Okular hat sich nach der Seite hin verschoben. Der Durchgangspunkt durch das Objektiv hat sich dagegen dessen Mittelachse genähert. In der Praxis wirkt sich diese Verlagerung des Strahlendurchganges so aus, daß bei Verschiebung des Okulars und Objektivs ein Schwanken des Zieles eintritt und daß die zunächst kreisrunde Lichtöffnung zu einem Oval wird. Diese Verlagerung scheint sich im wesentlichen dadurch zu ergeben, daß die Durchgangsstelle des Lichtstrahles durch- das Okular eine Änderung erfährt.
  • In den Abb. 5 und 6 sind die gleichen Verhältnisse für den Diopter gemäß der Erfindung veranschaulicht. Nehmen alle Teile die Stellung nach Abb.5 ein, so geht die Linie u praktisch genau durch die Mitte des Okulars, und ihr Durchdringungspunkt im Objektiv liegt etwa in der Mitte der unteren Objektivhälfte. Aus Abb.4 ergibt sich, daß bei Annäherung des Okulars an das Objektiv sich die Verhältnisse bei ersterem Überhaupt nicht geändert haben, daß aber die Abweichung des Durchdringungspunktes der Linie u beim Objektiv gegenüber deren Mittelachse kleiner geworden ist. Das führt zu dem praktischen Ergebnis, daß bei jeder Einstellung des Okulars die gleiche Zielwirkung erreicht wird, daß also eine Verlagerung des Zieles während der Verstellung nicht auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Diopter mit optischem System, bei dem der Abstand zwischen Objektiv und Okular veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise verschiebbar angeordnete Okular (o) in geringem Abstand von der Pupillenöffnung (q) mit dieser in einer gemeinsamen Büchse untergebracht ist und daB der zylindrische Raum, in dem die Okularbüchse ruht, nach dem Schützen hin durch eine mit einer Bohrung (k) versehene Platte(1) abgedeckt ist.
DEM115246D 1931-05-07 1931-05-07 Diopter mit optischem System Expired DE561386C (de)

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DEM115246D DE561386C (de) 1931-05-07 1931-05-07 Diopter mit optischem System

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DEM115246D DE561386C (de) 1931-05-07 1931-05-07 Diopter mit optischem System

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Publication Number Publication Date
DE561386C true DE561386C (de) 1932-10-13

Family

ID=7328232

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM115246D Expired DE561386C (de) 1931-05-07 1931-05-07 Diopter mit optischem System

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DE (1) DE561386C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100510B (de) * 1958-04-11 1961-02-23 O Edstroems Snickerifabrik Ab Dioptervisier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1100510B (de) * 1958-04-11 1961-02-23 O Edstroems Snickerifabrik Ab Dioptervisier

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