DE3524384A1 - Isolierhuelle fuer eine anschlussklemme - Google Patents
Isolierhuelle fuer eine anschlussklemmeInfo
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Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Isolierhülle für eine Anschluß
klemme, die insbesondere dazu dient, die Anschlußklemme eines
beschichteten Leitungsdrahtes zu isolieren.
Bisher werden in weitem Umfang Isolierhüllen für Anschluß
klemmen verwandt, wie sie in Fig. 1 und 2 der zugehörigen
Zeichnung dargestellt sind. Die in Fig. 1 dargestellte
Isolierhülle ist für eine flache Anschlußklemme bestimmt.
In Fig. 1 sind die flache Anschlußklemme 1, der beschichtete
Leitungsdraht 2 und eine hülsenartige Hülle 3 aus einem
weichen Vinylchloridharz dargestellt. Diese hülsenartige
Hülle wird am Leitungsdraht dadurch angebracht, daß
- a) der Draht vorher in die Hülle eingelegt wird,
- b) die Anschlußklemme an dem Draht durch eine Kontaktver bindung angebracht wird,
- c) die Hülle in die zum Umhüllen der Anschlußklemme geeig nete Lage bewegt wird und
- d) die Hülle so angebracht wird, daß die Anschlußklemme da von umschlossen ist.
Das Anbringen der Hülle ist daher sehr uneffektiv und es
sind verschiedene Hüllengrößen entsprechend der Größe der
Leitungsdrähte und Anschlußklemmen erforderlich. Es gibt so
mit eine Reihe von Problemen, die in Hinblick auf die Be
schränkung der Bauteile und die Massenproduktion zu über
winden sind.
In Fig. 2 ist eine weitere Hülle für eine flache Anschluß
klemme dargestellt. Die Hülle 4 besteht aus einem harten
Kunstharz und weist einen Vorsprung 4 a und ein in der Hülle
enthaltenes Anschlußstück 4 b auf. Nachdem die Anschlußklemme
am Leitungsdraht über eine Kontaktverbindung angebracht ist,
wird die Hülle in eine zum Umhüllen der Anschlußklemme ge
eignete Lage bewegt, um die Anschlußklemme zusammen mit dem
Leitungsdraht zu umschließen. Diese Hülle 4 kann aufgrund
ihrer Ineingriffnahme über den Vorsprung 4 a und das Anschlag
stück 4 b nicht vom Leitungsdraht herunterrutschen, so daß
dieser Aufbau das Anbringen der Hülle an der Anschlußklemme
verglichen mit der in Fig. 1 dargestellten Hülle erleichert.
Eine Hülle mit einem derartigen Aufbau kann zwar sehr leicht
im Fall eines starken Leitungsdrahtes aufgeschoben und an
gebracht werden, im Fall eines dünnen Leitungsdrahtes, der
leicht biegbar ist, ergibt sich jedoch die Schwierigkeit,
daß es schwierig ist, den Leitungsdraht einzuführen und fest
zuhalten, und daß einige Hilfseinrichtungen benötigt werden.
Durch die Erfindung soll die oben erwähnte Schwierigkeit be
seitigt werden und eine Isolierhülle für eine Anschlußklemme
geschaffen werden, bei der keine Kraft zum Einführen der
Anschlußklemme und zur Ineingriffnahme mit der Anschluß
klemme benötigt wird, die die Anschlußklemme leicht und ein
fach ohne die Verwendung von irgendwelchen Hilfseinrichtungen
umschließen kann und sich für die Massenherstellung eignet.
Dazu ist die erfindungsgemäße Isolierhülle für eine Anschluß
klemme in Form einer Kunstharzhülse, beispielsweise aus
Nylon oder Hartvinylchlorid ausgebildet, die einen Hülsenteil
zur Aufnahme des Kopfteils einer Anschlußklemme, die mit
einem Leitungsdraht verbunden ist, und zwei Paßteile umfaßt,
um den Rest der Anschlußklemme zusammen mit dem Leitungs
draht zu umschließen, die an der Stelle, an der die Paßteile
mit dem Hülsenteil verbunden sind, frei geöffnet und ge
schlossen werden können, wobei im Hauptteil Eingriffsteile
zum Anbringen aneinander, wenn die beiden Paßteile ge
schlossen sind, und vorstehende Teile zum Beschränken und
Verhindern einer Bewegung der Anschlußklemme vorgesehen sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung be
sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 in Schnittansichten herkömmliche Isolier
hüllen für Anschlußklemmen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Isolierhülle für eine Anschlußklemme,
Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 3 darge
stellten Hülle mit eingeschobener Anschluß
klemme,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf die Hülle
mit geöffneten Paßteilen,
Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Endansicht je
weils der in Fig. 5 dargestellten Hülle,
Fig. 8 eine Schnittansicht der Paßteile der Hülle,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht eines Haken
stiftteils,
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Eingriffsteils für
den Hakenstift und ein Aufnahmeloch,
Fig. 11 in einer perspektivischen Ansicht ein
weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Isolierhülle für eine Anschlußklemme,
Fig. 12 in einer vergrößerten Draufsicht die Hülle
von Fig. 11 mit geöffneten Paßteilen,
Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 12 darge
stellten Hülle,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der er
findungsgemäßen Isolierhülle,
Fig. 15 eine vergrößerte Draufsicht auf die in
Fig. 14 dargestellte Hülle mit geöffneten
Paßteilen,
Fig. 16 eine Seitenansicht der in Fig. 15 darge
stellten Hülle,
Fig. 17 eine Endansicht der in Fig. 15 darge
stellten Hülle,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht noch eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Isolierhülle für eine Anschluß
klemme,
Fig. 19 eine vergrößerte Draufsicht auf die in
Fig. 18 dargestellte Hülle mit geöffneten
Paßteilen,
Fig. 20 eine Seitenansicht der in Fig. 19 darge
stellten Hülle und
Fig. 21 eine Endansicht der in Fig. 19 darge
stellten Hülle.
In den Fig. 3 bis 10 ist ein Ausführungsbeispiel der er
fingungsgemäßen Isolierhülle für eine Anschlußklemme darge
stellt. Dieses Ausführungsbeispiel dient dazu, eine gerade,
flache Anschlußklemme 1 zu isolieren, die mit einem Leitungs
draht 2 verbunden ist.
Der Körper A der Isolierhülle besteht aus einem Kunstharz,
wie beispielsweise Nylon oder Hartvinylchlorid und ist in
zwei Teile in Längsrichtung unterteilt, in die die Anschluß
klemme 1 eingeschoben wird. Ein Teil ist ein Hülsenteil 10
mit einem rechteckigen Querschnitt zur leichten Aufnahme
des eingeschobenen Kopfteils 1 a der flachen Anschlußklemme
1. An der Innenfläche am Ende des Hülsenteils ist ein Vor
sprung 10 a vorgesehen, um die Einschublage der Anschluß
klemme zu begrenzen, wobei der Hülsenteil 10 an einem Ende
einer Öffnung mit einer Schnauze 10 b aufweist, die an diesem
Ende so ausgebildet ist, daß ihre Wände an diesem Teil dünner
als der Hauptteil der Außenwände des Hülsenteils sind. Das
dient einem später beschriebenen Zweck. Der andere Teil des
Hülsenkörpers ist weiter vertikal in zwei kastenkörmige
Paßteile 11, 12 unterteilt, die mit dem Hülsenteil 10 an
der Öffnung mit der Schnauze 10 b verbunden sind, so daß sie
frei gebogen, d. h. geöffnet und geschlossen werden können.
Jedes Ende der Paßteile 11, 12 ist in Form eines Leitungs
teils 11 a, 12 a mit einer kleineren Innenabmessung ausgebildet.
An den vier Ecken eines der Paßteile 11 sind Hakenstifte
11 b vorgesehen, an deren Füßen Verstärkungsstege 11 c in einem
Stück ausgebildet sind. An den vier Ecken des anderen Paß
teils 12 sind Aufnahmelöcher 12 b zur Aufnahme der Haken
stifte 11 b vorgesehen und an der Innenfläche jedes Aufnahme
loches 12 b ist ein Vorsprung 12 c zum Festhalten des Hakens
des Hakenstiftes 11 b ausgebildet.
Jede der gegenüberliegenden Seitenplatten 11 d, 12 d der
kastenförmigen Paßteile 11, 12 ist so ausgebildet, daß sie
ineinander passen, wenn sie zusammengefügt werden, wie es
in Fig. 8 dargestellt ist.
Die Anschlagflächen der Leitungsteile 11 a, 12 a sind schräg
abgeschnitten, so daß die gegenüberliegenden Flächen dicht
aneinander passen, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Löcher 11 e neben den Hakenstiften 11 b sind im übrigen
Löcher, die für das Formen des Kunstharzes benötigt werden.
Die Isolierhülle für eine Anschlußklemme mit dem oben be
schriebenen Aufbau umschließt die Anschlußklemme in der in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Weise. Das heißt, daß dann,
wenn die Paßteile 11 und 12 geöffnet sind, der Kopfteil 1 a
der Anschlußklemme, der mit dem Leitungsdraht durch eine
Kontaktverbindung verbunden ist, in den Aufnahmeteil am Ende
des Hülsenteils 10 in eine Lage eingeschoben wird, in der
die Anschlußklemme an den inneren Vorsprung 10 a anschlägt,
wonach beide Paßteile 11 und 12 fest zusammengedrückt werden.
Durch dieses Zusammendrücken der Paßteile werden die Haken
stifte 11 a des Paßteils 11 in die Aufnahmelöcher 12 b des
Paßteils 12 eingeführt. Während des Zusammendrückens werden
die Hakenstifte 11 b aus ihrer aufrechtstehenden Lage auf
grund der Vorsprünge 12 c am Eingang der Aufnahmelöcher 12 b
etwas schräggestellt, nach dem Passieren dieser Stelle
nehmen sie jedoch ihre ursprüngliche aufrechte Lage wieder
ein, wodurch die Haken durch die Vorsprünge 12 c festgehalten
sind, so daß ein Herausrutschen ausgeschlosssen ist.
Wenn die Paßteile 11 und 12 geschlossen sind, wie es in Fig. 8
dargestellt ist, sind die gegenüberliegenden Seitenplatten
11 d, 12 d ineinandergefügt, wobei ein Teil jeder der gegen
überliegenden Seitenplatte 11 d, 12 d jeweils um die Öffnung
mit einer Schnauze 10 b des Hülsenteils 10 gepaßt ist. Wenn
die Paßteile 11 und 12 geschlossen sind, befinden sich die
vorstehenden Teile an den vier Ecken der beiden Paßteile am
Kopfteil 1 a und am schmalen Teil des Drahtverbindungsteils
1 b, so daß diese vorstehenden Teile den Körper A der Hülle so
festhalten, daß er sich nicht aus dieser die Anschlußklemme
umschließenden Lage herausbewegt. Die Isolierhülle, die die
Anschlußklemme in dieser Weise umschließt, kann von der An
schlußklemme dadurch entfernt werden, daß gegen die Paßteile
11 und 12 gedrückt wird und diese geöffnet werden.
Dieser Aufbau der Isolierhülle macht die schwierige Aufgabe
des Einführens des Leitungsdrahtes und der Anschlußklemme
in die Hülle überflüssig und erlaubt es in einem einfachen
Arbeitsvorgang die Anschlußklemme zu umschließen, indem nur
der Kopfteil der Anschlußklemme in den Hülsenteil der Hülle
eingeschoben wird und die Paßteile mit den Daumen und dem
Zeigefinger geschlossen und zusammengedrückt werden. In
dieser Weise kann die Arbeitseffektivität beim Anbringen der
Hülle merklich erhöht werden. Da die Anschlußklemmen fest in
der Hülle gehalten werden können, besteht weiterhin keine
Gefahr mehr, daß sie herunterrutschen, wenn die Anschluß
klemme auf eine Anschlußzunge gepaßt wird, so daß Unfälle
aufgrund einer schlechten Verbindung oder schlechten
Isolation vermieden werden können.
Da weiterhin die Paßteile 11 und 12 einen Aufbau haben, bei
dem die gegenüberliegenden Seitenplatten ineinander passen
und ein Teil jeder der gegenüberliegenden Seitenplatten 11 d,
12 d jeweils ohne Zwischenraum um die Öffnung mit einer
Schnauze 10 b des Hülsenteils 10 paßt, wird eine geeignete
Kriechstrecke bezüglich der elektrischen Isolierung ver
glichen mit einem Aufbau, bei dem die gegenüberliegenden
Seitenplatten nur aneinanderliegen, und damit eine höhere
Isolierwirkung erzielt.
Da bei dem oben beschriebenen Aufbau die dünnen Hakenstifte
11 b in einem Stück mit Verstärkungsstegen 11 c an ihrem Fuß
ausgebildet sind, ergibt sich beim Einführen der Stifte in
die Aufnahmelöcher 12 b trotz der leichten Schrägstellung
aufgrund der Vorsprünge 12 c in den Aufnahmelöchern nicht nur
eine Rückstellkraft, die die Stifte in ihre ursprüngliche
aufrechte Lage zurückbringt, sondern wird auch eine Be
schädigung der Stifte vermieden.
In den Fig. 11 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die beiden Paßteile 11 d und 12 d von zwei Hakenstiften
11 b und zwei Aufnahmelöchern 12 b zusammengehalten, wobei eine
der gegenüberliegenden Seitenplatten mit einer vorstehenden
Nase oder Schnauze ausgebildet ist, so daß sie in die andere
Seitenplatte 11 d hineinpaßt.
In den Fig. 14 bis 17 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung zur Verwendung als Isolierhülle für eine
fahnenartige Anschlußklemme 1 dargestellt. Die beiden Haken
stifte 11 b und die beiden entsprechenden Aufnahmelöcher 12 b
halten die Paßteile 11 und 12 zusammen, wobei eine der
gegenüberliegenden Seitenplatten mit einer vorstehenden Nase
oder Schnauze ausgebildet ist, so daß sie in die andere
Seitenplatte 11 d hineingepaßt werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 18 bis 21
dargestellt. Die dort dargestellte Hülle dient gleichfalls
für eine fahnenartige Anschlußklemme. Bei diesem Aus
führungsbeispiel werden die Paßteile 11 und 12 durch einen
Hakenstift 11 b und ein entsprechendes Aufnahmeloch 12 b zu
sammengehalten und sind zwei Seiten einer der gegenüber
liegenden Seitenplatten 12 d mit einer vorstehenden Schnauze
ausgebildet, so daß sie in die andere Seitenplatte 11 d
hineingepaßt werden kann.
Wie es oben beschrieben wurde, umfaßt die Isolierhülle für
eine Anschlußklemme in Form einer Hülse aus einem Kunstharz,
wie beispielsweise Nylon oder Hartvinylchlorid einen Hülsen
teil zum Aufnehmen des Kopfteils der Anschlußklemme, die mit
einem Leitungsdraht verbunden ist, und zwei Paßteile zum
Umschließen des Restes der Anschlußklemme zusammen mit dem
Anschlußdraht, die frei an der Stelle, an der die Paßteile
mit dem Hülsenteil verbunden sind, geöffnet und geschlossen
werden können, wobei im Hauptteil Hakenstiftteile und Auf
nahmelochteile vorgesehen sind, die zusammengepaßt werden
können, wenn die beiden Paßteile geschlossen werden. Das An
bringen an einer Anschlußklemme ist nicht nur einfach und
leicht und die umschlossene Anschlußklemme ist nicht nur
fest gehalten, die erfindungsgemäße Isolierhülle für eine
Anschlußklemme eignet sich auch für die Massenproduktion un
abhängig von der Größe der Anschlußklemmen oder der An
schlußdrähte.
Claims (1)
- Isolierhülle für eine Anschlußklemme, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Körper in Form einer Kunstharzhülse ausgebildet und in Einschubrichtung der Anschlußklemme in zwei Teile unter teilt ist, wobei diese beiden Teile einen Hülsenteil zur Aufnahme des Kopfteils der Anschlußklemme, die mit einem Leitungsdraht verbunden ist, und zwei Paßteile zum Um schließen des Restes der Anschlußklemme zusammen mit dem Leitungsdraht umfassen, die an der Stelle, an der die beiden Paßteile mit dem Hülsenteil verbunden sind, frei geöffnet und geschlossen werden können, und wobei im Hauptteil Eingriffsteile, die zusammenpassen, wenn die Paßteile ge schlossen werden, und vorstehende Teile zum Beschränken der Bewegung der Anschlußklemme und zum Festhalten der Anschluß klemme vorgesehen sind.
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