DE3522608C2 - - Google Patents

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DE3522608C2
DE3522608C2 DE19853522608 DE3522608A DE3522608C2 DE 3522608 C2 DE3522608 C2 DE 3522608C2 DE 19853522608 DE19853522608 DE 19853522608 DE 3522608 A DE3522608 A DE 3522608A DE 3522608 C2 DE3522608 C2 DE 3522608C2
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ridge
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Oskar 4354 Datteln De Fleck
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/36Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements

Description

Die Erfindung betrifft ein Firstabdichtungselement aus Kunststoff, das auf der Unterseite seiner Seitenrandstreifen mit Schaumkunststoff-Profilstreifen unterlegt ist, wobei mit den Seitenrandstreifen nach unten ragende Fortsätze verbunden sind, die in die Schaumkunststoff-Profilstreifen hineinragen.
Ein Firstabdichtungselement der genannten Art ist aus der DE-PS 26 60 339 bekannt. Das Abdichtungselement ist beispielsweise aus einer relativ steifen Kunststoff- Folie tiefgezogen. Es wird auf der Firstbohle befestigt, wobei die beiden Seitenteile die dem First zugekehrten Ränder der firstseitigen Dacheindeckungsplatten mit den Schaumkunststoff-Profilstreifen dichtend übergreifen. Die Oberseite der waagerecht oder nur wenig geneigt verlaufenden Längsränder bilden eine Auflagefläche für die Längsränder der Firststeine.
Die Firstabdichtungselemente sind extremen Kälteschwan­ kungen ausgeliefert. Unterhalb des Firstes werden bei dunkel gedeckten Dächern über die Jahreszeiten genommen Temperaturschwankungen von -25°C bis +75°C gemessen. Diesen Temperaturschwankungen ist das Kunststoffmaterial der Elemente durchaus gewachsen. Eine Schwachstelle bildet jedoch die Verbindung zwischen den Schaumkunst­ stoff-Profilstreifen und dem Element selbst. Wird das Element beispielsweise aus Polyethylen oder Polyvinyl­ chlorid hergestellt, die Schaumkunststoffmasse jedoch aus mit Weichmacher versetztem Polyvinylchlorid, so ist es erforderlich, die Schaumkunststoff-Profilstreifen mit einem Haftkleber zu befestigen. Dieser Haftkleber wird jedoch von dem bei hohen Temperaturen austretenden bzw. diffundierenden Weichmacher angegriffen und verliert seine Haftfähigkeit. In den Fällen, in denen der Schaum­ kunststoffstreifen nach außen gebogen ist, löst sich dieser von der Klebefläche und verliert seinen Halt gegenüber dem Seitenrandstreifen des Abdichtungselemen­ tes. Dementsprechend kann es zu Undichtigkeiten im Firstbereich kommen.
Um zu einer besonders zuverlässigen Befestigung der Schaumkunststoff-Profilstreifen zu gelangen, ist bei dem Firstabdichtungselement nach der DE-PS 26 60 339 vorgesehen, am Element selbst einen über die Länge des Seitenrandstreifens verlaufenden Steg anzubringen, der in den Schaumkunststoff Profilstreifen hineinragt. Dazu sind aber am Element selbst und auch am Schaumkunststoff-Profilstreifen aufwendige vor­ bereitende Maßnahmen notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsart zu finden, bei der keine zusätzliche Einschnitte oder sonstige die Schaumkunststoff-Profil­ streifen betreffende Vorbereitungsarbeiten notwendig sind, bei der auf Dauer der Zusammenhalt von Schaumkunststoff- Profilstreifen und Seitenrandstreifen nicht verlorengeht und bei der die Anbringung der Schaumkunststoff-Profil­ streifen an den Seitenrandstreifen nicht wesentlich schwieriger ist als beim einfachen Klebeverfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fortsätze als wenigstens in einer Reihe angeordnete Stacheln ausgebildet sind.
Gemäß Erfindung werden demnach die Seitenrandstreifen der Firstabdichtungselemente mit je einer Reihe von Stacheln, vorzugsweise solchen mit Widerhaken, versehen, die in den Schaumkunststoff-Profilstreifen eindringen und sich dort verhaken. Diese Fortsätze, die beispielsweise auch in Form einer Harpunenspitze gebogen sein können, bilden demnach sowohl eine Befesti­ gung des anliegenden Schaumkunststoff-Profilstreifens als auch eine Verfestigung innerhalb des Schaumkunststoffmate­ rials selber, das nicht mehr so leicht zur Seite gebogen werden kann.
Dementsprechend ist vorgesehen, daß die Fortsätze eine Länge von 5 mm bis zu der halben Höhe der Schaum­ kunststoff-Profilstreifen haben, gemessen in der Aus­ dehnungsrichtung der Fortsätze.
Die Schaumkunststoff-Streifen können zusätzlich noch verklebt werden, was den Vorteil hat, daß ihre Lage beim Zusammenbau genau fixiert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Firstabdichtung mit einem Firstabdichtungs­ element gemäß Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Firstabdeckung mit aufgelegtem Firststein;
Fig. 3a bis 3c verschiedene Formen der in die Schaumkunststoffmasse eindringenden Fortsätze.
In der Fig. 1 sind verschiedene Komponenten einer Firstabdichtung dargestellt. Die Firstabdichtung für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer besteht aus einem auf einer First- oder Gratbohle 2 befestigten Firstabdichtungselement 1, das im Querschnitt eine Pago­ dendach-Form aufweist. Auf das Firstabdichtungselement 1 werden Firststeine 3 überlappend aufgelegt. Zwischen den Firststeinen 3 und den (nicht dargestellten) Dachein­ deckungsplatten liegt das aus relativ steifem Hart- Polyvinylchlorid oder Polyethylen hergestellte Abdich­ tungselement 1 zum Abdecken des freien Raumes zwischen Firststeinen und Dacheindeckungsplatten. Das Abdich­ tungselement 1 besitzt eine auf der Oberseite der Grat­ bohle wenigstens teilweise aufliegende, relativ flache Mittelfläche 5, an die sich beidseitig Seitenteile 6, 7 anschließen, welche die firstseitigen Enden der Dachein­ deckungsplatten dichtend übergreifen. Die Seitenteile laufen in waagerechte oder wenig geneigte (0-45°) Seitenrandstreifen 8, 9 aus, auf denen die Firststeine 3 mit ihren Rändern 4 aufliegen. Unterhalb der Seiten­ randstreifen 8, 9 sind im Querschnitt etwa dreieckför­ mige Schaumkunststoff-Profilstreifen unterlegt, wobei diese Profilstreifen aus mittelporigem, gut komprimier­ barem Polyethylen-Schaum bestehen, der mit Hilfe von Weichmacher-Zusätzen weichgemacht ist.
Die Seitenrandstreifen 8, 9 sind in dem Bereich, in dem die Profilstreifen 14 angeordnet sind, auf beiden Seiten mit zwei Reihen von stachelartigen Fortsätzen 10 verse­ hen. Diese Fortsätze, in ihrer einfachsten Ausführungs­ form einfache, unstrukturierte Stacheln von etwa 1/3 bis 2/3 der Höhe des Profilstreifens, dringen beim Auf­ drücken des Schaumkunststoffstreifens in das Volumen der Profilstreifen 14 ein und verhaken sich dort aufgrund Reibung. Damit bilden die Fortsätze sowohl eine verbesserte Befestigung als auch eine Versteifung des Schaumstoffmaterials, ohne daß das Material noch zwingend zusätzlich verklebt werden muß. Es hat sich aber gezeigt, daß zumindest eine dünne Klebeschicht zur Fixierung und Festlegung der Schaumkunststoff-Profil­ streifen empfehlenswert ist.
Die Fortsätze können, wie dies in den Fig. 3b und 3c dargestellt ist, auch in Form einer Harpunenspitze gebo­ gen sein (Bezugszahl 10′, Fig. 3 b) oder mit Widerhaken versehen sein (Bezugszahl 10′′, Fig. 3 c). Die Fortsätze 10, 10′, 10′′ lassen sich nachträglich durch Einschlagen entsprechender Stahl- oder Kunststoffelemente in das Material selbst einbringen. Vorzugsweise wird jedoch das Firstabdichtungselement als Schale bei der Herstellung, nämlich in einem Kunststoff-Spritzverfahren, sofort mit den Fortsätzen in Form von Stacheln versehen, so daß diese einstückig mit der übrigen Masse des Firstabdichtungs­ elementes 1 hergestellt sind.
Die Form des Firstabdichtungselementes selbst ist in der Fig. 1 in einer beispielhaften Ausführungsform darge­ stellt. Von dieser Form, insbesondere der Anordnung der Rippen, Öffnungen und dergleichen, kann abgewichen wer­ den, wenn im übrigen die Merkmale vorhanden sind, die das Anbringen von Schaumkunststoff-Profilstreifen 14 ermöglichen.

Claims (5)

1. Firstabdichtungselement aus Kunststoff, das auf der Unter­ seite seiner Seitenrandstreifen mit Schaumkunststoff-Pro­ filstreifen unterlegt ist, wobei mit den Seitenrandstrei­ fen nach unten ragende Fortsätze verbunden sind, die in die Schaumstoff-Profilstreifen hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze als wenigstens in einer Reihe angeordnete Stacheln (10; 10′; 10′′) gebildet sind.
2. Firstabdichtungselement aus Kunststoff, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stacheln (10′′) mit Wider­ haken versehen sind.
3. Firstabdichtungselement aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stacheln (10′′) in Form einer Harpunenspitze gebogen sind (Fig. 3b).
4. Firstabdichtungselement aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stacheln (10; 10′; 10′′) eine Länge von 5 mm bis zu der halben Höhe der Schaum­ kunststoff-Profilstreifen (14) haben.
5. Firstabdichtungselement aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stacheln (10; 10′; 10′′) einstückig aus dem Material des Firstabdichtungselementes (1) gefertigt sind.
DE19853522608 1985-06-25 1985-06-25 Firstabdichtungselement mit unterlegten dichtungsstreifen Granted DE3522608A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2660339C2 (de) * 1976-12-24 1984-08-30 Oskar 4354 Datteln Fleck Firstabdichtung für mit profilierten Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer

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