DE3522330C2 - - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/24—Supporting rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung für die Schienenschüsse
einer im Querschnitt etwa I-förmigen Fahrschiene
einer Einschienenhängebahn, insbesondere des untertätigen
Grubenbetriebs oder des Tunnelbaus, gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Verbindung zählt durch das DE-GM 18 97 951
zum Stand der Technik. Hierbei sind auf die Oberflansche
der Schienenschüsse benachbart zu der Stoßfuge kurze laschenartige
Beschlagteile geschweißt. Diese Laschen sind bezüglich
jedes Schienenschusses jeweils paarweise einander zugeordnet.
Zwischen den Laschen erstreckt sich ein plattenförmiges
Aufhängejoch. Im Aufhängejoch ist ein Langloch vorgesehen,
das von Querbolzen durchsetzt wird, die in den Laschen
festgelegt sind. Mittig des Aufhängejochs ist oberhalb der
keilförmig ausgebildeten Stoßfuge eine Anschlagstelle für
ein Aufhängemittel vorgesehen.
Bei einer derartigen Stoßfugenverbindung wird es als nachteilig
empfunden, daß für die spezielle Ausbildung der innenseitig dachförmig gestalteten Laschen und ihre Befestigung
auf den Oberflanschen der Schienenschüsse ein vergleichsweise
hoher Aufwand erforderlich ist. Es handelt sich um Losteile,
die unabhängig voneinander gefertigt und zur Schweißung
bereitgestellt werden müssen. Das Anschweißen der Laschen
muß mit entsprechenden Schweißlehren vorgenommen werden,
um zu gewährleisten, daß das Aufhängejoch eine einwandfreie
Führung zwischen den Laschen hat. Derartige Arbeiten sind
nur von qualifizierten Fachkräften mit entsprechender Sorgfalt
durchzuführen.
Ausgehend von der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschiebenen
Stoßfugenverbindung liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, diese so auszubilden, daß der Aufwand
für das Anbringen der Kupplungselemente gering ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung in den
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten
Merkmalen gesehen.
Wesentlich an diesem Vorschlag ist zunächst, daß unabhängig
von der Ausbildung des Fugengelenks am unteren Ende der
Stoßfuge nur noch geringfügige Schweißarbeiten für das Festlegen
der die Schienenschüsse verbindenden Kupplungselemente
erforderlich sind. Das die Stoßfuge überbrückende Aufhängejoch
wird lediglich mit dem Firststeg des einen Schienenschusses
verschweißt und mit dem Firststeg des anderen Schienenschusses
begrenzt kippbar verbunden. Das Verschweißen
des Aufhängejochs ist insofern problemlos durchzuführen,
da unabhängig von der Länge eines Schienenschusses stets
ein Firststeg vorhanden ist.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß immer nur ein einziger
Teil, nämlich das Aufhängejoch an einen Schienenschuß angeschweißt
wird. Es ist also im Gegensatz zu der bekannten
Bauart nicht erforderlich, gezielt darauf zu achten, daß
Laschen in der jeweils richtigen Relativlage zueinander
auf die Oberflansche an den Enden der Schienenschüsse geschweißt
werden.
Es ist ferner sichergestellt, daß durch die hängende Verbindung
der zu kuppelnden Schienenschüsse das Fugengelenk weitgehend
von dem Gewicht der Schienenschüsse und der Transportlasten
entlastet wird und dadurch relativ einfach ausgebildet
werden kann.
Durch die U-förmige Querschnittsausbildung des Aufhängejochs
zentrieren dessen Schenkel im Zusammenwirken mit den durchgehenden
Firststegen der Schienenschüsse die exakte Längsausrichtung
der Schienenschüsse im Bereich der Stoßfuge.
Das genaue Anschweißen mit Schweißlehren entfällt mithin.
Der die Schenkel verbindende Horizontalsteg des Aufhängejochs
kann sich hierbei über die gesamte Länge des Aufhängejochs
oder nur über eine Teillänge erstrecken. Er kann gerade
gestaltet oder bogenförmig gekrümmt sein.
Das gelenkige Anschlagen des Aufhängejochs an einen Firststeg
erfordert nur einen geringen Herstellungs- und Montageaufwand
und sichert ein Verbindung mit der keilförmigen Stoßfuge
eine vertikale Schwenkbarkeit der Schienenschüsse relativ
zueinander über einen Winkel von mehreren Grad in beide
Richtungen. Die Achse des Anschlagbolzens kann sich hierbei
in beliebigem Abstand von den Anschlagstellen erstrecken.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Stoßfugenverbindung
zwischen zwei Schienenschüssen einer Einschienenhängebahn,
teilweise im Schnitt in zwei Varianten;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Darstellung der Fig. 1
gemäß dem Pfeil II;
Fig. 3 in der Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
einer Stoßfugenverbindung, teilweise im Schnitt
und
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung
der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4 eine Fahrschiene
für eine Einschienenhängebahn des untertägigen Grubenbetriebs
bezeichnet. Die Fahrschiene 1 setzt sich aus einer Reihe von
begrenzt gelenkig aneinander gekuppelten Schienenschüssen 2, 3
zusammen.
Jeder Schienenschuß 2, 3 hat einen im wesentlichen
I-förmigen Querschnitt mit einem oberhalb der Oberflansche 4
angeordneten, über die gesamte Länge eines Schienenschusses 2,
3 durchgehenden Firststeg 5, 6. Der Firststeg 5, 6 ist etwa
dreimal so dick wie der Stützsteg 7 zwischen den Oberflanschen
4 und den Unterflanschen 8 bemessen. Seine Höhe entspricht etwa
der Hälfte des Abstands der Oberseiten der Oberflansche 4 von
den Unterseiten der Unterflansche 8.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Stirnseite 9 des
Schienenschusses 2 rechtwinklig zu seiner Längserstreckung abgeteilt.
Die Stirnseite 10 des benachbarten Schienenschusses 3
ist demgegenüber unter einem Winkel α von etwa 7° geneigt
ausgebildet. Die Stirnseiten 9, 10 stoßen an der Unterkante der
Fahrschiene 1 zusammen. Hier befindet sich auch ein Fugengelenk
11 mit einer quer gerichteten, horizontalen Schwenkachse,
deren Ausbildung nicht näher veranschaulicht ist.
Die Stoßfuge zwischen den Schienenschüssen 2, 3
ist mit 12 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind beide die
Stoßfuge 12′ begrenzenden Stirnseiten 9′ und 10′ der
Schienenschüsse 2, 3 geneigt zur Längserstreckung der Schienenschüsse
2, 3 ausgebildet und erstrecken sich jeweils vom Gelenk 11
aus in dieselbe Richtung. Auch hierbei beträgt der Öffnungswinkel
a der keilförmigen Stoßfuge 12′ etwa 7°.
Die Kupplung im Höhenbereich der Firststege 5, 6
weist bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ein sich
über die keilförmige Stoßfuge 12 erstreckendes Aufhängejoch
13 auf. Das Aufhängejoch 13 ist U-förmig gestaltet, wobei die
Schenkel 14 die Firststege 5, 6 seitlich übergreifen.
Das Aufhängejoch 13 ist an dem Firststeg 6 des
Schienenschusses 3 durch Schweißung festgelegt. Dazu sind
die Schenkel 14 zungenförmig gestaltet. Auf diese Weise werden
ausreichend lange Schweißnähte bei geringerem Materialeinsatz
erzielt. Im Bereich des anderen Schienenschusses 2 sind in
den Schenkeln 14 des Aufhängejochs 13 miteinander korrespondierende
und sich auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse des
Fugengelenks 11 erstreckende Langlöcher 15 ausgebildet. Die
Langlöcher 15 werden von einem im Firststeg 5 des Schienenschusses
2 festgelegten Anschlagbolzen 16 relativ beweglich
durchsetzt (Fig. 1).
Oberseitig des Horizontalstegs 17 des Aufhängejochs
13 ist ein Vertikalzapfen 18 befestigt. Der Vertikalzapfen 18
besitzt bei der Ausführungsform links von seiner Schwenkachse
19 endseitig einen radial erweiterten Bund 20 und durchsetzt
den Steg 21 eines etwa U-förmig ausgebildeten, mit einem
nach obenen offenen Längskanal 22 versehenen Tragglieds 23. Der
Steg 21 des Tragglieds 23 erstreckt sich zwischen den endseitigen,
durch Querbohrungen 24 gebildeten Anschlagstellen.
Zwischen dem Radialbund 20 und einer unterseitig
kugelabschnittsförmig gestalteten Hülse 25 ist ein den Vertikalzapfen
18 umschließendes Pufferelement 26 aus einem
elastisch nachgiebigen Werkstoff, wie beispielsweise Gummi,
angeordnet. Der Radialbund 20 kann lösbar mit dem Vertikalzapfen
18 verbunden sein. Die Hülse 25 ist auf dem Vertikalzapfen
18 verschieblich gelagert.
Bei der Ausführungsform in Fig. 1 rechts von der
Schwenkachse 19 ist nur eine über einen Querbolzen 27 mit dem
Vertikalzapfen 18 lösbar verbundene Hülse 25′ vorgesehen,
die wie die Hülse 25 in eine oberseitig des Horizontalstegs 21
ausgebildete, an die kugelabschnittsförmige Unterseite der Hülse
25, 25′ angepaßte Lagerpfanne 28, 28′ eingesetzt ist.
Die Ausführungsform der Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 im
Prinzip nur dadurch, daß der Vertikalzapfen 18′ gegenüber dem
Aufhängejoch 13′ schwenkbar angeordnet ist. Dazu übergreift der
Vertikalzapfen 18′ das Aufhängejoch 13′ mit einer Gabel 29.
Die Schwenkverbindung mit dem Aufhängejoch 13′ bzw. mit dem
Schienenschuß 2 erfolgt über einen Anschlagbolzen 16′, der
auch die Gelenkverbindung zwischen dem Aufhängejoch 13′ und dem
Schienenschuß 2 herstellt.
Claims (1)
- Verbindung für die Schienenschüsse einer im Querschnitt etwa I-förmigen Fahrschiene einer Einschienenhängebahn, insbesondere des untertätigen Grubenbetriebs oder des Tunnelbaus, welche im Bereich der Stoßfugen jeweils ein an der Unterkante der Fahrschiene befindliches Gelenk mit horizontaler Schwenkachse und oberhalb der Oberflansche eine die aufeinanderfolgenden Schienenschüsse begrenzt kippbar aneinanderschließende Kupplung umfaßt, welche ein sich über die keilförmige Stoßfuge zwischen den Schinenschüssen erstreckendes Aufhängejoch zum Anschlagen von Aufhängemitteln aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) das Aufhängejoch (13, 13′) ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und übergreift oberhalb der Oberflansche (4) der Schienenschüsse (2, 3) angeordnete, durchgehende Firststege (5, 6);
- b) das Aufhängejoch (13, 13′) ist an den Firststeg (6) des einen Schienenschusses (3) geschweißt und an den Firststeg (5) des anderen Schienenschusses (2) begrenzt schwenkbar angeschlagen;
- c) in den Schenkeln (14) des Aufhängejochs (13, 13′) sind miteinander korrespondierende und sich auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse des Fugengelenks (11) erstreckende Langlöcher (15) ausgebildet, die von einem den Firststeg (5) eines Schienenschusses (2) durchfassenden Anschlagbolzen (16, 16′) relativ beweglich durchsetzt werden;
- d) das Aufhängejoch (13, 13′) weist zwei endseitige Anschlagstellen (24) für Aufhängemittel auf.
Priority Applications (6)
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