DE352231C - Sechstaktverbrennungskraftmaschine - Google Patents

Sechstaktverbrennungskraftmaschine

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DE352231C
DE352231C DE1917352231D DE352231DD DE352231C DE 352231 C DE352231 C DE 352231C DE 1917352231 D DE1917352231 D DE 1917352231D DE 352231D D DE352231D D DE 352231DD DE 352231 C DE352231 C DE 352231C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B75/021Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having six or more strokes per cycle

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Sechstaktverbrennungskraftmaschine. Durch die im Sechstakt arbeitenden Verbrennungskraftmaschinen werden bekanntlich bedeutende Vorteile erreicht, die zunächst in dem reineren Brennstofluftgemisch und weiterhin darin liegen, daß bei kleineren Abmessungen die Motoren ohne Wasserkühlung laufen können. Ferner wird durch idie langsamere Zünffol!ge und der allgemein niedrigeren Temperatur des Motors Vergaserbränden vorgebeugt.
  • ,Der Nachteil dieser Motoren liegt jedoch darin, -daß sie nur bei jeder dritten Umdrehung zünden, weshalb sie für ortsbewegliche, insbesondere für Wagen- und Bootsmotoren nicht geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung werden nun 4e Zylinder und Kurbeln so angeordnet, daß Sechstaktmotoren als Antriebsmotoren für Wagen und Boote angewendet werden können, wobei den Viertaktmotoren gegenüber Vereinfachungen und andere erhebliche Vorzüge erreicht werden.
  • Der Vorteil der im Sechstakt arbeitenden Verbrennungskraftmaschine liegt in der Verbindung zweier gleichgerichteten im Sechstakt arbeitenden Zylinder mit :um i8o° versetzten Kurbeln.
  • Um die Verteile dieser Venbren!nungskraftmaschine zu verstehen, muß man sich Zunächst ivergeaenwärtigen, warum beim Viertakt vier Zylinder verwendet werden.. Man hat auch bei idiesen 'Motoren, nachdem man vom Einizylinder wegen der auftretenden Erschütterungen abgekommen ;war, das Zweizylindersystem verwendet, und zwar in zwei Arten, :von denen man die eine mit um i8o°, die andere dagegen mit um 36o° versetzten, also gleichgerichteten Kurbeln, versah.
  • Beide Anordnungen erwiesen sich als unvorteilhaft. Die erste ergab allerdings genügenden Massenausgleich, es traten aber hierbei Erschütterungen auf infolge des ungleichem Drehmoments. Bei der zweiten Art wurde zwar ein durchaus befriedigendes Drehmoment erreicht :und infolgedessen konnte e:n leichteres Schwungrad als bei -der ersteren Ausführungsform angewendet werden, aber @die Massen waren durchaus nicht ausgeglichen, wodurch natürlich wiederum bedeutende Erschütterungen bedingt wurden.
  • Dies war der Grund, weshalb man von Ein-bzw. Zweizylin!dermaschinen zu Vierzylinderm,:aschinen überging, obwohl bei Wagen- und kleineren (Bootsmotoren aus ökonomischen Gründen jeder mehr angewendete Teil ein Fehler ist, da mit jedem zusätzlichen Teil die Anlässe für Betriebsstörungen vermehrt werden.
  • Einifachheit des Motors ist :die erste Hauptbedingung. :Gemäß :der Erfindung wird gezeigt, daß eine im Sechstakt arbeitende Verbrennungskraftmaschine weitaus einfacher sein kann als eine im Viertakt ar'beiten'de Maschine, ganz albgesehen davon., daß bei einem Wagensechstaktmotor bis zu einer gewissen Größe ohne Bedenken :die Kühlung durch Wasser fortfallen und :durch Rippen oder Ventilatoren ersetzt werden kann.
  • ,Auch die Anordnung von Zylindern in VForm zum Zwecke die Baulänige des Motors zu vermindern ist bei einer im Sechstakt arbeitenden Venbrenmungskraftmasahine ungehindert der Anzahl :der Zylinder .mit ganz gleichmäßiger Zündfolge :möglich, wogegen beim Viertaktmotor infolge der schräg zueinander angeordneten Zylinder erst bei acht Zylindern gleichmäßige Zündabstände erreicht werden können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeig=t Abb. i das Schema des Motors und Abb.2 sein Arbeitsdiagramm.
  • Aibb.3 ist eine weitere Ausführungsform des Motors mit schrägen Zylindern und Albe. 4 wiederum das Arbeitsdiagramm des letzteren.
  • Der in Abb. i dargestellte Motor ;besitzt zwei parallel angeordnete Zylinder a und b, deren Kolben c mittels Schubstangen d an die Kurbelwelle e angelenkt sind, deren Kurbeln am i:8o° 'versetzt sind. Hierdurch wird erreicht, daß im Gegensatz zum igleichgebauten Viertaktmotor einerseits die Massen sich genügend ausgleichen und anderseits trotzdem die Zündungen in genau gleichere Abständen erfolgen, und zwar nach je 112 Umdrehungen, wie dies aus dem Arbeitsdiagramm (Abe. 2) ersichtlich ist.
  • Aib'b. 3 zeigt, :wie zwei solcher Zylindergruppen nach Abb. i zu einem Motor vereinigt sind, wobei die Zylinder V-förmig bzw. schräg zueinander angeordnet sind. Der Übersiehtlic'hkeit wegen sind hier die beiden nebeneinanderlieig:enden. Zylindergruppen geteilt und untereinander dargestellt. Die V-förmige Ausbildung des im, Sechstakt arbeitenden Motors läßt klar erkennen, daß man im Gegensatz zum Viertaktmotor hier bereits mit vier Zylindern ajuskarnmt, um eine gute AuslyaJanzierung und eine gleichmäßige Zündung zu erreichen.
  • Auch hier erfolgt die Zündung für jede Gruppe zweier parallelen Zylinder 1, 3 ibzw. 2, 4 bei je i% Umdrehungen. Es erfolgt nämlich die Zündung zunächst im Zylinder i, nach 3/.t Umdrehung im Zylinder 2, nach weiterer 3/,, Umdrehung ein Zylinder 3, nach weiterer 3/4 Umdrehung im Zylinder 4 und endlich mach :weiterer % Umdrehung wieder im Zylinder i.
  • SelbstJVerständlich ist es, daß man auch mehrere .Zylinder mit Zündfolgen in gleichen Zwischenräumen anordnen kann, doch kommt es im wesentlichen darauf an, die Zylinderzahl bei Motoren nach Möglichkeit 'zu beschränlien.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Verbrennungskraftma'schine, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier parallelen im Sechstakt arbeitenden Zylindern mit uni i8o° versetzten Kurbeln.
  2. 2. Verbrennurngskraftmiasehine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen !der parallelen Zylinder um 9o° schräg zueinander angeordnet sind.
DE1917352231D 1917-01-04 1917-01-04 Sechstaktverbrennungskraftmaschine Expired DE352231C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086941B (de) * 1957-11-18 1960-08-11 Nsu Werke Ag Verfahren zur Erzeugung von Treibgas und Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0126812A1 (de) * 1983-05-06 1984-12-05 Leonhard Johann Gerhard Pal Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086941B (de) * 1957-11-18 1960-08-11 Nsu Werke Ag Verfahren zur Erzeugung von Treibgas und Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens
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