CH83749A - Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für Wagen und Boote - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für Wagen und Boote

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CH83749A
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CH83749A
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Robert Conrad
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Robert Conrad
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      Yerbrennungskraftmasehine,    insbesondere für Wagen und Boote.    Bekanntlich werden durch im Sechstakt.  arbeitende     Verbrennungskraftmaschinen    be  deutende Vorteile erreicht, die zunächst in  dem reineren     Brennstoffluftgemisch    und  weiterhin darin liegen. dass bei kleineren     Ab-          messungen    die Motoren ohne     Wasserkuh-.     lang laufen     können.        Ferner        wird    durch die  langsamere     Zündfolge    und die allgemein  niedrigere Temperatur des Motors     Vergaser-          bränden    vorgebeugt..

    



  Der Nachteil dieser Motoren liegt, jedoch  darin, dass sie nur bei jeder dritten Umdre  hung zünden, weshalb sie für     ortsbeweg          liche,    insbesondere als Wagen- und Boots-.       motore    nicht geeignet sind.  



  Gemäss der Erfindung werden nun die  Zylinder und Kurbeln so angeordnet, dass  sie, im Sechstakt arbeitend, als Antriebs  maschinen für Wagen und Boote angewen  det werden können, und zwar     wird    dies  durch die Verbindung zweier paralleler, im  Sechstakt arbeitender Zylinder mit um 180  versetzten Kurbeln erreicht. Dadurch kön  nen dem Viertakte     gegenüber    Vereinfachun-    gen und andere erhebliche Vorzüge erzielt       werden.     



       Urn    die Vorteile dieser     Verbrenn.ungs-          kraftrnaschinen        zii        verstehen,        rnuss    man sich       vergegenwärtigen,    warum beim Viertakte  vier Zylinder     verwendet    werden. Man hat  auch bei diesem, nachdem man vom Ein  zylinder wegen der auftretenden Erschütte  rungen abgekommen war, das Zweizylinder  system verwendet, und zwar in zwei Arten,  von denen man die eine     mit.    um     ISO',    die  andere dagegen mit um     3601    versetzten,  also gleichgerichteten Kurbeln versah.  



  Beide Anordnungen erwiesen sich als  unvorteilhaft. Die erstere ergab allerdings  genügend Massenausgleich, es treten aber  hierbei infolge des ungleichen Drehmomen  tes Erschütterungen auf. Bei der zweiten  Art wurde zwar ein durchaus befriedigendes  Drehmoment erreicht, und infolgedessen  konnte ein leichteres Schwungrad als bei  der ersten Ausführungsform angewendet,  werden, aber die Massen waren durchaus  nicht. ausgeglichen, wodurch natürlich wie-           derum    bedeutende Erschütterungen bedingt  wurden.  



  Dies war der Grund, weshalb man     vom     Ein-,     bezw.        Zweizylindersystem    zu     Vier-          zylindermaschinen    überging, obwohl     ins-          besondere    bei Wagen- und kleineren Boots  motoren jeder mehr angewendete Teil ein  Fehler ist, da mit     jedem    zusätzlichen 'feil  die Anlässe zu     Betriebsstörungen    vermehr  werden.  



       Einfachheit    des Motors ist die Haupte       bedingung.     



  Eine im Sechstakt arbeitende Verbren  nungskraftmaschine gemäss der Erfindung  kann weitaus einfacher sein als eine     iin     Viertakt arbeitende Maschine. Ganz abge  sehen davon, dass bei einem     Wagensechs-          taktnrotor    bis zu einer gewissen Grösse ohne  Bedenken die Kühlung durch Wasser fort  fallen und durch Rippen oder Ventilatoren  ersetzt werden kann.  



  Auch die Anordnung     von    Zylindern in       V-Forin,    zum Zwecke; die Baulänge des     1\lo-          tors    zu     vermeiden,    ist bei einer     Sechstakt-          verbrennungskraftmaschine    bei vier Zylin  dern mit gleichmässiger Zündfolge möglich,  wogegen beim     Viertaktmotor    infolge der       schräg    zueinander     angeordneten    Zylinder  erst bei     acht        Zylindern    gleichmässige Zünd  abstände erreicht werden können.  



       lir    der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in zwei beispielsweisen Ausfüh  rungsformen     schematisch    dargestellt, und  zwar zeigt       Fig.    1 das erste Ausführungsbeispiel, und       Fig.    2 sein Arbeitsdiagramm;       Fig.    3 ist eine weitere Ausführung des  Motors mit in     V    -Form angeordneten Zylin  dern, und       Fig.    4 wiederum das Arbeitsdiagramm  des letzteren.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Motor besitzt  zwei parallel angeordnete     Zylinder    1     und    2;  deren Kolben     ä        mittelst    Schubstangen 6 an  die Kurbelwelle     i        anaelenkt    sind. Die Kur  beln dieser     Kurbelweile    sind um<B>180'</B> ver  setzt.  



  Hierdurch wird erreicht, dass im Gegen-    ratze     zuln        Zweizylinclei@-Viertaktmotor    die  Massen sich genügend     aus--gleichen,    und       trolzdeln    die Zündungen in genau     -leichen          Abständen    erfolgen, und zwar nach je     1,5          Umdrehungen,    wie dies aus dem Arbeits  diagramme     Fig.    2 ersichtlich ist.  



       Fig.    3 zeigt; wie zwei solcher Zylinder  gruppen nach     Fig.    1 zu einem Motor ver  einigt sind, wobei die Zylinder V-förmig.       bezw.    schräg zueinander angeordnet sind.  Der Übersichtlichkeit wegen sind hier die  beiden     hintereinanderliegenden    Zylinder  gruppen nebeneinander dargestellt. Die     V-          förmige    Ausbildung des im     Sechstakt    arbei  tenden     Motors    lässt klar erkennen, dass im  Gegenratze zum Viertaktmotor hier bereits  reit vier Zylindern eine gute Ausbalancie  rung und eine gleichmässige Zündfolge er  reicht wird.  



  Auch hier erfolgt die Zündung für jede  Gruppe zweier paralleler Zylinder 1, 3,     bezw.     2, 4 nach je     1,5        Umdrehungen.    Es zündet  nämlich zuerst im Zylinder 1, nach      i'4        1-in-          drehungen        ini    Zylinder 2, nach     weiteren        ,4          Limdrelirin-eir    im Zylinder 3, nach     weiterep          Umdrehungen    im     Zylinder    4, und end  lich nach     Weiterei,

      Drehung     wieder    für       Zylinder    1.  



       Selbstverständlich    ist es,     dass    man     auch     mehrere Zylinder mit     Zündfolgen    in     gleichen          Zwisclr.enräunren    anordnen kann, doch ist  es     vorteilhaft,    die Zylinderzahl nach     bUg-          lichkeit    zu beschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für Wagen und Boote, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier paralleler, im Sechs takt arbeitender Zylinder mit um 180" ver setzten Kurbeln. . <B>UNTERANSPRUCH:</B> Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für Wagen und Boote, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Paare pa ralleler Zylinder um<B>90'</B> schräg zueinander angeordnet sind.
CH83749A 1918-12-28 1918-12-28 Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für Wagen und Boote CH83749A (de)

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