DE3902051C2 - Verbrennungsmotor mit Mehrzylinderkraftverbund - Google Patents
Verbrennungsmotor mit MehrzylinderkraftverbundInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den kinematischen Verlauf des Kur
belgetriebes von Mehrzylinder/Mehrkammer-Verbren
nungsmotoren in der Absicht, innere Kräfteverluste durch
Massenträgheit bei der Übertragung von der Verbrennungs
energie (Impuls) auf die Übertragungskomponenten Kolben,
Pleuel und Kurbelwelle zu verringern, in der Weise, daß bei
der erfindungsgemäßen Ausführung eines Verbrennungs
motors in der bekannten Bauart des Viertakt- bzw. Zweitakt-
Dieselmotors, des Viertakt- bzw. Zweitakt-Ottomotors oder
des Viertakt-Wankelmotors, die Gaswechselsteuerung dadurch
gekennzeichnet ist, daß anstatt der bekannten Zündfolge
einzelner Zylinder nacheinander entsprechend der Zylinder
zahl auf der Kurbelwelle, nunmehr mehrere Zylinder im Kräfte
verbund miteinander gleichzeitig oder mit Verzögerung
zünden, um die Verbrennungsenergie (Impuls) wesentlich zu
erhöhen und dadurch die Massenträgheit der Kolben, Pleuel,
Kurbelwelle, Schwungscheibe und Antriebskomponenten durch
Teilung zu verringern.
Eine besondere Leistungssteigerung des bekannten Wankelmotors
ist durch die Ausgestaltung der Erfindung zu erwarten. Dies
ist begründet in dem bekannten Konstruktionsmerkmal des
Wankelmotors, daß die Massenträgheit aller beweglichen Über
tragungskomponenten relativ hoch ist, und daß durch Erhöhung
des momentanen Verbrennungsimpulses durch Verdoppelung eine
unverhältnismäßig hohe Leistungssteigerung zu erwarten ist.
Die Erfindung benutzt die bekannte Ausführung der
Kurbelwelle von Mehrzylinder/Mehrkammermotoren,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß gleichzeitig
mehrere Kolben in gleicher geometrischer Lage sich ki
nematisch bewegen, d. h. sich dementsprechend gleich
zeitig auf- bzw. abbewegen. Dadurch wird, anstatt daß
sich beispielsweise ein Kolben am Anfang des Gaswech
selspiels befindet (Ansaugen - Kolbenbewegung ab
wärts) und ein zweiter Kolben sich in gleicher kinemati
scher Lage abwärts bewegt in der Verbrennungsphase,
nunmehr die Gaswechselsteuerung (Nockenwelle, Ein-
bzw. Auslaßöffnungen) derart ausgestaltet ist, daß beide
Kolben im Sinne der Erfindung gleichzeitig gemeinsame
Arbeitstakte durchlaufen (Abb. (1). 1 + 2).
Eine weitere Ausführung der Erfindung ermöglicht
einen reaktionsarmeren Verbrennungsverlauf mit sanf
terem Kräfteanstieg, indem der Verbrennungsablauf
von zwei oder mehreren Zylindern durch Winkelversatz
der Kurbelwellenzapfen derart bemessen ist, daß der
Verbrennungsverlauf der einzelnen Zylinder zeitlich
verzögert eingeleitet wird.
Diese Anordnung erleichtert außerdem das Anlassen
des erfindungsgemäßen Motors dadurch, daß der Kom
pressionsdruckverlauf des gemeinsamen Verdichtungs
taktes von zwei oder mehreren Zylindern im Zeit/Kraft-
Diagramm verlängert bzw. verringert wird. Der Anlas
sermotor wird dadurch entlastet und kann bei gleicher
Leistungsaufnahme eine höhere Drehzahl erbringen.
Eine besondere Leistungssteigerung des bekannten
Wankelmotors ist durch die Ausgestaltung der Erfin
dung zu erwarten. Dies ist begründet in dem bekannten
Konstruktionsmerkmal des Wankelmotors, daß die
Massenträgheit aller beweglichen Übertragungskom
ponenten relativ hoch ist, und daß durch Erhöhung des
momentanen Verbrennungsimpulses durch Verdoppelung
(wie es bei einem Zweikammer-Wankelmotor der Fall ist)
eine unverhältnismäßig hohe Leistungssteigerung zu
erwarten ist (Abb.(2) 1 + 2).
Bei einem Drei- oder Mehrkammer-Wankelmotor ist
die kinematische Anordnung der Rotoren zueinander
im Sinne der Erfindung zweckmäßig im Bereich von
360'' Kurbelwellendrehwinkel anzuordnen.
Es sind Motorkonstruktionen bekannt, die einen gemein
samen Verbrennungsverlauf zweier Zylinder aufweisen,
beispielsweise Zweizylinder, Zweitakt-Bootsrennmotoren
in Boxerkonfiguration, d. h. zwei gegenüber 180'' (Grad)
angeordnete Zylinder mit gemeinsamem Kurbelgehäuse und
einer Kurbelwelle mit zwei Kurbelwellenzapfen, ebenfalls
in 180'' (Grad) Anordnung. Hier, durch die Boxerbauart
bedingte Gestaltung von Zylindern und Kurbelwelle, ergibt
es sich zwangsläufig, daß zwei Kolben gemeinsame Arbeits
takte durchlaufen.
Es sind außerdem Motorkonstruktionen bekannt, die einen
gemeinsamen allerdings mit erheblicher Verzögerung ein
geleiteten Verbrennungsverlauf zweier Zylinder auf
weisen, beispielsweise V-Motoren in 60'' bzw. 90'' Anord
nung, oder aber der bekannte Zweizylinder-Zweitakt
motor mit gemeinsamem Pleuel.
Diese Motorkonstruktion weist ebenfalls erhebliche
Verzögerung auf bei der Abgabe der einzelnen Ver
brennungsimpulse und ist vergleichbar mit den vorher
erwähnten V-Motoren.
Aufgabe der Erfindung ist es, Nachteile der oben aufge
führten Motorkonstruktionen in vielfältiger Weise zu be
heben. In erster Linie ist die Neugestaltung der Gaswech
selsteuerung von Verbrennungsmotoren der bekannten Bauart
derart, daß vorteilhaft die Kolben die in gewöhnlicher
Absicht synchron die gleiche kinematische Bewegung durch
laufen und jeweils abwechselnd ihre Arbeitsimpulse abgeben,
nunmehr gemeinsam im Kräfteverbund zünden, um Kraftverluste
durch Massenträgheit der Übertragungskomponenten durch Tei
lung zu verringern. Bedingt durch die erhöhte momentane
Kraftabgabe, obwohl wünschenswert, ergibt es sich, daß die
mehrfachen Zündimpulse störende Drehschwingungen erzeugen
können, die sich nachteilig auf das Laufverhalten auswirken.
Dem zu begegnen ist eine weitere Ausführung der Erfindung
vorteilhaft einzusetzen: anstatt daß gewöhnlich
zwei oder mehrere Zylinder gleichzeitig zünden, werden
erfindungsgemäß nunmehr mehrere Zylinder in zeitlicher
Verzögerung zueinander im Kräfteverbund gezündet, um einen
reaktionsärmeren Verbrennungsverlauf mit sanfterem Kräfte
anstieg zu ermöglichen.
Es wird an Hand eines Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotors die
Wirkungsweise der Erfindung durch zwei Beispiele verdeutlicht:
Vierzylinder-Reihenmotoren in Viertakt-Ausführung werden ge
wöhnlich mit einer Kurbelwelle in 180'' (Grad) Ausführung ge
staltet, d. h. mit je zwei Kurbelwellenzapfenpaaren, gegenüber
liegend, wie in Abb. (1) dargestellt.
Bei einer Drehung der Kurbelwelle um 360'' (Grad) werden zwei
Kolbenpaare je eine Hälfte des Viertakt-Arbeitsverfahrens
durchlaufen, beispielsweise der O.T.P. Kolben (2) Abb. (1) -
jeweils einen Zündungs- und anschliessend Ausstosstakt, und
O.T.P. Kolben (3) Abb. (1) - jeweils einen Ansaug- und an
schliessend Kompressionstakt. Gleichzeitig durchläuft U.T.P.
Kolben (1) Abb. (1) - jeweils einen Kompressions- und anschliess
end Zündungstakt, und U.T.P. Kolben (4) Abb. (1) - jeweils einen
Ausstoß- und anschliessend Ansaugtakt. Bei einer weitere Dreh
ung der Kurbelwelle um 360'' (Grad) werden alle Kolben je zwei
weitere Folgetakte durchlaufen, sodass sich nach 720'' (Grad)
Kurbelwellendrehung eine Zündungsfolge von (2) + (1) + (3) + (4)
mit einem gleichmäßigen Zündungsabstand von 180'' (Grad) Kurbel
wellendrehwinkel ergibt.
Eine mögliche Ausführung der Erfindung beispielsweise ist daß
die Gaswechselsteuerung derart gestaltet ist, daß anstatt der
bekannten Zündfolge einzelner Zylinder nacheinander entsprechend
der Zylinderzahl auf der Kurbelwelle, wie oben beschrieben, nun
mehr mehrere Zylinder gleichzeitig im Kräfteverbund gemeinsame
Arbeitstakte durchlaufen um die Trägheitsverluste einzelner Zyl
inder durch Teilung zu verringern und dadurch die wirkende Kraft
zu erhöhen. Anhand dieses Beispiels ergibt sich folgendes Arbeits
bild des modifizierten Motors: O.T.P. Kolben (2) + (3) Abb. (1) -
durchlaufen synchron jeweils einen Zündungs- und anschliessend
Ausstosstakt, während U.T.P. Kolben (1) + (4) Abb. (1) - gleich
zeitig einen Kompressions- und Zündungstakt durchlaufen. Bei
einer weiteren Drehung der Kurbelwelle um 360'' (Grad) werden alle
Kolben je zwei weitere Folgetakte durchlaufen, sodass sich nach
720'' (Grad) Kurbelwellendrehung eine Zündungsfolge von (2) & (3)
+ (1) & (4) mit einem ungleichmäßigen Zündungsabstand von 180''/
180''/ null/null ergibt.
In einer weiteren möglichen Ausführung der Erfindung ist die Gas
wechselsteuerung derart gestaltet, daß anstelle einer Zündfolge
mehrerer Zylinder nacheinander, die Zündfolge mehrerer Zylinder
im Kräfteverbund stattfindet, dadurch bewirkt, daß entweder die
Kurbelwellenzapfen von gemeinsamen Zylindern mit Winkelversatz
gestaltet sind, oder die einzelnen Zylinder im Zylinderverbund
mit Winkelversatz angeordnet sind, um die Trägheitsverluste
einzelner Zylinder durch Teilung zu verringern und dadurch die
wirkende Kraft zu erhöhen.
Am Beispiel des Vierzylinder-Viertakt-Bezugsmotors, wird anstelle
der Kurbelwelle in gewöhnliche 180'' (Grad) Ausführung, eine
Kurbelwelle gewählt die beispielsweise eine Kurbelwellenzapfen
teilung von 90'' (Grad) aufweist. Anhand dieses Beispiels ergibt
sich eine von vielen möglichen Ausführungen des modifizierten
Motors: zuerst, durch die 90'' (Grad) Kurbelwellenkröpfung werden
die vier Kolben in 90" (Grad) Kurbelwellen-Drehabständen jeweils
den O.T.P. durchlaufen.
Beginnend mit O.T.P. Kolben (2) Abb. (1) am Anfang eines
Zündungstaktes, folgt nach nur 90'' (Grad) Kurbelwellendrehung der
der Kolben (1) Abb. (1) im Kompressionstakt.
Nach der Zündung folgt nach 90'' (Grad) Kurbelwellendrehung der
Kolben (4) Abb. (1), ebenfalls in Kompressionstakt.
Nach der Zündung folgt Kolben (3) Abb. (1), auch im
Kompressionstakt.
Nach der Zündung, bei einer weitere drehung der Kurbelwelle um,
360'' (Grad) werden alle Kolben je zwei weitere Folgetakte durch
laufen, so daß sich nach 720'' (Grad) Kurbelwellendrehung eine
Zündungsfolge von (2) + (1) + (4) + (3) mit einem ungleich
mäßigen Zündungsabstand von 90''/90''/90''/90''/null/null/null/null
ergibt.
Der erfindungsmässige Kräfteverbund von beispielsweise
vier Zylindern innerhalb einer Kurbelwellendrehung von
beispielsweise 360'' (Grad) bei einem Vierzylinder-Viertakt-
Reihenmotor ist richtungsweisend, und kann bei entsprechender
Gestaltung bei allen Zwei- und Viertakt-Mehrzylinder/Mehrkammer-Verbrennungsmotoren
der Bauart Diesel-Otto
und Wankelmotoren in vielfältiger Weise angewandt werden.
Claims (12)
1. Gaswechselsteuerung von Verbrennungsmoto
ren der bekannten Bauart des Viertakt- oder Zwei
takt-Dieselmotors, des Viertakt- bzw. Zweitakt-Ot
tomotors oder des Viertakt-Wankelmotors, mit fol
genden Merkmalen:
daß anstelle einer Zündfolge mehrerer Zylinder nach einander, die Zündfolge mehrerer Zylinder gleichzeitig stattfindet, um die Trägheitsverluste einzelner Zylinder durch Teilung zu verringern und dadurch die wirkende Kraft zu erhöhen.
daß anstelle einer Zündfolge mehrerer Zylinder nach einander, die Zündfolge mehrerer Zylinder gleichzeitig stattfindet, um die Trägheitsverluste einzelner Zylinder durch Teilung zu verringern und dadurch die wirkende Kraft zu erhöhen.
2. Gaswechselsteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündfolge von zwei oder
mehreren Zylindern mit einer Kurbelwellen-Drehkreisbe
wegung von mindestens ein Grad unterbro
chen wird.
3. Gaswechselsteuerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das erfindungsgemäß
bedingte erhöhte Abgasaufkommen zur Zeit des
gemeinsamen Ausstoßvorgangs zum Antrieb des
Abgasturboladers vorteilhaft verwendet wird.
4. Gaswechselsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle bzw.
die Nockenwellen der Gaswechselsteuerung derart
gestaltet ist/sind, daß sowohl ein herkömmlicher
Betrieb mit konventioneller Zündfolge einzelner
Zylinder nacheinander oder ein Betrieb mit Zünd
folge mehrerer Zylinder gleichzeitig, im Sinne der
Erfindung beliebig gewählt werden kann, dadurch,
daß die Nockenwelle bzw. die Nockenwellen ge
teilt ist/sind und mit mindestens einem Verdrehor
gan versehen ist/sind.
5. Gaswechselsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle bzw.
Nockenwellen oder Teile davon axialbeweglich und
mit mindestens einem Nocken von beiden Betriebsarten
bestückt ist/sind.
6. Gaswechselsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorengehäuse der ein
zelnen Rotoren im Vergleich zum konventionellen Wankel
motor im Sinne der Erfindung seitenverkehrt
zueinander angeordnet sind.
7. Gaswechselsteuerung von Verbrennungsmoto
ren der bekannten Bauart des Viertakt- oder Zwei
takt-Dieselmotors, des Viertakt- bzw. Zweitakt-Ot
tomotors oder des Viertakt-Wankelmotors, mit fol
genden Merkmalen:
daß anstelle einer Zündfolge mehrerer Zylinder nach einander, die Zündfolge mehrerer Zylinder im Kräfte verbund stattfindet, dadurch bewirkt, daß entweder die Kurbelwellenzapfen von gemeinsamen Zylindern mit Winkelversatz gestaltet sind, oder die einzelnen Zyl inder im Zylinderverbund mit Winkelversatz angeordnet sind, um die Trägheitsverluste einzelner Zylinder durch Teilung zu verringern und dadurch die wirkende Kraft zu erhöhen.
daß anstelle einer Zündfolge mehrerer Zylinder nach einander, die Zündfolge mehrerer Zylinder im Kräfte verbund stattfindet, dadurch bewirkt, daß entweder die Kurbelwellenzapfen von gemeinsamen Zylindern mit Winkelversatz gestaltet sind, oder die einzelnen Zyl inder im Zylinderverbund mit Winkelversatz angeordnet sind, um die Trägheitsverluste einzelner Zylinder durch Teilung zu verringern und dadurch die wirkende Kraft zu erhöhen.
8. Gaswechselsteuerung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündfolge von zwei oder
mehreren Zylindern mit einer Kurbelwellen-Drehkreisbe
wegung von mindestens ein Grad stattfindet.
9. Gaswechselsteuerung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das erfindungsgemäß
bedingte erhöhte Abgasaufkommen zur Zeit des
gemeinsamen Ausstoßvorgangs zum Antrieb des
Abgasturboladers vorteilhaft verwendet wird.
10. Gaswechselsteuerung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle bzw.
die Nockenwellen der Gaswechselsteuerung derart
gestaltet ist/sind, daß sowohl ein herkömmlicher
Betrieb mit konventioneller Zündfolge einzelner
Zylinder nacheinander oder ein Betrieb mit Zünd
folge mehrerer Zylinder im Kräfteverbund, im Sinne der
Erfindung beliebig gewählt werden kann, dadurch,
daß die Nockenwelle bzw. die Nockenwellen ge
teilt ist/sind und mit mindestens einem Verdrehor
gan versehen ist/sind.
11. Gaswechselsteuerung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle
bzw. Nockenwellen oder Teile davon axialbeweglich und
mit mindestens einem Nocken von beiden Betriebsarten
bestückt ist/sind.
12. Gaswechselsteuerung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorengehäuse der ein
zelnen Rotoren im Vergleich zum konventionellen Wankel
motor im Sinne der Erfindung seitenverkehrt und mit Winkel
versatz zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902051 DE3902051C2 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Verbrennungsmotor mit Mehrzylinderkraftverbund |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902051 DE3902051C2 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Verbrennungsmotor mit Mehrzylinderkraftverbund |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902051A1 DE3902051A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3902051C2 true DE3902051C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6372700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902051 Expired - Fee Related DE3902051C2 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Verbrennungsmotor mit Mehrzylinderkraftverbund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902051C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2275851A1 (en) * | 1998-06-19 | 1999-12-19 | Kiyomori Asano | Two stroke, multiple cylinder engine for small vehicle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4787342A (en) * | 1986-04-18 | 1988-11-29 | Mazda Motor Corporation | V-6 engine |
-
1989
- 1989-01-25 DE DE19893902051 patent/DE3902051C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4787342A (en) * | 1986-04-18 | 1988-11-29 | Mazda Motor Corporation | V-6 engine |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
AT-Z.: Motorsport Aktuell, H. 45, 1995, S. 27 * |
DE-Z.: Auto Bild, 18. Mai 1996, S. 92 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902051A1 (de) | 1990-08-02 |
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Legal Events
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