DE1086941B - Verfahren zur Erzeugung von Treibgas und Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Treibgas und Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1086941B
DE1086941B DEN14343A DEN0014343A DE1086941B DE 1086941 B DE1086941 B DE 1086941B DE N14343 A DEN14343 A DE N14343A DE N0014343 A DEN0014343 A DE N0014343A DE 1086941 B DE1086941 B DE 1086941B
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piston
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Dr-Ing Walter Froede
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NSU Werke AG
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NSU Werke AG
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    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B75/021Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having six or more strokes per cycle
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    • F02B2730/00Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
    • F02B2730/01Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
    • F02B2730/018Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with piston rotating around an axis passing through the gravity centre, this piston or the housing rotating at the same time around an axis parallel to the first axis
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Treibgas und Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchführung des Verfahrens Es sind Wärmekraftmaschinen bekannt, bei denen die hochgespannten und auf hohe Temperatur gebrachten Treibgase in einer Expansionsmaschine - beispielsweise einer Heißgasturbine - zur Arbeitsleistung verwendet werden. Bei derartigen Anlagen ist es von entscheidender Bedeutung, daß die Treibgase mit möglichst hohem Wirkungsgrad erzeugt und der Expansionsmaschine zugeführt werden. Die Einrichtungen, die zur Druckerhöhung und zur Temperatursteigerung der Gase ,dienen, werden allgemein als Treibgaserzeuger bezeichnet. Die bekanntesteEinrichtung dieser Art besteht darin, in einem Verdichter Gase zu verdichten und diese in einer nachgeschalteten Brennkammer auf hohe Temperatur zu bringen. Als besonders zweckmäßige Maschine hat sich bisher der Freikolbenverdichter erwiesen. Der Nachteil dieser Maschine besteht vor allem in der niedrigen Hubzahl und in der unverhältnismäßig großen und schweren Bauart.
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Erzeugung von Treibgas in einem Kolben-Treibgaserzeuger vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in sechs Takten Frischluft von atmosphärischem Druck und Brennstoff in den Verbrennungsraum angesaugt und verdichtet wird, das durch die Verbrennung erzeugte Treibgas nach der Dehnung gegen den Arbeitsdruck der Treibgase bis auf einen Rest aus dem Verbrennungsraum ausgeschoben und das Restgas nach weiterer Dehnung gegen den atmosphärischen Druck ausgelassen wird.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Kolben-Treibgaserzeuger vorgeschlagen, der durch eine innenachsige Drehkolben-Brennkraftmaschine mit zwei gleichsinnig umlaufenden Läufern gekennzeichnet ist, bei welcher der Außenläufer die an sich bekannte Form einer drei- oder sechsbogigen Epitrochoide aufweist, während der sich langsamer drehende Innenläufer an die Form der inneren Hüllkurve angenähert ist. Derartige Maschinen lassen sich durch Anordnung von Steueröffnungen in den Seitenwänden und/oder im '.Mantel des Außenläufers in sechs Takten steuern, wobei die :Maschine mit einem Außenläufer in Form einer dreibogigen Epitrochoide je Umdrehung des Außenläufers einmal die beschriebene sechs Takte durchläuft, während die Maschine mit einem Außenläufer in Form einer sechsbogigen Epitrochoide in bezug auf das Arbeitsverfahren eine Verdoppelung der Maschine mit dreibogigem Außenläufer darstellt, also je Umdrehung des Außenläufers zweimal die genannten sechs Takte durchläuft: Während die bisher vorzugsweise zur Treibgaserzeugung verwendeten Freikolbenmaschinen im Zweitaktverfahren arbeiten und Leistung nur in Form der hochgespannten Treibgase abgeben, wird bei dem erfindungsgemäßen Kolben-Treibgaserzeuger nicht nur Treibgas erzeugt, sondern es kann auch noch Leistung von der Welle des Treibgaserzeugers abgenommen werden und für beliebige Zwecke, beispielsweise für den Antrieb eines Verdichters, verwendet werden. Dadurch, daß das Ausschieben der Restgase lediglich gegen den atmospärischen Druck erfolgt, sind Rückwirkungen auf den im folgenden Takt erfolgenden Ansaugvorgang durch den Gegendruck der Expansionsmaschine vermieden.
  • Die für den Gaswechselvorgäng vorgesehenen Öffnungen werden in an sich bekannter Weise auf Grund der Relativbewegung der Läufer zueinander in geeigneter Weise übersteuert. Zweckmäßig ist es, das mit hohem Druck und hoher Temperatur austretende Treibgas möglichst nahe an der Achse des Außenläufers zu erfassen und dort aus dem umlaufenderi Teil in die feststehende Treibgasleitung zu führen.
  • Um die in der nachgestalteten Expansionsmaschine zulässigen Höchsttemperaturen nicht zu überschreiten, ist erfindungsgemäß ein von der Drehkolben-Brennkraftmaschine angetriebener Drehkolbenverdichter vorgesehen, wobei die verdichtete Luft den hochgespannten Treibgasen möglichst in unmittelbarer Nähe der Auslaßöffnungen in der Drehkolben-Brennkraftmaschine beigemischt wird. Dadurch werden außerdem Wärmeverluste weitgehend vermieden. Verdichter und Brennkraftmaschine können in einer Doppelmaschine zusammengefaßt werden, die im gleichen Trochoidenläufer den Drehkolbenverdichter enthält. Zur beispielsweisen Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen. Es zeigt Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch einen Kolben-Treibgaserzeuger; bestehend aus einer Drehkolben-Brennkraftmaschine_mit sechsbogigem Außenläufer und an die innere Hüllkurve angenähertem Innenläufer, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Maschine gemäß Fig. 1, Fig. 3 bis 50 Stellungsbilder einer Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Außenläufer in Form einer dreibogigen Epitrochoide, Fig. 51 ein Arbeitsdiagramm des erfindungsgemäßen Sechstaktverfahrens.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Außenläufer mit 1 bezeichnet. Er dreht um die Achse M 1 und weist eine innere Begrenzung in der Form einer sechsbogigen Epitrochoide auf. Der zugehörige Innenläufer 2 ist an die innere Hüllkurve der sechsbogigen Epitrochoide angenähert und weist sieben zahnförmige Vorsprünge auf, mit deren Steuerkanten 3 er ständig an der sechsbogigen Innenbegrenzung des Außenläufers 1 entlanggleitet. An diesen Steuerkanten 3 ist die Abdichtung der einzelnen Arbeitsräume 18 durch achsparallele Dichtleisten vorzunehmen. Mit 4 sind die Einlaßöffnungen bezeichnet, die in einer oder beiden Seitenwänden des Außenläufers 1 angeordnet sein können. Mit 5 sind die Austrittsöffnungen für den Ausschub des hochgespannten Treibgases und mit 6 die Auslaßöffnungen für das Restgas bezeichnet. Die Zündung findet an den durch die Blitze gekennzeichneten Stellen 7 statt, wenn der Innenläufer an dieser Stelle den kleinsten Rauminhalt absperrt.
  • Der Längsschnitt gemäß Fig. 2 zeigt die wesentlichsten konstruktiven Merkmale eines Kolben-Treibgaserzeugers nach Fig. 1. Die Einlaß- und Auslaßkanäle sind dabei zur Veranschaulichung nicht in ihrer wirklichen Lage zueinander gezeigt.
  • Der Außenläufer 1 setzt sich aus den beiden Seitenwänden 1 d und 1 b und dem dazwischen angeordneten Mantel 1 c zusammen, dessen Innenbegrenzung im Querschnitt die Form einer sechsbogigen Epitrochoide aufweist. Der Außenläufer 1 dreht um die Achse M 1 und ist in dem feststehenden Gehäuse 8 durch die Nadellager 11 gelagert. Der in dem Außenläufer 1 angeordnete Innenläufer 2 dreht um die Achse M2 und ist an den Lagerstellen 12, 13 und 14 im Gehäuse 8 gelagert. Zwischen den Drehachsen M1 und M2 besteht die Exentrizität e.
  • Die beiden Läufer 1 und 2 drehen im gleichen Drehsinn, jedoch mit verschiedenen Drehzahlen, wobei für die dargestellte Maschine ein Drehzahlverhältnis von 6:7 vorhanden ist und der Außenläufer 1 die höhere Drehzahl aufweist. Dieses Drehzahlverhältnis wird durch ein Getriebe 15 erzwungen, welches aus einem am Innenläufer 2 befestigten, innenverzahnten Rad und einem an der Seitenwand 1 a des Außenläufers 1 befestigten, außenverzahnten Rad besteht.
  • Das durch den Vergaser 10; der durch eine Leitung 9 mit dem Gehäuse 8 verbunden ist, angesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch gelangt über einen Ringkanal 16 in die Einlaßkanäle 17 und von hier durch die Einlaßöffnungen 4 in die Arbeitsräume 18, die sich beim Umlauf der Maschine bilden. Durch die Austrittsöffnungen 5 kann das hochgespannte Treibgas in die zur Mitte des Gehäuses 1 zurückführenden Druckleitungen 19 abströmen, welche sich in einer Treibgasleitung 20 vereinigen, die in den Teilen 8 ca und 8 b des Gehäuses 8 angeordnet ist und deren Achse etwa mit der Achse M 1 des Außenläufers 1 zusammenfällt. Der Auslaß des Restgases erfolgt durch die Auslaßöffnungen 6 im Mantel 1 c des Außenläufers 1 in radialer Richtung.
  • In den Fig. 3 bis 50 ist das Sechstaktverfahren für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem dreibogigen Außenläufer dargestellt. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2. Die beiden Läufer 1 und 2 drehen wiederum im gleichen Drehsinn, jedoch mit verschiedener Geschwindigkeit, wobei ein Drehzahlverhältnis von 3:4 vorhanden ist und der Außenläufer 1 mit der höheren Drehzahl umläuft. Der Innenläufer 2 gleitet mit vier abdichtenden Steuerkanten 3 ständig an der dreibogigen Innenbegrenzung des Außenläufers 1 entlang, wodurch vier inhaltsveränderliche Arbeitsräume gebildet werden. Mit 4 sind wiederum die Einlaßöffnung, mit 5 die Austrittsöffnung für das hochgespannte Treibgas und mit 6 die Auslaßöffnung für das Restgas bezeichnet. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Figuren liegt ein zurückgelegter Drehwinkel von 30° des Außenläufers um seine Achse M 1, während der Innenläufer um seine Achse M2einen Drehwinkel von 22,5° zurückgelegt hat.
  • Im folgenden soll der in Fig. 3 untenliegende Arbeitsraum I11 betrachtet werden. Dieser Raum besitzt in dieser Figur seinen kleinsten Inhalt und entspricht damit bei Hubkolben-Brennkraftmaschinen dem Arbeitsraum in der Kolbenstellung »Oberer Totpunkt«. In dieser Stellung erfolgt an der Stelle 7 die durch den Blitz angedeutete Zündung. In den Stellungen gemäß Fig. 4, 5, 6 und 7 findet eine ständige Vergrößerung des Arbeitsraumes V1 statt, bis bei Erreichung der Stellung gemäß Fig. 8 die Austrittsöffnung 5 sich öffnet und den Austritt der Verbrennungsgase, deren Druck auf den gewünschten Druck abgesunken ist, gestattet.
  • In der Stellung gemäß Fig. 9 bis 13 ist die Austrittsöffnung 5 für das Treibgas in voller Größe geöffnet. Ab der Stellung gemäß Fig. 11 beginnt die Abnahme des Rauminhaltes und das Ausschieben des Treibgases und ab der Stellung gemäß Fig. 14 ein allmähliches Schließen der Austrittsöffnung 5. In der Stellung gemäß Fig. 19 hat der Arbeitsraum wiederum seinen kleinsten Inhalt angenommen, und die Austrittsöffnung für das Treibgas ist abgeschlossen. Bei der anschließenden Vergrößerung des Rauminhalts des Arbeitsraumes I11, die sich bis zur Stellung gemäß Fig. 24 erstreckt, findet eine Dehnung des im Arbeitsraum V1 verbliebenen Restgases statt. In der Stellung gemäß Fig. 24 wird die Auslaßöffnung 6 durch die Steuerkante 3 des Innenläufers 2 geöffnet, so daß nunmehr ein Auslassen des Restgases ins Freie stattfinden kann. Während der Stellung gemäß Fig.25 bis 35 verkleinert sich- der Inhalt des Arbeitsraumes T11, wobei die verbliebenen Restgase durch die offene Auslaßöffnung 6 ausgeschoben werden.
  • Beginnend mit der Stellung gemäß Fig. 36 erfolgt ein Ansaugen von Frischgas durch die Einlaßöffnung 4 in den wieder anwachsenden Arbeitsraum T11. Dieser Ansaugvorgang endet bei der in Fig. 45 wiedergegebenen Lage der Läufer. Der Arbeitsraum I11 ist nun mit Frischgas gefüllt, das bei der anschließenden Verkleinerung des Arbeitsraumes in den Stellungen gemäß Fig. 46 bis 50 verdichtet und in der anschließenden Stellung gemäß Fig.3 gezündet wird. Daraufhin wiederholt sich das beschriebene Arbeitsspiel. Die im vorstehenden beschriebene Arbeitsfolge im Arbeitsraum V1 spielt sich gleichzeitig mit entsprechender Phasenverschiebung in den übrigen Arbeitsräumen T12. T13 und T14 ab. Die Maschine gemäß Fig. 1 und 2 kann, wie bereits erwähnt, in bezug auf das Arbeitsverfahren als eine Verdoppelung der in den Fig. 3 bis 50 beschriebenen Maschine angesehen werden.
  • In Fig. 51 ist das Arbeitsdiagramm des erfindungsgemäßen Sechstaktverfahrens veranschaulicht, wobei in Richtung der Abszisse der Weg und in Richtung der Ordinate der Druck aufgetragen ist. Im ersten Takt wird, wie bereits beschrieben, Frischgas mit geringfügigem Unterdruck angesaugt. Dieses Gas wird im zweiten Takt verdichtet und gezündet, wodurch die Druckspitze entsteht. Im dritten Takt erfolgt die Dehnung, wonach im vierten Takt die Treibgase mit beträchtlichem Druck ausgeschoben und der Expansionsmaschine zugeführt werden. Die in der Maschine verbliebenen Restgase erfahren im fünften Takt eine weitere Dehnung bis nahe an den atmosphärischen Druck und werden im sechsten Takt ausgeschoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas in einem Kolben-Treibgaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß in sechs Takten Frischluft von atmosphärischem Druck und Brennstoff in den Verbrennungsraum angesaugt und verdichtet wird, das durch die Verbrennung erzeugte Treibgas nach der Dehnung gegen den Arbeitsdruck der Treibgase bis auf einen Rest aus dem Verbrennungsraum ausgeschoben und das Restgas nach weiterer Dehnung gegen den atmosphärischen Druck ausgelassen wird.
  2. 2. Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innenachsige Drehkolben-Brennkraftmaschine mit zwei gleichsinnig umlaufenden Läufern (1, 2), bei welcher der Außenläufer (1) die an sich bekannte Form einer drei- oder sechsbogigen Epitrochoide aufweist, während der langsamer drehende Innenläufer (2) an die Form der inneren Hüllkurve angenähert ist.
  3. 3. Kolben-Treibgaserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1 a, 1 b) und/oder der Mantel (1 c) des Außenläufers (1) zur Steuerung in an sich bekannter Weise öffnungen für den Einlaß (4) und Auslaß (6) aufweisen.
  4. 4. Kolben-Treibgaserzeuger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gkennzeichnet, daß die Druckleitungen (19) des Treibgases nahe an die Achse (M1) des Außenläufers (1) herangeführt sind.
  5. 5. Kolben-Treibgaserzeuger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Drehkolben-Brennkraftmaschine angetriebener Drehkolbenverdichter vorgesehen ist und die verdichtete Luft den hochgespannten Treibgasen in unmittelbarer Nähe ihrer Auslaßöffnung(en) in der Drehkolben-Brennkraftmaschine beigemischt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 352 231, 433 535, 961709; französische Patentschriften Nr. 1096 856, 1135468.
DEN14343A 1957-11-18 1957-11-18 Verfahren zur Erzeugung von Treibgas und Kolben-Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1086941B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE352231C (de) * 1917-01-04 1922-04-24 Robert Conrad Sechstaktverbrennungskraftmaschine
DE433535C (de) * 1926-09-07 Benjamin Rene Planche Steuerung fuer Drehkolbenverdichter, dessen Zylinder die Form einer Conchoide hat und einen von zwei Spitzbogen begrenzten Kolben enthaelt
FR1096856A (fr) * 1953-10-19 1955-06-27 Moteurs à explosion et à combustion interne à cycle à six temps, à suralimentation et à compression variables automatiques et facultatives, à combinaisons de fonctionnement multiples, notamment ceux d'automobiles
FR1135468A (fr) * 1955-08-12 1957-04-29 Moteur à explosion à cinq temps à deux échappements successifs
DE961709C (de) * 1954-10-29 1957-10-17 Nsu Werke Ag Innenachsige Rotationskolbenmaschine

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