CH371297A - Als Treibgaserzeuger dienende Brennkraftmaschine - Google Patents

Als Treibgaserzeuger dienende Brennkraftmaschine

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CH371297A
CH371297A CH6624958A CH6624958A CH371297A CH 371297 A CH371297 A CH 371297A CH 6624958 A CH6624958 A CH 6624958A CH 6624958 A CH6624958 A CH 6624958A CH 371297 A CH371297 A CH 371297A
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internal combustion
combustion engine
rotary piston
gases
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CH6624958A
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Walter Froede
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Nsu Werke Ag
Wankel Felix
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Description


      Als        Treibgaserzeuger    dienende     Brennkraftmaschine       Es sind     Wärmekraftmaschinen    bekannt, bei denen  die hochgespannten und auf hohe Temperatur ge  brachten Treibgase in einer Expansionsmaschine, bei  spielsweise einer Heissgasturbine, zur Arbeitsleistung  verwendet werden. Bei derartigen Anlagen ist es von  entscheidender Bedeutung, dass die Treibgase mit  möglichst hohem Wirkungsgrad erzeugt und der  Expansionsmaschine zugeführt werden. Die Ein  richtungen, die zur Druckerhöhung und zur Tem  peratursteigerung der Gase dienen, werden allgemein  als     Treibgaserzeuger    bezeichnet.

   Die bekannteste Ein  richtung dieser Art besteht darin, in einem Verdichter  Gase zu verdichten und diese in einer nachgeschal  teten Brennkammer auf hohe Temperatur zu bringen.  Als besonders zweckmässige Maschine hat sich bisher  die Verwendung eines     Freikolbenverdichters    erwiesen.  Der Nachteil dieser Maschine besteht vor allem in der  niedrigen Hubzahl und in der unverhältnismässig  grossen und schweren Bauart.  



  Es ist auch bekannt,     Brennkraftmaschinen    Abgas  turbinen     nachzuschalten.    Damit wird zwar ein Teil  der in den Abgasen enthaltenen Energie weiter aus  genützt, jedoch verbleibt     infolge    des gegen den Gegen  druck der Turbinen erfolgenden     Ausschiebens    der  Verbrennungsgase ein Teil dieser Verbrennungsgase  in der     Brennkraftmaschine,    dessen Energie somit  nicht vollständig ausgenützt wird und der sich ausser  dem mit den neu angesaugten Frischgasen     vermischt     und damit die Füllung beeinträchtigt.  



  Durch die Erfindung wird eine als     Treibgaserzeu-          ger    dienende     Brennkraftmaschine,    deren hochge  spannte Abgase zur weiteren Arbeitsleistung, bei  spielsweise in einer Expansionsmaschine, verwendet  werden, vorgeschlagen, die sich durch die im Ver  hältnis zu einer     Freikolbenmaschine    sehr kleine Bau  weise und einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.

      Erfindungsgemäss ist die     Brennkraftmaschine    als  Rotationskolbenmotor ausgebildet, der ein feststehen  des oder rotierendes Gehäuse mit im Querschnitt       mindestens    drei Bogen aufweisender     Innenkontur    be  sitzt, in welchem exzentrisch ein Läufer drehbar an  geordnet ist, der eine die Anzahl der Bogen um 1  übersteigende Anzahl von zahnartigen Vorsprüngen  aufweist, die mit achsparallelen     Firstlinien    an der       mehrbogigen    Innenkontur des Gehäuses     entlangglei-          ten,    wodurch mindestens vier Arbeitsräume wech  selnden Volumens gebildet werden,

   wobei im Ge  häuse mindestens je eine     Einlassöffnung    für Frisch  gase, eine     Auslassöffnung    für die hochgespannten  Abgase und eine     Ausschuböffnung    für die entspann  ten Restgase vorgesehen ist.  



  In einer derartigen     Maschine    spielen sich in  jeder Arbeitskammer folgende sechs Takte ab:  1. Ansaugen des     Kraftstoff-Luft-Gemisches     2. Verdichten  3. Expandieren und Arbeitsabgabe  4.     Ausschieben    der hochgespannten Abgase  5. Nachexpansion der Restgase  6.     Ausschieben    der Abgasreste.  



  Während die bisher vorzugsweise zur Treibgas  erzeugung verwendeten     Freikolbenmaschinen    im  Zweitakt arbeiten und Leistung nur in Form der  hochgespannten Treibgase abgeben, wird bei dem  erfindungsgemässen     Treibgaserzeuger    nicht nur Treib  gas erzeugt, sondern es kann auch noch Leistung  von der Welle der     Brennkraftmaschine        abgenommen     und     für    beliebige Zwecke, beispielsweise für den  Antrieb eines Verdichters, verwendet werden.

   Da  durch, dass die Restgase im fünften Arbeitstakt       nochmals    expandieren können, wird     eine    zusätzliche       Energieausnützung    erzielt und es werden     Rückwir-          kungen    auf den Ansaugvorgang durch den Gegen-           druck    der Expansionsmaschine vermieden, so dass  eine schädliche Vermischung von restlichen Ver  brennungsgasen mit Frischgasen nicht eintreten kann.  



  Es sei     erwähnt,    dass Rotationskolbenmotoren mit  einem Gehäuse mit im Querschnitt drei Bogen auf  weisender     Innenkontur    und mit exzentrisch in die  sem Gehäuse gelagertem Läufer mit zahnartigen  Vorsprüngen bekannt sind. Neu ist jedoch die Aus  gestaltung eines solchen Motors in der Weise, dass  er als     Treibgaserzeuger    mit gutem Wirkungsgrad       verwendbar    ist.  



  Als besonders zweckmässig hat sich für die Quer  schnittsform des Gehäuses des Rotationskolben  motors die Gestalt einer drei- oder     sechsbogigen          Epitrochoide    oder einer äusseren Parallelkurve     hiezu     erwiesen.  



  In der Zeichnung sind einige Ausführungs  beispiele der     Erfindung    im Prinzip dargestellt. Es  zeigen:       Fig.    1-12 Stellungsbilder, in denen der     6-Takt-          Vorgang    in einer     Kreiskolben-Brennkraftmaschine     mit vier Arbeitsräumen dargestellt wird, die sich bei  der Relativbewegung eines Läufers mit vier zahn  artigen Vorsprüngen in einem Gehäuse in Form einer       dreibogigen        Epitrochoide    ergeben,

         Fig.    13 einen Längsschnitt gemäss Linie 13-13  in     Fig.    15 durch einen mit einem Drehkolben  kompressor gekoppelten     Kreiskolben-Verbrennungs-          motor,    dessen Gehäuse feststeht und einen Quer  schnitt in     Form    einer     dreibogigen        Epitrochoide    be  sitzt,

         Fig.    14 einen Querschnitt gemäss Linie 14-14 in       Fig.    13 und       Fig.    15 in seiner linken Hälfte einen Querschnitt  gemäss Linie     15a-15a    und in seiner rechten Hälfte  einen Querschnitt gemäss Linie     15b-15b    in     Fig.    13,       Fig.    16 einen schematischen Querschnitt durch  einen     Drehkolben-Verbrennungsmotor,    dessen rotie  rendes Gehäuse im Querschnitt die Form einer       sechsbogigen        Epitrochoide    aufweist und       Fig.    17 einen Längsschnitt durch einen Dreh  kolben-Verbrennungsmotor,

   dessen     Läuferformen    der  schematischen Darstellung der     Fig.    16 entsprechen,  wobei die     linke    Seitenscheibe     1b    des Gehäuses um  90  verdreht dargestellt ist.  



  In     Fig.    1-12 sind zur Veranschaulichung des     6-          Takt-Arbeitsverfahrens    mehrere Phasen einer Kreis  kolbenmaschine mit einem feststehenden Gehäuse  in Form einer     dreibogigen        Epitrochoide    und einem  Läufer, dessen Kontur der inneren     Hüllkurve    dieser       Epitrochoide    angenähert ist, dargestellt. Dabei     führt     der Läufer auf einem Exzenter eine planetenartig  kreisende Bewegung aus, wobei das Drehzahlver  hältnis zwischen der     Exzenterwelle    und dem Läufer  4: 1 beträgt.

   Bei kinematischer Umkehr, das heisst,  wenn das Gehäuse rotiert, und zwar im gleichen  Drehsinn wie der Läufer, jedoch mit einer im Ver  hältnis 4:3 höheren Drehzahl, ändern sich gegen  über dieser Darstellung weder die     Volumenverhält-          nisse    noch die Steuerzeiten für die     einzelnen    Arbeits-         kammern,    so dass der in folgendem anhand der  Zeichnungen beschriebene     Gaswechselvorgang    so  wohl für einen Motor mit stehendem als auch für  einen mit umlaufendem Gehäuse Gültigkeit hat.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, bildet das mit 1 be  zeichnete Gehäuse mit dem Läufer 2 vier volumen  veränderliche Arbeitsräume     VJ,        V2,        V3    und     V4,    wo  bei die Abdichtung zwischen den Arbeitsräumen  durch im Läufer 2 angeordnete achsparallele Dicht  leisten 3     erfolgt,    die an der     trochoidenförmigen    Kon  tur des Gehäuses 1 ständig     entlanggleiten.    Die Ein  lassöffnung für das     Kraftstoff-Luft-Gemisch    ist mit 4,

    die     Auslassöffnung    für die hochgespannten Abgase  mit 5 und die     Ausschuböffnung    für die entspannten  Restgase mit 6 bezeichnet.  



  In der folgenden Beschreibung soll das Verhalten  des in     Fig.    1     untenliegenden    Arbeitsraumes     V1    be  trachtet werden. Dieser Arbeitsraum besitzt bei der  in     Fig.    1 dargestellten Lage seinen Kleinstwert und  entspricht damit einer Kolbenstellung  oberer Tot  punkt . In dieser Stellung erfolgt die Zündung, die  durch den Pfeil 7 angedeutet ist.

   In den Stellungen  gemäss     Fig.    2 bis 7 findet eine ständige Vergrösserung  des Raumes     V1    statt, bis in     Fig.    8 das     Auslassfenster     5 für die hochgespannten Abgase öffnet und die  auf den gewünschten Druck abgesunkenen Verbren  nungsgase abströmen können, um beispielsweise einer  Expansionsmaschine zugeführt     zu    werden.  



  In     Fig.    9, 10 und 11 ist die     Auslassöffnung    5 in  voller Grösse geöffnet. Ab     Fig.    12 beginnt bei ab  nehmender Volumengrösse ein allmähliches Schliessen  der     Auslassöffnung    5. Im Anschluss an     Fig.    12 kommt  der Raum     V1    in die Stellung des Raumes     V4    in     Fig.    1.  In der Stellung gemäss     Fig.    5 hat der Raum     V4    wie  derum seinen Kleinstwert angenommen und die Aus  lassöffnung 5 ist abgeschlossen.

   Bei der anschliessen  den Vergrösserung des Raumes     V4,    die sich bis zu       Fig.10    erstreckt, findet eine Expansion des im  Kompressionsraum eingeschlossenen Restgases statt.  In der Stellung gemäss     Fig.    11 wird die     Ausschub-          öffnung    6 durch die Läuferkontur freigegeben, so  dass nunmehr ein     Ausschieben    aus dem Raum     V4     ins Freie stattfinden kann. Im Anschluss an     Fig.    12  kommt nun der verfolgte Raum in die Stellung des  Raumes     V.,    in     Fig.    1.

   Während der Stellungen bis       Fig.    9 verkleinert sich der Raum     V3,    während der  eingeschlossene Abgasrest durch die geöffnete Aus  schuböffnung 6 ausströmen kann.  



  Beginnend mit der Stellung gemäss     Fig.    10     erfolgt     ein Ansaugen von Frischgas durch die     Einlassöffnung     4 in den nun wieder anwachsenden Arbeitsraum     V..     Der Ansaugvorgang endet bei der in     Fig.    7 wieder  gegebenen Lage für den nunmehrigen Raum     V..    Die  ser Raum ist nun mit Frischgas gefüllt, das in den  Phasen gemäss     Fig.    8 bis 12 komprimiert wird, wo  nach in der anschliessenden Stellung, die derjenigen  des Raumes     V1    in     Fig.    1 entspricht, erneut die Zün  dung erfolgt. Anschliessend wiederholt sich das be  schriebene Arbeitsspiel.

        Die in     Fig.    13 bis 15 dargestellte Anordnung  zeigt einen     Treibgaserzeuger,    der aus einer     Kreis-          kolben-Brennkraftmaschine    und einem Kompressor  besteht. Dabei arbeitet die     Kreiskolben-Brennkraft-          maschine    in der vorher anhand der 'Stellungsbilder  beschriebenen Weise, während der Kompressor als       Drehkolbenverdichter    ausgeführt ist.  



  In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die       Brennkraftmaschine    als     Kreiskolbenverbrennungs-          motor    ausgebildet, das heisst das Gehäuse ist fest  stehend, während der Läufer eine planetenartig krei  sende Bewegung ausführt. Das feststehende Gehäuse  1' besteht aus den beiden Seitenscheiben la und     1b     sowie einem Mantelteil     1c.    Die Seitenscheibe     1b    ent  hält den     Einlasskanal    5a, an den der Vergaser 51 an  geschlossen ist und der in das Steuerfenster 4 ein  mündet. Zentrisch zum Gehäuse 1' ist eine Exzenter  welle 52 bei 56, 90 gelagert, um deren Exzenter  zapfen 53 der Läufer 2' eine Drehbewegung ausführt.

    Das     Übersetzungsverhältnis    zwischen dem Läufer 2'  und dem     Exzenterzapfen    53 wird durch ein innen  verzahntes Rad 55 und ein mit der Seitenscheibe la  fest verbundenes aussenverzahntes Rad 56' bestimmt.  In dem dargestellten Beispiel beträgt das     übersetzungs-          verhältnis    des Getriebes 3 : 4, wodurch sich ein Dreh  zahlverhältnis von 1 : 4 zwischen dem Läufer 2' und  der     Exzenterwelle    52 ergibt.  



  In der Seitenscheibe la ist der     Ausschubkanal    57,  der versetzt dargestellt ist, und der     Ausströmkanal     58 für das hochgespannte Abgas angeordnet. Der       Ausschubkanal    57 mündet in die     Ausschuböffnung    6,  der     Auslasskanal    58 in die     Auslassöffnung    5. Sowohl  der Gehäusemantel     1c    als auch die Seitenscheiben la  und     1b    enthalten     Kühlwasserräume    59, die besonders  den Abgaskanal 58 umschliessen. Mit 80 ist die Zünd  kerze bezeichnet.  



  Die Lage der Steuerfenster in der Seitenscheibe  la ist im Querschnitt in     Fig.    15 zu erkennen. Das       Einlassfenster    4 wird in der dargestellten Phase des  Läufers abgedeckt. Das     Auslassfenster    5 dient zur  Abfuhr der hochgespannten Abgase, die zur weiteren  Arbeitsleistung beispielsweise einer Expansions  maschine zugeführt werden. Die noch verbliebenen  Restgase können durch das     Ausschubfenster    6 in  den     Ausströmkanal    57 entweichen.  



  Zur Erhöhung des Abgasdurchsatzes und zur  Verringerung der Temperatur ist mit dem Verbren  nungsmotor ein     Drehkolbenkompressor    vereinigt, der  aus einer feststehenden     Steuerwalze    60, einem rotie  renden     Innenläufer    61 und einem exzentrisch hierzu       gelagerten    und mit doppelter Drehzahl im gleichen  Drehsinn umlaufenden Aussenläufer 62 besteht.

   Mit  63 ist das den     Drehkolbenverdichter    und das Zwi  schengetriebe 64, 65 aufnehmende Gehäuse bezeich  net. über dieses Zwischengetriebe 64, 65 wird der  Innenläufer 61 des     Drehkolbenkompressors    und durch  das Zwischengetriebe 66, 67 der Aussenläufer 62  des     Drehkolbenkompressors    von der     Exzenterwelle    52  des Verbrennungsmotors angetrieben.    Die Luft wird von dem Kompressor durch die  Bohrung 68 in der feststehenden     Steuerwalze    60 an  gesaugt und gelangt durch Kanäle 73 in den Arbeits  raum 74, der sich zwischen dem     Innenläufer    61 und  dem Aussenläufer 62 bildet.

   Dabei hat die Innen  kontur 72 des Aussenläufers 62 die Form einer       Konchoide,    während die Aussenkontur des Innen  läufers 61 der bei der Relativbewegung des Aussen  läufers entstehenden     Hüllkurve    entspricht. Bei der  relativen Drehung von     Innenläufer    und Aussenläufer  werden die Arbeitsräume 74, 75 in ihrem Volumen  verändert, und die dabei     komprimierte    Luft kann  durch den in der feststehenden     Steuerwalze    60 an  geordneten Kanal 69 weitergeleitet werden bis zur       Einlassöffnung    69a in der Seitenscheibe     1b    des Ver  brennungsmotors.

   Diese Öffnung 69a liegt annähernd  dem     Auslassfenster    5 der     Brennkraftmaschine    gegen  über. In dem Ausführungsbeispiel ist das Arbeits  volumen des     Dreikolbenkompressors    doppelt so gross  gewählt wie     das    Arbeitsvolumen der     Brennkraft-          maschine.     



  Von der     Exzenterwelle    52 kann durch ein Ge  triebe 76, 77 die Leistung an eine Welle 78 ab  gegeben werden und, beispielsweise zusammen mit  der Leistung einer nachgeschalteten Expansions  maschine, ausgenutzt werden. Mit 91, 92 und 93  sind Gehäuseteile bezeichnet.  



  In     Fig.    16 ist schematisch ein     Drehkolbenverbren-          nungsmotor    mit einem Aussenläufer in     Form    einer       sechsbogigen        Epitrochoide    und einem an die innere       Hüllkurve    dieser     Epitrochoide    angenäherten     sieben-          zahnigen    Innenläufer dargestellt. Dabei sind die glei  chen Bezugszeichen verwendet wie bei der in     Fig.    1  dargestellten Maschine.

   Unterschiedlich     zu    der in     Fig.1     bis 12 dargestellten Maschine werden hierbei sieben  Arbeitsräume gebildet, und es sind jeweils zwei Ein  lassöffnungen 4, zwei     Auslassöffnungen    5 für die hoch  gespannten Abgase sowie zwei     Ausschuböffnungen    6  für die Restgase vorgesehen. Es     erfolgt    auch die  Zündung an zwei Punkten 7.  



  In     Fig.    17 ist der als     Treibgaserzeuger    dienende       Drehkolben-Verbrennungsmotor    entsprechend     Fig.    16  im Längsschnitt in einer konstruktiven Ausführung  gezeigt. Dabei ist das in diesem Fall rotierende Ge  häuse 1 aus den Seitenscheiben la und     1b    sowie dem  Mantel     1c    gebildet. Das Gehäuse 1 ist über Lager 11  in einem Ständer 8 gelagert und umgibt den Innen  läufer 2, dessen Lagerung im Ständer 8 bei 12, 13,  14 zu erkennen ist. Mit     Ml    ist wiederum die Dreh  achse des Gehäuses, mit     M2    die Drehachse des Läu  fers 2 bezeichnet, wobei die Exzentrizität e besteht.

    Das erforderliche Drehzahlverhältnis von 6:7 zwi  schen Läufer und Gehäuse wird durch ein Getriebe  15 erzwungen.  



  Das durch den Vergaser 10, der durch eine Lei  tung 9 mit dem Ständer 8 verbunden ist, angesaugte       Kraftstoff-Luft-Gemisch    gelangt über einen     Ringkanal     16 in die     Einlasskanäle    17 und von hier aus durch  die     Einlassöffnungen    4 in die Arbeitsräume 18, die  sich     beim    Umlauf der Maschine     bilden.    Bei 5 kön-      neu die hochgespannten Abgase in die zur Mitte des  Gehäuses 1 zurückführenden Druckleitungen 19 ab  strömen, welche sich in einem Kanal 20 vereinigen,

    der in den Teilen 8a und 8b des Ständers 8 angeord  net ist und dessen Mittelachse etwa mit der Achse       rrh    des rotierenden Gehäuses 1     zusammenfällt.    Der       Auslass    der Restgase     erfolgt    durch die Fenster 6 im  Mantel     1e    des Gehäuses 1 in radialer Richtung. Diese  in     Fig.    16 und 17 dargestellte Maschine kann natur  gemäss ebenso wie die Maschine gemäss     Fig.    13-15  mit einem Kompressor     beliebiger    Bauart gekoppelt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Treibgaserzeuger dienende Brennkraft- maschine, deren hochgespannte Abgase zur wei teren Arbeitsleistung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine als Rotationskolbenmotor ausgebildet ist, der ein fest stehendes oder rotierendes Gehäuse (1) mit im Quer schnitt mindestens drei Bogen aufweisender Innen kontur besitzt, in welchem exzentrisch ein Läufer (2) drehbar angeordnet ist, der eine die Anzahl der Bogen um 1 übersteigende Anzahl von zahnartigen Vorsprüngen aufweist,
    die mit achsparallelen First linien an der mehrbogigen Innenkontur des Gehäuses entlanggleiten, wodurch mindestens vier Arbeitsräume wechselnden Volumens gebildet werden, und dass im Gehäuse mindestens je eine Einlassöffnung (4) für Frischgas, eine Auslassöffnung (5) für die hochge spannten Abgase und eine Ausschuböffnung (6) für die entspannten Restgase vorgesehen ist.
    UNTERANSPRüCHE 1. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des Ge häuses (1) des Rotationskolbenmotors drei Bogen aufweist und der Form einer dreibogigen Epitrochoide entspricht, und dass, bezogen auf die Drehrichtung des Läufers (2) relativ zum Gehäuse (1), nach einer achsennahen Zone des Gehäuses (1) die Einlass- öffnung (4) für Frischgas, vor der übernächsten achsennahen Zone in der genannten relativen Dreh richtung die Auslassöffnung (5)
    für die hochgespann ten Abgase und vor der hierauf folgenden achsen- nahen Zone die Ausschuböffnung (6) für die ent spannten Restgase vorgesehen ist (Fig. 15).
    z. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des Ge häuses (1) des Rotationskolbenmotors sechs Bogen auf weist und einer sechsbogigen Epitrochoide entspricht und dass, bezogen auf die Drehrichtung des Läufers (2) relativ zum Gehäuse, nach zwei gegenüberliegen den achsennahen Zonen des Gehäuses je eine Ein lassöffnung (4) für Frischgas, vor diesen beiden Zonen je eine Ausschuböffnung für die entspannten Restgase und jeweils vor der übernächsten achsennahen Zone in der genannten Drehrichtung eine Auslassöffnung (5)
    für die hochgespannten Abgase vorgesehen ist (Fig. 16). 3. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein vom Rotationskolben motor angetriebener Kompressor vorgesehen ist, des sen Fördermenge den hochgespannten Abgasen des Rotationskolbenmotors beigemischt wird. 4. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Kompressor eine Rota- tionskolbenmäschine verwendet wird.
    5. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Brennkraftmaschine ein Rotationskolbenmotor mit feststehendem Gehäuse verwendet wird, und als Kom pressor eine Rotationskolbenmaschine, deren Steuer fenster für den Auslass der verdichteten Gase in einem feststehenden Teil angeordnet ist. 6. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung, welche die vom Kompressor verdichteten Gase führt, an einer der Auslassöffnung für die hochgespannten Abgase etwa gegenüberliegenden Stelle in den Arbeitsraum des Rotationskolbenmotors einmündet.
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