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Diese
Erfindung bezieht sich auf Drehkolben-Maschinen.
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Die
Kompression oder Expansion von Gasen erfolgt in einer großen Vielzahl
von Vorrichtungen. Gut bekannte Beispiele schließen Pumpen, Kompressoren, Gebläse, Absauggebläse und rotierende und
hydraulische Maschinen ein, die alle irgendeine Form von Vorrichtung
einschließen,
die zum Komprimieren oder Expandieren von Gasen verwendet wird.
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Wie
dies oben erwähnt
wurde, sind Kompressoren gut bekannte Geräte. Eine Art von Kompressor
ist der Hubkolben-Kompressor. Hubkolben-Kompressoren haben den Vorteil,
dass sie in der Lage sind, bei hohen Drücken zu arbeiten. Hubkolben-Kompressoren haben
jedoch eine große
Anzahl von sich bewegenden Teilen, und sie sind daher relativ komplexe
Geräte.
Eine andere Art von Kompressor, der Roots-Kompressor, hat eine Drehbewegung anstelle
einer Hin- und Herbewegung, und seine resultierende Einfachheit
bedeutet, dass er wenige sich bewegende Teile hat und zuverlässig ist.
Dennoch hat diese Art von Kompressor ihre Nachteile. Ein derartiger
Nachteil besteht darin, dass der Kompressor auf einer „Gegen-Kompression" beruht, um den Druck
der gepumpten Gase zu erhöhen.
Dies bedeutet, dass keine Kompression an den einen niedrigen Druck
aufweisenden Eintrittsgasen ausgeführt wird, bevor sie nicht in
Kontakt mit den einen höheren Druck
aufweisenden Gasen innerhalb des Kompressors kommen und sich mit
diesen mischen. Dieser irreversible Prozess ist wenig wirkungsvoll
und führt
zu einem höheren
Antriebsleistungsbedarf und erhöht die
Auslasstemperaturen.
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Eine
andere Art von Drehkolben-Kompressor, der Lysholm-Kompressor, verwendet
eine interne Kompression, um die durch die „Gegen-Kompression" hervorgerufenen
Probleme zu überwinden.
Typischerweise sind diese Kompressoren beträchtlich wirkungsvoller. Ihre
Betriebsleistung hängt
jedoch in großem
Ausmaß davon
ab, dass ein sehr kleines Spiel zwischen den sich bewegenden Elementen aufrecht
erhalten wird, so dass sich beträchtliche Herstellungsprobleme
ergeben. Eine nicht perfekte Abdichtung zwischen den Elementen führt zu einem Zurücklecken
des Gases, wodurch die Drücke
beschränkt
werden, die unter Verwendung eines einzelnen Kompressors erreicht
werden können.
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Kompressoren
der vorstehend beschriebenen Arten werden in Verbrennungsmotoren
verwendet. Insbesondere werden Drehkolben-Kompressoren des Roots-,
Einzelschrauben- oder Lysholm-Typs in Drehkolbenmotoren verwendet,
zusammen mit einem entsprechenden Expansions-Mechanismus, der es
ermöglicht,
dass Arbeit während
der Expansion der heißen
unter Druck stehenden Gase abgeleitet wird. Drehkolben-Motoren können ähnlich wie
Drehkolben-Kompressoren weniger sich bewegende Teile aufweisen und
sind daher zuverlässiger
als ihre entsprechenden Hubkolben-Äquivalente. Die Produktions-
und Wartungskosten sind ebenfalls möglicherweise niedriger. Typischerweise
erzeugen Drehkolben-Maschinen auch weniger Geräusche und erzielen mehr Verbrennungs-Zyklen
pro Sekunde verglichen mit Hubkolben-Maschinen, was zu einem überragenden
Leistungs-/Gewichtsverhältnis
führt.
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Der
idealisierte Zyklus, dem sich die meisten Drehkolben-Verbrennungsmaschinen
annähern,
ist der Otto-Zyklus. Ein Nachteil des Otto-Zyklus ist, dass die
Menge an Arbeit, die von dem heißen Druck beaufschlagten Gas
abgeleitet werden kann, aufgrund der Tatsache beschränkt ist,
dass das Expansionsverhältnis
des Motors nicht sein Kompressionsverhältnis übersteigen kann. Die Gase an
dem Ende des isentropischen Expansionsschrittes des Otto-Zyklus
könnten
mehr Arbeit verrichten, wenn eine weitere Expansion auf den Umgebungsdruck
zugelassen würde.
Dieser Nachteil wird in einem idealisierten Zyklus überwunden,
der als der Atkinson-Miller-Zyklus
bekannt ist. Der Atkinson-Miller-Zyklus ermöglicht eine isentropische Expansion
auf den Umgebungsdruck, und damit Kompressions- und Expansionsverhältnisse,
die unterschiedlich sein können.
Es wurde eine Anzahl von Drehkolben-Verbrennungsmotoren unter Verwendung
des Atkinson-Miller-Zyklus vorgeschlagen. Diese Motoren-Konstruktionen haben
jedoch typischerweise viele sich bewegende Teile, oder sie verwenden
Teile, die schwierig herzustellen sind. Vorteilhafte Drehkolben-Maschinen-Konstruktionen
sind zu hohen Kompressionsverhältnissen
fähig,
so dass sie in Kompressionszündung-Maschinen,
wie z.B. Diesel-Maschinen
verwendet werden können.
Die Ausgangsleistung eines Drehkolben-Motors sollte sanft und gleichförmig mit minimaler
Vibration sein. Geräusche
und mechanische Abnutzung sollten minimal sein.
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Es
sind verschiedene Einzelschrauben-Drehkolben-Maschinen bekannt,
bei denen die Kompression und Expansion im schraubenlinig geformten
Kanälen
auftritt, die in der Oberfläche
eines in Drehung versetzbaren Blockes ausgebildet sind. Getrennte
Arbeitskammern werden durch den schraubenlinienförmigen Kanal, einen den drehbaren Block
umgebende Oberfläche,
die den schraubenlinienförmigen
Kanal abdichtet, und Räder
begrenzt, die Zähne
oder Schaufeln haben, die mit dem schraubenlinienförmigen Kanal
kämmen.
Beispielsweise beschreibt die
GB
653 185 eine Drehkolben-Maschine, bei der die Kompression
und Expansion durch die Schaffung eines schraubenlinienförmigen Kanals
mit sich ändernder
Tiefe erzielt wird, wobei sich ändernde
Bruchteile der Radzähne
oder Schaufeln die Arbeitskammern bilden. In der Maschine nach der
GB 653 185 bleibt die Spitze
eines Zahns oder einer Schaufel innerhalb des Kanals, und der Zahn
oder die Schaufel steht immer in Kontakt mit dem Gas in der Arbeitskammer.
Zusätzlich
beeinflusst die Form der Radzähne
oder Schaufeln nicht wesentlich das Kompressions- oder Expansionsverhältnis der
Maschine, und die Kompression und Expansion werden in unterschiedlichen
Teilen der Maschine ausgeführt.
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Die
US 3862623 und die
US 3897756 beschreiben Drehkolben-Maschinen,
bei denen ein in Drehung versetzbarer Block sich um seine Achse
lediglich um einen Bruchteil einer Umdrehung während jedes Zyklus dreht, wobei
die Kompression und Expansion gegen die Zähne oder Schaufeln eines rotierenden
Rades erfolgt. Bei diesen Maschinen ändert sich die Tiefe des Kanals
nicht, so dass zwei unterschiedliche Arbeitskammern für die Kompression bzw.
Expansion verwendet werden müssen.
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Die
US 4003348 ,
US 4005682 und
US 4013046 beschreiben Drehkolben-Maschinen
mit unterschiedlichen Kompressions- und Expansionsverhältnissen.
Um die Strömungen
von Treibstoff und Luft zu kontrollieren, haben sie jedoch Kanäle mit komplexer
Form, die erhebliche Herstellungsprobleme ergeben. Die
US 4013046 beschreibt eine Drehkolben-Maschine,
bei der Ventile sich während
jedes Zyklus öffnen
und schließen,
um die Strömung
von Gasen zu kontrollieren.
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Die
US 2674982 ,
US 3208437 ,
US 3060910 ,
US 3221717 und
US 3205874 beschreiben Drehkolben-Maschinen,
bei denen die Arbeitskammern durch miteinander kämmende verzahnte oder mit Schaufeln
versehene Räder
gebildet sind. Bei diesen Maschinen wird die Arbeitskammer jedoch
zunächst durch
ein Rad und dann das andere Rad gebildet, so dass mehr als ein rotierendes
Teil abgedichtet werden muss.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Drehkolben-Maschine zur Verwendung
mit komprimierbaren Strömungsmedien geschaffen,
wobei die Maschine Folgendes umfasst: ein erstes Rotationselement,
das für
eine Drehung um eine erste Achse befestigt ist; ein Gehäuse, das eine
Oberfläche
aufweist, die zumindest einen Teil des ersten Rotationselementes
umschließt,
einen langgestreckten Hohlraum mit sich ändernder Querschnittsfläche, der
zwischen einer Oberfläche
des ersten Rotationselementes und der Gehäuse-Oberfläche gebildet ist und sich um
die erste Achse in Abhängigkeit
von dem Radius des ersten Rotationselementes ändert, und eine Anzahl von
zweiten Rotationselementen, die für eine Drehung um jeweils unterschiedliche
zweite Achsen befestigt sind, wobei jedes zweite Rotationselement
so befestigt ist, dass es durch einen Schlitz in der Gehäuse-Oberfläche hindurch
vorspringt und mit der Oberfläche
des ersten Rotationselementes zusammenwirkt, um den Hohlraum in
benachbarte Arbeits-Abschnitte
zu unterteilen, wobei jedes zweite Rotationselement eine Anzahl
von vorspringenden Teilen mit jeweiligen unterschiedlichen Radien
um die zweite Achse herum umfasst, wobei die unterschiedlichen Radien
bewirken, dass die vorspringenden Teile in dem Hohlraum über jeweilige
unterschiedliche Ausmaße
vorspringen, so dass die Volumina der Arbeitsabschnitte sich ändern, während sich
die ersten und zweiten Rotationselemente drehen, wobei im Betrieb
Strömungsmedien
in einem Arbeits-Abschnitt eine Kompression, Verbrennung und Expansion
als ein geschlossenes Volumen durchlaufen, wobei das geschlossene
Volumen während
der Kompression, Verbrennung und Expansion durch die gleichen zwei
benachbarten zweiten Rotationselemente begrenzt ist.
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Das
erste Rotationselement und jedes der zweiten Rotationselemente haben
einen veränderlichen
Radius. Die Gehäuse-Oberfläche, die
einen konstanten Radius aufweist, und die Oberfläche des ersten Rotationselementes
begrenzen daher einen Hohlraum, der sich um die erste Achse herum
erstreckt. Während
sich das erste Rotationselement um die erste Achse dreht, dreht
sich der Hohlraum außerdem
um die erste Achse. Jedes der zweiten Rotationselemente springt
durch die Gehäuse- Oberfläche vor.
Während
sich jedes der zweiten Rotationselemente dreht, ändert sich das Ausmaß, in dem sie
durch die Gehäuse-Oberfläche hindurch
vorspringen. Tatsächlich
wird die Drehung des ersten Rotationselementes und jedes der zweiten
Rotationselemente derart koordiniert, dass sie miteinander kämmen, um
eine Abdichtung zu ergeben. Jedes der zweiten Rotationselemente
definiert somit eine Anzahl von Arbeits-Abschnitten des Hohlraumes.
Arbeits-Abschnitte können
auch durch das erste Rotationselement dort begrenzt werden, wo der
Radius ein Maximum ist, indem eine Abdichtung mit dem Gehäuse geschaffen
wird. Während
sich der Hohlraum um die erste Achse dreht, ändern sich die Volumina der
Arbeits-Abschnitte des Hohlraumes, so dass sich eine Kompression
oder Expansion eines Strömungsmediums
in diesen ergibt.
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Es
kann somit eine rotierende Maschine verwirklicht werden, die eine
Anzahl von wünschenswerten
Qualitäten
hat, während
sie gleichzeitig einfach in der Herstellung und im Gebrauch ist.
Die Drehkolben-Maschine beruht auf einer internen Kompression, wodurch
die Nachteile vermieden werden, die mit der „Gegen-Kompression" verbunden sind, wie z.B. die Ineffizienz.
Gleichzeitig ermöglicht
die Einfachheit der Konstruktion eine effektive Abdichtung zwischen den
verschiedenen Elementen der Drehkolben-Maschine, wodurch die Herstellungs-Komplexität und andere
Probleme vermieden werden, die mit anderen Drehkolben-Maschinen
mit interner Kompression verbunden sind.
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Vorzugsweise
umfassen die ersten und zweiten Rotationselemente jeweils eine Anzahl
von einstückigen
Segmenten, die jeweils unterschiedliche Radien haben. Für die zweiten
Rotationselemente sind diese Segmente die vorspringenden Teile.
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Vorzugsweise
sind die zweiten Rotationselemente um die Gehäuse-Oberfläche herum verteilt, wobei jedes
zweite Rotationselement für
eine Drehung um eine jeweilige Achse befestigt ist, die unter einem
rechten Winkel sowohl zu der ersten Achse als auch dem Radius der
Gehäuse-Oberfläche steht.
Auf diese Weise kann eine Anzahl von Arbeits-Abschnitten des Hohlraumes
gebildet werden, und ein Kompressions- und/oder Expansions-Prozess
kann gleichzeitig in jedem ausgeführt werden.
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Das
erste Rotationselement kann sich innerhalb der Gehäuse-Oberfläche befinden,
wobei die Anzahl von zweiten Rotationselementen außerhalb der
Gehäuse-Oberfläche angeordnet
ist. In diesem Fall ist das erste Rotationselement im Wesentlichen zylindrisch.
Alternativ kann das erste Rotationselement außerhalb der Gehäuse-Oberfläche angeordnet
sein, wobei die Anzahl von zweiten Rotationselementen innerhalb
der Gehäuse-Oberfläche angeordnet
ist. In diesem Fall nimmt das erste Rotationselement im Wesentlichen
die Form eines Ringes an.
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Die
Drehkolben-Maschine führt
eine Kompression gefolgt von einer Expansion aus. Die Drehung des
ersten Rotationselementes und jedes der Anzahl von zweiten Rotationselementen
bewirkt, dass sich das Volumen der Arbeits-Abschnitte des Hohlraumes
während
jedes Zyklus verringert und dann vergrößert. Weil die Kompression
und Expansion durch unterschiedliche Teile der Oberfläche des ersten
Rotationselementes ausgeführt
wird, kann eine Maschine mit unterschiedlichen Kompressions- und
Expansionsverhältnissen
verwirklicht werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Drehkolben-Maschine weiterhin Zündeinrichtungen zur Zündung eines
komprimierten Strömungsmediums
vor der Expansion. Beispielsweise kann die Zündeinrichtung eine Zündkerze
umfassen. Auf diese Weise kann, wenn Gase innerhalb eines Arbeitsabschnittes
des Hohlraumes einen maximalen Druck aufweisen, ein plötzlicher
weiterer Druckanstieg hervorgerufen werden. Wenn beispielsweise
die Gase eine Brennstoff- und Sauerstoff-Mischung sind, kann eine
Zündkerze eine
Verbrennung hervorrufen, wie bei einem üblichen Benzin-Motor. Alternativ
kann, wenn die Gase hoch verdichteten Sauerstoff einschließen, das
Einspritzen von Brennstoff selbst die Verbrennung hervorrufen, wie
bei einem konventionellen Diesel-Motor. Andere Einrichtungen zum
Bewirken eines plötzlichen
weiteren Druckanstiegs können
verwendet werden, wie z.B. die Injektion eines kleinen Volumens eines
einen hohen Druck und eine niedrige Temperatur aufweisenden Gases.
Der plötzliche
Anstieg des Druckes ermöglicht
es, dass mehr Arbeit während der
Expansion abgeleitet wird, als sie zur Kompression verwendet wurde,
wodurch die Maschine mit Leistung versorgt wird.
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Vorzugsweise
umfasst das erste Rotationselement weiterhin zumindest einen Kanal
für einen Strömungsmedium-Einlass
oder Strömungsmedium-Auslass.
Das erste Rotationselement kann sogar Kanäle sowohl für den Strömungsmedium-Einlass und den
Strömungsmedium-Auslass
umfassen. Auf diese Weise können
Strömungsmedien
in die Arbeits-Abschnitte des Hohlraumes angesaugt oder gedrückt werden,
oder sie können
aus den Arbeits-Abschnitten des Hohlraumes ausströmen oder abgelassen
werden.
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Das
Gehäuse
kann weiterhin zumindest ein Seitenventil umfassen, wobei zumindest
eines der Seitenventile ausschließlich als ein Strömungsmedium-Einlass
oder ein Strömungsmedium-Auslass
betreibbar ist, wenn es sich benachbart zu einem Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes befindet, wobei sich jedes der zumindest einen Seitenventile
benachbart zu einem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes für einen Bruchteil
eines Zyklus der Vorrichtung befindet. Die Drehkolben-Maschine kann
daher so ausgelegt werden, dass der Bereich des Gehäuses, der
lediglich ein Seitenventil enthält,
eine Begrenzung eines Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes bildet,
wenn ein Strömungsmedium-Einlass
oder Strömungsmedium-Auslass
erwünscht
ist.
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Vorzugsweise
ist jedes der zumindest einen Seitenventile betreibbar, um die Strömungsrate
des Strömungsmediums
in den Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes zu ändern, um den Druck des Strömungsmediums
innerhalb des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes zu ändern, oder
um ein Kompressions- oder Expansionsverhältnis der Drehkolben-Maschine
zu ändern.
Die Seitenventile können
daher eine Möglichkeit
zur Steuerung der Betriebsweise der Drehkolben-Maschine ergeben.
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Vorzugsweise
wird eine geschlossene Rückführungs-Regelung
zur Steuerung der Betriebsweise jedes der zumindest einen Seitenventile
verwendet, wobei die geschlossene Rückführungs-Schleifenregelung auf
einem Betriebsparameter beruht, wie z.B. dem Strömungsmedium-Einlassdruck, dem
Strömungsmedium-Auslassdruck
oder der Drehgeschwindigkeit. Auf diese Weise kann eine Anzahl von Parametern
in einem stetigen Zustand gehalten werden.
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Diese
Erfindung ergibt weiterhin eine Drehkolben-Maschine, die zwei der
vorstehend beschriebenen rotierenden Einrichtungen umfasst. Auf
diese Weise können
die jeweiligen zweiten Rotationselemente so angeordnet werden, dass
die resultierenden Kräfte
auf das erste Rotationselement zu einem Minimum gemacht werden.
Beispielsweise könnte dies
dadurch erreicht werden, dass ein zweites Rotationselement von jeder
rotierenden Maschinen auf entgegengesetzten Seiten des einstückigen ersten Rotationselementes
vorgesehen wird.
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Die
Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die folgenden Figuren beschrieben, in denen:
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1 und 2 Querschnitte
einer ersten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung in ersten bzw.
zweiten Positionen zeigen;
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3 ein
Seitenprofil eines zweiten Rotationselementes der ersten Drehkolben-Maschine
gemäß der Erfindung
zeigt;
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4 und 5 Querschnitte
der ersten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung in dritten und
vierten Positionen zeigen;
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6 einen
Querschnitt einer zweiten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
zeigt;
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7 einen
Querschnitt einer dritten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
zeigt;
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8 und 9 Querschnitte
einer vierten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung zeigen;
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10 bis 14 Querschnitte
einer fünften Drehkolben-Maschine
gemäß der Erfindung
in jeweiligen ersten bis fünften
Positionen zeigen;
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15 und 16 die
Oberfläche
des ersten Rotationselementes der fünften Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
in sechsten bzw. siebten Positionen zeigen;
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17 die
Oberfläche
des ersten Rotationselementes einer sechsten Drehkolben-Maschine
gemäß der Erfindung
zeigt;
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18 einen
einen Querschnitt einer siebten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung zeigt;
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19 einen
Querschnitt einer achten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung zeigt;
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20 bis 27 Querschnitte
der achten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung in jeweiligen
ersten bis achten Positionen zeigen;
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28 und 29 Querschnitt
einer neunten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung in ersten bzw.
zweiten Positionen zeigen;
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30 die
Oberfläche
des ersten Rotationselementes der neunten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
zeigt;
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31 einen Querschnitt eines ersten Kompressors
zeigt;
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32 und 33 die
Oberfläche
des ersten Rotationselementes des ersten Kompressors in jeweiligen
ersten bis dritten Positionen zeigen;
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34 die
Oberfläche
des ersten Rotationselementes eines zweiten Kompressors zeigt;
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35 ein
Querschnitt eines dritten Kompressors zeigt;
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36 die
Oberfläche
des ersten Rotationselementes des dritten Kompressors zeigt;
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37 einen
Querschnitt einer zehnten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
zeigt;
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38 und 39 Querschnitte
einer elften bzw. zwölften
Drehkolben-Maschine
gemäß der Erfindung
zeigen;
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40 ein
Seitenprofil eines zweiten Rotationselementes einer dreizehnten
Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
zeigt;
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41 einen
Querschnitt einer vierzehnten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung
zeigt;
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42, 43, 44 und 45 Charakteristiken
der zweiten Rotationselemente nach den 1 bis 41 zeigen;
und
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46 Charakteristiken
der in den 1 bis 41 gezeigten
Vorrichtungen zeigt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass alle die Figuren schematisch sind und
daher nicht maßstäblich sind.
Beispielsweise können
bestimmte Abmessungen im Interesse der Klarheit übertrieben dargestellt sein.
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Die 1 bis 5 zeigen
eine erste Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung. Die erste Drehkolben-Maschine
umfasst ein erstes Rotationselement 1, ein Gehäuse 2,
drei zweite Rotationselemente 3a, 3b, 3c,
drei Zündkerzen 8a, 8b, 8c und eine
(nicht gezeigte) Leistungs-Ausgangswelle.
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Das
erste Rotationselement 1 ist für eine Drehung um eine erste
Achse 6 befestigt. Das erste Rotationselement 1 ist
ein im Wesentlichen zylindrischer Block aus Material, der jedoch
große Änderungen
des Radius aufweist. Das erste Rotationselement 1 ist aus
Stahl hergestellt, obwohl der Fachmann verstehen wird, dass es in
vorteilhafter Weise aus anderen Materialien hergestellt sein kann.
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Geeignete
Materialien für
die anderen beschriebenen Bauteile der ersten Drehkolben-Maschine
sind ebenfalls dem Fachmann bekannt.
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Das
im Wesentlichen zylindrische erste Rotationselement 1 wird
im Wesentlichen aus vier Segmenten gebildet, die jeweils einen unterschiedlichen Radius
aufweisen: ein Dichtungs-Segment 1a, ein Kompressions-Segment 1b,
ein Verbrennungs-Segment 1c und
ein Expansions-Segment 1d. Das Dichtungs-Segment 1a überspannt
einen sehr kleinen Winkel um die erste Achse 6, hat jedoch
den größten Radius.
Die Kompressions-, Verbrennungs- und Expansions-Segmente 1b, 1c, 1d überspannen
jeweils geringfügig
weniger als 120° um
die ersten Achse herum. Während
der Drehung folgt auf das Dichtungs-Segment 1a das Kompressions-Segment 1b, auf
das das Verbrennungs-Segment 1c folgt, auf das das Expansions-Segment 1d folgt.
Der Radius des Verbrennungs-Segmentes 1c ist geringfügig kleiner als
der Radius des Dichtungs-Segmentes 1a. Der Radius des Kompressions-Segmentes 1b ist
kleiner als der des Verbrennungs-Segmentes 1c. Der Radius
des Expansions-Segmentes 1d ist kleiner als der des Kompressions-Segmentes 1b.
Das erste Rotationselement 1 umfasst weiterhin einen Strömungsmedium-Einlasskanal 4 und
einen Strömungsmedium-Auslasskanal 9 benachbart
zu dem Dichtungs-Segment 1a.
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Das
Gehäuse 2 schließt eine
im Wesentlichen zylindrische Oberfläche mit konstantem Radius ein,
die um die erste Achse 6 zentriert ist und teilweise das
erste Rotationselement 1 umschließt. Das Gehäuse 2 weist weiterhin
Endwände 2a auf,
die eine axiale Bewegung des ersten Rotationselementes 1 entlang
der ersten Achse 6 verhindern. Die Endwände 2a ergeben weiterhin
eine Dichtung zwischen dem Gehäuse 2 und
den Enden des ersten Rotationselementes 1.
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Ein
Hohlraum 5a, 5b, 5c ist zwischen dem ersten
Rotationselement 1 und dem Gehäuse 2 gebildet. Die
Querschnittsfläche
des Hohlraumes 5a, 5b, 5c ändert sich
um die erste Achse 6 herum in Abhängigkeit von dem Radius des
ersten Rotationselementes 1. Beispielsweise ist die Querschnittsfläche des Hohlraumes
klein, wenn sie sich benachbart zu dem Verbrennungs-Segment 1c befindet,
und die Querschnittsfläche
des Hohlraumes ist groß,
wenn sie sich benachbart zu dem Expansions-Segment 1d befindet.
Es gibt keinen Hohlraum benachbart zu dem Dichtungs-Segment 1a des
ersten Rotationselementes 1. Das Dichtungs-Segment 1a steht
statt dessen in Kontakt mit dem Gehäuse 2, um eine Abdichtung zu
schaffen. Das Dichtungs-Segment 1a bildet weiterhin den
Anfang und das Ende des Hohlraumes 5a, 5b, 5c.
Während
der Drehung des ersten Rotationselementes 1 dreht sich
auch der Hohlraum 5a, 5b, 5c.
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Die
drei zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c sind
jeweils um das Gehäuse 2 herum
unter 120°-Intervallen
um die erste Achse 6 befestigt. Die zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c sind
alle in der gleichen axialen Entfernung von den Enden des Gehäuses 2 befestigt.
Die zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c sind
jeweils so befestigt, dass sie sich um jeweilige Achsen drehen,
die unter einem rechten Winkel zu der ersten Achse 6 und
einem Radius des ersten Rotationselementes 1 stehen. Während der Drehung
der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c springen
sie jeweils durch das Gehäuse 2 in
den Hohlraum 5a, 5b, 5c in sich änderndem
Ausmaß vor. Eine
Dichtung ist zwischen jedem der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c und
dem Gehäuse 2 gebildet.
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3 zeigt
ein Seitenprofil eines der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c sowie
die Achse 7, um die es sich dreht. Die 4 und 5 zeigen
Querschnitte der Maschine senkrecht zu der Achse 7. Die 4 und 5 zeigen
klar die Endwände 2a des Gehäuses 2 sowie
die zylindrische Oberfläche.
Es ist aus 3 zu erkennen, dass ebenso wie
das erste Rotationselement 1 jedes zweite Rotationselement 3a, 3b, 3c im
Wesentlichen aus vier Segmenten gebildet ist, die jeweils einen
unterschiedlichen Radius haben. Der Radius jedes der Segmente des
zweiten Rotationselementes 3a, 3b, 3c ist
so ausgelegt, dass im Betrieb jedes der Segmente jedes der zweiten
Rotationselemente mit einem unterschiedlichen Segment 1a, 1b, 1c, 1d des
ersten Rotationselementes 1 zusammenwirkt, um eine Dichtung
zu schaffen. Die zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c bilden
daher drei oder vier Arbeits-Abschnitte des Hohlraumes.
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Die
zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c sind
dünne ebene
Bauteile. Es ist jedoch aus den 1 und 2 zu
sehen und für
den Fachmann verständlich,
dass eine bestimmte Dicke erforderlich ist, um den Kräften zu
widerstehen, die auf die zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c im
Betrieb einwirken. Der Fachmann wird weiterhin verstehen, dass die
Form der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c so
ausgelegt sein muss, dass eine gute Abdichtung mit dem ersten Rotationselement 1 gebildet wird.
Jedes der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c wird so
angetrieben, dass es sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
dreht, wie das erste Rotationselement. Verschiedene Mechanismen
zum Antrieb der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c mit
der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das erste Rotationselement
sind für
den Fachmann gut bekannt. Beispielsweise können die Elemente über Zahnräder miteinander
verbunden sein.
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Die
Zündkerzen 8a, 8b, 8c sind
jeweils in dem Gehäuse 2 unter
Intervallen von 120° um
die erste Achse 6 herum zwischen den zweiten Rotationselementen 3a, 3b, 3c angeordnet.
Die Zündkerzen 8a, 8b, 8c schließen glatt
mit der Gehäuse-Oberfläche ab,
so dass sie nicht in den Hohlraum vorspringen. Einrichtungen (nicht
gezeigt) zum Betrieb der Zündkerzen
sind dem Fachmann bekannt.
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Im
Betrieb wird das erste Rotationselement um die erste Achse 6 gedreht.
Gemäß den 1 und 4 werden,
während
sich das erste Rotationselement 1 dreht, Gase in Form von
verdampftem Treibstoff und Sauerstoff in die erste Drehkolben-Maschine über den
Strömungsmedium-Einlasskanal 4 eingesaugt.
Die Gase werden in einem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes eingesaugt,
der zwischen dem Dichtungselement 1a des ersten Rotationselementes 1 und
dem zweiten Rotationselement 3a gebildet ist. Dieser Arbeits-Hohlraum
expandiert, während
sich das erste Rotationselement 1 dreht, wodurch ein Vakuum
erzeugt wird, das die Gase ansaugt.
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2 zeigt
die erste Drehkolben-Maschine bei einer Drehung des ersten Rotationselementes 1 über 60° verglichen
mit 1. Das Dichtungs-Segment 1a des ersten
Rotationselementes 1 hat sich nunmehr zu dem zweiten Rotationselement 3c gedreht.
Der Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes wird daher nunmehr zwischen
den zweiten Rotationselementen 3a und 3c gebildet.
Der Strömungsmittel-Einlasskanal 4 wird
sich dann an dem zweiten Rotationselement 3c vorbeidrehen,
so dass bewirkt wird, dass die Gase, die in die Drehkolben-Maschine
eingesaugt wurden, vollständig
eingeschlossen sind.
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Eine
weitere Drehung des ersten Rotationselementes 1 bewirkt,
dass sich das Verbrennungs-Segment 1c in den Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes zu drehen beginnt, der zwischen den zweiten Rotationselementen 3a und 3c gebildet
ist. Der größere Radius
des Verbrennungs-Segmentes 1c verglichen mit dem Kompressions- Segment 1b bewirkt
eine Verringerung des Volumens des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes.
Weil der Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes vollständig eingeschlossen ist, steigt
der Druck des Gases an. Der Druck der Gase setzt seinen Anstieg
fort, bis das Volumen des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes ein Minimum
erreicht. Dieses minimale Volumen wird erreicht, wenn sich das Verbrennungs-Segment 1c des ersten
Rotationselementes 1 vollständig an dem zweiten Rotationselement 3a vorbeigedreht
hat.
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An
dieser Position werden die komprimierten Gase in dem Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes durch die Zündkerze 8c gezündet. Die
Verbrennung der Gase ruft einen plötzlichen weiteren Druckanstieg
hervor.
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Eine
weitere Drehung des ersten Rotationselementes 1 bewirkt,
dass sich das Ausdehnungs-Segment 1d in den Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes zu drehen beginnt, der zwischen den zweiten Rotationselementen 3a und 3c gebildet
ist. Der kleinere Radius des Ausdehnungs-Segmentes 1d verglichen
mit dem Verbrennungs-Segment 1c bewirkt
eine Vergrößerung des
Volumens des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes. Die unter hohem Druck
stehenden Gase leisten Arbeit, während
sie sich expandieren, wodurch die Maschine angetrieben wird. Die
Gase führen
solange Arbeit aus, bis das Expansions-Segment 1d des ersten
Rotationselementes 1 sich vollständig an dem Rotationselement 3a vorbeigedreht
hat. Weil die Kompressions- und Expansions-Segmente 1b, 1d des
ersten Rotationselementes 1 unterschiedliche Radien haben,
können die
Kompressions- und Expansionsverhältnisse
der ersten Drehkolben-Maschine unterschiedlich sein. Die Erfindung
ermöglicht
daher die Verwendung des effizienten Atkinson-Miller-Zyklus.
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Schließlich beginnt
sich das Dichtungselement 1a, in den Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes zu drehen, der zwischen den zweiten Rotationselementen 3a und 3c gebildet
ist. Die ausgestoßenen
Gase werden aus dem Strömungsmittel-Auslasskanal 9 herausgedrückt, und
ein neuer Zyklus wird begonnen, während frische Gase in dem Arbeits-Abschnitt des
Hohlraumes über
den Strömungsmedium-Einlasskanal angesaugt
werden.
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Während des
Betriebs der Maschine wird der Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus, der
vorstehend beschrieben wurde, auch gleichzeitig in den Arbeits-Hohlräumen ausgeführt, die
zwischen den zweiten Rotationselementen 3a und 3b und 3b und 3c gebildet
sind. Leistung kann von der ersten Drehkolben-Maschine über eine (nicht gezeigte) Ausgangsleistungs-Welle
abgenommen werden, die mit dem ersten Rotationselement 1 gekoppelt
ist.
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6 zeigt
eine zweite Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung. Bei dieser
Drehkolben-Maschine sind Bauteile, die die gleiche Funktion wie
die in den 1 bis 5 erfüllen, mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die zweite Drehkolben-Maschine weist ein
ringförmiges
erste Rotationselement 1 auf, das außerhalb des Gehäuses 2 befestigt
ist. Drei zweite Rotationselemente 3a, 3b, 3c sind
im Inneren des Gehäuses 2 befestigt.
Die zweite Drehkolben-Maschine arbeitet in der gleichen Weise wie
die erste Drehkolben-Maschine, mit einem Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus,
der gleichzeitig in Arbeits-Abschnitten des Hohlraumes ausgeführt wird,
die zwischen benachbarten zweiten Rotationselementen gebildet sind.
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7 zeigt
eine dritte Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung. Bei der dritten
Drehkolben-Maschine ist das erste Rotationselement 1 im
Wesentlichen zylindrisch. Die Dichtungs-, Kompressions-, Verbrennungs-
und Expansions-Segmente 1a, 1b, 1c, 1d springen
jedoch alle in einer Richtung parallel zu der ersten Achse 6 vor.
Das Gehäuse 2 unter
Einschluss der Endwände 2a weist
daher die Form eines Kreisringes auf, der sich um die erste Achse 6 mit
einem kanalförmigen
Querschnitt herum erstreckt. Dennoch arbeitet die dritte Drehkolben-Maschine
in einer ähnlichen
Weise wie die ersten und zweiten Drehkolben-Maschinen. In vorteilhafter
Weise ermöglicht
die dritte Drehkolben-Maschine außerdem die Integration von
Kühlrippen
in eine Seite des ersten Rotationselementes. Andere Anordnungen
des ersten Rotationselementes sind für den Fachmann naheliegend.
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Bei
der dritten Drehkolben-Maschine sind die Endwände des Gehäuses 2 nicht parallel,
und sie stehen unter einem Winkel von θ zueinander. Der Winkel θ ist der
Winkel um den Mittelpunkt des zweiten Rotationselementes, der durch
die Innenoberflächen
der Gehäuse-Endwände 2a gebildet
wird. Wenn im Betrieb das Volumen des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes
ein Minimum aufweist, muss ein Segment jedes der zweiten Rotationselemente,
die den Arbeits-Abschnitt bilden, gleichzeitig in das Gehäuse über zumindest
den Winkel θ vorspringen.
Bei der dritten Drehkolben-Maschine,
die drei zweite Rotationselemente verwendet, ist jedes der zweiten Rotationselemente
um einen Winkel von 120° phasenverschoben.
Das Segment der zweiten Rotationselemente, das dem Verbrennungs-Segment
des ersten Rotationselementes entspricht, muss daher einen Winkel
von 120° + θ überspannen.
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Die
Endwände 2a des
in 7 gezeigten Gehäuses 2 ergeben eine
effizientere Anordnung als die, die in den 4 und 5 gezeigt
ist, weil der Winkel θ kleiner
ist.
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In
den Drehkolben-Maschinen, die in den 4, 5 und 7 gezeigt
sind, muss der Winkel θ klein
sein, damit, sobald ein Segment des zweiten Rotationselementes sich
in das Gehäuse 2 über den
Winkel θ gedreht
hat, um eine Dichtung zu bilden und die zwei Arbeits-Abschnitte
des Hohlraumes zu bilden, die Dichtung aufrecht erhalten wird, bis
das Segment des ersten Rotationselementes 1, mit dem es
zusammenwirkt, sich vorbeigedreht hat. Dies begrenzt die Größe des Hohlraumes
und damit die Leistung, die von der Maschine erzeugt werden kann.
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Die 8 und 9 zeigen
eine vierte Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung, die das vorstehende
Problem beseitigt. Der Winkel θ ist
bei der vierten Drehkolben-Maschine
größer als
in den ersten bis dritten Drehkolben-Maschinen. Diese Vergrößerung des
Winkels θ wird
durch Modifizieren der Segmente erreicht, die das erste Rotationselement 1 und
jedes der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c bilden.
Bei der vierten Drehkolben-Maschine überspannt das Segment jedes
der zweiten Rotationselemente, die mit dem Verbrennungs-Segment 1c des ersten
Rotationselementes zusammenwirken, einen Winkel von θ + 120°. Dies stellt
sicher, dass eine Abdichtung zwischen dem Verbrennungs-Segment 1c des
ersten Rotationselementes und dem betreffenden zweiten Rotationselement über eine
ausreichende Dauer gebildet wird. Um diese zusätzliche Erstreckung zu ermöglichen,
wird die Erstreckung der Segmente jedes der zweiten Rotationselemente,
das mit dem Verbrennungs-Segment 1b des ersten Rotationselementes 1 zusammenwirkt,
verringert. Der Radius dieses Segmentes wird jedoch vergrößert, um diese
Verringerung der Erstreckung zu kompensieren. Dies wird von einer
entsprechenden Verringerung der Erstreckung und einer Verringerung
des Radius des Kompressions-Segmentes 1b des
ersten Rotationselementes 1 begleitet.
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Wenn
Gase in die vierte Drehkolben-Maschine angesaugt werden, werden
sie in einen Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes angesaugt, der benachbart
zu dem Kompressions-Segment 1b des ersten Rotationselementes 1 ist.
Obwohl dieses Segment einen kleineren Winkel des ersten Rotationselementes 1 als
bei den ersten bis dritten Drehkolben-Maschinen überspannt, ist das Volumen
des Arbeits-Abschnittes
des Hohlraumes unmittelbar vor der Kompression ähnlich, weil der Radius des
Kompressions-Segmentes 1b kleiner ist, so dass sich eine
größere Querschnittsfläche des
Hohlraumes ergibt.
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Die 10 bis 16 zeigen
eine fünfte Drehkolben-Maschine
gemäß der Erfindung.
In gleicher Weise wie die vierte Drehkolben-Maschine sind die Radien
des Kompressions-Segmentes und des Ausdehnungs-Segmentes des ersten
Rotationselementes 1 gleich. Das Kompressions-Segment und das
Expansions-Segment überspannen
auf unterschiedliche Winkel.
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In 10 hat
sich das Ende des Dichtungs-Segmentes des ersten Rotationselementes 1 gerade
an dem zweiten Rotationselement 3a vorbeigedreht, so dass
Gase beginnen, in den Arbeitsabschnitt des Hohlraumes über die Öffnung in
der Nähe des
Segmentes des zweiten Rotationselementes 3a angesaugt zu
werden, das mit dem Kompressions-Segment 1b des ersten
Rotationselementes 1 zusammenwirkt.
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In 10 hat
sich die Maschine weiter gedreht. Gase werden immer noch in die
Maschine angesaugt, obwohl dies nicht gezeigt ist. Das Segment des
zweiten Rotationselementes 3a, das mit dem Kompressions-Segment
des ersten Rotationselementes 1 zusammenwirkt, hat sich
nunmehr in das erste Rotationselement gedreht, wodurch eine Abdichtung
gebildet wird und zwei Arbeitsabschnitte des Hohlraumes gebildet
werden.
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In 12 hat
sich die Maschine nahezu so weit gedreht, dass sie mit dem Verbrennungs-Segment
des ersten Rotationselementes 1 zusammenarbeitet.
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In 13 hat
sich die Maschine um weitere 120° gedreht.
An dem anderen Ende des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes befindet
sich das Rotationselement in der in 12 gezeigten
Position. Die Gase weisen nunmehr ihre maximale Kompression auf,
und die Verbrennung erfolgt.
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In 14 hat
sich die Maschine weiter gedreht. Das zweite Rotationselement 3a wirkt
nunmehr mit dem Expansions-Segment des ersten Rotationselementes 1 zusammen.
Die Gase leisten daher Arbeit, während
sie expandieren.
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Eine
weitere Drehung der Maschine bewirkt, dass das zweite Rotationselement 3a auf
die in 10 gezeigte Position zurückkehrt,
wobei an diesem Punkt die Gase vollständig expandiert sind. Eine weitere
Drehung der Maschine bewirkt, dass die Abgase aus der Maschine ausgestoßen werden,
wie dies in 11 gezeigt ist.
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Die 15 und 16 zeigen
die Oberfläche
des ersten Rotationselementes 1 der fünften Drehkolben-Maschine.
Die 15 und 16 zeigen
weiterhin die Relativstellungen der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c.
In 16 hat sich das erste Rotationselement 1 verglichen
mit der 15 um 60° gedreht. Die schraffierten
Bereiche zeigen die Oberflächen
des ersten Rotationselementes, die den Hohlraum bilden, und die
zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c.
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17 zeigt
die Oberfläche
des ersten Rotationselementes 1 einer sechsten Drehkolben-Maschine
gemäß der Erfindung.
Die 17 zeigt weiterhin die Relativstellungen der zweiten
Rotationselemente 3. Die sechste Drehkolben-Maschine hat sechs
zweite Rotationselemente 3, die den Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus
in sechs Arbeits-Abschnitten der Kammer ausführen. Die Bereitstellung von
sechs zweiten Rotationselementen 3 ermöglicht es, dass einzelne von
diesen auf entgegengesetzten Seiten der ersten Achse 6 angeordnet
werden, so dass die Kräfte
ausgeglichen werden, die während
der Verbrennung erzeugt werden. Dies macht die resultierenden Kräfte auf
das erste Rotationselement 1 zu einem Minimum, und stellt
sicher, dass der Massenmittelpunkt des ersten Rotationselementes 1 auf
der ersten Achse 6 liegt.
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18 zeigt
einen Querschnitt einer siebten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung.
Die siebte Drehkolben-Maschine hat ebenfalls sechs zweite Rotationselemente 3,
die den Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus in sechs Arbeits-Abschnitten
der Kammer ausführen.
Während der
Verbrennung erzeugte Kräfte
werden durch die Anordnung zweiter Rotationselemente 3 auf
entgegengesetzten Seiten des ersten Rotationselementes 1 ausgeglichen.
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Die 19 bis 27 zeigen
Querschnitte einer achten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung.
Die achte Drehkolben-Maschine umfasst eine große Anzahl von zweiten Rotationselementen 3,
die um das Gehäuse 2 herum
verteilt sind. Jedes der zweiten Rotationselemente 3 schließt zwei
Keulen mit ungleichförmiger
Länge ein.
Während
sich die zweiten Rotationselemente 3 drehen, springen sie
in einem Hohlraum vor, der zwischen den ersten Rotationselementen 1 und
dem Gehäuse 2 gebildet
ist. Im Gegensatz zu den ersten bis siebten Drehkolben-Maschinen ändert sich
die Querschnittsfläche des
Hohlraumes graduell um die erste Achse 6 herum.
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Die 20 bis 27 zeigen
die achte Drehkolben-Maschine bei verschiedenen Stufen des Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Prozesses.
In 20 hat sich das zweite Rotationselement 3 auf
eine Position gedreht, in der es nicht in das erste Rotationselement 1 vorspringt.
In dieser Position wird eine Abdichtung zwischen dem ersten Rotationselement 1 und
dem Gehäuse 2 gebildet.
Diese Dichtung begrenzt die zwei Enden des Hohlraumes, der sich
um die erste Achse 6 herum erstreckt, und stellt sicher,
dass sich frische Gase, die in den Hohlraum angesaugt werden, nicht
mit Abgasen mischen.
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In 21 hat
sich das erste Rotationselement 1 in den Hohlraum gedreht,
der zwischen dem ersten Rotationselement 1 und dem Gehäuse 2 gebildet
ist. Ein Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes ist nunmehr zwischen der
Dichtung, die durch das erste Rotationselement 1 und das
Gehäuse 2 gebildet
ist, und dem zweiten Rotationselement 3 gebildet. Gase
werden in den Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes bei dessen Expansion über einen
Strömungsmedium-Einlasskanal 4 angesaugt,
wie dies durch den Pfeil angedeutet ist.
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Die
Maschine dreht sich weiter, und Gase werden in den Hohlraum eingesaugt,
bis sich das zweite Rotationselement 3 auf die in 22 gezeigte Position
gedreht hat. In dieser Position ist der Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes
zwischen benachbarten zweite Rotationselementen 3 gebildet.
Der Strömungsmedium-Einlasskanal 4 hat
sich von dem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes fortbewegt, der nunmehr
vollständig
umschlossen ist.
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Eine
weitere Drehung der Maschine bewirkt, dass sich das zweite Rotationselement
weiter dreht, wie dies in 23 gezeigt
ist. In dieser Position hat sich der Arbeits- Abschnitt des Hohlraumes verkleinert,
wodurch die darin enthaltenen Gase komprimiert werden.
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Der
Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes verkleinert sich weiter, bis das
zweite Rotationselement 3 die in 24 gezeigte
Position erreicht. In dieser Position ist das Volumen des Arbeits-Abschnittes
des Volumens auf einem Minimum, und die darin enthaltenen Gase wurden
komprimiert. Die Verbrennung der Gase wird dann eingeleitet, wodurch
eine weitere Vergrößerung des
Druckes der Gase hervorgerufen wird.
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Eine
fortgesetzte Drehung der Maschine bewirkt eine Ausdehnung des Hohlraumes,
wie dies in 25 gezeigt ist. Die Gase leisten
bei ihrer Ausdehnung Arbeit, und Leistung wird von dem Motor über eine
(nicht gezeigte) Ausgangsleistungswelle abgeleitet, die mit dem
ersten Rotationselement gekoppelt ist.
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Die
Gase in dem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes dehnen sich weiter
aus, bis das zweite Rotationselement 3 die in 26 gezeigte
Position erreicht. In dieser Position weist das Volumen des Arbeits-Abschnittes
des Hohlraumes ein Maximum auf. Die Querschnittsfläche des
Hohlraumes gemäß 26 ist
größer als
die, die in 22 gezeigt ist. Das Expansionsverhältnis der
Maschine ist daher größer als
ihr Kompressionsverhältnis.
Unterschiedliche Expansions- und Kompressionsverhältnisse
sind möglich,
weil jedes der zweiten Rotationselemente 3 zwei Keulen
mit unterschiedlicher Form einschließt. Eine der Keulen wird während der
Kompression verwendet, während
die andere während
der Expansion verwendet wird.
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Sobald
die Gase vollständig
expandiert wurden, dreht sich die Maschine weiter, so dass die Abgase
ausgestoßen
werden, wie dies in 27 gezeigt ist. In dieser Position
hat sich das zweite Rotationselement 3 weiter gedreht,
so dass der Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes sein Volumen verringert. Das erste Rotationselement 1 hat
sich weiterhin so gedreht, dass der Strömungsmedium-Auslasskanal mit
dem Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes verbunden ist. Während
sich das Volumen des Arbeits-Abschnittes
des Hohlraumes verringert, werden die darin enthaltenen Gase aus
der Maschine über den
Strömungsmedium-Auslasskanal 9 ausgestoßen, wodurch
ein Zyklus der Drehkolben-Maschine abgeschlossen wird.
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Die 28 bis 30 zeigen
eine neunte Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung. Die neunte
Drehkolben-Maschine verwendet Schieberventile 10 zur Steuerung
ihres Kompressionsverhältnisses.
Die Schieberventile 11 befinden sich in einem Bereich der
Gehäuse-Oberfläche, der
den Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes während der Kompression der Gase
bildet, nicht jedoch während
der Expansion der Gase. Dies wird dadurch erreicht, dass sichergestellt
wird, dass das Segment jedes der zweiten Rotationselemente, das
mit dem Kompressions-Segment des ersten Rotationselementes 1 zusammenwirkt,
den größte Radius
hat.
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Um
zu verhindern, dass Abgase durch die Schieberventile 10 ausströmen, ist
der Strömungsmedium-Auslasskanal 9 innerhalb
des ersten Rotationselementes 1 angeordnet, wie dies in 29 gezeigt
ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die neunte Drehkolben-Maschine
von anderen Drehkolben-Maschinen gemäß der Erfindung, beispielsweise der
fünften
Maschine, die in 11 gezeigt ist. Die Konstruktion
des Rotationselementes 1 gemäß 29 ermöglicht es,
dass Gase zwischen Arbeits-Abschnitten des Hohlraumes, die auf entgegengesetzten
Seiten des zweiten Rotationselementes 3a gebildet werden,
während
des Ausstoßens
strömen, so
dass sich eine Austrittsroute für
die Gase ergibt, während
sich das Volumen des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes verkleinert.
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30 zeigt
die Oberfläche
des ersten Rotationselementes 1 der neunten Drehkolben-Maschine zusammen
mit einer Anzeige der relativen Positionen der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c und
der Schieberventile 10. Jedes der Ventile 10 weist
eine gleitende Abdeckung 11 auf. 30 zeigt
die Position der gleitenden Abdeckungen, wenn die Schieberventile 10 vollständig offen
sind.
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Die
Schieberventile 10 ermöglichen
es, den Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus der Maschine zu modifizieren.
Insbesondere kann der Zyklus so modifiziert werden, dass einige
der komprimierten Gase aus dem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes
vor der Verbrennung abgelassen werden, wodurch das Kompressionsverhältnis der
Maschine verringert wird. Vorzugsweise werden die abgelassenen Gase
recycelt, um die Treibstoff-Ineffizienz zu verringern. Durch Ändern des
Ausmaßes,
in dem die Schieberventile 10 offen sind, kann der Druck
der Gase und damit das Kompressionsverhältnis der Maschine, gesteuert
werden. Auf diese Weise können
die Schieberventile 10 zur Steuerung der Ausgangsleistung
der Maschine verwendet werden.
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Die
Schieberventile 10 sind lediglich während der Kompression der Gase
in Betrieb. Daher bleiben die Schieberventile 10 über den
gesamten Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus
in der gleichen Position. Die Positionen der Schieberventile 10 werden
lediglich modifiziert, wenn eine Änderung des Kompressionsverhältnisses
der Maschine erwünscht
ist. Dieses Betriebsprinzip unterscheidet sich von einem konventionellen
Verbrennungs-Motor, bei dem sich die Ventile bei jedem Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus öffnen und
schließen.
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Andere
Ventil-Konfigurationen sind möglich, und
diese sind dem Fachmann bekannt. Beispielsweise können zusätzliche
Seitenventile vorgesehen sein, wobei die gleitenden Abdeckungen
der Seitenventile in unterschiedlichen Richtungen zu denen in den
Figuren gleiten können,
und Seitenventile ohne gleitende Abdeckungen können anstelle der Schieberventile
vorgesehen sein. Ventile können
den ausschließlichen
Stimmungsmedium-Einlass für
die Drehkolben-Maschine bilden, oder sie können in Kombination mit einem
oder mehreren Strömungsmedium-Einlasskanälen in dem
ersten Rotationselement 1 vorgesehen sein. Wenn die Ventile
einen Strömungsmedium-Einlass
an die Drehkolben-Maschine bilden, so können sie zur Einstellung der
Zeitlage verwendet werden, zu der Gase nicht mehr länger in
die Maschine eingesaugt werden.
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Die 31 bis 33 zeigen
einen ersten Kompressor. Der erste Kompressor arbeitet in einer ähnlichen
Weise wie die Drehkolben-Maschinen gemäß der Erfindung, die vorstehend
beschrieben wurden. Der Fortfall der Verbrennungs- und Expansions-Stufen
aus dem Betriebszyklus ermöglicht
jedoch eine Vereinfachung. Der Kompressor umfasst ein einziges zweites
Rotationselement 3, das sich mit der halben Winkelgeschwindigkeit
des ersten Rotationselementes 1 dreht. Gase werden in den
Kompressor angesaugt, komprimiert und dann über ein Schieberventil 10 ausgelassen.
Das Schieberventil 10 kann zur Steuerung des Ausmaßes verwendet
werden, in dem die Gase durch den Kompressor komprimiert werden.
Das erste Rotationselement 1 kann so ausgelegt werden,
dass während
der Freigabe der komprimierten Gase die Gase zwischen Arbeitsabschnitten
des Hohlraumes strömen können, die
auf entgegengesetzten Seiten des zweiten Rotationselementes 3 gebildet
sind. Dies ergibt eine Austrittsroute für die Gase, während sich
das Volumen des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes verringert.
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18 zeigt
einen Querschnitt einer siebten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung.
Die siebte Drehkolben-Maschine hat ebenfalls sechs zweite Rotationselemente 3,
die den Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus in sechs Arbeits-Abschnitten
der Kammer ausführen.
Während der
Verbrennung erzeugte Kräfte
werden durch die Anordnung zweiter Rotationselemente 3 auf
entgegengesetzten Seiten des ersten Rotationselementes 1 ausgeglichen.
-
Die 19 bis 27 zeigen
Querschnitte einer achten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung.
Die achte Drehkolben-Maschine umfasst eine große Anzahl von zweiten Rotationselementen 3,
die um das Gehäuse 2 herum
verteilt sind. Jedes der zweiten Rotationselemente 3 schließt zwei
Keulen mit ungleichförmiger
Länge ein.
Während
sich die zweiten Rotationselemente 3 drehen, springen sie
in einem Hohlraum vor, der zwischen den ersten Rotationselementen 1 und
dem Gehäuse 2 gebildet
ist. Im Gegensatz zu zu den ersten bis siebten Drehkolben-Maschinen ändert sich
die Querschnittsfläche des
Hohlraumes graduell um die erste Achse 6 herum.
-
Die 20 bis 27 zeigen
die achte Drehkolben-Maschine bei verschiedenen Stufen des Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Prozesses.
In 20 hat sich das zweite Rotationselement 3 auf
eine Position gedreht, in der es nicht in das erste Rotationselement 1 vorspringt.
In dieser Position wird eine Abdichtung zwischen dem ersten Rotationselement 1 und
dem Gehäuse 2 gebildet.
Diese Dichtung begrenzt die zwei Enden des Hohlraumes, der sich
um die erste Achse 6 herum erstreckt, und stellt sicher,
dass sich frische Gase, die in den Hohlraum angesaugt werden, nicht
mit Abgasen mischen.
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In 21 hat
sich das erste Rotationselement 1 in den Hohlraum gedreht,
der zwischen dem ersten Rotationselement 1 und dem Gehäuse 2 gebildet
ist. Ein Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes ist nunmehr zwischen der
Dichtung, die durch das erste Rotationselement 1 und das
Gehäuse 2 gebildet
ist, und dem zweiten Rotationselement 3 gebildet. Gase
werden in den Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes bei dessen Expansion über einen
Strömungsmedium-Einlasskanal 4 angesaugt,
wie dies durch den Pfeil angedeutet ist.
-
Die
Maschine dreht sich weiter, und Gase werden in den Hohlraum eingesaugt,
bis sich das zweite Rotationselement 3 auf die in 22 gezeigte Position
gedreht hat. In dieser Position ist der Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes
zwischen benachbarten zweiten Rotationselementen 3 gebildet.
Der Strömungsmedium-Einlasskanal 4 hat
sich von dem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes fortbewegt, der nunmehr
vollständig
umschlossen ist.
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Eine
weitere Drehung der Maschine bewirkt, dass sich das zweite Rotationselement
weiter dreht, wie dies in 23 gezeigt
ist. In dieser Position hat sich der Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes verkleinert,
wodurch die darin enthaltenen Gase komprimiert werden.
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Der
Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes verkleinert sich weiter, bis das
zweite Rotationselement 3 die in 24 gezeigte
Position erreicht. In dieser Position ist das Volumen des Arbeits-Abschnittes
des Volumens auf einem Minimum, und die darin enthaltenen Gase wurden
komprimiert. Die Verbrennung der Gase wird dann eingeleitet, wodurch
eine weitere Vergrößerung des
Druckes der Gase hervorgerufen wird.
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Eine
fortgesetzte Drehung der Maschine bewirkt eine Ausdehnung des Hohlraumes,
wie dies in 25 gezeigt ist. Die Gase leisten
bei ihrer Ausdehnung Arbeit, und Leistung wird von dem Motor über eine
(nicht gezeigte) Ausgangsleistungswelle abgeleitet, die mit dem
ersten Rotationselement gekoppelt ist.
-
Die
Gase in dem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes dehnen sich weiter
aus, bis das zweite Rotationselement 3 die in 26 gezeigte
Position erreicht. In dieser Position weist das Volumen des Arbeits-Abschnittes
des Hohlraumes ein Maximum auf. Die Querschnittsfläche des
Hohlraumes gemäß 26 ist
größer als
die, die in 22 gezeigt ist. Das Expansionsverhältnis der
Maschine ist daher größer als
ihr Kompressionsverhältnis.
Unterschiedliche Expansions- und Kompressionsverhältnissse sind
möglich,
weil jedes der zweiten Rotationselemente 3 zwei Keulen
mit unterschiedlicher Form einschließt. Eine der Keulen wird während der Kompression
verwendet, während
die andere während
der Expansion verwendet wird.
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Sobald
die Gase vollständig
expandiert wurden, dreht sich die Maschine weiter, so dass die Abgase
ausgestoßen
werden, wie dies in 27 gezeigt ist. In dieser Position
hat sich das zweite Rotationselement 3 weiter gedreht,
so dass der Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes sein Volumen verringert. Das erste Rotationselement 1 hat
sich weiterhin so gedreht, dass der Strömungsmittel-Auslasskanal mit
dem Arbeits-Abschnitt
des Hohlraumes verbunden ist. Während
sich das Volumen des Arbeits-Abschnittes
des Hohlraumes verringert, werden die darin enthaltenen Gase aus
der Maschine über
den Strömungsmittel-Auslasskanal 9 ausgestoßen, wodurch
ein Zyklus der Drehkolben-Maschine abgeschlossen wird.
-
Die 28 bis 30 zeigen
eine neunte Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung. Die neunte
Drehkolben-Maschine verwendet Schieberventile 10 zur Steuerung
ihres Kompressionsverhältnisses.
Die Schieberventile 11 befinden sich in einem Bereich der
Gehäuse-Oberfläche, der
den Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes während der Kompression der Gase
bildet, nicht jedoch während
der Expansion der Gase. Dies wird dadurch erreicht, dass sichergestellt
wird, dass das Segment jedes der zweiten Rotationselemente, das
mit dem Kompressions-Segment des ersten Rotationselementes 1 zusammenwirkt,
den größten Radius
hat.
-
Um
zu verhindern, dass Abgase durch die Schieberventile 10 ausströmen, ist
der Strömungsmedium-Auslasskanal 9 innerhalb
des ersten Rotationselementes 1 angeordnet, wie dies in 29 gezeigt
ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die neunte Drehkolben-Maschine
von anderen Drehkolben-Maschinen gemäß der Erfindung, beispielsweise der
fünften
Maschine, die in 11 gezeigt ist. Die Konstruktion
des Rotationselementes 1 gemäß 29 ermöglicht es,
dass Gase zwischen Arbeits-Abschnitten des Hohlraumes, die auf entgegengesetzten
Seiten des zweiten Rotationselementes 3a gebildet werden,
während
des Ausstoßens
strömen, so
dass sich eine Austrittsroute für
die Gase ergibt, während
sich das Volumen des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes verkleinert.
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30 zeigt
die Oberfläche
des ersten Rotationselementes 1 der neunten Drehkolben-Maschine zusammen
mit einer Anzeige der relativen Positionen der zweiten Rotationselemente 3a, 3b, 3c und
der Schieberventile 10. Jedes der Ventile 10 weist
eine gleitende Abdeckung 11 auf. 30 zeigt
die Position der gleitenden Abdeckungen, wenn die Schieberventile 10 vollständig offen
sind.
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Die
Schieberventile 10 ermöglichen
es, dass der Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus der Maschine modifiziert
wird. Insbesondere kann der Zyklus so modifiziert werden, dass einige der
komprimierten Gase aus dem Arbeits-Abschnitt des Hohlraumes vor
der Verbrennung abgelassen werden, wodurch das Kompressionsverhältnis der Maschine
verringert wird. Vorzugsweise werden die abgelassenen Gase recycelt,
um die Treibstoff-Ineffizienz zu verringern. Durch Ändern des
Ausmaßes,
in dem die Schieberventile 10 offen sind, kann der Druck
der Gase und damit das Kompressionsverhältnis der Maschine, gesteuert
werden. Auf diese Weise können
die Schieberventile 10 zur Steuerung der Ausgangsleistung
der Maschine verwendet werden.
-
Die
Schieberventile 10 sind lediglich während der Kompression der Gase
in Betrieb. Daher bleiben die Schieberventile 10 über den
gesamten Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus
in der gleichen Position. Die Positionen der Schieberventile 10 werden
lediglich modifiziert, wenn eine Änderung des Kompressionsverhältnisses
der Maschine erwünscht
ist. Dieses Betriebsprinzip unterscheidet sich von einem konventionellen
Verbrennungs-Motor, bei dem sich die Ventile bei jedem Kompressions-Verbrennungs-Expansions-Zyklus öffnen und
schließen.
-
Andere
Ventil-Konfigurationen sind möglich, und
diese sind dem Fachman bekannt. Beispielsweise können zusätzliche Seitenventile vorgesehen sein,
wobei die gleitenden Abdeckungen der Seitenventile in unterschiedlichen
Richtungen zu denen in den Figuren gleiten können, und Seitenventile ohne gleitende
Abdeckungen können
anstelle der Schieberventile vorgesehen sein. Ventile können den
ausschließlichen
Strömungsmedium-Einlass
für die Drehkolben-Maschine
bilden, oder sie können
in Kombination mit einem oder mehreren Strömungsmedium-Einlasskanälen in dem ersten Rotationselement 1 vorgesehen
sein. Wenn die Ventile einen Strömungsmedium-Einlass
an die Drehkolben-Maschine bilden, so können sie zur Einstellung der
Zeitlage verwendet werden, zu der Gase nicht mehr länger in
die Maschine eingesaugt werden.
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Die 31 bis 33 zeigen
einen ersten Kompressor. Der erste Kompressor arbeitet in einer ähnlichen
Weise wie die Drehkolben-Maschinen gemäß der Erfindung, die vorstehend
beschrieben wurden. Der Fortfall der Verbrennungs- und Expansionsstufen
aus dem Betriebszyklus ermöglicht
jedoch eine Vereinfachung. Der Kompressor umfasst ein einziges zweites
Rotationselement 3, das sich mit der halben Winkelgeschwindigkeit
des ersten Rotationselementes 1 dreht. Gase werden in den
Kompressor angesaugt, komprimiert und dann über ein Schieberventil 10 ausgelassen.
Das Schieberventil 10 kann zur Steuerung des Ausmaßes verwendet
werden, in dem die Gase durch den Kompressor komprimiert werden.
Das erste Rotationselement 1 kann so ausgelegt werden,
dass während
der Freigabe der komprimierten Gase die Gase zwischen Arbeits-Abschnitten
des Hohlraumes strömen
können,
die auf entgegengesetzten Seiten des zweiten Rotationselementes 3 gebildet
sind. Dies ergibt eine Austrittsroute für die Gase, während sich
das Volumen des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes verringert.
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Der
Kompressor kann zwei zweite Rotationselemente zum Ausgleich der
Kräfte
auf das erste Rotationselement 1 umfassen. Dies kann unter
Verwendung der Techniken erreicht werden, die in den 17 und 18 gezeigt
und deren Beschreibung beschrieben wurden.
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34 zeigt
einen zweiten Kompressor. Bei diesem Kompressor ist das Volumen
des Arbeits-Abschnittes des Hohlraumes größer als bei dem ersten Kompressor.
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Die 35 und 36 zeigen
einen dritten Kompressor. Bei diesem Kompressor werden Schieberventile 10 zur
Steuerung des Einlasses von Gasen statt ihres Ausstoßens verwendet.
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Die
ersten, zweiten und dritten Kompressoren können als Expansions-Maschinen
arbeiten. In diesem Fall werden komprimierte Gase in den Strömungsmedium-Auslass eingespeist,
und die ersten und zweiten Rotationselemente werden in entgegengesetzten
Richtungen zu den in den Figuren gezeigten angetrieben.
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37 zeigt
einen Querschnitt einer zehnten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung.
Bei der zehnten Drehkolben-Maschine wurde eine Anzahl von kleinen
Zähnen 12 zu
den zweiten Rotationselementen 3 hinzugefügt. Auf
diese Weise kann das erste Rotationselement direkt die zweiten Rotationselemente 3 mit
der korrekten Winkelgeschwindigkeit antreiben. Vorzugsweise sollen
die kleinen Zähne 12 und
die Teile des ersten Rotationselementes 1, mit dem sie
kämmen,
abgerundete Ecken haben.
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Die 38 und 39 zeigen
Querschnitte von elften bzw. zwölften
Drehkolben-Maschinen
gemäß der Erfindung.
Die elfte Drehkolben-Maschine umfasst zweite Rotationselemente 3,
deren Schwerpunkt auf deren Drehachse liegt. Dies ergibt eine einfache
Herstellung und wird dadurch erzielt, dass doppelt so viele Segmente
vorgesehen werden, wie sie bei den zweiten Rotationselementen der
anderen beschriebenen Drehkolben-Maschinen verwendet werden. Die
Segmente der zweiten Rotationselemente 3 überspannen
kleinere Winkel als bei den anderen beschriebenen Drehkolben-Maschinen,
so dass die Hohlraum-Volumina der Arbeits-Abschnitte des Hohlraumes, die hierdurch
gebildet werden, kleiner sind. Dies wird jedoch in einem gewissen
Ausmaß bei
der elften Drehkolben-Maschine dadurch kompensiert, dass Hohlräume auf
jeder Seite des zweiten Rotationselementes 3 vorgesehen
sind. Auf diese Weise kann die elfte Drehkolben-Maschine als eine
Verbund-Maschine arbeiten.
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Bei
der zwölften
Drehkolben-Maschine gemäß 39 sind
die zwei Hohlräume
phasenverschoben angeordnet, so dass eine gleichförmigere Ausgangsleistung
erzeugt wird. Überschüssiges Material
wurde außerdem
von dem ersten Rotationselement 1 der zwölften Drehkolben-Maschine
entfernt. Dies macht das Gewicht der Maschine zu einem Minimum,
macht die Kontaktfläche
zwischen dem ersten Rotationselement 1 und dem Gehäuse 2 zu
einem Minimum und ergibt eine verbesserte Belüftung für die Maschine.
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Die
Form der zweiten Rotationselemente entspricht der Querschnittsform
des Hohlraumes. Weil die Kraft proportional zu einer Druckdifferenz multipliziert
mit einer Fläche
ist, kann eine sorgfältige Konstruktion
der Form der zweiten Rotationselemente eine Maschine mit einer Ausgangsleistung
ergeben, die über
eine vollständige
Umdrehung konstant ist. Für
eine Maschine mit einem einzigen Hohlraum ist die Fläche des
ersten Rotationselementes, auf der Arbeit ausgeführt wird, die Differenz zwischen
der Fläche
der zweiten Rotationselemente, die jedes Ende des Hohlraumes begrenzen.
Das Volumen und somit der Druck von Gasen innerhalb eines Hohlraumes
kann berechnet werden. Dieser Druck und das Volumen ermöglichen
eine Berechnung der verfügbaren
Energie als eine Funktion der Drehung des ersten Rotationselementes,
so dass eine Berechnung des Drehmomentes der Maschine ermöglicht wird.
Das Drehmoment von jedem Hohlraum kann ermittelt werden. Es kann
dann eine Form für
die zweiten Rotationselemente gefunden werden, die eine Maschine
ergibt, die einen gleichförmigen
Drehmoment-Ausgang hat.
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Die
Form der zweiten Rotationselemente kann durch einen Radius als eine
Funktion des Winkels spezifiziert werden. Die Spezifizierung eines Ziels,
wie z.B. die „Maximierung
des minimalen Drehmomentes" ermöglicht die
Verwendung von Rechenverfahren, die dem Fachmann bekannt sind, um
eine Form eines zweiten Rotationselementes zu finden, das eine Maschine
mit einem gleichförmigen
Leistungsausgang ergibt.
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40 zeigt
ein Beispiel einer Form eines zweiten Rotationselementes 3,
die zur Schaffung einer Maschine mit einem gleichförmigeren
Leistungsausgang verwendet werden kann. Die Spitze an der oberen
linken Seite des zweiten Rotationselementes 3a verringert
die Fläche,
die eine Kompression der Gase ausführt, wenn der Druck hoch ist.
In ähnlicher Weise
ermöglicht
die Spitze an der unteren rechten Seite des zweiten Rotationselementes 3a eine
graduelle Expansion von Gasen, wenn der Druck hoch ist, und eine
schnelle Expansion von Gasen, wenn der Druck niedriger ist, wodurch
sich eine Maschine mit einem stetigen Leistungsausgang ergibt.
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41 zeigt
einen Querschnitt einer vierzehnten Drehkolben-Maschine gemäß der Erfindung. Die
vierzehnte Drehkolben-Maschine weist ein ringförmiges erstes Rotationselement 1 auf,
das außerhalb
des Gehäuses 2 befestigt
ist. Zwei zweite Rotationselemente 3a, 3b sind
innerhalb des Gehäuses 2 befestigt.
Bei der vierzehnten Drehkolben-Maschine sind diese Elemente so befestigt,
dass die Ebene der zweiten Rotationselemente die Achse des ersten
Rotationselementes nicht schneidet. Dies ermöglicht es, dass die zweiten
Rotationselemente einen maximalen Radius haben, der größer als
der Innenradius des Gehäuses
ist, was ein größeres Arbeitsvolumen
für einen
vorgegebenen Maschinenradius ermöglicht. Weiterhin
hat die Maschine einen relativ kleinen Gehäuseradius, verglichen mit dem
Außenradius
des ersten Rotationselementes. Dies ergibt eine relativ kleine Reibungsfläche zwischen
dem ersten Rotationselement und dem Gehäuse und eine relativ kleine Länge für das Auslecken
zwischen dem Gehäuse und
dem ersten Rotationselement. Diese Konfiguration ergibt außerdem die
Vorteile sowohl für
Kompressoren als auch Expansions-Maschinen.
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Die 42 bis 46 zeigen
einige der Charakteristiken der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die sie von
anderen Drehkolben-Vorrichtungen unterscheiden. Es sei bemerkt,
dass die in diesen Figuren gezeigten Teile bereits unter Bezugnahme
auf vorhergehende Figuren beschrieben wurden, und dass die 42 bis 46 keine
zusätzlichen Kenntnisse
hinzufügen,
die zum Bau der Maschine oder zum Verständnis ihrer Betriebsweise erforderlich
sind.
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Die 42 bis 44 zeigen
zweite Rotationselemente 3, die so betrachtet werden können, als ob
sie einen großen
Zahn haben. 45 zeigt ein zweites Rotationselement,
das so betrachtet werden kann, als ob es zwei große Zähne hat.
Die Zähne sind
die Teile des zweiten Rotationselementes, die in den Hohlraum vorspringen,
der durch das Gehäuse und
das erste Rotationselement an einen bestimmten Teil des Zyklus vorspringt.
Die Zähne
definieren einen „Zahnwinkel" φ, gemessen um die Achse des Rotationselementes 3 herum.
Typischerweise ist das zweite Rotationselement so ausgelegt, dass
der Zahnwinkel gerade kleiner als 360°/t ist, worin t die Anzahl der
Zähne ist.
In den 42 und 43 liegt der
Zahnwinkel φ gerade
unter 360°,
und der einzelne Zahn umfasst drei einstückige Segmente oder vorspringende
Teile. In 45 liegt der Zahnwinkel gerade
unterhalb von 180°,
und jeder Zahn umfasst drei einstückige Segmente oder vorspringende
Abschnitte. 46 zeigt, dass das Gehäuse 2 so
betrachtet werden kann, als ob es einen Schlitzwinkel ψ hat, der
um die Achse des ersten Rotationselementes 3 gemessen wird
und durch den Bereich definiert ist, an dem das zweite Rotationselement
in den Hohlraum vorspringen kann. In den naheliegendsten Ausführungsformen
der Vorrichtung ist der Zahnwinkel φ größer als der Schlitzwinkel ψ.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben
wurden, sind lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele, und sie werden
lediglich als Beispiel beschrieben. Es ist für den Fachmann zu erkennen, dass
es viele andere Ausführungsformen
der Erfindung gibt, die nicht beschrieben wurden, und dass der Schutzumfang
der Erfindung durch die Ansprüche
definiert ist.