DE19621051C2 - Kreiskolben-Verbrennungsmotor - Google Patents
Kreiskolben-VerbrennungsmotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/22—Rotary-piston machines or engines of internal-axis type with equidirectional movement of co-operating members at the points of engagement, or with one of the co-operating members being stationary, the inner member having more teeth or tooth- equivalents than the outer member
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/08—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
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- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kreiskolbenverbrennungsmotor
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kreiskolbenmotoren sind seit über vierzig Jahren bekannt und
sie arbeiten nach dem bekannten Prinzip des Wankel-Motors. Bei
diesen Motoren ist in einem zweckentsprechend profilierten,
einer Acht ähnlichen Gehäuse ein Läufer angeordnet, der in
diesem Gehäuse rotiert und die Form eines Bogendreiecks
besitzt. Der Läufer ist auf einer Exzenterwelle gelagert und
wird durch eine Innenverzahnung geführt. Er rotiert mit 2/3
der Wellendrehzahl. Beim
Rotieren des Läufers werden allseitig geschlossene Kammern
gebildet, die periodisch größer und kleiner werden. Um diese
Kammern dicht abschließen zu können ist der Läufer mit
Dichtstreifen, Dichtleisten und Dichtbolzen versehen. Diese
Dichtelemente dichten die Kammern axial und in Umfangsrichtung
ab. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine optimale Abdichtung
mit diesen Dichtelementen nicht möglich ist, da die Dicht
elemente zum einen einem erheblichen Verschleiß unterliegen,
zum anderen an den Enden der Dichtelemente stets
Undichtigkeiten vorhanden sind.
Ein gattungsgemäßer Kreiskolbenverbrennungsmotor ist durch die
DE-OS 14 51 745 bekannt. Dort sind an den Ecken des Läufers
Zahnräder und gehäuseseitig eine Innenverzahnung angeordnet,
die zum Antrieb der als rotierende Rollen ausgebildeten
Dichtleisten dienen.
Aus der US 1,087,735 ist ein Motor für Flüssigkeiten bekannt
geworden, bei dem in einem Gehäuse mit Innenverzahnung ein
exzentrisch gelagerter Läufer mit Außenverzahnung und
Planetenräder umlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Kreiskolbenverbrennungsmotor der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß dieser besser abgedichtete Kammern
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Innenumfangswandung des Mantels des Gehäuses mit einer
Innenverzahnung versehen ist, daß der Läufer mit einer
Außenverzahnung versehen ist, und daß zwischen der
Innenverzahnung und der Außenverzahnung wenigstens drei
Planetenräder angeordnet sind und die Planetenräder die
Kammern voneinander trennen.
Durch die Ausgestaltung der Innenumfangsfläche des Mantels und
der Außenumfangsfläche des Läufers jeweils mit Verzahnung wird
die Möglichkeit geschaffen, daß zwischen dem Mantel und dem
Läufer Planetenräder vorgesehen werden können. Diese
Planetenräder rollen beim Rotieren des Läufers im Mantel an
den beiden Verzahnungen ab, wobei eine optimale Dichtung über
die Zahnflanken erzielt wird. Derartige Zahnflankendichtungen
sind bekannt, z. B. aus dem Bereich der Zahnradpumpen. Da diese
aneinander abwälzenden Verzahnungen einem wesentlich
geringeren Verschleiß unterliegen und hochgenau hergestellt
werden können wird eine wesentlich bessere Abdichtung der
einzelnen Kammern erzielt als mit den herkömmlichen
Dichtelementen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
Kreiskolbenmotor nach Art eines Planetengetriebes aufgebaut.
Dabei weist der Läufer vorzugsweise einen kreisförmigen
Querschnitt auf. Derartige Bauteile sind außerdem wesentlich
einfacher und kostengünstiger herstellbar als herkömmliche
Läufer mit bogendreieckförmigen Außenflächen.
Da die Planetenräder gleichmäßig verteilt am Umfang des
Läufers angeordnet sind, besitzen die Kammern eine im
wesentlichen der Form der Kammern herkömmlicher
Kreiskolbenmotoren entsprechende Form. Aufgrund der
Planetenräder, von denen die Kammern in Umfangsrichtung
begrenzt werden, besitzen sie keine ausgeprägte Sichelform,
sondern weisen eher die Form einer Banane auf.
Wie bereits erwähnt, wird die Abdichtung in Umfangsrichtung
durch die Planetenräder erzielt, wohingegen zur radialen-
bzw. Stirnseitenabdichtung Keramikscheiben vorgesehen sind.
Diese Keramikscheiben können axial auf den Läufer und auf die
Planetenräder aufgesetzt sein.
Gemäß einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel können die
Planetenräder vollständig aus Keramik bestehen. Es ist jedoch
auch denkbar, daß die Planetenräder aus Metall bestehen bzw.
einen Sandwichaufbau besitzen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Innenverzahnung des Mantels, die Außenverzahnung des Läufers
und der Planetenräder eine Evolventenverzahnung ist. Derartige
Verzahnungen sind hochgenau herstellbar und unterliegen einem
äußerst geringem Verschleiß.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß sich die Verzahnung über die gesamte Breite des Mantels,
des Läufers und der Planetenräder erstreckt. Somit ist
sichergestellt, daß eine optimale Abdichtung erzielt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im einzelnen dargestellt ist. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematischer Schnitt durch den
erfindungsgemäßen Kreiskolbenverbrennungsmotor, den
Arbeitsschritt "Ansaugen" darstellend;
Fig. 2 ein schematischer Schnitt durch den
erfindungsgemäßen Kreiskolbenverbrennungsmotor, den
Arbeitsschritt "Verdichten" darstellend;
Fig. 3 ein schematischer Schnitt durch den
erfindungsgemäßen Kreiskolbenverbrennungsmotor, den
Arbeitsschritt "Arbeiten" darstellend;
Fig. 4 ein schematischer Schnitt durch den
erfindungsgemäßen Kreiskolbenverbrennungsmotor, den
Arbeitsschritt "Ausstoßen" darstellend.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein schematischer Querschnitt durch
den erfindungsgemäßen, insgesamt mit 1 bezeichneten
Kreiskolbenverbrennungsmotor dargestellt. Von diesem
Kreiskolbenverbrennungsmotor 1 ist der Mantel 2, der Läufer 3
die Antriebswelle 4 und sind drei Planetenräder 5 bis 7
dargestellt. Außerdem sind eine Einlaßöffnung 8, eine
Auslaßöffnung 9 und eine Zündkerze 10 andeutungsweise
dargestellt. Der Mantel 2, der Läufer 3 und die beiden
Planetenräder 5 und 7 begrenzen eine erste Kammer 11,
wohingegen die Planetenräder 5 und 6 eine zweite Kammer 12 und
die Planetenräder 6 und 7 eine dritte Kammer 13 begrenzen. Die
Innenumfangswandung 14 des Mantels 2 ist mit einer
Innenverzahnung 15 und die Außenumfangsfläche des Läufers 3
mit einer Außenverzahnung 16 versehen. Die beiden Verzahnungen
15 und 16 sind lediglich abschnittsweise dargestellt.
Selbstverständlich sind auch die Planetenräder 5 bis 7 mit
Außenverzahnungen versehen. Von den Planetenrädern 5 bis 7,
dem Mantel 2 und dem Läufer 3 sind der Übersichtlichkeit
halber lediglich die Teilkreise 17 bis 19, 22 und 23
dargestellt.
Der Läufer 3 läuft in Richtung des Pfeils 20 um. Sobald das
Planetenrad 7 die Auslaßöffnung 9 passiert hat und eine
Position einnimmt, wie sie z. B. in der Fig. 2 dargestellt
ist, wird über die Einlaßöffnung 8 frisches Verbrennungsgas
angesaugt bzw. über eine Ladevorrichtung eingeblasen, welches
in Richtung des Pfeils 21 in die dritte Kammer 13 einströmt.
Der Ansaugvorgang ist beendet, sobald das Planetenrad 6 die
Einlaßöffnung 8 passiert hat, was z. B. in Fig. 1 dargestellt
ist. Ab diesem Zeitpunkt wird das Verbrennungsgas in der
Kammer 11 komprimiert.
In Fig. 3 ist andeutungsweise die Zündung des komprimierten
Gasgemisches dargestellt, wodurch die Verbrennung eingeleitet
wird. Das expandierende Verbrennungsgas treibt den Läufer 3 in
Richtung des Pfeils 20 an, so daß diese sich z. B. in eine
Position, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist, dreht. Der
Arbeitshub wird solange fortgesetzt, bis das Planetenrad 6 die
Auslaßöffnung 9 passiert, was z. B. in Fig. 2 dargestellt ist.
Dort hat das Planetenrad 6 die Auslaßöffnung 9 passiert und
das Verbrennungsgas verläßt in der Fig. 2 die zweite Kammer
12.
Die Verzahnung 15 und 16 sowie die Planetenräder 5 bis 7
gewährleisten eine optimale Abdichtung der drei Kammern 11 bis
13, so daß die Dichtungsverluste minimal sind. Auch das
Überfahren bzw. Überrollen der Öffnungen 8 und 9 sowie der
Öffnung, hinter welcher die Zündkerze 10 angeordnet ist,
bereitet keine Probleme.
Claims (8)
1. Kreiskolbenverbrennungsmotor (1) mit einem Gehäuse mit
einem epitrochoidenförmigen Mantel (2) und einem darin auf einer
Antriebs- bzw. Exzenterwelle (4) gelagerten und im
Verhältnis 2 : 3 zur Drehzahl der Antriebs- bzw.
Exzenterwelle (4) rotierenden
Läufer (3) sowie einer Einlaßöffnung (8), einer
Auslaßöffnung (9) und einer Zündkerze (10), wobei die
Einlaßöffnung (8) in einer Saugkammer (13) mündet, die
Zündkerze (10) in eine Verdichtungskammer (11) hineinragt
und die Auslaßöffnung (9) mit einer Arbeitskammer (12)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenumfangswandung (14) des Mantels (2) mit einer
Innenverzahnung (15) versehen ist, daß der Läufer (3) mit
einer Außenverzahnung (16) versehen ist, und daß zwischen
der Innenverzahnung (15) und der Außenverzahnung (16)
wenigstens drei außenverzahnte Planetenräder (5, 6 und 7)
angeordnet sind und die Planetenräder (5, 6 und 7) die
Kammern (11, 12 und 13) voneinander trennen.
2. Kreiskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Läufer (3) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
3. Kreiskolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (5, 6 und
7) gleichmäßig verteilt am Umfang des Läufers (3)
angeordnet sind.
4. Kreiskolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (5, 6 und
7) Dichtfunktionen besitzen.
5. Kreiskolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Stirnseitenabdichtung des
Läufers (3) und der Planetenräder (5, 6 und 7)
Keramikscheiben vorgesehen sind.
6. Kreiskolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (5, 6 und
7) aus Keramik bestehen.
7. Kreiskolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung (15) der
Innenumfangswand (14) des Mantels (2), die Außenverzahnung
(16) des Läufers (3) und die Verzahnung der Planetenräder
(5, 6 und 7) jeweils eine Evolventenverzahnung oder eine
andere Getriebeverzahnung ist.
8. Kreiskolbenmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Verzahnung über die gesamte Breite des
Mantels (2), des Läufers (3) und der Planetenräder (5, 6
und 7) erstreckt.
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Family Applications (1)
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- 1996-05-24 DE DE1996121051 patent/DE19621051C2/de not_active Expired - Fee Related
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1997
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