DE1551150A1 - Drehkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Drehkolbenbrennkraftmaschine

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DE1551150A1 DE19671551150 DE1551150A DE1551150A1 DE 1551150 A1 DE1551150 A1 DE 1551150A1 DE 19671551150 DE19671551150 DE 19671551150 DE 1551150 A DE1551150 A DE 1551150A DE 1551150 A1 DE1551150 A1 DE 1551150A1
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    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
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    • F01C1/3441Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along one line or continuous surface substantially parallel to the axis of rotation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

  • Drehkolbenbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem feststehenden zylindrischen äußeren Gehäuse, einem exzentrisch in diesem gelagerten hohlzylinderförmigen Kolbenläufer, der mittels an seinem Umfang drehbar angeordnete Gleitsegmente eine Mehrzahl von in den Segmenten radial gleitbaren FlÜgeln fÜhrt, deren äußere Enden an der Gebäuseinnenseite und deren innere Enden ihit der Außenseite einer konzentrisch zum Gehäuse angeordneten Nabe anliegen, so daß an beiden Seiten des Kolbenläufers eine der Anzahl der FlÜgel entsprechende Anzahl von volumenveränderlichen äußeren und. inneren Knmmern entsteht. Es sind bereits Drehkolbenkraftmaschinen dieser Bauart zur Verwendung als Dampfkraftmaschine vorgeschlagen worden, die aur mit zwei Flügeln arbeiten. Durch die Verwendung eines hohlzylindrischen oder topffÖrmigen Kolbenläufers, der im Gehäuse exzentrisch gelagert ist, entstehen dabei zwei sichelförmige Räume, die durch die beiden Flügel in Kammern unterteilt werden können. Einer dieser sichelförmigen Räume liegt zwischen der Gehäuseinnenwand und der Außenfläche des Kolbenläufers, während der zweite sich zwischen Kolbenläuferinnenfläche und einem mittleren Achsbolzen erstreckt. Bei dieser bekannten Drehkolbenkraftmaschine sind die sichelförmigen Räume durch die beiden Flügel in je zwei Kammern unterteilt, die bei-einer Umdrehung des Kolbenläufera ihr Volumen zwischen zwei Grenzwerten verändern. Dabei wird der Reißdampf zunächst in das innere sichelförmige System in eine dann gerade kleinstmÖglichstes Volumen aufweisende Kammer geleitet und leistet dort eine Arbeit, indem er .bei seiner Entspannung und Abkühlung das Volumen der Kammer vergrößert.-Über ein geeignetes System von überströmkanälen im.-Kolbenläufer und im Gehäuse wird der Dampf dann ins äußere sichelfÖrmige System geleitet und leistet dort ebenfalls durch weiteres Entspannen und Abkühlen Arbeit. Diese Drehkolbenmaschine arbeitet also zweistufig mit einem inneren Hochdruckaystem und einem äußeren Niederdruckajetem. Ebenso wie die Kolbendampfmaschine sind die Drehkolbendampfnaschinen durch die Entwicklung der Dampfturbinen Überholt worden, so daß sie heute keine Bedeutung mehr haben. Wegen der heute beherrschbaren Schwierigkeiten, die bei der Abdichtung bewegter ebener Flächen bei wechselnden Temperaturen gegeneinander auftreten, haben sich Drebkolbenmaschinen als Dampfnaschinen bisher nicht durchsetzen können. Vor allen durch die Entwicklung des Wankelmotors, der eine Drebkolbenbreunkraftaaschine von allerdings ganz anderen Aufbau darstellt, sind die oben erwähnten Abdichtungsproblene heute beherrschbar geworden. Beim Wankelmotor hat der Kolbenläufer in-Querschnitt die Form einen Dreiecke mit konvexen Seiten. Er bewegt sich in einen Gehäuse, dessen Innenraum eine ovale, in der Mitte leicht eingeschnürte Kurve (Epitrochoide). bildet. Die drei Ecken des Kolbens berühren bei der Drehung stets die Wand den Gehäuses, so daß drei periodisch kleiner bzw. größer werdende abgeschlossene, um 1200 versetzte Arbeiteräume entstehen. In jeden dieser Arbeiteräume läuft während einer Umdrehung des Kolbenläufers ein Viertakt-Otto-Prozeß ab. Trotz'des einfach erscheinenden Prinzips hat dieser Motor eine Reihe von Nachteileng die komplizierten Formen der Gebäuseinnenwand (Epitrochoide) und den Kolbenläufers erfordern neu zu entwickelnde Werkzeugnaschinen, mit denen diese Formen mit der notwendigen Genauigkeit erzeugt werden.können. Die Produktion eines solchen Motors erfordert also einen ungewöhnlich hoben Investitionsaufwand. Außerdem treten auch Schwierigkeiten bei der Kühlung den Kolbenläufers auf, und als weiterer Nachteil muß es angesehen werden, daß die Kraftübertragung von Kolbenläufer auf die Antriebewelle über eine Zehn adatufe erfolgen muß. Deshalb sind auch Drehkolbenbrennkraftmaschinen anderer Bauarten vorgeschlagen worden, die diese Schwierigkeiten zu vermeiden versuchen. So ist eine zweiflügelige Drehkolbenbrennkraftmaschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen'worden, die einen Viertakt-Otto-Prozeß durchführen soll. Zu diesem Zweck sind die durch die beiden Flügel entstehenden Kammern in eine Saugkammer und eine Arbeitskammer aufgeteilt. Das Überströmen von der einen in die andere Kammer und die Zündung des verdichteten Luft-Brennstoffgemisches findet in Kanälen eines zwischen dem Gehäuse und den eigentlichen Arbeiteräumen umlaufenden, sehr kompliziert gebauten Ringschiebers statt. Der abgewickelte Ringschieber h#t einen kammartigen Querschnitt mit Durchbrüchen zwischen einzelnen der kamm- artigen Erhebungen. Dadurch wird die Gaawechselsteuerung dieses Motors kompliziert und aufwendig, zumal zum Schluß des eigentlichen Arbeitstakts noch zusätzlich komprimierte Luft zur Erzeugung einer Nachverbrennung in die Arbeitskammer eingeblasen werden muß. Eine Vereinfachung gegenüber dem schlitzgesteuerten Wankelmotor wird durch eine solche Ausgestaltung nicht erreicht. Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung unter Verzeidung der geschilderten Nachteile der bekannten Maschinen, eine Drehkolbenbrennkraftmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Drehmomente bei jeder Umdrehung der Abtriebswelle und zur Erzielung eines möglichst geringen Ungleichförmigkeitsgrades der Maschine mit einer Mehrzahl von Flügeln, d.h. einer Mehrzahl von Arbeitskammern, arbeitet und deren Bauteile sämtlich mit Üblichen Werkzeugmaschinen-herstell- und bearbeitbar sind, so daß die Drehkolbenbrennkraftmaschine ohne größere Investitionen des Herstellers oder des Werkstattbetriebes hergestellt und iiberholt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren Kammern die Verbrennungsräume der Drehkolbenbrennkraftmaschine bilden und die die Kammern begrenzenden Flügel dadurch in ihrer radialen Richtung festgelegt sind, daß sie an ihren inneren Enden mit einem oder mehreren, vorzugsweise zwei, kreiaringfÖrmigen Lagerteilen versehen sind, wobei die kreisringförmigen Lagerteile axial so zueinander versetzt sind, daß sie eine aus einzelnen Lagerringen bestehende zylinderförmige Nabe bilden, die auf,einer Lagerbuchse, einem Lagerbolzen oder dergl. gefÜhrt ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen., daß die inneren Kammern einen Vorverdichter für die äußeren Kammern bilden, wobei das Ansaugen und ÜberstrÖmen des-Luftbrennstoffgemisches und das Auspuffen des verbrannten Gemisches von den-mit Gehäuseschlitzen zusammenwirkenden FlÜgeln gesteuert wird. Eine andere vorteilhafte Bauform ist so ausgebildet, daß der Vorverdichter ein seitlich der Drehkolbenbrennkraftmaschine angeordneter Drehkolbenverdichter von im wesentlichen gleicher Bauart wie die Drehkolbenbrennkraftmaschine ist. Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben-, In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 2 durch eine erfindungsgemäße Drehkolbenverbrennungsmaschine; Fig. 2 einen Längischnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen-Flügels; Fig. 4 eine Vorderansicht eines erfindungegemäßen Flügels; Fis. 5 drei Ansichten eines Gleitsegments fÜr die schwenkbare verschiebliche Lagerung der Flügel; Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 7 einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehkolbenverbrennungsmaschine; Fig. 7 einen Längsschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6; und Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7. In der folgenden Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Drehkolbenverbrennungsmaschine sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der erfindungegemäßen Drehkolbenbrennkraftmaschine gezeigt.
  • Im Gehäusedeckel 22 eines zylindrischen Gehäuses 21 ist die mit einem hohlzylinder- oder topffÖrmigen Kolben' läufer 20 eine Einheit bildende Abtriebswelle.24 exzentrisch zur Gehäusemittelachse gelagert. Die Exzentrizität ist bei e gezeigt. Sechs Flügel 25 sind' mittels der Gleitsegmente 26 in am Umfang des Kolbenläufers 20 vorgesehenen Bohrungen längsverBehieblich und in einem bestimmten Bereich schwenkbar geführt.
  • Die FlÜgel 25 werden durch einen am Gehäusedeckel 23 angeordneten Lagerbolzen 27, auf dem ein Lager 28 sitzt, zusammengehalten. Dadurch können sich die Flügel auf den Lagerbolzen 27 zwar drehen, sind aber in radialer Richtung festgelegt. Die Lagerteile 49 der einzelnen Flügel 25 sind so bemessen und gegeneinander versetzt, daß sie zusammengesteckt werden können und in ihrer Gesamtheit eine hohlzylindrische Nabe ergeben. Der Abstand von der Mitte des Lagerteils bis zum Flügelende entspricht im wesentlichen den Gehäuseradius. Die mit dem Kolbenläufer 20 ins Gehäuse 21 eingeschobenen FlÜgel sitzen also zentrisch in Gehäuse 21 und stützen sich Über-den Bolzen 27 am Gebäusedeckel und damit am Gehäuse ab. Durch die exzentrii3che Lagerung des Kolbenläufers 20 entstehen zwei durch die Flügel 25 in Einzelkammern unterteilte, in Querschnitt sichelförmige Systeme. Die Kammern des Inneren Systems sind mit Ig die des äußeren mit A bezeichnet. Dreht sich der Kolbenläufer 209 dann verändern in jeden System die Kammern I und A ihr Volumen während einer Umdrehung einmal zwischen einem kleinsten und einem größten Grenzwert. Diese Volunenveränderlichkeit der Kammern ist die Voraussetzung für einen Betrieb der Maschine sowohl als Verdichter wie auch als Kraftmaschine. Die Kammern Ides inneren Systems dienen als Anseug-und VorvordiebteroZeten. Über einen passend geformten Ausgangestutzen 31 saugt.das innere System auf der Seite, auf der sich seine Kammern I während der Um- drehung erweitern, Luft-Brennstoffgemisch aus einem Vergaser oder, bei Einspritzbetrieb, reine Luft an. Das auf der Seite der sich verkleinernden Kammern I verdichtende Luft-Brennstoffgemisch wird über-einen geeigneten ÜberstrÖmkanal 30a, dessen Gehäuse bei 30 gezeigt ist, und Einlaßschlitze 39 im Gehäuse 21 zur Saugseite des äußeren Systems gepreßt. Dort fÜllt das Luft-Brennstoffgemisch die sich verkleinernden Kammern A des äußeren Systems. Das Brennstoff-Luftgemisch wird weiter verdichtet und wird, wenn die Kammer A ihr geringstes Volumen hat, mittels der ZÜndkerze 35 gezünddt. Die Explosion in der sich dann wieder erweiternden Kammer bewirkt Arbeiteabgabe Über die FlÜgel 25 auf den Kolbenläufer 20.
  • Da immer der in Drehrichtung vorn liegende FlÜgel einer Kammer eine größere Fläche als der die Kammer hinten begrenzende Flügel hat, wirkt der Explosionsdruck so, daß der Kolbenläufer in die gewünschte Richtung gedreht wird. Sobald der in Drehrichtung vorn liegende Flügel 25 einer Kam er die Auslaßachlitze 37 überfahren hat, kann das verbrannte Brennstoff-Luftgemisch dieser Ummer A abströmen. Da die erfindungsgemäße Drehkolbenkraftmaschine im Zweitaktverfahren arbeitet, d.h. für Ausschieben der verbrannten Ladung und Ansaugen des frischen Brennstoff-Luftgemisches keine eigenen Arbeitstakte vorsieht, folgt im Anschluß an den Auspuffvorgang ein Spülvorgang, bei dem das Über die Einlaßschlitze 39 einetrömende Luft-Brennstoffgemisch die Kammer von den Abgasresten freispült, indem sie diese Über die Spülschlitze 38 hinausdrängt. Zur Intensivierung dieses Vorganges ist der Auspuffstutzen hier so ausgebildet, daß die Geschwindigkeit äer Auspuffgase strahlpumpenartig zur Abeaugung der Restgase und gleichzeitig zur Beschleunigung des Spülvorganges verwendet wird. Der Auspuffstutzen wird deshalb im folgenden SpÜlvorgangbeschleuniger 33 genannt. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehkolbenverbrennungsmaschine ist der Kolbenläufer 20 mittels der nachstellbaren Lager 32 fliegend gelager#. Eine Nachstellvorrichtung für die Lager ist bei 40 und 41 angedeutet. Es ist'jedoch auch möglich, den Kolbenläufer beidseitig zu lagern; er muß dann n ur demontierbar'sein, um den Flügelsatz einschieben zu können. Die Kammern des inneren Systems können dann allerdings nicht mehr als Vorverdichtersystem verwendet werden. Die Abdichtung der Kammern gegeneinander erfolgt durch in die FlÜgel eingelegte federnd angedrÜckte Dichtelemente, wie sie beispielsweise an den Kanten des Dreiecksläufers des Wankelmotors Verwendung finden. Die Abdichtung der Kammern I und A beider Systeme gegeneinander erfolgt durch kreisabschnittsförmige, in eine Nut des Kolbenläufers 20 eingelegte, federnd oder vom Gasdruck an den Gehäusedeckeln 22 und 23 angepreßte Dichtelemente. Bei 46 sind diese Dichtelemente gezeigt. Bei 47 ist ein in eine Kreisringnut des Gehäusedeckels 23 eingelegtes Dichtelement gezeigt, welches die Kammern I des inneren Systems nach innen-abdichtet. Auch die Gleitsegmente 26 haben gleichzeitig Dichtungsaufgaben und sind deshalb zweiteilig ineinandergreifend ausgebildet. Eine Feder 52 drückt die beiden Teile axial nach außen, so daß deren Stirnflächen einerseits anden Stirnwänden der Bohrungen im Kolbenläufer 20 und andererseits am Gehäusedeckel 23 anliegen. Diese zweiteilige Ausbildung der Gleitsegmente ist in Fig. 5 gezeigt. In Fig. 3 und 4 ist die Seitenansicht und Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flügels 25 gezeigt. In Fig. 3 ist außerdem noch ein weggebrochener Teil des Kolbenläufers 20 gezeigt, in dem zur Abdichtung zwischen den Kammern I des inneren Systeme und den Kammern A des äußeren Systems an den Gleitsegmenten anliegeffde Dichtelemente 53 dargestellt sind. Die Nuten fÜr die in die Flügel einzulegenden Dichtelemente sind in Fig. 4 nur schematisch mit strichpunktierten Linien angedeutet. Der FlÜgel 25 besteht aus dem im wesentlichen rechteckigen FlÜgelteil 50 und den kreiaringfÖrmigen Lagerteilen 49, von denen hier zwei gezeigt sind. Bei grÖßerer Breite des Kolbenläufers kann der Flügel auch mehr als zwei Lagerringe haben. Die Lagerteile 49 der Flügel 25 eines kompletten Flügelsatzes müssen, verglichen mit den anderen Flügeln, so versetzt sein, daß sie ineinandergesteckt und mittels beispielsweise einer Buchse 45 (Fig. 7) zusammengehalten werden kÖnnen. .In Fig. 6 und 7 ist ein Quer- und ein Längsschnitt einer anderen AusfÜhrungeform der erfindungsgemäßen Drehkolbenbrennkraftmaschine dargestellt. Bei dieser Bauart ist mit der eigentlichen Kraftmaschine D ein bauartgleicher Verdichter V zusammengebaut. Der Verdichter V Übernimmt hier die Aufgabe der Kammern I des inneren Systems der bei den Fig. 1 und 2 besebriebenen AusfÜhrungsform, d.h. im Verdichter erfolgt die Vorverdfehtung des Brennstoff-Luftgezisches' bzw. der-Luft. Durch die Wahl eines Verdichters, der im wesentlichen die gleichen Bauteile wie die Kraftmaschine hat, ergeben sich Vorteile bezüglich der Bearbeitung der Einzelaggregate und der treatzteii11agerhaltung. Außerdem gestattet die Gleichartigkeit der Maschinen die direkte Kopplung der Kolbenlaufer 20, 201 von Kraftmaschine D und Verdichter V. In Fig. 7 ist diese Lopplung der Kolbenläufer durch die Schrauben 62 angedeutet. Selbstverständlich könnte aber auch ein Verdichter anderer Bauirt, z.B. ein Rootes-Gebläse, verwendet werden. Die kreiaringförnigen Lagerteile 49 werden hier sowohl bei der Kraftmaschine D als auch bei dem Verdichter V durch je eine Buchse 45 zusammengehalten und zentriert. Die Flügel 25 stÜtzen sich also gegenseitig in Gehäuse 21 ab. Die Buchee 45 dreht sich beim Umlauf der Flügel mitg läßt aber gewisse Relativdrehungen der Lagerteile 49 gegeneinander zu. Der Arbeitsablauf in der Kraftmaschine D ist identisch mit dem bei der Beschreibung der Fig. 1 und 2 beschriebenen Arbeitaablauf in den Kammern A des äußeren Systems. In Kolbenläufer 20 der Kraftmaschine D sind Zündmulden 58 vorgesehen, in denen die Zündung des Luft-Brennstoffganisches eingeleitet wird. Zu diesem Zweck sind in Fig. 7 zwei Zündkerzen 35 gezeigt, die entweder beide gleichzeitig in jeder Kammer zÜnden (Doppelzündung) oder vorzugsweise abwechselnd in jeweils einer anderen Kammer zünden. Die zweite Verfahrensweise setzt die Häufigkeit der Zündvorgänge der Einzelzündkerze auf die Hälfte herab. Dadurch wird die ZUndkerzenle#enadauer erhöht und-die Zündanlage selbst in Aufbau einfacher. Die Zündkerzen 35 sind hier einpolig mit einer Mittelelektrode dargestellt. Die zweite als auswechselbare Leiste ausgebildete Elektrode 59 liegt in der ZÜndmulde und wird während des SpÜl- und Verdichtungsvorganges vom Luft-Brennstoffgemisch gekühlt. In Fig. 8 ist ein Querschnitt des Verdichters V gezeigt, aus dem hervorgeht, daß der Verdichter denselben Aufbau wie die Kraftmaschite D hat. Über einen Ausgangsstutzen 31' wird das Luft-Brennstoffgemisch angesaugt und in den Überströmkanal 30a', dessen Gehäuse mit 30' bezeichnet ist, gefördert. Der Überströmkanal 30al wird zu den in Fig. 6 und 7 gezeigten #Einlaßschlitzen 39 der Kraftmaschine D gefÜhrt. Der Verdichter V kann in seiner Breitenerstreckung größer als die Kraftmaschine D ausgeführt sein. Mittels der dadurch erhöhten Fördermenge kann einerseits der SpÜlvorgang verstärkt und andererseits ein Auf- oder Überladeeffekt in den Arbeitskammern erreicht werden, Die Anzahl der ZÜndungen je Umdrehung beträgt bei der dargestellten Ausführung mit zwei abwechselnd zÜndenden Zündkerzen drei Zündungen pro Zündkerze und Umdrehung.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem feststehenden zylindrischen äußeren Gehäuse, einem exzentrisch in diesem gelagerten hohlzylinderfÖrmigen Kolbenläufer, der mittels an seinem Umfang drehbar angeordneter Gleitsegmente eine Mehrzahl von in den Segmenten radial gleitbaren Flügeln führtt deren äußere Enden an der Gehäuseinnenseite und deren innere Enden mit der Außenseite einer konzentrisch zum Gehäuse angeordneten Nabe anliegen, so daß an beiden Seiten des Kolbenläufers eine der Anzahl der FlÜgel entsprechende Anzahl von volumenveränderlichen äußeren und inneren Kammern entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kammern (A) die Värbrennungsräume der Drehkolbenbrennkraftmaschine bilden und die die Kammern begrenzenden FlÜgel (25) dadurch in ihrer radialen Richtung festgelegt sind, daß sie an ihren inneren Enden mit einem oder mehreren, vorzugsweise zweig kreisringförmigen Lagerteilen (49) versehen sind, wobei die kreisringförmigen Lagertelle (49) axial so zueinander versetzt sind, daß sie eine aus einzelne'n Lagerringen bestehende zylinderförmige Nabe bilden, die auf einer Lagerbuchse (45), einem.Lagerbolzen (27) oder dergl. gefÜhrt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kammern (I) einen Vorverdichter für die äußeren Kammern (A) bilden, wobei das Ansaugen und Überströmen des Luft-Brennstoffgemisches und das Auspuffen des verbrannten Gemisches von den mit Gehäuseschlitzen (37, 389 39) zusammenwirkenden FlÜgeln (25) gesteuert wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverdichter ein seitlich der Drehkolbenbrennkraftmaschine angeordneter Drehkolbenverdicht er (V) von im wesentlichen gleicher Bauart wie die Drehkolbenbrennkraftmaschine ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-.net, daß die Kolbenläufer (20, 201) der Drehkolbenbrennkraftmaschine (D) und des Drehkolbenverdichters (V) direkt miteinander gekuppelt sind. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Flügel (25) bzw. des Kolbenläufers (20) gegen das Gehäuse (21) bzw. die Gehäusedeckel (22, 23) mittels bei anderen Drehkolbenmaschinen an sich bekannten, federnd angedrückten Dichtelementen (z.B. 46, 47, 53) erfolgt. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer In jeder volumenveränderlichen Kammer (A) den Arbeitssystems im Kolbenläufer vorgesehenen Zündmulde (58) eine von zwei einem Zündsystem zugeordneten Elektroden (59) angeordnet ist, währen d die zweite Elektrode die Mittelelektrodi einer'in das Gehäuse einschraubbaren Zündkerze (35) ist. ?. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zündkerzen (35) vorgesehen sind,-die vorzugsweise abwechselnd in aufeinanderfolgenden Arbeitskammern (A) zünden. 8. Vorrichtung nacb einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüc ' he, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftbrennstoffgenisch von einer an sich bekannten Vergaseranlage geliefert wird.
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