DE4025406A1 - Rotationslaeufermaschine - Google Patents
RotationslaeufermaschineInfo
- Publication number
- DE4025406A1 DE4025406A1 DE19904025406 DE4025406A DE4025406A1 DE 4025406 A1 DE4025406 A1 DE 4025406A1 DE 19904025406 DE19904025406 DE 19904025406 DE 4025406 A DE4025406 A DE 4025406A DE 4025406 A1 DE4025406 A1 DE 4025406A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- synchronous
- working
- rotary
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/18—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/08—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
- F01C1/12—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F01C1/14—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F01C1/20—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationsläufermaschine zur
Betriebsweise als Verdichter oder als Verbrennungsmotor,
mit einem Rotatorgehäuse, in welchem ein Arbeitsläufer
drehbar angeordnet ist, der zwischen sich und der
Innenwand des Rotatorgehäuses zumindest eine Kammer
veränderbarem Volumens bildet, wobei in jede Kammer
zumindest eine Einlaß- und/oder Auslaßöffnung mündet.
Rotationsläufermaschinen besitzen gegenüber herkömmlichen
Zylinder-Kolben-Anordnungen den Vorteil, einen
gleichförmigeren und damit ruhigeren sowie
verschleißfreieren Betrieb zu gewährleisten. Aufwendiger
ist hierbei jedoch das Problem zu lösen, die in ihrem
Volumen sich stetig ändernden Kammern auf möglichst
einfache und zuverlässige Weise gegenseitig abzudichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Rotationsläufermaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sich durch einen möglichst einfachen Aufbau
auszeichnet, hierdurch weitgehend wartungs- und
verschleiffrei arbeitet und dabei eine ausreichende
Abdichtung der Kammern sicher stellt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Arbeitsläufer zylindrisch ausgebildet und mit
mindestens einer radial vorstehenden Schaufel versehen
ist, deren Stirnseite der zylindrischen Innenwand des
Rotatorgehäuses anliegt und daß innerhalb des
Rotatorgehäuses zumindest ein im wesentlichen
zylindrischer Synchronläufer vorgesehen ist, der in festem
Drehzahlverhältnis mit dem Arbeitsläufer in Drehverbindung
steht und achsparallel zu diesem so angeordnet ist, daß
die Zylinderflächen des Arbeitsläufers und des
Synchronläufers einander berühren, wobei der
Synchronläufer mit einer oder mehreren Aussparungen
versehen ist, in die die Schaufel des Arbeitsläufers
eintritt, deren Form so gewählt ist, daß das freie
Stirnende der Schaufel stets der Wand der Aussparung
dichtend anliegt.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst
darin, daß nur eine geringe Zahl bewegter Teile benötigt
wird, wodurch sich ein einfacher und preiswerter Aufbau
ergibt. Zu den Vorteilen eines vibrationsarmen Laufes
kommt hinzu, daß zusätzliche Schwung- und Ausgleichsmassen
nicht erforderlich sind, wobei darüber hinaus die
Möglichkeit besteht, in den bzw. die Synchronläufer
Elektromotoren oder Generatoren zu integrieren.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zwei
Synchronläufer vorgesehen, deren Achsen sich bezüglich der
Achse des Arbeitsläufers diametral gegenüber stehen.
Hierbei ist es weiter von Vorteil, wenn der Arbeitsläufer
und der/die Synchronläufer gleichen Durchmesser aufweisen,
da dann wegen der geforderten gleichen
Umfangsgeschwindigkeit auch die Drehzahl zwischen
Arbeitsläufer und Synchronläufer gleich ist.
Der Arbeitsläufer ist zweckmäßigerweise mit zwei diametral
zueinander angeordneten Schaufeln versehen, wodurch
insgesamt vier Kammern gebildet werden, soweit die
Schaufeln sich nicht in den Aussparungen der
Synchronläufer befinden. Dadurch werden pro Umdrehung
insgesamt vier Verdichtungsvorgänge möglich; entsprechend
sind dies bei der Verwendung als Verbrennungsmotor zwei
Arbeitstakte. Die Synchronläufer weisen dann
zweckmäßigerweise zwei axial gegenüberliegende
Aussparungen auf.
Weiter ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß die
Synchronläufer auf ihrer dem Arbeitsläufer abgewandten
Seite im Rotatorgehäuse formschlüssig gelagert sind.
Hierdurch wird eine besonders gute Abdichtung auf relativ
einfache Weise erreicht.
Die Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen sind zweckmäßigerweise im
Boden des Rotatorgehäuses im Bereich des bei der
Berührungslinie vom Arbeits- und Synchronläufer gebildeten
Zwickel angeordnet.
Bei einer Betriebsweise als Verbrennungsmotor gemäß dem
Vier-Takt-Prinzip sieht die Erfindung vor, daß die
Auslaßöffnung der einen Kammer mit der Einlaßöffnung der
anderen Kammer durch einen Überströmkanal miteinander
verbunden sind, wobei die Einlaß- und Auslaßöffnung
jeweils mit einem Einlaß- bzw. Auslaßventil versehen ist.
Dies ist notwendig, da die Verdichtung des
Benzin-Luft-Gemisches in einer der Kammern erfolgt, die
Verbrennung jedoch erst in der nachfolgenden Kammer
vorgenommen werden kann. Daher muß das verdichtete Gemisch
durch den Überströmkanal in die in Drehrichtung
nachfolgende Kammer überführt werden. Dabei kann in einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung der
Überströmkanal eine Kolben-Zylinder-Anordnung aufweisen,
wobei die Einlaß- und Auslaßöffnung in den Zylinderraum
münden und der Kolben gegen eine Kolbenfeder verstellbar
ist. Hierbei hat es sich weiter als zweckmäßig
herausgestellt, wenn im Überströmkanal beidseits ein
Anschlag für den Kolben vorgesehen ist, wodurch dessen
Verstellhub in beiden Richtungen begrenzt wird.
Ebenso ist es jedoch auch möglich, den Überströmkanal als
Brennkammer auszubilden, die mit einer Einspritzdüse für
den Kraftstoff versehen ist. In diesem Fall erfolgt
lediglich eine Verdichtung der Luft, der dann in der
Brennkammer der Kraftstoff zugefügt wird. Die Zündung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches erfolgt dann ebenfalls in dieser
Brennkammer.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Rotationsläufermaschine nach der Erfindung zur
Betriebsweise als Verdichter,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, jedoch zur
Betriebsweise als Verbrennungsmotor,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in betriebsgemäßem
Zustand,
Fig. 4 in den Teilfiguren a bis d die Arbeitsweise des
Überströmkanals beim Einsatz der
Rotationsläufermaschine als Verbrennungsmotor.
Die in der Zeichnung dargestellte Rotationsläufermaschine
kann sowohl als Verdichter wie auch als Verbrennungsmotor
- mit den entsprechenden baulichen Anpassungen - betrieben
werden. In der Fig. 1 ist die Betriebsweise als
Verdichter, in den Fig. 2 bis 4 dagegen als
Verbrennungsmotor gezeigt.
Die Rotationsläufermaschine weist zunächst ein
Rotatorgehäuse 1 auf, in welchem ein Arbeitsläufer 2
drehbar angeordnet ist. Zwischen dem Arbeitsläufer 2 und
der Innenwand des Rotatorgehäuses 1 werden mehrere
Kammern 3 gebildet, deren Volumen sich mit der Drehung des
Arbeitsläufers 2 ändert. Weiter mündet in jede Kammer 3
jeweils eine Einlaß- bzw. Auslaßöffnung 4, 5.
Der Arbeitsläufer 2 ist im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und mit zwei radial vorstehenden Schaufeln 6
versehen. Die Stirnseite der Schaufeln 6 liegt der
zylindrischen Innenwand des Rotatorgehäuses 1 an, wobei
stirnseitig zur besseren Abdichtung Dichtleisten 7
vorgesehen sein können.
Innerhalb des Rotatorgehäuses 1 sind zwei ebenfalls im
wesentlichen zylindrische Synchronläufer 8 vorgesehen, die
in festem Drehzahlverhältnis mit dem Arbeitsläufer 2 in
Drehverbindung stehen. Diese Synchronläufer 8 sind
achsparallel zum Arbeitsläufer 2 ausgerichtet und so
angeordnet, daß die Zylindermantelflächen des
Arbeitsläufers 2 und des Synchronläufers 8 einander
berühren.
Die Synchronläufer 8 sind jeweils mit zwei Aussparungen 9
versehen, in die jeweils eine Schaufel 6 des
Arbeitsläufers 2 bei entsprechender Drehstellung eintreten
kann. Die Form der Aussparung 9 ist dabei so gewählt, daß
das freie Stirnende 6 der Schaufel unabhängig von der
jeweiligen Drehstellung stets der Wand der Aussparung 9
dichtend anliegt.
Die beiden Synchronläufer 8 sind im einzelnen so
angeordnet, daß deren Achsen 8.1 sich bezüglich der
Achse 2.1 des Arbeitsläufers 2 diametral gegenüberstehen.
Weiter weisen der Arbeitsläufer 2 und die Synchronläufer 8
gleichen Durchmesser auf, so daß diese mit gleicher
Drehzahl aneinander jeweils in gegensinniger Drehrichtung
ablaufen.
Bedingt durch die zwei Schaufeln 6 und die gleiche
Drehzahl weisen die Synchronläufer 8 zwei sich axial
gegenüberstehende Aussparungen 9 auf.
Die Synchronläufer 8 sind auf ihrer dem Arbeitsläufer 2
abgewandten Seite im Rotatorgehäuse 1 formschlüssig in
einer zylindrischen Ausnehmung gelagert, wodurch eine gute
Abdichtung längs der Mantelfläche der Synchronläufer 8
erreicht wird.
Die Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen 4, 5 sind im Boden des
Rotatorgehäuses 1 im Bereich des bei der Berührungslinie
vom Arbeits- und Synchronläufer 2, 8 gebildeten Zwickel
angeordnet.
Der Arbeitsläufer 2 und die Synchronläufer 8 sitzen auf in
der Zeichnung nicht näher dargestellten Wellen, die
ihrerseits jeweils ein Zahnrad tragen können, über die die
Synchronisation zwischen dem Arbeitsläufer 2 und den
Synchronläufern 8 erreicht werden kann. Dreht sich also
der Arbeitsläufer 2 in durch den Pfeil dargestellter Weise
im Uhrzeigersinn, so drehen sich die beiden
Synchronläufer 8 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit in
entgegengesetzter Richtung. Durch den Antrieb des
Arbeitsläufers 2 vergrößern bzw. verkleinern sich die
Kammern 3 vor bzw. hinter den Schaufeln 6 kontinuierlich.
Somit wird jeweils in Drehrichtung gesehen hinter der
Schaufel 6 durch die Einlaßöffnung 4 Luft, Flüssigkeit
oder dergl. angesaugt, während das vor der Schaufel 6
befindliche Medium durch die Auslaßöffnung 5 ausgepreßt
wird. Durch die weitere Drehbewegung des Arbeitsläufers 2
tauchen schließlich die Schaufeln 6 in die Aussparungen 9
der Synchronläufer 8 ein und überschreiten hierbei
zunächst die Auslaß- 5 und anschließend die
Einlaßöffnungen 4. Auf diese Weise wird ein
kontinuierlicher Transport des über die Einlaßöffnung 4
angesaugten Mediums zur Auslaßöffnung 5 hin erreicht.
Bei der Betriebsweise der Rotationsläufermaschine als
Verbrennungsmotor nach dem Vier-Takt-Prinzip gemäß den
Fig. 2 bis 4 ist die Auslaßöffnung 5 der einen Kammer 3.1
mit der Auslaßöffnung 4 der anderen Kammer 3 durch einen
Überströmkanal 10 miteinander verbunden. Zusätzlich sind
hier die Einlaß- und Auslaßöffnung 4, 5 jeweils mit einem
Einlaß- 11.1 bzw. Auslaßventil 11.2 in Form eines
Drehschiebers 11 versehen, um ein Rückströmen des
verdichteten Gemischs zu verhindern. Der Überströmkanal 10
weist zusätzlich eine Kolben-Zylinder-Anordnung auf, wie
dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Die Einlaß- und
Auslaßöffnung mündet dabei jeweils in den Zylinderraum 12,
wobei der Kolben 13 gegen eine Kolbenfeder 14 verstellbar
ist. Zusätzlich ist im Überströmkanal beidseits ein
Anschlag 15 für den Kolben 13 vorgesehen, wodurch dessen
maximaler Hub begrenzt wird.
Aus der Fig. 3 lassen sich die vier Arbeitstakte des
Motors, nämlich zunächst das Ansaugen, dann das Verdichten
und schließlich das Zünden des Gemischs durch eine
Zündkerze 16 sowie das abschließende Ausstoßen der
Verbrennungsrückstände erkennen. Die in der Fig. 3 untere
Schaufel 6 saugt in Drehrichtung hinter sich Luft oder ein
Luft-Treibstoffgemisch an. Vor dieser unteren Schaufel 6
wird das durch die nun nach oben weisende andere
Schaufel 6 zuvor angesaugte Gemisch verdichtet. In
Drehrichtung hinter der oberen Schaufel 6 hat durch
Zündung des Gemischs gerade der dritte Takt, nämlich der
Arbeitstakt stattgefunden, während in Drehrichtung vor der
oberen Schaufel 6 die Verbrennungsrückstände durch die
Auslaßöffnung 5 ausgestoßen werden.
Das verdichtete Gemisch aus der linken unteren Kammer 3.1
wird über den Überströmkanal 10 in die linke obere
Kammer 3.2 überführt, wobei durch eine entsprechende
Ventilsteuerung dafür gesorgt wird, daß nach dem
Überströmen des Gemischs in die Verbrennungskammer 3.2 ein
Rückströmen verhindert wird. Die Kolben-Zylinder-Anordnung
des Überströmkanals 10 wirkt hierbei als eine Art
Pufferspeicher und sorgt dafür, daß das komprimierte
Gemisch während des Überströmens unter Druck gehalten
wird. In der Teilfigur a) ist das Einlaßventil 11.1
geöffnet, so daß die Schaufel 6 des Arbeitsläufers 2 die
Luft in den Überströmkanal 10 überführen kann, wodurch der
Kolben 13 zurückgedrückt wird. Das Einlaßventil 11.1 wird
gemäß Teilfigur b) geschlossen, sobald die Schaufel 6 in
die Aussparungen 9 des Synchronläufers 8 eintritt. Damit
befindet sich das verdichtete Gemisch vollständig im
Überströmkanal 10. Sobald die Schaufel 6 das
Auslaßventil 11.2 passiert hat, wird das Auslaßventil 11.2
geöffnet. Dadurch wird das Gemisch in den
Verbrennungsraum 3.2 gedrückt. Nach Entleerung des
Überströmkanals 10 schließt das Auslaßventil 11.2, so daß
nun die Zündung des Gemisches erfolgen kann, wodurch die
sich ausdehnenden Gase die Schaufel 6 weitertreiben.
Zugleich öffnet das Einlaßventil 11.1 wieder, um die durch
die zweite Schaufel 6 inzwischen verdichtete Luft erneut
aufnehmen zu können.
Es ist jedoch auch möglich, den Überströmkanal 10
unmittelbar als Brennkammer auszubilden, der dann auch mit
einer Einspritzdüse für den Kraftstoff versehen sein kann.
In diesem Fall wird in den Kammern 3 der
Rotationsläufermaschine lediglich die Luft verdichtet und
nach Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennkammer dort
die Zündung vorgenommen. In diesem Fall entfällt der in
der Fig. 4 dargestellte Kolben 13 mit der Kolbenfeder 14.
Bei genügend hoher Verdichtung eignet sich dieser Aufbau
auch als Selbstzündermotor.
Hinsichtlich der Materialauswahl für das Rotatorgehäuse 1
und den Arbeitsläufer 2 sowie die Synchronläufer 8 ist zu
beachten, daß diese im Arbeitstemperaturbereich gasdicht
einander anliegen müssen, ohne daß es zu einem
gegenseitigen Verklemmen der Teile kommen darf.
Claims (12)
1. Rotationsläufermaschine zur Betriebsweise als
Verdichter oder als Verbrennungsmotor, mit einem
Rotatorgehäuse (1), in welchem ein Arbeitsläufer (2)
drehbar angeordnet ist, der zwischen sich und der
Innenwand des Rotatorgehäuses (1) zumindest eine
Kammer (3) veränderbaren Volumens bildet, wobei in
jeder Kammer (3) zumindest eine Einlaß- (4) und/oder
Auslaßöffnung (5) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitsläufer (2) zylindrisch ausgebildet und mit
mindestens einer radial vorstehenden Schaufel (6)
versehen ist, deren Stirnseite der zylindrischen
Innenwand des Rotatorgehäuses (1) anliegt und daß
innerhalb des Rotatorgehäuses (1) zumindest ein im
wesentlichen zylindrischer Synchronläufer (8)
vorgesehen ist, der in festem Drehzahlverhältnis mit
dem Arbeitsläufer (2) in Drehverbindung steht und
achsparallel zu diesem so angeordnet ist, daß die
Zylinderflächen des Arbeitsläufers (2) und des
Synchronläufers (8) einander berühren, wobei der
Synchronläufer (8) mit einer oder mehreren
Aussparungen (9) versehen ist, in die die Schaufel (6)
des Arbeitsläufers (2) eintritt, deren Form so gewählt
ist, daß das freie Stirnende der Schaufel (6) stets der
Wand der Aussparung (9) dichtend anliegt.
2. Rotationsläufermaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Synchronläufer (8) vorgesehen
sind, deren Achsen (8.1) sich bezüglich der Achse (2.1)
des Arbeitsläufers (2) diametral gegenüberstehen.
3. Rotationsläufermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitsläufer (2) und der/die
Synchronläufer (8) gleichen Durchmesser aufweisen.
4. Rotationsläufermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsläufer (2)
mit zwei diametral zueinander angeordneten
Schaufeln (6) versehen ist.
5. Rotationsläufermaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronläufer (8) zwei axial
gegenüberliegende Aussparungen (9) aufweisen.
6. Rotationsläufermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronläufer (8)
auf ihrer dem Arbeitsläufer (2) abgewandten Seite im
Rotatorgehäuse (1) formschlüssig gelagert sind.
7. Rotationsläufermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (4) bzw.
Auslaßöffnungen (5) im Boden des Rotatorgehäuses (1) im
Bereich des bei der Berührungslinie vom Arbeits- (2)
und Synchronläufer (8) gebildeten Zwickel angeordnet
sind.
8. Rotationsläufermaschine zur Betriebsweise als
Verbrennungsmotor gemäß dem Vier-Takt-Prinzip nach den
Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnung (5) der einen Kammer (3.1) mit der
Einlaßöffnung (4) der anderen Kammer (3.2) durch einen
Überströmkanal (10) miteinander verbunden sind, wobei
die Einlaß- (4) und Auslaßöffnung (5) jeweils mit einem
Einlaß- (11.1) bzw. Auslaßventil (11.2) versehen ist.
9. Rotationsläufermaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (10) eine
Kolben-Zylinder-Anordnung aufweist, wobei die
Einlaß- (4) und Auslaßöffnung (5) in den
Zylinderraum (12) münden und der Kolben (13) gegen eine
Kolbenfeder (14) verstellbar ist.
10. Rotationsläufermaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Überströmkanal (10) beidseits
ein Anschlag (15) für den Kolben (13) vorgesehen ist.
11. Rotationsläufermaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (10) als
Brennkammer ausgebildet ist, die mit einer
Einspritzdüse für den Kraftstoff versehen ist.
12. Rotationsläufermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Synchronläufer (8) den Läufer bzw. Anker eines
Elektromotors bzw. Generators, wobei der Ständer bzw.
Stator im Rotatorgehäuse (1) integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025406 DE4025406A1 (de) | 1990-08-10 | 1990-08-10 | Rotationslaeufermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025406 DE4025406A1 (de) | 1990-08-10 | 1990-08-10 | Rotationslaeufermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025406A1 true DE4025406A1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6412029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025406 Withdrawn DE4025406A1 (de) | 1990-08-10 | 1990-08-10 | Rotationslaeufermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025406A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005083233A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-09-09 | Matthias Richard Voser | Drehkolbenmaschine |
WO2017174059A1 (de) * | 2016-04-03 | 2017-10-12 | Gerhard Stock | Verdrängermaschine |
DE102013017359B4 (de) * | 2013-10-18 | 2020-10-15 | Peter Gehrke | Drehscheibenkraftmaschine |
-
1990
- 1990-08-10 DE DE19904025406 patent/DE4025406A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005083233A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-09-09 | Matthias Richard Voser | Drehkolbenmaschine |
DE102013017359B4 (de) * | 2013-10-18 | 2020-10-15 | Peter Gehrke | Drehscheibenkraftmaschine |
WO2017174059A1 (de) * | 2016-04-03 | 2017-10-12 | Gerhard Stock | Verdrängermaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69028547T2 (de) | Rotationsfluidmotor | |
DE2710301A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine | |
EP0011762B1 (de) | Rotationskolbenmotor | |
DE2413771A1 (de) | Kreiskolbenmotor | |
DE2449008A1 (de) | Drehkolbenverbrennungskraftmaschine | |
DE1426773A1 (de) | Drehantriebsvorrichtung | |
EP0259328A1 (de) | Rotationskolbenmaschine. | |
DE3800947C2 (de) | ||
DE4025406A1 (de) | Rotationslaeufermaschine | |
DE3317431A1 (de) | Viertakt-drehkolbenmotor | |
DE2931943A1 (de) | Aussenachsige drehkolbenmaschine | |
DE3804411A1 (de) | Mittelachsige drehkolbenartige umlaufkolbenmaschine | |
DE3123121A1 (de) | Drehkolbenverbrennungsmotor | |
DE2429553A1 (de) | Kreiskolbenmotor | |
DE2426700A1 (de) | Rotationskolbenmotor | |
WO2005017319A1 (de) | Ringförmige drehkolbenmaschine | |
DE2349247A1 (de) | Verbesserungen an verbrennungsmotoren | |
DE3321270A1 (de) | Drehkolbenmotor | |
DE2405706A1 (de) | Rotationsmechanismus | |
DE202009017893U1 (de) | Verbrennungsmotor | |
DE19734783C2 (de) | Rotationskolben-Brennkraftmaschine | |
DE3011399A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine | |
DE2423949A1 (de) | Drehschieber-innenbrennkraftmaschine | |
DE2934377A1 (de) | Drehkolbenmotor | |
DE102013017359B4 (de) | Drehscheibenkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |