DE3521499A1

DE3521499A1 - Kopplungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3521499A1
Application number: DE19853521499
Authority: DE
Inventors: Lionel Vivian Frank Bury St. Edmunds Suffolk Russell
Original assignee: VINTEN Ltd; W Vinten Ltd
Current assignee: VINTEN Ltd; W Vinten Ltd
Priority date: 1984-06-16
Filing date: 1985-06-14
Publication date: 1986-01-02
Also published as: GB2162572B; GB2162572A; AU4348085A; FR2566063A1; SE8502967L; IT1181686B; US4696596A; SE8502967D0; JPS6152403A; IT8548215A0

Description

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Dipl.-Ing. A.Wasmeier . : ·..■'..' ...... Dipl.-lng. l-LGraf

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V/p 11.937

Tag Date

10. Juni 1985 W/He

Anmelder: W Vinten Limited Western Way

Bury St. Edmunds, Suffolk IP 33 3TB England

Titel: "Kopplungsvorrichtung"

Priorität: Großbritannien - Nr. 8415417 vom 16. Juni 1984

Erfinder: Lionel Vivian Frank Russell - Ingenieur

Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5839300 r.Ui Ui-1 mi7 7nninnnn\ πολλορ

Gerichtsstand Regensburg

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Kopplungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Kopplungsvorrichtungen und insbes. auf vertikale Kopplungsvorrichtungen, bei denen der aufnehmende Abschnitt bzw. Mutterabschnitt an einem beweglichen Gegenstand und der vorstehende Abschnitt bzw. Vaterabschnitt z.B. an einer Nutzlast befestigt ist, die starr mit dem beweglichen Gegenstand so verbunden werden soll, daß er mit hoher Genauigkeit ausrichtbar, lösbar und austauschbar verbunden wird, ohne daß eine erneute Ausrichtung erforderlich ist.

Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist die Befestigung eines seitlich festgelegten Visiers mit einem Geschütz bzw. Gewehr, wobei Geschütz und Visier auf einen speziellen Abstand ausgerichtet, d.h. justiert sind, bei welchem eine Linie, die in Längsrichtung durch das Geschützrohr gezogen wird, eine Linie schneidet, die in Längsrichtung durch das Visier in diesem Abstand gezogen wird. Bisherige Verfahren zur Kopplung der beiden miteinander zusammenwirkenden Abschnitte haben eine erneute Ausrichtung erforderlich gemacht, was in vielen Fällen nicht akzeptabel ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopplungsvorrichtung vorzuschlagen, bei der nach einer Justierung der beiden Abschnitte z.B. das Visier nach Belieben ausgewechselt und ersetzt werden kann, ohne daß die exakte Justierung dadurch beeinflußt wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Aufsicht auf den Mutterabschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Mutterabschnittes,

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Fig. 3 eine Ansicht durch eine Rolle nach Pig. 1, Fig. 4 eine Aufsicht auf die zusammenpassende Fläche des

Vaterabschnittes,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer

verriegelnden Auslösevorrichtung, und Fig. 6 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer verriegelnden Auslösevorrichtung.

Nach Fig. 1 weist eine Platte 1, die in entsprechender Weise zur Befestigung mit einem Geschütz, einem Theodoliten oder einem anderen Gerät, das eine Bewegung in der Höhe und/oder möglicherweise im Azimuth ausführt, in entsprechender Weise gebohrt und/oder bearbeitet ist, drei im Abstand voneinander versetzte Rollen 2, 3 und 4 auf, die schwenkbar darauf befestigt sind; jede Rolle besitzt in Umfangsrichtung eine etwa V-förmige Nut. Die Rolle 2 ist auf einem Drehzapfen fest mit der Platte 1 so befestigt, daß sie sich auf dem Drehzapfen drehen,jedoch nicht von ihm lösen kann. Die Rolle 3, die in Fig. 3 im Detail gezeigt ist, ist auf einem exzentrischen Schwenkzapfen befestigt, der drehbar und unter Verwendung eines mit Schraubgewinde versehenen Handgriffes 5 verriegelbar gelost werden kann, so daß die Ebene der im V- Nut der Rolle auf einen Punkt auf der Ebene zu oder von diesem Punkt weg längs einer Linie bewegbar ist, die parallel zu der zusammenpassenden Fläche der Platte gezogen ist. Die Rolle 4 ist auf einem Winkelschwenkzapfen befestigt, der im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist und der mit Hilfe eines mit Schraubgewinde versehenen Handgriffes 6 drehbar und verriegelbar lösbar ist, derart, daß der Winkel, der von der Ebene des kleinsten ümfanges der V-Nut und der zusammenpassenden Stirnseite des Mutterabschnittes eingeschlossen wird, verändert werden kann. Eine Verriegelungsvorrichtung 7, die in einer bevorzugten Ausführungsform in Fig. 6 und in einer anderen Ausführungsform in Fig. 5 dargestellt ist, ist im Falle der bevorzugten Ausführungsform exzentrisch an der Stelle 8 schwenkbar und lösbar verriegelbar durch Betätigung des Hebels 9 angeordnet, der vorzugsweise eine seitliche Verlängerung des gekröpften Abschnittes des exzentrischen Schwenkzapfens ist. Eine Betätigung des Hebels 9 in die

Freigabeposition bewegt den Block 10 von der verriegelten Position weg und gibt die Spannung auf die Feder 11 frei, wodurch der Druck auf den Kolben 12 frei wird. Um den Kolben 12 innerhalb des Blockes 10 zu halten, erstreckt sich eine mit Schraubgewinde versehene Verlängerung 13 des Kolbens 12 in Längsrichtung durch die Feder 11, und ein entsprechender Ausgang im Block 10 kann mit einer Haltevorrichtung, z.B. einer Schraubenmutter 14, befestigt sein. Vorzugsweise ist das äußere Ende des Kolbens 12 konkav, damit eine bessere Paßfläche z.B. an einer Kugellagerung oder an einem gekrümmten Rad erzielt wird, das die Verriegelungsstelle eines Vaterabschnittes der Kopplung bildet. Die alternative Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 5 ist auf dem Mutterabschnitt befestigt; sie verwendet einen geradlinigen Schwenkzapfen und ein federbelasteter Kolben 15 wird in die Verriegelungsposition durch Drehen eines Knopfes 16 bewegt. Eine Drehung des Knopfes 16 in entgegengesetzter Richtung gibt den Kolben 15 aus der verriegelten Position frei.

In Fig. 4 ist eine Formplatte dargestellt, die in geeigneter Weise gebohrt und/oder bearbeitet ist, damit sie mit einer Nutzlast verbunden werden kann. Sie stellt den Vaterabschnitt der Kopplungsvorrichtung dar. Die Platte, die im Prinzip quadratisch mit Ansätzen 17 und 18 an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken ausgebildet ist, weist Schwenkrollen 19 und 20 entsprechenden Durchmessers und entsprechender Länge auf, damit ein Zweipunktkontakt auf jeder der zusammenpassenden, mit V-Nuten versehenen Rollen auf dem Mutterabschnitt der Kopplungsvorrichtung erzielt wird. Eine dritte Rolle 21, die schwenkbar in der Platte in der Nähe einer dazwischenliegenden Ecke befestigt ist, weist ebenfalls einen entsprechenden Durchmesser und eine entsprechende Länge auf, damit ein Zweipunktkontakt auf der zusammenpassenden, mit V-Nut versehenen Rolle auf dem Mutterabschnitt erzielt wird. Ein schwenkbar angeordnetes Kurvenrad 22, das an der entgegengesetzten Ecke des Vorsprunges 17 mit der Rolle 19 befestigt ist, bildet die Verriegelung für den Vaterabschnitt. Anstatt des Rades kann ein Kugellager verwendet werden. Vorzugsweise sind mindestens alle miteinander zusammenwirkenden Oberflä-

chen an den Rollen sowohl des Mutterabschnittes als des Vaterabschnittes wie auch die Oberfläche des Rades 22 gehärtet, so daß nur Punktkontakte zwischen den beiden Abschnitten aufrechterhalten werden. Vorzugsweise sind auch alle Kontaktpunkte zwischen den beiden Abschnitten in der zusammengepaßten Stellung Rollkontakte, um ein hohes Maß an Genauigkeit zu erzielen, wenn die beiden Abschnitte nach dem Trennen von einer vorausgehenden Ausrichtung oder Justierung wieder zusammengepaßt werden. Starre Rollen können verwendet werden, wenn eine hohe Effektivität nicht erforderlich ist.

Im Rahmen vorliegender Erfindung können Führungsvorrichtungen vorgesehen sein, um ein Zusammenpassen der beiden Abschnitte zu unterstützen. Auch können die Vater- und Mutterrollen vertauscht sein und es können andere Verriegelungsvorrichtungen zum Verriegeln der einstellbaren Rollen verwendet werden.

Claims

-- ζ Patentansprüche s

1. Kopplungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen aufnehmenden Abschnitt bzw. Mutterabschnitt mit verriegelbarer
Einstellvorrichtung (9) zum Ausrichten eines zusammenpassenden, vorstehenden Abschnittes bzw. Vaterabschnittes und einer verriegelnden Auslösevorrichtung (7) zum Arretieren/ Entfernen des zusammenpassenden Vaterabschnittes in seiner ausgerichteten Position.

2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterabschnitt eine Platte (1) zur Befestigung mit einem Teil eines Gerätes und zum Lokalisieren der verriegelbaren Einstellvorrichtung (9) aufweist.

3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verriegelbare Einstellvorrichtung (9) des
Mutterabschnittes mindestens eine in der Position feste
Rolle (2) und zwei in der Position einstellbare Rollen (3, 4) aufweist.

4. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (3) der in der Position einstellbaren Rollen (3, 4) exzentrisch so beweglich ausgebildet
ist, daß die Ebene der Rolle zur zusammenpassenden
Stirnfläche der Platte (1) parallelverbleibt.

5. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (4) der in der Position einstellbaren Rollen (3, 4) sich in einer Ebene in einem Winkel
zur Ebene der zusammenpassenden Stirnfläche der Platte (1) bewegt.

6. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rollen (2, 3, 4) eine in ümfangsrichtung verlaufende V-Nut zur Aufnahme des
zusammenpassenden Vaterabschnittes aufweist.

7. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die V-Nuten der Rollen (2, 3, 4) gehärtetes Material aufweisen.

8. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vaterabschnitt eine geformte Platte mit mindestens drei gehärteten Rollen (19, 20, 21) aufweist, die mit den Rollen (2, 3, 4) des Mutterabschnittes zusammenpassbar ausgebildet sind, und daß eine weitere gehärtete Rolle (22) mit der verriegelnden Auslösevorrichtung (7) des Mutterabschnittes zusammenpaßbar ausgebildet ist.

9. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verriegelnde Auslösevorrichtung (7) einen Schwenkexzenter (8) mit einem Betätigungshebel (9) aufweist, der bei Betätigung einen Block (10), welcher einen durch Feder (11) betätigten Kolben (12) besitzt, in Kontakt mit der weiteren gehärteten Rolle (22) bewegt, um einen Druck auf die weitere, gehärtete Rolle (22) auszuüben und den Vaterabschnitt mit dem Mutterabschnitt auszurichten.

10. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verriegelnde Auslösevorrichtung (7) einen Schwenkhebel mit einer federbelasteten Einstellung aufweist, die so betätigbar ist, daß sie einen Druck auf die weitere gehärtete Rolle (22) ausübt, um den Vaterabschnitt mit dem Mutterabschnitt auszurichten.