DE3521244A1 - Vorrichtung zur gewebebildung auf pneumatischen webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur gewebebildung auf pneumatischen webmaschinenInfo
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Description
35 212 A
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Brno, CSSR
Vorrichtung zur Gewebebildung auf pneumatischen Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewebebildung auf pneumatischen Webmaschinen, bei denen der Schußfaden
bei der Eintragung durch einen von Rietstäben des Anschlagkammes gebildeten Kanal geführt wird.
Bekannte Vorrichtungen zur Gewebebildung enthalten Führungskanäle und Anschlagmechanismus-Webblätter. Bei einer derartigen
Vorrichtung wird der Führungskanal durch Konfusorlamellen gebildet/ die im Ladenträger des Anschlagmechanismus
befestigt sind. Hinter diesem Lamellenkonfusor ist im Ladenträger ein Anschlagkamm befestigt, welcher aus geraden
im Rietgestell befestigten Rietstäben gebildet wird. Zwischen jedem Rietstab ist auf der Webmaschine immer einer oder
mehrere Fäden geführt, welche in dieser Weise durch die Rietstäbe verteilt sind. Die Konfusorlamellen sind dicker
als die Rietstäbe und somit ist ihre Anzal im Ladenträger
geringer als die der Rietstäbe. Wenn sich das Webblatt
beim Öffnen des Webfaches vom Anschlag zurückbewegt, werden
durch dieses die Kettfäden gleichmäßig verteilt und die Konfusorlamellen dringen von unten in das Webfach ein.
Da die Konfusorlamellen dicker sind und ihre Anzahl über die Länge des Webblattes geringer ist, kann im Spalt zwischen
ihnen nicht die gleiche Anzahl von Kettfaden sein wie im Webblatt. Es erfolgt daher eine Neuverteilung und Bündelung
der Kettfaden. Durch die Konfusorlamellen werden die Kettfaden neu verteilt und in einem Spalt müssen mehrere
Kettfäden untergebracht werden, als zwischen den Rietstäben. Das ist nachteilig, weil es gerade hier zu Kettfadenbrüchen
oder zu Beschädigungen infolge von Einstichen durch die Konfusorlamellen kommt. Dieser Nachteil zeigt sich insbesondere
bei Garnen mit Null- oder Softdrehung,sowie bei
Monofilamentgarnen, bei denen aus den Pasern durch den
Konfusor einzelne Bestandteile herausgescheuert werden. Bei der Bewegung des Rietblattes an den Anschlag wird
der Schußfaden aus dem Führungskanal durch die Ausfädelspalte ausgefädelt und der Lamellenkonfusor aus den Kettfaden
herausbefördert. Der Schußfaden wird durch die geraden Rietstäbe des Rietkammes aufgefangen und in den
Bindepunkt angeschlagen. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist der Spalt zwischen dem Konfusorkanal und
dem Anschlagkamm, weil sich um seine Abmessung der nutzbare Eintragswinkel des Führungskanals verringert.
Ein weiterer Nachteil des im Konfusor ausgebildeten Kanals besteht in der Notwendigkeit einer genügend großen öffnung
des Führungskanals, denn durch eine angestrebte Verringerung seines Durchmessers wird der ungünstige Einfluß der Ausfädelspalte
auf den Eintrag besonders gravierend. Das Druckmedium tritt beim Schußeintrag direkt durch die Aus-
fädelspalte heraus/ wodurch ein gestörter Durchlauf des
Schußfadens mit darauf folgenden ungenügenden Flugweiten
entsteht. Dieser Nachteil soll durch verschiedene elastische Zungen eliminiert werden/ die in den Lamellen ausgebildet
sind. Diese die Ausfädelspalte der Lamellen abschließenden Zungen sind jedoch in ihrer Fertigung anspruchsvoll/ und
jeder eingetragene Schußfaden muß ihren elastischen Widerstand beim Ausfädeln überwinden. Aus diesem Grunde können
derart gestaltete Konfusorlamellen nur bei bestimmten Garnarten benutzt werden. Eine andere Weise zur Beseitigung
des Absaugeinflusses ist die Vergrößerung der eigentlichen Öffnung des Führungskanals. Dadurch wird der prozentuelle
Anteil der Ausfädelspalte verringert. Der Nachteil dieser Ausführung besteht in der Notwendigkeit eines größeren
Kraftbedarfs des Druckmediums und in der Unmöglichkeit der Ausnutzung des Webfaches zur Schußeintragung bei kleiner
Winkelöffnung/ was auch eine Steigerung der Betriebsgeschwindigkeit
und der Arbeitsleistung der Webmaschine verhindert.
Eine andere bekannte Vorrichtung zur Gewebebildung hat einen offenen Führungskanal/ welcher durch die profilierten
Rietstäbe des Anschlagkammes gebildet wird. Der Führungskanal hat die Form eines liegenden/ geöffneten Buchstaben
U/ bei welchem die fehlende Außenwand des Kanals bei der Schußeintragung durch Hilfsdüsen ersetzt wird/ die entlang
seiner ganzen Länge verteilt sind. Die Kettfaden sind
zwischen den profilierten Rietstäben verteilt. Der Schußfaden wird mittels der Hauptdüse in den Führungskanal eingeführt,
durchweichen er von den Hilfsdüsen weiterbefördert wird. Der Druckmittelstrom aus den Hilfsdüsen schließt die geöffnete
Seite des Führungskanals ab. Bei der Durchführung
des Anschlags tritt der Schußfaden nicht aus dem geöffneten Kanal hinaus/ sondern sein Anschlag erfolgt an der Rückwand
des Führungskanals. Da der Führungskanal nicht abgeschlossen ist, ersetzt seine fehlende Wand der Druckmittelstrom,
was dessen Verstärkung notwendig macht. Der erhöhte Druckmittelverbrauch wirkt sich nachteilig auf den Energieverbrauch
der Webmaschine aus.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zur Gewebebildung hat der ebenfalls durch profilierte Rietstäbe gebildete
Führungskanal etwa die Form eines Rotationskörpers mit einer halbrunden Vorderseite und vertikaler Rückseite,
deren Verbindungslinie gerade und nach unten zum bogenförmigen Teil geneigt ist. Die Ausfädelspalte sind gerade,
ebenso wie bei der Konfusorausführung, wodurch auch die
gleichen Nachteile auftreten, die Körper der Hilfsdüsen sind von vorne in den Spalt im Führungskanal eingeschoben.
Der Spalt im Kanal wird so gebildet, daß auf einer bestimmten Anzahl nebeneinander gelagerter Rietstäbe der Führungskanal
nicht durch den bogenförmigen Teil abgeschlossen ist. Die Symmetrie des Kanals verringert den Eintragswinkel
des Schußfadens, was die Zeitspanne verkürzt, in welcher der Schußfaden in das Webfach eingetragen werden kann.
Da die Rietstäbe des Anschlagkammes mit Ausnahme der Stelle des Führungskanals gerade sind, können die Körper der
Hilfsdüsen in den Kanal nur von vorne eingeführt werden, weil sonst in einem sehr kurzen Abschnitt eine Neuverteilung
der Kettfäden durch die Körper der Hilfsdüsen eintreten würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nach-
teile bekannter vorrichtungen eine bessere Ausnutzung
des Webfachraumes und einen beruhigten/ etwa geradlinigen Schußfadenflug bei seinem Eintrag zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
von der Anschlagseite der Rietstab in Richtung vom Bindepunkt weg ausgebogen ist.
Ein weiteres Wesensmerkmal der Erfindung besteht darin/ daß durch die Ausbiegung mindestens ein Teil eines labyrinthförmigen
Ausfädelspaltes gebildet wird.
Ein besonderes Merkmal ist ferner/ daß die Körper der Hilfsdüsen in den unteren Teil des Führungskanals von
unten in Richtung zum Ausfädelspalt eingeführt sind.
Ein Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß durch das Ausbiegen eines Teils des Rietstabes
Raum für die Hilfsdüsen und deren Befestigungs- und Regelungselemente
gewonnen wird/ was die angestrebte bessere Ausnutzung des Webfachraums insbesondere in der Nähe des
Bindepunktes ergibt. Bei derart ausgebildeten Rietstäben kann der Raum unterhalb des Führungskanals zum Anbringen
des ganzen Hilfsdüsenmechanismus ausgenutzt werden/ wodurch
der eigentliche Raum vor den Rietstäben freibleibt. Das ist besonders für die Konstruktion und das Anbringen der
Breithalter des entstehenden Gewebes von Vorteil/ die dicht am Bindepunkt angebracht werden können. Ein weiterer
Vorteil besteht darin/ daß durch das Ausbiegen eines Teils der Rietstäbe dieser eine größere Zähigkeit erreicht/
was besonders beim Weben dichter Ware von Bedeutung ist.
Durch den labyrinthförmigen Ausfädelspalt wird der Absaugeffek
aus dem Kanal verringert und der Flug des Schußfadens während seines Eintrags wird unter Vermeidung von
Wellen- oder Schiingenbildungen ruhiger. Auch die Möglichkeit eines Überlaufs von Kettfäden am Eintritt des Führungskanals in den unteren Zweig der Kettfäden verringert sich,
was die Verläßlichkeit der Maschine sowie die Qualität der Gewebe steigert.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung in welcher im folgenden ausführlich
beschriebene Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer pneumatischen Webmaschine,
die Seitenansichten verschiedener Rietstäbe mit Führungskanälen,
Rietstäbe ohne Führungskanal mit Hilfsdüsen,
Rietstäbe mit labyrinthförmigen Ausfädelspalten.
Die pneumatische Webmaschine gemäß Fig. 1 weist eine auf dem Maschinenrahmen 2 befestigte Vorlagespule 1 auf, von
welcher der Schußfaden 3 von einem Abmeßmechanismus 4 beim Webvorgang abgezogen wird. Aus dem Abmeßmechanismus
4 wird der Schußfaden über nicht dargestellte Zangen zu einer Schußeintrags-Hauptdüse 5 geführt. Auf einem nicht
Fig. | 2 |
bis | 11 |
Fig. | 12 |
bis | 14 |
Fig. | 15 |
bis | 22 |
dargestellten Ladenträger ist ein Anschlagkamm 6 befestigt/
welcher von profilierten Rietstäben 7 gebildet wird. Von der Anschlagseite 18 sind die einzelnen Rietstäbe 7 derart
ausgebildet/ daß sie einen abgeschlossenen Führungskanal
8 mit einem Ausfädelspalt 9 bilden. Vor dem Führungskanal 8 sind hinter der Hauptdüse 5 Scheren 10 angebracht/ und
am Ende des Kanals 8 befindet sich eine Absaugvorrichtung 11/ z. B. vom Ej.ektortyp. Über die Länge des Führungskanals 8 sind bei den Rietstäben 7 Hilfsdüsen 12 angebracht/
welche in diesen Kanal 8 mit ihren nicht dargestellten Austrittsöffnungen münden. Die Hauptdüse 5 und die Hilfsdüsen
12 sowie gegebenenfalls auch die Absaugvorrichtung 11 sind über Zuleitungen 13 an einen Luftspeicher 14 angeschlossen.
Jede Zuleitungl3 enthält in der Nähe der Hauptdüse 5/ der Hilfsdüsen 12 und der Absaugvorrichtung 11
ein Elektromagnetventil 15. Zur Verfolgung und Steuerung des Laufes der Webmaschine ist diese mit einer Kontrollvorrichtung
16 mit nicht dargestellten Fühlern versehen.
In Fig. 2 bis 11 sind Beispiele für die Ausbiegung eines
oder mehrerer Teile eines Rietstabes 7 in verschiedenen Stellungen gegenüber dem Führungskanal 8 dargeteilt.
Die dargestellten Rietstäbe 7 sind ein- oder mehrfach zum Gewebe bzw. zum Bindepunkt 21 hin ausgebogen und haben
einen seitlich angeformten eingekrümmten Finger 7a/ dessen
freies Ende mit dem eine Anschlagwand 18 bildenden Teil des Rietstabs den Spalt 9 begrenzt, die innere Kante 7b
des Fingerendes ist abgerundet. Im übrigen Verlauf hat der Spalt 9 eine etwa gleichbleibende Weite. Bei der Mehrzahl der dargestellten Ausführungen verläuft der untere
Teil der Rietstäbe 7 unter einem spitzen Winkel zur Verti-
-lO-
kalen und die sich nach oben anschließende Anschlagwand
vertikal. Gemäß Fig. 2 bis 7 verlaufen die unteren und oberen Stege der Finger 7a unter kleinen gegensinnigen
Winkeln zur Horizontalen und der jeweilige Mittelsteg ist vertikal ausgerichtet.
Fig. 2/ 3 und 4 zeigen Ausführungen/ bei denen der Rietstab
7 an der Stelle des Ausfädelspalts 9 des Führungskanals
8 abgebogen ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 verläuft die vom Rietstab 7 gebildete Wand des Führungskanals 8
schräg und die Anschlagwand 18 beginnt im Bereich des Spaltes 9. Gemäß Fig. 3 ist die obere Hälfte der Wand
7c schräg und der untere Teil vertikal. Gemäß Fig. 4 ist die Wand 7c des Kanals 8 eine kontinuierliche geradlinige
Fortsetzung des nicht abgebogenen Teils des Anschlagabschnitts 18 des Rietstabs 7. Bei den Ausführungen nach
Fig. 5/ 6 und 7 ist die Abbiegung des jeweiligen Rietstabes 7 etwa in der Mitte des Führungskanals 8 vorgesehen. In
Fig. 5 ist die Hilfsdüse 12 eine Fortsetzung der geradlinigen Anschlagseite 18 des Rietstabes 1, wogegen in
Fig. 6 die Hilfsdüse 12 am schrägen Teil des Rietstabes 7 anliegt/ der die eine Wand 7c des Führungskanals 8 bildet.
In Fig. 7 ist die anliegende Wand des Kanals 8 eine kontinuierliche Fortsetzung der nicht abgebogenen Anschlagseite
18 des Rietstabes 7.
Fig. 8/ 9 und 10 zeigen Ausführungen/ bei denen die Abbiegung des Rietstabes 7 an der Stelle des unteren Fußes des
Führungskanals 8 durchgeführt ist. In Fig. 8 hat der Führungskanal 8 Trapezform und die Hilfsdüse 12 liegt an
seiner Hinterwand an. In Fig. 9 hat der Führungskanal 8
Dreieckform und die Hilfsdüse 12 liegt an dem geraden Teil des Rietstabes 7 an/ und zwar an der hinteren Seite
des Führungskanals. In Fig. 10 ist die Ausbiegung von dem Bindepunkt 21 im wesentlichen beider Teile der Rietstäbe
in einem Punkt an der Stelle des unteren Fußes des dreieckigen Führungskanals 8 durchgeführt. Fig. 11 zeigt
eine Ausführung,bei der die Rietstäbe 7 an zwei Stellen
ausgebogen sind/ und zwar an der Stelle des Ausfädelspalts 9 und an der Stelle des unteren Fußes des Führungskanals 8.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die oben angeführten
Ausführungen beschränkt/ da die Form des Führungskanals 8 an dem abgebogenen Rietstab 7 beliebig sein kann.
Auch die Abbiegung der Rietstäbe 7 muß nicht geradlinig sein/ sondern kann beispielsweise durch einen Bogen oder
eine Kurve gebildet werden. Der hintere Teil des Rietstabes
7 muß nicht nur die Biegung der Vorderseite verfolgen/
und die Dicke der Rietstäbe 7 kann an der Stelle des Kanals
8 und des Anschlagteils größer sein und die Hinterseite
kann durch eine gerade Linie zwischen ihrer Einspannung ausgebildet sein. Die Hilfsdüsen 12 können entweder durch
einen geraden Schaft oder/ wie teilweise dargestellt/ durch einen Schaft mit einer Abbiegung etwa an der Stelle
des Führungskanals 8 bei der Abbiegung des RietStabes
7 gebildet werden. Weiter können die Hilfsdüsen 12 in
Form des Führungskanals 8 ausgebildet sein/ oder es können an einer Stelle des Kammes 6 zwei Hilfsdüsen 12 ausgebildet
sein/ von denen eine dem Rietstab 7 zugeordnet und die .zweite an der Stelle des Vorderteils des Führungskanals
8 ausgebildet ist. Die Hilfsdüsen 12 können auch in klassischer Weise ausgebildet sein/ wenn diese zum Ausfädelspalt
9 von der Vorderseite vom Bindepunkt 21 in den Oberteil
des Führungskanals 8 eingeführt werden. Die Hilfsdüsen
12 können je eine oder mehrere Austrittsöffnungen 19 haben. An der Stelle der eingelegten Hilfsdüsen 12 begrenzen
also die, zugeordneten Rietstäbe 7 des Kammes 6 nicht den Führungskanal 8, sondern sie stimmen entweder mit ihrer
ursprünglichen Ausbiegung überein oder sie entsprechen mit ihrem vorderen Umriß an der Stelle des Führungskanals
8 dessen Hinterseite/ wie in Fig. 12 und 13 dargestellt. Die Rietstäbe 7 können auch eine entsprechende Form haben,
um die Hilfsdüsen 12 am besten in den Führungskanal 8 einzuordnen und zu orientieren/ wobei jedoch deren Anschlagseite
18 mit der Anschlagseite 18 der übrigen Rietstäbe 7 identisch sein muß, mit dem ausgebildeten Kanal 8, wie
in Fig. 14 dargestellt.
In Fig. 15 bis 22 sind Ausführungen dargestellt, bei denen die Ausfädelspalte 9 der Führungskanäle 8 an der Biegestelle
der Rietstäbe 7 ausgebildet sind. In Fig. 15 ist die Rückwand 20 des Führungskanals 8, die am weitesten vom Bindepunkt
21 entfernt ist, von der Anschlagseite 18 zum Bindepunkt abgesetzt, wobei deren Verbindungslinie und der
Anfang der Anschlagseite 18 mit dem Ende der oberen Seite des Führungskanals 8 einen labyrinthförmigen Ausfädelspalt
9 bilden. Fig. 16 zeigt eine alternative Ausführung des labyrinthförmigen Ausfädelspalts 9. Fig. 17 hat einen
bogenförmigen labyrinthförmigen Ausfädelspalt 9 mit teilweiser Ausbiegung des Rietstabes 7. In Fig. 18 ist der
labyrinthförmige Ausfädelspalt 9 durch einen Bogen des
Rietstabes 7 begrenzt. In Fig. 19 ist im Unterteil ein ausgebogener Rietstab 7, wo die Hinterwand 20 des Kanals
8, die am entferntesten vom Bindepunkt 21 ist, vom geraden
3 5 21 2 Λ
Teil der Anschlagseite 18 nach vorne abgesetzt ist/ wobei
deren Verbindungslinie durch eine weitere Ausbiegung eine Seite eines schrägen labyrinthförmigen Ausfädelspalts
9 bildet. In Fig. 20 ist eine alternative Ausführung dargestellt/
bei der die geneigte gerade Verbindung der geraden Anschlagwand 18 und der Rückwand 20 des Kanals 8 eine
Seite eines labyrinthförmigen Ausfädelspalts 9 bildet und in dieser Weise eine teilweise Ausbiegung der Anschlagseite
18 des Rietstabes 7 bildet. Fig. 21 zeigt eine Ausführung einer im mittleren Bereich des Führungskanals
8 schräg abgebogenen Anschlagwand 18 des Rietstabes 7/ bei der die Rückwand 20 des Führungskanals 8 durch einen
Hocker 20a nach vorne zum vorspringenden Teil des Führungskanals 8 abgesetzt ist. Der Äusfädelspalt 9 besteht aus
zwei Teilen/ und zwar aus einem schrägen Abschnitt 9a zwischen der Wand 18 und der schrägen Stirnkante des Fingers
7a sowie aus einem horizontalen Abschnitt 9b zwischen
dem Hocker 20a und dem Fingerende.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 2 ist die Rückwand 20 des
Führungskanals 8 als Bogen ausgeführt und umfaßt eine Nase 20b am oberen Ende/ die mit der geraden Anschlagwand
18 den bogenförmigen Äusfädelspalt 9 begrenzt, die zweite
Seite des Ausfädelspalts 9 bildet das freie Ende der oberen Seite des vorspringenden Teils des Kanals 8.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die Stäbe
7 auch bogenförmig oder geschwungen ausgebildet sein. Ferner kann der von den Fingern 7a der Stäbe 7 umgrenzte
Führungskanal 8 auch einen kreisrunden oder ovalen Querschnitt haben.
-to-
- Leerseite -
Claims (7)
- P atentansprücheVorrichtung zur Gewebebildung auf pneumatischen Webmaschinen, die einen Webfachmechanismus mit Kettfäden enthält,einen Anschlagmechanismus-Kamm, dessen profilierte Rietstäbe einen geschlossenen Führungskanal für den Schußfaden mit Ausfädelspalt bilden, eine in der Nähe der Eintrittsseite des Führungskanals angebrachte Hauptdüse, und im Kamm in vorbestimmten Abständen verteilte Hilfsdüsen, deren Austrittsöffnungen schräg im Kanal angebracht sind,dadurch gekennzeichnet, daß von der Anschlagseite (18) der Rietstab (7) mindestens in einem Teil seiner Länge in Richtung Bindepunkt (21) ausgebogen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Rietblatt (7) im Bereich des Führungskanals (8) abgebogen ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, -233-S 10601-SdWadaß die Abbiegung an der Stelle des Ausfädelspalts (9) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3/ dadurch gekennzeichnet/ daß durch die Abbiegung mindestens ein Teil eines labyrinthformigen Ausfädelspalts (9) begrenzt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1/ 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand des labyrinthformigen Ausfädelspalts (9) durch eine teilweise Abbiegung zwischen der Anschlagseite (18) und der abgesetzten Rückwand (20) des Führungskanals (8) gebildet wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdüsen (12) in den unteren Teil des Führungskanals (8) von unten in Richtung zur Ausfädelspalte (9) eingeführt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Teil der Länge der Rückseite des Führungskanals (8) im Rietstab (7) eine Hilfsdüse (12) zugeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |