DE352123C - Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebeteilchen aus stroemenden Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebeteilchen aus stroemenden Gasen

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DE352123C
DE352123C DE1920352123D DE352123DD DE352123C DE 352123 C DE352123 C DE 352123C DE 1920352123 D DE1920352123 D DE 1920352123D DE 352123D D DE352123D D DE 352123DD DE 352123 C DE352123 C DE 352123C
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gases
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/16Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebeteilchen aus strömenden Gasen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von festen Schwebeteilchen aus strömenden Gasen aller Art, z. B.
  • Staub aus Staubluft> Öl aus Dampf usw., bei der in einem geschlossenen Gehäuse lotrechte, im Verhältnis zu ihrer Höhe sehr schmale, in Form einer Sinuskurve verlaufende und den strömenden Gasen oder Dämpfen an allen Stellen gleichen Durchsttömquerschnitt bietende Kanäle angeordnet sind, die wechselseitig angebrachte und von dem jeweiligen Drehpunkt der Kurven aus betrachtet auf der Außenseite gelegene und sich auf die ganze Höhe der Kanäle erstreckende Schlitze aufweisen, durch die die in den strömenden Gasen oder Dämpfen enthaltenen und auf ihrem Wege durch die Kanalkrümmungen ausgeschiedenen Stoffe zu ihrer Abführung in Ruheräume übertreten.
  • Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung dieser bekannten Vorrichtung. Gemäß dieser Ausbildung sind die Schlitze, durch die die abgeschiedenen Schwebestoffe in die erwähnten Ruheräume übertreten, in der Nähe der Mittellinie der einzelnen Kanalkurven angeordnet. Diese Anordnung bietet gegenüber der bekannten Vorrichtung die Gewähr für eine möglichst vollkommene Ausscheidung.
  • Die auszuscheidenden Teilchen müssen nämlich genügend Zeit haben, um aus der sie tragenden, durch die Kanäle geleiteten Materie auszutreten und gegen die Wandung der Kanäle zu gelangen. Führt man strömende, mit festen Schwebeteilchen beladene Gase, Staubluft, Dämpfe usw. durch in einer Kurve verlaufende Kanäle, so schweben die festen Teilchen in dem ersten Teil der Krümmung des Kanales noch in großen Mengen in dem sie führenden Medium, während sie erst im letzten Teil an die Wand gelangen. Bei der oben erwähnten bekannten Vorrichtung liegen die zur Überführung der abgeschiedenen Schwebeteilchen in die Ruheräume dienenden-vertikalen Längsspalten am Ende der ersten Hälfte also im Maximum oder Minimum - der je einen Kånalzweig bildenden Kurve. Infolgedessen werden nur die Teilchen ausgeschieden, die auf diesem verhältnismäßig kurzen Weg durch die Zentrifugalwirkung aus der Materie aus- und gegen die Kanalwandung getrieben worden sind. Diese Menge ist aber gering und beträgt nur einen kleinen Bruchteil der gesamten, in der den betreffenden Kanalzweig durchströmenden Materie schwebenden auszutreibenden Teilchen. Die bekannte Vorrichtlmg ist deshalb für die Abscheidung z. B. vonfreiem, leichtem, in der Luft o. dgl. schwebendem Staub unzulänglich.
  • In der Zeichnung ist die Abscheidevorrichtung nach der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine rechteckige Ausführung im Längsschnitt, Abb. 2 im Querschnitt und Abb. 3 im Grundriß.
  • Abb. 4 veranschaulicht den Verlauf der Bewegung von Schwebeteilchen in einer Kanalkurve.
  • Abb. 5 zeigt eine runde Ausführungsform.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem rechteckigen bzw. runden Gehäuse I mit Deckel und Boden. Ersterer ist mit den notwendigen Revisionsöffnungen mit Klappen und letzterer mit den Ausfalltrichtern 5 bis 12 versehen.
  • Das Gehäuse I nimmt die aus den gebogenen Wandungen gebildeten Kanäle 3 auf. Durch eine dichte Verbindung der Gehäusewand 1 mit den äußeren Kanalwandungen 2 und den inneren Kanalwandungen 2 unter sich, werden die Räume 5 bis I2 gebildet, die am Boden des Gehäuses I Öffnungen besitzen, wie sie in der Zeichnung in Abb. 3 durch feine Linien umrissen sind. Unterhalb des Gehäusebodens werden diese Öffnungen durch die Fallrohre 5 bis 12 abgedeckt, die ihrerseits in ein mit Teilwänden versehenes Zellenrad 13, 14 führen.
  • Die Kanalwandungen sind auf die ganze Höhe der Kanäle unterbrochen und in Schlitzform übereinandergelegt, derart, daß, wenn die Gase von a nach b die Kanäle durchströmen, zunächst die inneren, sodann die äußeren Kanalwände 2 geschlitzt sind.
  • Wird nun ein Gasstrom mit großer Geschwindigkeit durch die Kanäle 3 befördert, so gelangen die festen Schwebeteilchen in den Kurven vom jeweiligen Drehpunkt aus betrachtet nach außen bis zur gegenüberliegenden Kanalwand, auf der sie entlangschleifen und durch die Schlitze 4 in die Ruheräume 5 bis I2 gelangen (Abb. 4). Von dort aus fließt der abgeschiedene Staub durch die Fallrohre 5 bis 12 in das luftdicht arbeitende Zellenrad zur endgültigen Ausschleusung.
  • Das Zellenrad ist deshalb unterteilt, damit in den einzelnen Ruheräumen, welche naturgemäß verschiedene Spannungen erhalten, keine Strömung eintreten kann. An Stelle des Zellenrades kann auch ein anderer Verschluß, z. B. automatisch sich öffnende Klappen, am Ende der einzelnen Ausfallrohre treten.
  • PATEXT-ANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebeteilchen aus strömenden Gasen aller Art, z. B. Staub aus Staubluft, Öl aus Dampf usw., mit in einem geschlossenen Gehäuse lotrecht angeordneten, im Verhältnis zu ihrer Höhe sehr schmalen, in Form einer Sinuskurve verlaufenden und den strömenden Gasen oder Dämpfen an allen Stellen gleichen Durchflußquerschnitt bietenden Kanälen, die wechselseitig angebrachte und von dem jeweiligen Drehpunkt der Kurven aus betrachtet auf der Außenseite gelegene und sich auf die ganze Höhe der Kanäle erstreckende Schlitze aufweisen, durch die die in den strömenden Gasen enthaltenen und auf ihrem Wege durch die einzelnen Kanalkrümmungen ausgeschiedenen Schwebestoffe zu ihrer Abführung in Ruheräume übertreten, die einerseits durch das Gehäuse und die Außenwände und anderseits durch die Innenwände der Kanäle gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4) in der Nähe der Mittellinie der Kanalkurven angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruheräume (5 bis I2) nicht nur voneinander getrennt sind, sondern auch in voneinander getrennte Sammelräume münden, so daß ein Überströmen der dem Abscheidungsprozeß unterworfenen Materie von einem Ruheraum in den anderen durch die Sammelräume hindurch verhindert ist.
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Cited By (7)

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