DE3520863C2 - - Google Patents
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- DE3520863C2 DE3520863C2 DE3520863A DE3520863A DE3520863C2 DE 3520863 C2 DE3520863 C2 DE 3520863C2 DE 3520863 A DE3520863 A DE 3520863A DE 3520863 A DE3520863 A DE 3520863A DE 3520863 C2 DE3520863 C2 DE 3520863C2
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gegen Leck
wasserschäden bei wasserführenden Haushaltgeräten, insbesondere für Geschirr
spülmaschinen, Waschmaschinen, Kühlschränke mit Eisbereiter, mit einem ma
schinengesteuerten Zulaufventil im Wasserzulauf zum Gerät sowie mit einem den
Wasserzulaufschlauch des Gerätes umgebenden Hüllschlauch für die Anzeige von
Leckwasser bei defektem Zulaufschlauch durch einen im Bodenbereich des Gerä
tes vorgesehenen Leckwassersensor, der auch in einer Leckwasser-Auffangwanne
angeordnet sein kann und bei der beim Auftreten von Leckwasser infolge einer Un
dichtheit im Gerät das Zulaufventil geschlossen wird.
Eine Sicherheitsvorrichtung der vorgenannten Art für wasserführende, programm
gesteuerte Haushaltgeräte, wie z. B. Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschi
nen ist aus der DE-OS 26 06 656 bekannt.
Bei der bekannten Schutzvorrichtung wird das bei defektem Zulaufschlauch aus
tretende Leckwasser über den Hüllschlauch bis zum Leckwassersensor geführt,
der vorzugsweise über Leitungen, Kapilarrohr, Bowdenzug oder dgl. mit dem Zu
laufventil verbunden ist. Bei dieser Vorrichtung tritt Leckwasser aus dem Hüll
schlauch aus, wodurch sich bis zum Sperren des Wasserzulaufs über das auch
sensorgesteuerte Zulaufventil eine mehr oder weniger große Wasserlache am
Fußboden ansammeln kann. Hierdurch besteht die Gefahr von Flüssigkeitsschäden
in der Umgebung des Haushaltgerätes. Insbesondere beim Platzen des Zulauf
schlauches oder beim Abspringen des Zuleitungsschlauches vom Wasseranschluß
ist die Gefahr von Wasserschäden besonders groß, da in diesem Fall erhebliche
Wassermengen aus dem Hüllschlauch nicht voll aufgenommen werden können.
Aus dem DE-GM 78 12 462 ist ferner eine Sicherheitsvorrichtung gegen Leck
wasserschäden bei wasserführenden Haushaltgeräten mit einem maschinenge
steuerten Zulaufventil im Wasserzulauf zum Gerät sowie mit einem den Wasser
zulaufschlauch des Gerätes umgebenden Hüllschlauch bekannt. Bei einem Bruch
des Wasserzulaufschlauches dehnt sich der Hüllschlauch aus und betätigt einen
Hebel der seinerseits einen Schalter betätigt. Hierdurch wird der Frischwasser
zulauf unterbrochen. Bei der bekannten Sicherheitsvorrichtung ist es für ein ord
nungsgemäßes Arbeiten der Vorrichtung zwingend erforderlich, daß sowohl der
Zulaufschlauch als auch der Hüllschlauch in einer bauaufwendigen gemeinsamen
Schlauchaufnahmevorrichtung gehaltert werden. Beim eventuellen Platzen des dreh
baren Hüllschlauches vor dem Unterbrechen des Wasserzuflusses tritt aber auch
bei dieser Anordnung Leckwasser aus.
Durch die DE-OS 25 04 142 ist es bekannt, den Leckwassersensor unterhalb des
Maschinenaggregates in einer Leckwassser-Auffangwanne anzuordnen, wobei die
Auffangwanne den Boden des Maschinengehäuses bildet. Beim Auftreten von
Leckwasser infolge einer Undichtheit unterbricht der Sensor die weitere Wasser
zufuhr über ein im Wasserzulauf angeordnetes Magnetventil. Die Ursache für eine
Leckage kann dabei ein Defekt sowohl in der Ausrüstung der Maschine als auch in
der Zu- und Abflußleitung sein. Da jedoch bei den wasserführenden Haushaltgerä
ten regelmäßig ein Teil der flüssigkeitsführenden Schlauchleitungen außerhalb des
Gerätes liegt, kann an diesen ungeschützten Teilen bei einer Undichtheit austre
tendes Leckwasser nicht von der Bodenwanne aufgefangen und auch nicht vom
Leckwassersensor erfaßt werden. Hier besteht die Gefahr von erheblichen
Flüssigkeitsschäden außerhalb der Maschine bis zum Bemerken
des Lecks und Absperren des Wasserzulaufs. Ferner ist bei dem bekannten Über
schwemmungsschutz keine Kontrolle darüber gegeben, ob die Undichtstelle im
Haushaltgerät selbst, in der Wasserzuleitung oder in der Ausrüstung des Gerätes
zu suchen ist, da sämtliches Leckwasser in eine gemeinsame Auffangwanne für
eine Betätigung des Leckwassersensors gesammelt wird (sh. DE-OS 31 33 349
und 30 14 427). Insbesondere bieten die bekannten Vorrichtungen keinerlei Si
cherheit gegen Überschwemmung, wenn zusammen mit einer Leckstelle im Was
serzulauf das vorgeschaltete maschinen- und/oder sensorgesteuerte Zulaufventil
den Frischwasserzulauf nicht augenblicklich und vollkommen absperrt. Derartige
Fehlfunktionen an Zulaufventilen treten insbesondere bei sehr hartem Wasser
durch Kalkablagerungen an den Ventilsitzen relativ häufig auf. Ähnlich wirken
kleine Verschmutzungen im Frischwasser, wie Sandkörner oder dgl. Als Folge
hiervon läuft die Auffangwannne trotz der Leckwassersensierung und dem abge
gebenen Schließbefehl für das Zulaufventil über, da ununterbrochen Flüssigkeit
über den Hüllschlauch in die Auffangwanne einfließt. Erst mit dem Sperren des
manuell zu betätigenden Absperrhahns wird der Wasserzulauf unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der angeführten
Nachteile eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, bei der bereits sehr wenig aus
dem Zulaufschlauch austretendes Leckwasser für eine Leckwassersensierung ge
nügt, um das Haushaltgerät schnell und sicher vom Wasserleitungsnetz zu trennen
und welche sicherstellt, daß kein Leckwasser unkontrolliert auslaufen oder über
laufen und in der Umgebung des Haushaltgerätes Wasserschäden anrichten kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitsvor
richtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß
schon bei kleinsten Leckagen bzw. Leckwassermengen der Leckwassersensor
über den Dehnungshohlkörper aktiviert wird und die entsprechende Schaltmaß
nahme zum Sperren des Wasserzulaufs zum Gerät mit weiteren Schaltmaßnah
men, wie Einschalten der Entleerungspumpe usw. veranlaßt. Vorteilhaft ist ferner,
daß kein unkontrollierter Ablauf oder Auslauf von Leckwasser, der zu Wasser
schäden in der Umgebung des Haushaltgerätes führen könnte, auftritt. Durch das
getrennte Auffangen von Leckwasser, das einerseits aus Undichtstellen in den
Wasserleitungsschläuchen und andererseits aus Undichtstellen in der Ausrüstung
des Gerätes, wie Spülbehälter, Pumpendichtungen und ähnliches herrühren kann,
ist es möglich, neben dem Vorliegen eines Lecks auch
eine Aussage über den möglichen Ort der Leck
stelle zu treffen. Eine zusätzliche Schutzmaß
nahme wird dadurch geschaffen, daß das maschinen-
und sensorgesteuerte Zulaufventil als Doppel
ventil ausgebildet ist, so daß beim Ausfall eines
Ventils das zweite Ventil bis zur Behebung des
Fehlers die Sperrfunktion voll übernehmen kann.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläu
terung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von
dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen
dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
wesentlichen Teile der erfindungs
gemäßen Sicherheitsvorrichtung
am Beispiel einer Geschirrspül
maschine,
Fig. 2 einen im vergrößerten Maßstab
gezeigten schwimmergesteuerten
Leckwassersensor in Wirkverbindung
mit einem das Leckwasser aufnehmen
den Dehnungshohlkörper.
Die in Fig. 1 gezeigte Sicherheitsvorrichtung
gegen Leckwasserschäden bei wasserführenden Haus
haltgeräten ist am Beispiel einer Geschirrspülma
schine 1 verwirklicht, welche über einen Wasserzu
laufschlauch 2, der über einen Wassereinlauf 3
mit bekanntem Rückflußverhinderer in nicht näher
gezeigter Weise mit dem Spülbehälter 4 der Ge
schirrspülmaschine 1 verbunden ist, mit der orts
festen Wasserleitung 5 in Verbindung steht.
Der Wasserzulaufschlauch 2 tritt geräteseitig
an der Rückseite im unteren Bereich der Geschirr
spülmaschine 1 heraus und führt zu einem maschi
nen- bzw. programmgesteuerten Zulaufventil 6, dem
ein manuell zu betätigender Wasserhahn 7 der orts
festen Wasserleitung 5 vorgeschaltet ist. Das Zu
laufventil 6 ist als Doppelventil mit wirkungs
mäßig in Reihe liegenden Einzelventilen 6a, 6b
ausgebildet, die unter der Zwischenschaltung eines
Leckwassersensors 8, welcher bei Nichtvorhandensein
von Leckwasser den Steuerstromkreis für das Zulauf
ventil 6 geschlossen hält, mit der nicht darge
stellten Programmsteuerung der Geschirrspülmaschine 1
verbunden sind.
An das im Ausführungsbeispiel als Magnetventil
ausgebildete Zulaufventil 6 ist ferner ein den
Wasserzulaufschlauch 2 mit Abstand umgebender Hüll
schlauch 9 angeschlossen, dessen Schlauchenden 10
nach außen hin und gegenüber dem austretenden Wasser
zulaufschlauch 2 flüssigkeitsdicht z. B. mit Stopfen
oder dgl. verschlossen sind. Der Hüllschlauch 9 umgibt
den flexiblen Wasserzulaufschlauch 2 wenigstens bis
zum Rand einer im Bodenbereich der Geschirrspülma
schine 1 angeordneten Auffangwanne 11, welche im Falle
einer Undichtheit im Gerät austretendes Leck
wasser aufnehmen kann. In der vorzugsweise in
den Grundabmessungen des Haushaltgerätes ge
stalteten Auffangwanne 11 ist ebenfalls der
schon genannte Leckwassersensor 8 angeordnet,
welcher schwimmergesteuert ist. Dicht unterhalb
des bei keinerlei Leckwasseraustritt in abge
senkter Stellung befindlichen Schwimmers 12
(Fig. 1) des Leckwassersensors 8 liegt ein in
Form einer flachen dünnwandigen und geschlossenen
Gummiblase ausgebildeter separater Dehnungshohl
körper 13, der sich am Boden der Auffangwanne 11
abstützt. Der Dehnungshohlkörper 13 ist über einen
flexiblen Schlauch 14 vorzugsweise trennbar mit
dem Hüllschlauch 9 verbunden und stellt eine direk
te Verbindung mit dem Innenraum 15 zwischen dem
Hüllschlauch 9 und dem Wasserzulaufschlauch 2 her.
Eine Undichtheit im Zulaufsystem bzw. im Wasserzu
laufschlauch 2 der Geschirrspülmaschine 1 bewirkt
eine sofortige Ableitung des Leckwassers in den
Dehnungshohlkörper 13, der sich hierdurch unver
züglich aufbläht bzw. ausdehnt, den Schwimmer 12
des Leckwassersensors 8 anhebt (Fig. 2) und diesen
zur Schließung des Zulaufventils 6 veranlaßt. Dabei
wird der Steuerstromkreis zum Zulaufventil 6 unter
brochen.
Durch die Ausbildung des separaten Dehnungshohl
körpers 13 als flache aber äußerst elastische Blase
aus Gummi oder PVC-Folie genügt schon eine relativ
kleine Menge an Leckwasser zum Unterbrechen des
Wasserzulaufs zur Geschirrspülmaschine 1. Andererseits
kann die Gummiblase aber auch derart dehnbar sein, daß
sie beim Platzen des Wasserzulaufschlauches 2
das gesamte bis zum Abschalten des Zulaufven
tils 6 schwallartig durch den Hüllschlauch 9
stürzende Leckwasser aufzunehmen vermag.
Wenn hingegen andererseits die Undichtheit nicht
im Wasserzulaufschlauch 2 sondern in der Aus
rüstung der Geschirrspülmaschine 1 auftritt, so
fängt die bodenseitig im Gerät angeordnete
Auffangwanne 11 in bekannter Weise das herunter
tropfende Leckwasser auf, worauf der Schwimmer 12
des Leckwassersensors 8 bestimmungsgemäß aufschwimmt
und das Zulaufventil 6 ebenfalls sperrt.
Neben einem Abschalten bzw. Sperren des Zulauf
ventils 6 als Folge einer Leckage kann der Leck
wassersensor 8 auch bewirken, daß zusätzlich eine
optische und/oder akustische Fehlersignalmeldung
ggf. mit Hinweis auf den Entstehungsort des Lecks
gegeben wird. Z.B. "Leck im Zulaufsystem", "Leck
in der Geräteausrüstung" oder "Leck im Ablaufsys
tem", wenn ebenfalls der Ablaufschlauch 16 des Haus
haltgerätes mit einem Hüllschlauch 9′ umgeben wird.
Dieser Hüllschlauch 9′ könnte zweckmäßigerweise
ebenfalls in den Dehnungshohlkörper 13 des mit
dem Wasserzulaufschlauch 2 verbundenen Hüllschlau
ches 9 münden. Die Möglichkeiten zur Lokalisierung
und Anzeige eines Lecks sind dadurch gegeben, weil
das Leckwasser aus dem Leitungssystem des Haushalt
gerätes getrennt vom Leckwasser aus der Geräteaus
rüstung gesammelt wird.
Überdies kann aber auch schon der Gerätebe
diener unabhängig von einer Fehlersignalmel
dung erkennen, wo sich die Leckage befindet.
Bei leerer Auffangwanne 11 und gefülltem
Dehnungshohlkörper 13 kann das Leck nur in der
Wasserzuleitung bzw. in der Wasserableitung
des Gerätes zu finden sein. Eine derartige Aus
sage kann der Gerätebediener treffen, wenn
er beispielsweise wie üblich die Serviceklappe
des Gerätes löst. Nach einem Entleeren des
Dehnungshohlkörpers 13 bzw. der Auffangwanne 11
und nach Behebung der Undichtstelle im Gerät
kann die Geschirrspülmaschine 1 wieder in Betrieb
gesetzt werden. Zweckmäßigerweise ist der
Dehnungshohlkörper 13 sowie die Leckwasser-Auffang
wanne 11 mit einer verschließbaren Entleerungs
öffnung bzw. Leitung versehen.
Für eine erleichterte Montage kann es unter Um
ständen von Vorteil sein, den Dehnungshohlkörper 13
mit dem Schwimmer 12 des Leckwassersensors 8 zu einer
separat montierbaren Baugruppe zusammenzufassen,
welche dann komplett in die Auffangwanne 11 einzu
bauen ist. Auch ist es möglich, den Dehnungshohl
körper 13 als Teil des Schwimmers 12 auszubilden
und vorzugsweise trennbar am Schwimmer 12 anzuordnen.
Auch in der Wahl des als Doppelventil ausgebilde
ten Zulaufventils 6 ist man nicht auf eine Aus
führungsvariante festgelegt, sondern das maschinen
gesteuerte Zulaufventil 6 kann sowohl elektrisch,
pneumätisch oder hydraulisch vom Leckwasser
sensor 8 betätigbare Einzelventile 6a, 6b auf
weisen. Im Ausführungsbeispiel jedoch ist das
Zulaufventil 6 als ein elektrisch gesteuertes
Doppel-Magnetventil mit vorzugsweise parallel
liegenden Ventilspulen für die Einzelventile 6a,
6b ausgebildet. Diese Ventilspulen der Einzel
ventile 6a, 6b liegen im Schaltkreis des schwimmer
gesteuerten und mit der Programmsteuerung verbundenen
Leckwassersensors 8.
Der einerseits über den Dehnungshohlkörper 13
und andererseits über das sich in der Auffang
wanne 11 im Schadensfall ansammelnde Leckwasser
direkt gesteuerte Leckwassersensor 8 kann auch so
ausgebildet sein, daß er selbst Ventilfunktion be
sitzt. Für diesen Fall muß der Leckwassersensor 8
dann in die Wasserzulaufleitung eingeschaltet
werden.
Zur Vervollständigung der Schutzmaßnahmen gegen
einen Leckwasserschadensfall kann der Leckwasser
sensor 8 derart mit der Programmsteuerung des Haus
haltgerätes zusamnenarbeiten, daß beim Registrieren
einer Leckwasseransammlung, beispielsweise im Pro
grammabschnitt "Wasserzulauf" oder im direkten
"Arbeits-Programm", mit Ausnahme der Programm
schritte "Abpumpen", das dem Wasserzulaufschlauch 2
vorgeschaltete Doppel-Zulaufventil 6 sowie alle
weiteren Verbraucher der Geschirrspülmaschine 1 elek
trisch abgeschaltet und die Entleerungspumpe 17 des
Gerätes für die Dauer der vom Programm vorge
sehenen normalen Abpumpzeit eingeschaltet wird.
Bei einer Leckwasser-Sensierung während des
Programmabschnitts "Abpumpen" hingegen wird auch
die Entleerungspumpe 17 abgeschaltet.
Die Reaktion auf die Leckwasser-Sensierung
während des Spülprozesses (Ausnahme Abpumpen)
ist besonders wichtig, wenn die Auffangwanne 11
nicht das gesamte Wasser aus dem Spülbehälter 4
aufnehmen kann, welches z. B. durch einen defekten
Spülbehälter 4 oder eine defekte Pumpendichtung
auslaufen kann. Der sofort einsetzende Abpumpvor
gang kann diesen Mangel vollständig beseitigen,
so daß die Sicherheitsvorrichtung auch bei einer
kleinen Auffangwanne 11 optimal wirkt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ist
selbstverständlich ebenso für eine programmge
steuerte Waschmaschine sowie für einen Kühlschrank
mit Eisbereiter einsetzbar, bei welchem ebenfalls
der Wasserzulauf und/oder das Gerät selbst gegen
Leckwasseraustritt gesichert sein soll. Sollen
hingegen beispielsweise nur die wasserzuführenden
Schlauchleitungen eines Gerätes überwacht werden,
so könnte ggf. auf eine besondere Auffangwanne
für das Leckwasser verzichtet werden, da auslaufendes
Leckwasser ohnehin von dem Dehnungshohlkörper 13
aufgenommen wird.
Claims (14)
1. Sicherheitsvorrichtung gegen Leckwasserschäden bei wasserführenden Haus
haltgeräten, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen, Kühl
schränke mit Eisbereiter, mit einem maschinengesteuerten Zulaufventil im Was
serzulauf zum Gerät sowie mit einem den Wasserzulaufschlauch des Gerätes um
gebenden Hüllschlauch für die Anzeige von Leckwasser bei defektem Zulauf
schlauch durch einen im Bodenbereich des Gerätes vorgesehenen Leckwasser
sensor, der auch in einer Leckwasser-Auffangwanne angeordnet sein kann und bei
der beim Auftreten von Leckwasser infolge einer Undichtheit im Gerät das Zulauf
ventil geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Wasserzulaufschlauch (2) umgebende Hüllschlauch (9) in einen sepa
raten, geschlossenen Dehnungshohlkörper (13) mündet, welcher mit dem Leck
wassersensor (8) in Wirkverbindung steht.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dehnungshohlkörper (13) und der Leckwassersensor (8) in einer dem
Haushaltgerät zugeordneten Auffangwanne (11) für aus der Maschine austreten
des Leckwasser angeordnet sind, und daß das Zulaufventil (6), von dem der Was
serzulaufschlauch (2) und der Hüllschlauch (9) abgeht, als Doppelventil mit wir
kungsmäßig in Reihe liegenden Einzelventilen (6a, 6b) ausgebildet ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leckwassersensor (8) schwimmergesteuert ist, und daß der Dehnungs
hohlkörper (13) unterhalb des Schwimmers (12) des Leckwassersensors (8) ange
ordnet ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Hüllschlauch (9) verbundene Dehnungshohlkörper (13) als flache,
dünnwandige, elastische Blase aus Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dehnungshohlkörper (13) über einen lösbaren Schlauch (14) an den bis
wenigstens zur Auffangwanne (11) des Haushaltgerätes reichenden und endseitig
verschlossenen Hüllschlauch (9) angeschlossen ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dehnungshohlkörper (13) ein Teil des Schwimmers (12) des Leckwasser
sensors (8) ist und mit dem Schwimmer (12) vorzugsweise trennbar in Verbindung
steht.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dehnungshohlkörper (13) und zumindest der Schwimmer (12) des Leck
wassersensors (8) zu einer separat montierbaren Baugruppe zusammengefaßt
sind.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das maschinengesteuerte Zulaufventil (6) elektrisch, pneumatisch, mecha
nisch oder hydraulisch vom Leckwassersensor (8) betätigbare Einzelventile (6a,
6b) aufweist.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zulaufventil (6) ein elektrisch gesteuertes Doppel-Magnetventil ist, dessen
Ventilspulen im Schaltkreis des schwimmergesteuerten Leckwassersensors (8)
liegen.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dehnungshohlkörper (13) mit einer verschließbaren Entleerungsleitung
versehen ist.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einerseits über den Dehnungshohlkörper (13) und andererseits über das
sich in der Auffangwanne (11) im Schadensfall ansammelnde Leckwasser direkt
gesteuerte Leckwassersensor (8) selbst Ventilfunktion besitzt.
12. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leckwassersensor (8) derart mit der Programmsteuerung des Haushaltge
rätes in Verbindung steht, daß beim Registrieren einer Leckwasseransammlung
während des Wasserzulaufs zum Haushaltgerät oder während des Arbeits-Pro
grammablaufs mit Ausnahme des Programmschrittes "Abpumpen" das dem Was
serzulaufschlauch (2) vorgeschaltete Doppel-Zulaufventil (6) sowie alle weiteren
Verbraucher elektrisch abgeschaltet und die Entleerungspumpe (17) für die Dauer
der vom Programm vorgesehenen normalen Abpumpzeit eingeschaltet wird, und
daß bei einer Leckwasser-Anzeige während des Programmabschnitts "Abpumpen"
auch die Entleerungspumpe (17) abgeschaltet wird.
13. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablaufschlauch (16) des Haushaltgerätes ebenfalls von einem Hüll
schlauch (9′) umgeben ist, der zweckmäßigerweise in den Dehnungshohlkör
per (13) des mit dem Wasserzulaufschlauch (2) verbundenen Hüllschlauches (9)
mündet.
14. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leckwassersensor (8) beim Auftreten von Lecks neben der Zulaufventil
steuerung eine optische und/oder akustische Fehlersignalmeldung einsteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853520863 DE3520863A1 (de) | 1985-06-11 | 1985-06-11 | Sicherheitsvorrichtung gegen leckwasserschaeden bei wasserfuehrenden haushaltgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853520863 DE3520863A1 (de) | 1985-06-11 | 1985-06-11 | Sicherheitsvorrichtung gegen leckwasserschaeden bei wasserfuehrenden haushaltgeraeten |
Publications (2)
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DE3520863A1 DE3520863A1 (de) | 1986-12-11 |
DE3520863C2 true DE3520863C2 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6272956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853520863 Granted DE3520863A1 (de) | 1985-06-11 | 1985-06-11 | Sicherheitsvorrichtung gegen leckwasserschaeden bei wasserfuehrenden haushaltgeraeten |
Country Status (1)
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