DE3520831A1 - Vorrichtung zur pruefung der haftfestigkeit von druckfarben - Google Patents

Vorrichtung zur pruefung der haftfestigkeit von druckfarben

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DE3520831A1
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Johannes 6720 Speyer Becker
Dieter 6717 Hessheim Meck
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BASF SE
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Prilfung der Haftfestigkeit von Druckfarben
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der Raftfestigkeit von Druckfarben auf einem Trägerstreifen zur Bestimmung der Druckfarbentrocknungsgeschwindigkeit gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bisher wurde die Prüfung der Haftfestigkeit von Druckfarben mit einem Handstempel durchgeführt, der mit einem Gummibelag als Kontaktmaterial versehen ist. Unmittelbar nach dem Aufbringen der Druckfarbe auf einen Probestreifen aus Papier oder Rarton wurde dieser in zeitlichen Abständen, beispielsweise 1, 3, 5, 10 und 15 Minuten, an entsprechend aufeinanderfolgenden Stellen abgestempelt. Dabei war auf möglichst gleichmäßigen Stempeldruck und kurze Kontaktzeit zu achten, damit die einzelnen Proben vergleichend beurteilt werden konnten. Zwischen den einzelnen Stempelproben mußte der Kontaktbelag mit einem Lösungsmittel gereinigt werden. Dabei konnte es vorkommen, daß bei der darauffolgenden Stempelung noch Reste des Lösungsmittels auf der Kontaktfläche vorhanden waren, so daß dadurch die Druckfarbe angelöst und damit das Ergebnis der Probenahme verfälscht wurde. Nachteilig wirkte sich auf das Ergebnis auch der Umstand aus, daß beim Stempeln von Hand kein gleichmäßiger Stempeldruck gewährleistet ist. Daher konnten die Stempelproben gewöhnlich immer nur von ein und derselben Bedienperson durchgeführt werden, da die Druckkraft von Person zu Person unterschiedlich ist.
  • Die Auswertung der Stempelprobe erfolgte durch Messung der Farbdichte des Probestreifens an den Stellen, an denen durch den Stempel Farbe abgezogen wurde, mit Hilfe eines Densitometers.
  • Demgemäß bestand die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Prüfung der Haftfestigkeit von Druckfarben zu entwickeln, bei der die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden sind. Insbesondere sollen bei der neuen Vorrichtung Einflüsse der Bedienperson auf das Prüfergebnis ausgeschlossen und konstante Prüfbedingungen gewährleistet sein.
  • Die Aufgabe wurde durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und daran nachfolgend erläutert.
  • Die im Längsschnitt schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Rahmen 1 mit einer Auflagefläche 2 für den mit Druckfarbe versehenen Trägerstreifen 3 und einer darüber angeordneten Halterung 4 mit längs der Auflagefläche angeordneten Bohrungen 5, in denen Prüfstempel 6 geführt sind. Die Prüfstempel werden durch eine um den Stempelkörper gewundene, einerseits an der Halterung und andererseits an einer den Stempel abschließenden Kappe 7 abgestützte Schraubenfeder 8 in einer oberen Endlage gehalten und sind an der Stempelfläche mit einem Kontakbelag 9, beispielsweise aus Gummi oder Filz, versehen. Über den Stempeln befindet sich ein an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gestell befestigter pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder 10, dessen Kolbenstange 11 nacheinander mit der Kappe 7 eines jeden Stempels 6 in Eingriff bringbar ist. Hierzu ist der Rahmen auf einet Grundplatte 12 verschiebbar gelagert und mittels einer Stange 13 in einer Bohrung 14 der Grundplatte geführt. An der Unterseite ist der Rahmen in Höhe der Prüfstempel mit Nuten 15 verstehen, die durch Verschieben des Rahmens von Hand mit einer entsprechenden, in Höhe des Arbeitszylinders 10 in der Grundplatte 12 vorhandenen Nut 16 nacheinander zur Deckung gebracht werden können. Durch seitliches Einschieben eines Bolzens 17 in die durch die beiden Nuten gebildete, rechteckförmige Öffnung kann der Rahmen in den einzelnen Arbeitspositionen arretiert werden. Es versteht sich, daß auf die Verschiebbarkeit des Rahmens verzichtet werden kann, wenn für jeden einzelnen Prüfstempel jeweils ein Arbeitszylinder vorgesehen wird.
  • Die Betätigung des ersten Prüfstempels 6 nach Einlegen des mit Druckfarbe versehenen Trägerstreifens 3 erfolgt dadurch, daß eine Steuerung ausgelöst wird, die die Druckmittelzufuhr zum Arbeitszylinder 10 mit den gewünschten Betriebsgrößen, wie Druck, Druckdauer und Geschwindigkeit des Druckanstiegs und -abfalls, schaltet. Geeignete Steuerungen stehen im Fachhandel zur Verfügung und werden daher hier nicht weiters erläutert.
  • Für die nächste Stempelung wird nach Zurückfahren der Kolbenstange 11 der Bolzen 17 aus den Nuten 15, 16 entfernt, der Rahmen 1 in die folgende Stempelposition verschoben und mittels des Bolzens wieder arretiert, so daß der oben beschriebene Stempelablauf wieder ausgelöst werden kann.
  • Nach Betätigung sämtlicher Prüfstempel wird der Trägerstreifen in bekannter Weise ausgewertet. Ferner sind die Kontaktflächen des Belags 9 der Prüfstempel 6 von der abgezogenen Druckfarbe zu reinigen. Hierfür hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Halterung 4 mittels zweier, in Seitenteilen 18 des Rahmens 1 gelagerter Zapfen 19 schwenkbar zu halten, so daß die Kontaktflächen besser zugänglich sind. Ein in exzentrisch angeordneten Bohrungen geführter Stift 20 dient zur Arretierung der Halterung 4.
  • Zeichn.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Prüfung der Haftfestigkeit von Druckfarben auf einem Trägerstreifen, gekennzeichnet durch einen von einer Grundplatte (12) getragenen Rahmen (1) mit einer Auflagefläche (2) für den Trägerstreifen (3) und einer darüber angeordneten Halterung (4) für längs der Auflagefläche angeordnete Prüfstempel (6), die in Bohrungen (5) der Halterung geführt und durch eine Feder (8) in einer oberen Endlage gehalten sind und eine der Auflagefläche zugewandte Kontaktfläche (9) aufweisen, und durch zumindest einen mit den Stempeln in Eingriff bringbaren Arbeitszylinder (10) zum Andrücken der Stempel an den mit der Druckfarbe versehenen Trägerstreifen, wobei der Rahmen und der Arbeitszylinder längs der aufgereihten Prüfstempel zueinander beweglich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) auf der Grundplatte (12) verschiebbar gelagert und mittels einer Stange (13) in einer Bohrung (.14) der Grundplatte geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) für die Prüfstempel (6) um eine Längsachse schwenkbar am Rahmen (1) gehalten ist.
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