DE3518685C1 - Scheinwerfer-Reinigungsanlage - Google Patents

Scheinwerfer-Reinigungsanlage

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DE3518685C1
DE3518685C1 DE19853518685 DE3518685A DE3518685C1 DE 3518685 C1 DE3518685 C1 DE 3518685C1 DE 19853518685 DE19853518685 DE 19853518685 DE 3518685 A DE3518685 A DE 3518685A DE 3518685 C1 DE3518685 C1 DE 3518685C1
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headlight
nozzle
piston rod
cleaning system
pressure
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DE19853518685
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English (en)
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Johann 8071 Eitensheim Neff
Christian Dipl.-Ing. 8071 Hepberg Weiser
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Audi AG
Original Assignee
Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/52Arrangement of nozzles; Liquid spreading means
    • B60S1/522Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
    • B60S1/528Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms the spreading means being moved between a rest position and a working position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/56Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
    • B60S1/60Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors
    • B60S1/603Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors the operation of at least a part of the cleaning means being controlled by electric means

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Description

  • Anspruchs 1.
  • Bekannte Scheinwerfer-Reinigungsanlagen sind häufig so aufgebaut, daß Sprühdüsen in Düsenträgern angeordnet sind, die fest mit den Stoßfängern im Bereich vor den Scheinwerferstreuscheiben verbunden- sind. Eine solche Sprüheinrichtung ist relativ dicht an der Scheibe angeordnet und arbeitet daher unter einem ungünstigen, flachen Sprühwinkel, so daß die Reinigung nicht optimal ist. Die Düsenträger sind meist als Stoßstangenhörner ausgebildet und beeinflussen somit den Cw-Wert.
  • Weiter sind unterschiedliche Stoßfängerausführungen für Fahrzeuge mit und ohne Scheinwerfer-Reinigungsanlage erforderlich.
  • Zur Verbesserung einer lagewirksamen Anordnung der Sprühdüsen sind bereits Vorschläge gemacht worden. Gemäß der DE-OS 29 26 305 sollen bei gegenüber dem Verkleidungsrahmen der Frontpartie eines Kraftfahrzeugs zurückversetzt angeordneten Scheinwerfern die Düsen an Trennstegen des Verkleidungsrahmens angebracht sein. Bei einer solchen Anordnung liegen die Düsen wünschenswert innerhalb der Frontaußenkontur des Fahrzeugs. Der Sprühwinkel ist jedoch auch hier ziemlich flach und nur bei weit zurückversetzten Scheinwerfern sind ein günstiger Sprühwinkel und gute Reinigungsergebnisse zu erwarten. Bei modernen Fahrzeugen wird aber ein strömungsgünstiger Aufbau angestrebt und besonders die Frontpartie soll ziemlich glatt und ohne größere Unterbrechungen, z. B. durch stark zurückversetzte Scheinwerfer sein, so daß vorstehender Ausbildung einer Scheinwerfer-Reinigungsanlage kaum mehr praktische Bedeutung zukommt.
  • Ein weiterer Vorschlag zur lagewirksamen Anordnung einer Sprühdüse besteht gemäß der DE-OS 24 55 294 darin, daß eine Sprüheinrichtung aus einer im Aufbau des Fahrzeugs versenkten Ruhelage in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, wobei die Sprüheinrichtung aus einem biegsamen und in der Ruhelage spiralförmig aufgerollten Schlauch besteht, der an seinem äußeren Ende eine Sprühdüse trägt. In der Arbeitsstellung, die durch Aufbringen eines Drucks mit Hilfe der Reinigungsflüssigkeit erreicht wird, ist der Schlauch gestreckt und die Sprühdüse nimmt dadurch eine Lage vor der Scheinwerferscheibe ein. Da der Schlauch in sich nicht formstabil ist, muß er in der Arbeitsstellung an einem Aufbauteil vorzugweise einer Ausnehmung des Stoßfängers abgestützt werden. Eine solche Ausnehmung des Stoßfängers vermindert jedoch in unerwünschter Weise dessen Festigkeit. Zudem ist der Schlauch hinter dem Stoßfänger angeordnet und für eine Wartung oder Reparatur schlecht zugänglich. Durch die notwendig biegsame Ausführung des Schlauchs wird die Düse besonders bei höheren Geschwindigkeiten, bei Seitenwind, bei Fahrten auf holpriger Straße, etc. vor der Scheinwerferstreuscheibe in der Arbeitsstellung hin und her schwanken und keine definierte Stellung einnehmen. Um den zuletzt genannten Nachteil zu vermeiden, wird in der gleichen Schrift als Düsenträger ein formsteifes Rohr beschrieben, das mit Hilfe eines elektrischen Stellmotors von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegt wird. Eine solche Ausführung ist jedoch aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheiben-Reinigungsanlage anzugeben, die bei einfachem Aufbau zu einer wirksamen Lage einer Sprühdüse in Arbeitsstellung führt und zugleich einen strömungsgünstigen Aufbau einer Fahrzeugkarosserie ermöglichl.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
  • Scheinwerfer-Reinigungsanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 soll der Düsenträger teleskopartig ausgebildet sein dergestalt, daß ein Zylinder innerhalb des Aufbaus des Fahrzeugs im Bereich des Scheinwerfers angebracht ist. In dem Zylinder ist ein Kolben mit einer Kolben-, bzw. Teleskopstange verschiebbar angebracht. Durch eine Feder wird der Kolben und die Kolbenstange in den Zylinder hinein gegen einen Anschlag gedrängt. Der Druckraum des Zylinders ist mit der Druckerzeugungseinrichtung verbunden, die ihrerseits mit dem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit Verbindung hat. Bei unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit wird der Kolben entgegen der Kraft der Feder verschoben und die Kolben- bzw. Teleskopstange in die Arbeitsstellung ausgefahren. Am Kopf der Kolbenstange ist wenigstens eine Sprühdüse angebracht, die in der Arbeitsstellung im Bereich vor der Scheinwerferscheibe zu liegen kommt und auf diese gerichtet ist. Wird die Druckerzeugungseinrichtung wieder abgeschaltet, d. h. die Reinigungsflüssigkeit drucklos, so drängt die Feder die Kolbenstange wieder zurück in ihre Ruhestellung innerhalb des Aufbaus des Kraftfahrzeugs. Die Kolbenstange ist dabei innerhalb des Zylinders geführt. Die Sprühdüse ist mit dem Druckraum des Zylinders über eine Leitung verbunden.
  • Die Düse und der Düsenträger sind somit in eine Ruhestellung versenkbar. Beim Einschalten der Scheinwerfer-Reinigungsanlage bzw. der Druckerzeugungseinrichtung für die Reinigungsflüssigkeit wird die Düse durch den Druck der Reinigungsflüssigkeit in ihre Wirkstellung gebracht und mittels der Düse Reinigungsflüssigkeit auf die jeweilige Scheinwerferscheibe gesprüht.
  • Dabei wird vorteilhaft mit Hilfe eines einfachen Antriebs die Düse in eine definierte Stellung zur Scheinwerferscheibe gebracht, die einen günstigen Sprühwinkel ermöglicht.
  • Die Verbindung der Düse mit dem Druckraum des Zylinders kann ständig, beispielsweise über den Kolbenboden und eine hohle Kolbenstange erfolgen. Die Verbindung kann aber auch über die Zylinderwand erfolgen und erst nach einer bestimmten Bewegungsstrecke des Kolbens freigegeben werden, so daß die Verbindung in der Ruhestellung des Kolbens gesperrt ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich gemäß Anspruch 2 dadurch, daß in der Leitung zwischen Düse und Druckraum des Kolbens ein Überdruckventil angeordnet ist. Dieses Überdruckventil ist so zu dimensionieren, daß der Druckanstieg im Druckraum des Zylinders zunächst zum Ausfahren des Düsenträgers dient. Erst wenn dieser ganz gegen seinen Anschlag ausgefahren ist und dadurch der Druck weiter ansteigt, soll das Überdruckventil öffnen und die Leitung zur Düse für den Sprühvorgang freigeben. Nach dem Abschalten der Scheinwerfer-Reinigungsanlage bzw. der Druckerzeugungseinrichtung schließt dann das Überdruckventil wieder und die Feder preßt mit Hilfe des Kolbens die nun drucklose, im Zylinder befindliche Flüssigkeit, wieder zurück in den Vorratsbehälter, wodurch mit der Reinigungsflüssigkeit sehr sparsam umgegangen wird. Bei einer Ausführung mit Überdruckventil ist es zweckmäßig als Druckerzeugungseinrichtung eine elektrisch betriebene Flüssigkeitspumpe zu wählen, die nur beim Einschalten einen Flüssigkeitsdruck erzeugt.
  • Bei anderen bekannten Scheinwerfer-Reinigungsanlagen wird im Vorratsgefäß ständig ein Druck (ca. 3 atü) aufrechterhalten und die Flüssigkeitsströmung vom Vorratsgefäß zur Sprühdüse über ein Magnetventil gesteuert. Bei einem solchen System ist dafür Sorge zu tragen, daß sich der Druck im Zylinder abbauen kann, damit der Kolben durch die Federkraft zurückbewegbar ist. Dies könnte beispielsweise dadurch geschehen, daß kein Überdruckventil verwendet wird, so daß die Flüssigkeit aus dem Zylinder über die Düse abströmen kann.
  • Gemäß Anspruch 4 wird als Rückstellfederelement bevorzugt eine Spiralfeder benutzt, die zwischen der Kolbenstangenaußenseite und der Zylinderinnenwand angeordnet ist. Die Feder ist dadurch gegen Außeneinflüsse geschützt und für ihre Funktion zweckmäßig angebracht.
  • Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird erreicht, daß eine strömungsgünstige glatte Fahrzeugaußenkontur erzielt wird. Der Kopf der Kolbenstange soll dazu als flache Platte ausgebildet sein, die sich der Fahrzeugkontur in Ruhestellung anpaßt.
  • Nach Anspruch 6 ist es vorteilhaft, den Düsenträger; waagrecht unterhalb des Scheinwerfers einzubauen.
  • Die Kolbenstange mit der Düse fährt dann ebenfalls waagrecht in ihre Arbeitsstellung und die Düse ist in einem relativ günstigen Sprühwinkel schräg nach oben gerichtet. Der Düsenträger verdeckt dabei auch während des Reinigungsvorganges nicht den Scheinwerfer.
  • Besonders günstig ist in diesem Zusammenhang die Integration des Düsenträgers in das Scheinwerfergehäuse (Anspruch 7). Bei einer Modulbauweise kann dann eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage je nach Wunsch eingebaut oder nachgerüstet werden. Da der Düsenträger hierbei keine Verbindung mehr mit dem Stoßfänger hat, kann dieser völlig unabhängig von einer möglichen Scheinwerfer-Reinigungsanlage gestaltet werden. Damit wird die stilistische Gestaltung der Stoßfänger und der Wagenfrontpartie freizügiger, da in der normalen Lage keine Teile der Scheinwerfer-Reinigungsanlage aus der Karosserie oder dem Stoßfänger herausragen.
  • Unterschiedliche Stoßfängervarianten (Überzüge und Querträger) können entfallen. Der Arbeitsvorgang »Düsen-Justierung« kann durch Verwendung von Fix-Düsen ebenfalls entfallen, da die Düseneinrichtung und Scheinwerfer eine Funktionseinheit in Modultechnik bilden. Außerdem können solche Fix-Düsen baulich kleiner gestaltet werden. Weiter ist ein problemloser Einsatz von Doppeldüsen bei Breitscheinwerfern möglich. Insgesamt gesehen ist durch eine Fertigungsvereinfachung sowohl eine finanzielle als auch Arbeitszeiteinsparung zu erwarten.
  • Anhand von Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 die Frontpartie eines Kraftfahrzeuges mit dem Einbauort von Düsenträgern einer Scheinwerfer-Reinigungsanlage, F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Scheibenreinigungsanlage mit einem Schnitt durch den Düsenträger in Ruhestellung, F i g. 3 die Scheibenreinigungsanlage gemäß F i g. 2 in ihrer Arbeitsstellung, F i g. 4 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführungsform eines Düsenträgers.
  • In F i g. list der vordere Teil eines Kraftfahrzeugs 1 dargestellt mit Scheinwerferscheiben 2, 3 und einem Stoßfänger 4. Zwischen der Oberseite des Stoßfängers 4 und der Unterseite der Scheinwerferscheiben 2, 3 verbleibt wie bei den meisten Kraftfahrzeugen üblich, ein horizontaler Spalt 5,6. Jeweils im Bereich dieses Spaltes 5, 6 etwa in der Mitte der Scheinwerferscheiben ist jeweils ein Düsenträger 7, 8 angebracht und in F i g. 1 in seiner Ruhelage gezeigt. Dabei ist zu erkennen, daß sich der Düsenträger in der Ruhestellung der Fahrzeugkontur anpaßt und in gewünschter Weise weder optisch noch strömungsmäßig in Erscheinung tritt.
  • In F i g. 2 ist schematisch ein Teil des Vorderwagens mit einer Scheinwerfer-Reinigungsanlage gezeigt. Die Anlage besteht aus einem Vorratsgefäß 9 für eine Reinigungsflüssigkeit 10. Dem Vorratsgefäß nachgeschaltet ist eine elektrisch betriebene Pumpe 11. Diese Pumpe 11 kann mit Hilfe eines Schalters 12 eingeschaltet werden, wodurch Reinigungsflüssigkeit 10 gefördert wird. Am Pumpenausgang ist eine Leitung 13 angeschlossen, mit der ein Zylinder 14 verbunden ist Der Zylinder 14 ist unterhalb der Scheinwerferscheibe 3 horizontal angeordnet und fest mit der Karosserie verbunden. Innerhalb des Zylinders ist ein Kolben 15 mit einer hohlen Kolbenstange 16 geführt und verschiebbar, wobei ein Druckraum 17 gebildet wird. Der Kolben 15 enthält eine Öffnung 18a zur Innenseite der hohlen Kolbenstange hin, so daß diese in vorteilhafter Weise zugleich als Leitung für die Reinigungsflüssigkeit 10 dient. Der Zylinder 14, der Kolben 15 und die Kolbenstange 16 bilden einen Düsenträger 18. Der Kopf 19 der Kolbenstange trägt eine schräg nach oben gerichtete Düse 20 und ist mit Hilfe eines Überdruckventils in der dargestellten Ruhestellung von der Innenseite der Kolbenstange 16 und damit von der Flüssigkeit abgesperrt. Die Vorderseite des Kopfes 19 ist als Abdeckplatte 22 ausgebildet, die sich der Kontur der Scheinwerferscheibe 3 anpaßt und diese nach unten verlängert. Eine Rückstellfeder, die beispielsweise so wie in F i g. 4 angeordnet sein kann, ist der Übersichtlichkeit wegen in F i g. 2 nicht eingezeichnet, jedoch für die Funktion erforderlich.
  • Fig.3 zeigt wiederum den gleichen Gegenstand wie in Fig. 2 dargestellt, wobei aber mit Hilfe der Pumpe 11 Reinigungsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 9 gefördert wird und sich dadurch nach der Pumpe 11 ein Druck über die Flüssigkeit aufgebaut hat. Dadurch hat sich der Druckraum 17 vergrößert und der Kolben 15 und die Kolbenstange 16 haben sich nach links bewegt in ihre Arbeitsstellung, wobei die Düse 20 relativ weit vor die Scheinwerferscheibe 3 gelangt und schräg nach oben auf diese zugerichtet ist. Weiter ist zu erkennen, daß das Überdruckventil 21 geöffnet hat und dadurch aus der Düse 20 Reinigungsflüssigkeit 10 austritt.
  • Die Anordnung in F i g. 2 und F i g. 3 hat folgende Funktion: Wenn der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 die Reinigung seiner Scheinwerferscheiben wünscht, betätigt er den Schalter 12, wodurch die Pumpe 11 in Funktion gesetzt wird. Diese fördert aus dem Vorratsbehälter 9 Flüssigkeit und setzt über die Leitung 13 den Druckraum 17 unter Druck. Zunächst wird dadurch der Druckraum 17 vergrößert und die Kolbenstange 16 in ihre Arbeitsstellung ausgefahren. Erst wenn dieser Vorgang beendet ist, öffnet bei weiterem Druckanstieg das Überdruckventil 21, das als Druckschalter ausgebildet ist und gibt die Leitung zur Düse 20 frei, worauf aus einem günstigen Sprühwinkel Reinigungsflüssigkeit 10 auf die Scheinwerferscheiben 2, 3 gesprüht wird. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird die Pumpe 11 wieder abgeschaltet und der Druck nach der Pumpe baut sich ab. Dabei schließt nun zuerst das Überdruckventil 21 und sperrt die Flüssigkeitsleitung zur Düse 20.
  • Bei weiterem Druckabbau kommt die Kraft der Rückstellfeder zum Tragen, die die Kolbenstange 16 und den Kolben 15 wieder zurück in ihre Ausgangsstellung bewegt, wodurch Flüssigkeit aus dem Druckraum 17 wieder zurück durch die Pumpe in den Vorratsbehälter 9 gedrängt wird.
  • In Fig. 4 ist eine Modifikation eines Düsenträgers 23 dargestellt. Auch hier ist ein Zylinder 14 und ein Kolben 15 mit einer hohlen Kolbenstange 16 verwendet, so daß auch ein vergrößerbarer Druckraum 17 und damit eine Kolbenbewegung 15 entsteht Zwischen Kolbenstange 16 und Zylinder 14 ist eine Spiralfeder als Rückstellfeder 25 angeordnet. Der Kolben enthält auch hier eine Öffnung 26 hinter der unmittelbar ein Überdruckventil 27 als Druckschalter angebracht ist. Vom Überdruckventil 27 führt innerhalb der Kolbenstange eine Leitung 28 zum Kopf 19 und endet dort in einer Düse 30. Am Kopf --119 ist ebenfalls eine Abdeckplatte 22 angebracht, die sich aber hier von außen an eine Öffnung von Karosserieteilen 31 anlegt und in der Ruhestellung als Anschlag dient. Die Funktion dieser Ausführung entspricht der Ausführung gemäß F i g. 2 und Fig.3, d. h. auch hier wird mit Hilfe des Flüssigkeitsdrucks die Kolbenstange 16 in eine Arbeitsstellung ausgefahren und mit Hilfe der Rückstellfeder 25 im drucklosen Zustand wieder in ihre Ruhestellung zurückbewegt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Scheinwerfer-Reinigungsanlage mit einem Vorratsbehälter mit Reinigungsflüssigkeit, mit einer Druckerzeugungseinrichtung zur Förderung der Reinigungsflüssigkeit, mit einer Sprüheinrichtung die wenigstens eine Düse und einen Düsenträger umfaßt, wobei der Düsenträger aus einer im Aufbau des Fahrzeugs versenkteneRuhelage in eine Arbeitsstellung in einen Bereich vor den~ Scheinwerfer bewegbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (18, 23) teleskopartig ausgebildet ist, mit einem im Aufbau des Fahrzeugs (1) im Bereich des Scheinwerfers (2, 3) angebrachten Zylinder (14) in dem ein Kolben (15) mit Kolbenstange (16) verschiebbar angeordnet ist, daß der Kolben (15) mit Kolbenstange (16) und der Zylinder (14) durch eine Feder (25) in ihre zusammengeschobene Stellung gedrängt sind, daß ein Druckraum (17) des Zylinders (14) mit der Druckerzeugungseinrichtung (11) bzw. dem Vorratsbehälter (9) verbunden ist, so daß bei unter Druck anstehender Reinigungsflüssigkeit (10) der Kolben (15) entgegen der Kraft der Feder (25) verschoben und die Kolbenstange (16) in die Arbeitsstellung ausgefahren wird, daß im Kopf (19) der Kolbenstange (16) wenigstens eine Düse (20; 30) angebracht ist, die in der Arbeitsstellung auf die Scheinwerferscheibe (2, 3) gerichtet ist, und daß die Düse (20; 30) mit dem Druckraum (17) des Zylinders (14) über eine Leitung (28; hohle Kolbenstange 16) verbunden ist.
  2. 2. Scheinwerfer-Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen Düse (20; 30) und Druckraum (17) ein Überdruckventil (21; 27) angeordnet ist, das erst bei ausgefahrener Kolbenstange (16) und entsprechendem Druckanstieg öffnet.
  3. 3. Scheinwerfer-Reinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungseinrichtung eine elektrisch betriebene Pumpe (11) ist.
  4. 4. Scheinwerfer-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (25) eine Spiralfeder ist die zwischen Kolbenstangenaußenseite und Zylinderinnenwand angeordnet ist.
  5. 5. Scheinwerfer-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite oder der Kopf (19) der Kolbenstange (16) als Abdeckplatte (22) ausgebildet ist, die in der versenkten Ruhestellung eine geradlinige Weiterführung der Fahrzeugkontur ergibt.
  6. 6. Scheinwerfer-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (18; 23) waagrecht unterhalb des Scheinwerfers (2; 3) eingebaut ist und die Düse (20; 30) schräg nach oben gerichtet ist.
  7. 7. Scheinwerfer-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (18; 23) in das Scheinwerfergehäuse integriert oder integrierbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
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