DE3817257C2 - - Google Patents

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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/52Arrangement of nozzles; Liquid spreading means
    • B60S1/522Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferreinigungsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Scheinwerferreinigungsanlagen sind häufig so aufge­ baut, daß Sprühdüsen in Düsenträgern angeordnet sind, die fest mit den Stoßfängern im Bereich vor den Scheinwerferstreu­ scheiben verbunden sind. Eine solche Sprüheinrichtung ist re­ lativ dicht vor der Scheinwerferstreuscheibe angeordnet und arbeitet daher unter einem ungünstigen, flachen Sprühwinkel, so daß die Reinigung nicht optimal ist.
Zur Verbesserung einer lagewirksamen Anordnung der Sprühdüsen sind bereits Vorschläge gemacht worden. Gemäß der DE-OS 24 55 294 besteht eine Sprüheinrichtung aus einem biegsamen, in der Ruhelage spiralförmig aufgerollten Schlauch, der an seinem äußeren Ende eine Sprühdüse trägt. Der Schlauch ist in der Ruhelage in einer Ausnehmung im Aufbau des Fahrzeugs ver­ senkt. In der Arbeitsstellung, die durch Aufbringen eines Drucks mit Hilfe der Reinigungsflüssigkeit erreicht wird, ist der Schlauch gestreckt und die Sprühdüse nimmt dadurch eine Lage vor der Scheinwerferstreuscheibe ein. Der Schlauch ist in der Arbeitsstellung nur wenig formstabil und wird daher besonders bei höheren Geschwindigkeiten, bei Seitenwind, bei Fahrten auf holpriger Straße etc. vor der Scheinwerferstreu­ scheibe in der Arbeitsstellung stark hin- und herschwanken und keine definierte Stellung einnehmen, wodurch das Reini­ gungsergebnis unbefriedigend wird. Um diesen Nachteil zu ver­ meiden, wird in der gleichen Schrift als Düsenträger ein form­ steifes Rohr beschrieben, das mit Hilfe eines elektrischen Stellmotors von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegt wird. Eine solche Ausführung ist jedoch aufwendig und teuer.
In einer weiteren bekannten Ausführung (DE-PS 35 18 685) wird ein Düsenträger ebenfalls aus einer im Aufbau des Fahr­ zeugs versenkten Ruhelage in eine Arbeitsstellung in einen Be­ reich vor die Scheinwerferstreuscheibe bewegt. Der Düsenträ­ ger ist hierbei teleskopartig ausgebildet mit einem im Aufbau des Fahrzeugs angebrachten Zylinder, in dem ein Kolben mit Kolbenstange verschiebbar ist. Der Kolben wird durch den ent­ stehenden Druck bei der Förderung der Reinigungsflüssigkeit zusammen mit der Kolbenstange verschoben. Die Kolbenstange ist für eine Flüssigkeitsleitung durchbohrt und trägt an ihrem vorderen Ende die Sprühdüse. Der Kolben mit der Kolben­ stange und der Zylinder werden durch eine Rückstellfeder in ihre zusammengeschobene Stellung, die der Ruhestellung im Fahrzeugaufbau entspricht, gedrängt. Zum Ausfahren der Kolben­ stange in die Arbeitsstellung muß somit durch den Druck bei der Förderung der Reinigungsflüssigkeit die relativ hohe Rück­ stellkraft der Rückstellfeder und eine relativ große Reibungs­ kraft beim Ausfahren überwunden werden. Weiter treten auch hier die bekannten Probleme bei Längsführungen und Verschie­ bungen auf, wie z. B. geringe zulässige Toleranzen in den Füh­ rungen, Abdichtungsprobleme. Zudem baut die Anordnung relativ lange in Fahrzeugslängsrichtung an einer wenig zugänglichen Stelle unter dem Scheinwerfer.
Weitere Ausführungen, die ebenfalls Zylinderkolbenanordnungen enthalten, wobei der Kolben jeweils in Längsrichtung ver­ schoben wird, sind in der US-PS 31 27 116 und im DE-GM 74 15 380 dargestellt. Auch hier treten die vorgenannten Nachteile und Probleme auf.
Eine bekannte, gattungsgemäße Scheinwerferreinigungsanlage (DE-OS 26 53 314) besteht aus einem Vorratsbehälter mit Reini­ gungsflüssigkeit, einer Druckerzeugungseinrichtung zur Förde­ rung der Reinigungsflüssigkeit und einer Sprüheinrichtung. Die Sprüheinrichtung umfaßt eine Düse und einen Düsenträger, wobei der Düsenträger als Schwenkarm ausgebildet ist. An einer Endseite des Schwenkarms ist die Düse angebracht und die andere Seite des Schwenkarms ist mit dem Aufbau des Fahr­ zeugs verbunden. Für den Sprühvorgang wird der Düsenträger bzw. Schwenkarm aus einer eingeschwenkten Ruhelage durch einen mit der Reinigungsflüssigkeit betätigbaren Hydraulik­ antrieb in eine Arbeitsstellung bewegt, wobei die Düse in einen Bereich vor den Scheinwerfer geführt wird. Die Düse ist über eine Flüssigkeitsleitung am Düsenträger mit dem Vorratsbehäl­ ter verbunden.
Der Hydraulikantrieb zum Ausschwenken des Düsenträgers be­ steht hier aus einem Faltenbalg. Bei Betätigung der Scheinwer­ ferreinigungsanlage bzw. dem Aufbau des Sprühdrucks für die Reinigungsflüssigkeit baut sich auch im Faltenbalg ein erhöh­ ter Druck auf. Der Faltenbalg ist einseitig am Fahrzeug abge­ stützt und hat mit seiner anderen Seite Verbindung mit einem Schwenkarm des Düsenträgers, so daß bei einer Verlängerung des Faltenbalgs der Düsenträger ausgeschwenkt wird. Bei einem Faltenbalg müssen die Außenwände Bewegungen durchführen kön­ nen, so daß dadurch die Materialstärke und Festigkeit der Außenwände begrenzt sind und Faltenbälge relativ empfindliche Bauteile sind. Gerade im Bereich der Scheinwerfer am Front­ bereich von Fahrzeugen sind die Umwelteinflüsse und mechani­ schen Belastungen ersichtlich groß, so daß die Gefahr besteht, daß Faltenbälge in diesem Bereich beschädigt werden und dadurch die Scheinwerferreinigungsanlage defekt wird. Zudem sind Faltenbälge relativ teuer und können insbesondere nicht als einfache Spritzgußteile hergestellt werden.
Es ist weiter ein schwenkbarer Düsenträger bekannt (DE-OS 28 09 607). Die Schwenkbewegung wird hier mit Hilfe eines Elek­ tromagneten durchgeführt, wobei in aufwendiger Weise eine Linearbewegung in eine Schwenkbewegung über eine Gestängefüh­ rung umgesetzt wird. Zudem ist hier ein Faltenbalg verwendet, der die bereits erwähnten Nachteile aufweist.
Eine weitere Anordnung für ein lineares Ausschieben eines Düsenträgers ist aus der GB-PS 20 26 851 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Scheinwer­ ferreinigungsanlage so weiterzubilden, daß die Funktion und Zuverlässigkeit verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist der Hydraulikantrieb als eine um die Schwenkachse angeordnete Zylinderschwenkkolbenanordnung ausge­ bildet. Die Zylinderschwenkkolbenanordnung besteht aus einem Zylinderraum 18, der über eine Flüssigkeitszuleitung Verbin­ dung mit der Druckerzeugungseinrichtung hat. Weiter ist ein Schwenkkolben vorgesehen, der das eine Ende des Schwenkarms bildet und der mit wenigstens einem Schwenkflügel im Zylinder­ raum beweglich gelagert ist, so daß die Flüssigkeitszuleitung in Ruhestellung des Schwenkarms in dessen Bewegungsrichtung gesehen vor dem Schwenkflügel liegt. Der Zylinderraum ist dabei als Zylindersegmentraum ausgebildet mit einem Winkel­ bereich, der wenigstens dem erforderlichen Schwenkwinkel des Schwenkarms entspricht. Weiter ist ein Anschlag für den Schwenkarm in seiner ausgefahrenen Arbeitsstellung vorge­ sehen.
Dieser um die Schwenkachse angeordnete Hydraulikantrieb hat keine beweglichen und empfindlichen Außenwände wie ein Falten­ balg, sondern kann als festes Bauteil um die Schwenkachse herum am Bauteil des Schwenkarms integriert sein. Auch die Herstellung beispielsweise als einfaches Spritzgußteil ist problemlos und preiswert. Die Gefahr, daß dieser Hydraulik­ antrieb durch beriebsmäßig übliche Belastungen und äußere Ein­ wirkungen beschädigt wird, liegt praktisch nicht mehr vor.
Mit den Unteransprüchen 2 und 3 werden vorteilhafte Ausfüh­ rungsformen für die Flüssigkeitszuleitung aufgezeigt.
Die Ansprüche 4 und 5 betreffen Feststelleinrichtungen für den Schwenkarm, die bei der erfindungsgemäßen Ausführung des kompakten und im Bereich der Schwenkachse integrierten Hydrau­ likantriebs einfach und ohne großen Aufwand zu realisieren sind.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung mit weite­ ren Merkmalen, Einzelheiten und Vorteilen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Frontpartie eines Kraftfahrzeugs mit Düsenträgern einer Scheinwerferreinigungsanlage in ihrer einge­ schwenkten Ruhestellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des schwenkbaren Düsen­ trägers,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Zylinder-Schwenk­ kolben-Anordnung zur Unterstützung der Schwenkbewe­ gung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführungs­ form einer Zylinder-Schwenkkolben-Anordnung,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch eine dritte Ausführungs­ form einer Zylinder-Schwenkkolben-Anordnung,
Fig. 7 eine Teilansicht des Schwenkarms mit einer Rückstell­ feder als Schenkelfeder aus Federdraht,
Fig. 8 eine Teilansicht eines Schwenkarms mit einer Blatt­ feder als Rückstellfeder,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Feststelleinrichtung für den Schwenkarm,
Fig. 10 eine Ansicht eines Schwenkkolbens mit einer Einrast­ öffnung.
In Fig. 1 ist der vordere Teil eines Kraftfahrzeugs 1 darge­ stellt, mit Scheinwerferstreuscheiben 2, 3 und einem Stoßfän­ ger 4. Unterhalb der Scheinwerfergehäuse liegen horizontal je­ weils ein Düsenträger bzw. Schwenkarm 5, 6 einer Scheinwerfer­ reinigungsanlage. An einer Endseite der Schwenkarme 5, 6 liegen jeweils die Schwenkachsen 7 in etwa verikaler Richtung. Die Schwenkarme 5, 6 sind in ihrer eingeschwenkten Ruhelage darge­ stellt, wobei zu erkennen ist, daß sich diese dann der Fahr­ zeugkontur anpassen und in gewünschter Weise weder optisch noch strömungsmäßig in Erscheinung treten.
In Fig. 2 ist ein Schwenkarm 5 in seiner Ruhestellung in einer Draufsicht dargestellt. An einer Endseite liegt wiederum die Schwenkachse 7 und an der anderen Endseite ist eine Düse 8 angebracht, die mit ihrer Austrittsöffnung schräg nach oben weist. Weiter ist eine Flüssigkeitszuleitung 9 dar­ gestellt, die die Verbindung mit einer (nicht näher gezeichne­ ten) Druckerzeugungseinrichtung, beispielsweise einer elektri­ schen Förderpumpe für Reinigungsflüssigkeit, herstellt. Im Schwenkarm 5 ist eine Flüssigkeitsleitung enthalten, die die Verbindung von der Flüssigkeitszuleitung 9 zur Düse 8 schafft.
Alleine durch den Druck der ausströmenden Reinigungsflüssig­ keit wird bereits eine Schwenkkraft erzeugt und der Schwenk­ arm 5 in die strichliert dargestellte Stellung ausgefahren, wobei die Düse 8 mit ihrer Ausströmöffnung auf die Scheinwer­ ferstreuscheibe 2 gerichtet ist.
Zur Unterstützung der Schwenkbewegung wird zweckmäßig eine Zylinder-Schwenkkolben-Anordnung 10 verwendet, die in einzel­ nen Ausführungsformen anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert wird.
Im Horizontalschnitt der Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Schwenkarm 5 mit seiner innen verlaufenden Flüssigkeitslei­ tung 11 im Bereich der Schwenkachse 7 als zylindrischer Schwenkkolben 12 ausgebildet ist, der an einem Achsbolzen 13 drehbar gelagert ist. Seitlich am zylindrischen Schwenkkolben 12 ist ein flächiger Schwenkflügel 14 angeformt.
Den Schwenkkolben 12 umgibt ein Zylindergehäuse 15, das über einen ersten Kreisbogenbereich 16 am Schwenkkolben 12 an­ liegt. In einem zweiten Kreisbogenbereich 17 ist ein Zylinder­ raum als Zylindersegmentraum 18 ausgebildet, in dem der Schwenkflügel 14 beweglich ist und mit seinem Außenrand an der Zylinderinnenwand gleitend bzw. mit geringem Spiel an­ liegt. Eine radial verlaufende Abschlußwand 19 für den Zylin­ dersegmentraum 18 bildet zugleich einen Anschlag für den Schwenkflügel 14. Der Abschlußwand 19 gegenüber liegt die Flüssigkeitszuleitung 9 zum Zylindersegmentraum 18.
Beim Einströmen von Reinigungsflüssigkeit (Pfeil 20) in den Zylindersegmentraum 18 vor dem Schwenkflügel 14 baut sich an diesem ein Druck auf (Pfeil 21), so daß der Schwenkflügel 14 in einer Drehbewegung ausweicht und dadurch der Schwenkarm 5 so weit ausgeschwenkt wird, bis der Schwenkflügel 14 an der Abschlußwand 19 anliegt.
Die Flüssigkeitsleitung zu der Düse 8 über die Flüssigkeits­ leitung 11 ist bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 in allen Schwenklagen des Schwenkarms 5 hergestellt.
In dem vertikalen Längsschnitt nach Fig. 4 ist wieder der Schwenkarm 5 mit seiner Flüssigkeitsleitung 11 und dem Schwenkkolben 12 zu erkennen, der an einem Achsbolzen 13 ge­ halten ist. Am Boden des Zylindergehäuses 15 ist ein Ring­ kanal 22 ausgebildet, der Verbindung mit der Flüssigkeitszu­ leitung 9 hat. Die Flüssigkeitsleitung 11 ist im Schwenkarm 5 bzw. im Schwenkkolben 12 nach unten abgebogen und endet mit ihrer Öffnung über dem Ringkanal 22. Dadurch ist über den Ringkanal 22 in allen Schwenkstellungen des Schwenkarms 5 eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitsleitung 11 und der Flüssigkeitszuleitung 9 hergestellt.
Eine Abdeckung 23 des Achsbolzens 13 weist ein Spiel 24 zum Schwenkarm 5 bzw. Schwenkkolben 12 hin auf. Dadurch wird die Schwenkanordnung bei einem Flüssigkeitsdruck im Ringkanal 22 etwas angehoben und durch die entstehenden Spalte dringt Flüssigkeit für eine Flüssigkeitslagerung ein, wodurch vor­ teilhaft die Reibung herabgesetzt wird.
In einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Verbin­ dung zwischen der beweglichen Flüssigkeitsleitung 11 und der festen Flüssigkeitszuleitung 9 dadurch hergestellt, daß um den Achsbolzen 13 im Schwenkkolben 12 ein zylindrischer Flüs­ sigkeitsraum 25 geschaffen ist, der einerseits mit der Flüs­ sigkeitsleitung 11 und andererseits mit dem Zylindersegment­ raum 18 vor dem Schwenkflügel 14 über eine Zuführungsöffnung 26 verbunden ist. Die Zuführungsöffnung 26 liegt bei allen Schwenkstellungen des Schwenkarms 15 im Bereich des Zylinder­ segmentraums 18.
Wenn über die Zuleitung 9 Reinigungsflüssigkeit gefördert wird, wird diese über die Zuführungsöffnung 26 den Flüssig­ keitsraum 25 und die Flüssigkeitsleitung 11 unmittelbar an die Düse 8 weitergeleitet. Zusätzlich baut sich am Schwenkflü­ gel 14 ein Druck auf, der den Schwenkarm 5 zum Ausschwenken veranlaßt. Die Reinigungsflüssigkeit umgibt den Achsbolzen 13 und dringt in die weiter vorhandenen schmale Spalte wegen ihres Überdrucks ein, so daß eine Flüssigkeitslagerung mit ge­ ringer Reibung geschaffen ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht weitgehend der nach Fig. 5. Lediglich die Zuführungsöffnung 26 ist so ange­ ordnet, daß sie erst bei ausgeschwenktem Schwenkarm 5 in den Bereich des Zylindersegmentraums 18 gelangt. Wenn die Reini­ gungsflüssigkeit durch die Flüssigkeitszuleitung 9 gefördert wird, wird der dadurch entstehende Druck vorerst nur zum Ver­ schwenken des Schwenkarms 5 verwendet. Erst in der ausge­ schwenkten Endstellung wird über die versetzt angebrachte Zu­ führungsöffnung 26 die Verbindung zur Düse 8 hergestellt.
Zusätzlich ist in Fig. 6 eine erste Ausführungsform einer Rückstellfeder gezeigt, die sich als Spiralfeder 27 einer­ seits an der Abschlußwand 19 und andererseits an der Rück­ seite des Schwenkflügels 14 abstützt.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Rückstell­ feder als Schenkelfeder 28 dargestellt, die sich mit einer Nase 29 am Schwenkarm 15 und mit einer Stützplatte 30 im fe­ sten Achsbolzen 13 abstützt.
In Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform einer Rückholfeder in Form einer Blattfeder 31 dargestellt. Diese ist in einen Spalt an der Oberseite des Schwenkarms 5 eingesetzt und an einer Seite mit einer Abstützplatte 33 dort gehalten und an der anderen Seite mit einer Abstützplatte 34 in einer Ausneh­ mung des festen Achsbolzens 13 gehalten.
Fig. 9 zeigt die Teilansicht eines vertikalen Schnittes mit dem Boden des Zylindergehäuses 15 und einem Teil des Schwenk­ kolbens 12 bzw. Schwenkarms 15, der am Achsbolzen 13 gelagert ist. An der unteren Stirnseite des Schwenkkolbens 12 ist eine Einrastöffnung 35 in Form einer Sackbohrung angebracht. Diese liegt bei der ausgeschwenkten Endstellung des Schwenkarms 5 über einem Verriegelungskolben 36, wie dies in Fig. 9 strich­ liert dargestellt ist.
Der Verriegelungskolben ist in seiner dargestellten unbelaste­ ten Ruhestellung im Boden des Zylindergehäuses 15 versenkt an­ gebracht und wird in diese Stellung zusätzlich durch eine Spi­ ralfeder 37 gedrängt. Die Rückseite des Verriegelungskolbens 36 ist über eine Flüssigkeitsleitung 38 mit der Druckerzeu­ gungseinrichtung bzw. der elektrisch betriebenen Flüssigkeits­ pumpe verbunden. In Fig. 10 ist der Schwenkkolben 12 umge­ dreht nochmals dargestellt, wobei zu ersehen ist, daß die Ein­ rastöffnung 35 gegenüber der Ruhestellung um den Schwenkwin­ kelbereich 39 versetzt angebracht ist.
Die in Fig. 9 dargestellte Feststelleinrichtung hat folgende Funktion: Beim Einschalten der Scheinwerferreinigungsanlage baut sich Druck im Zylindersegmentraum 18 auf und der Schwenk­ arm 5 beginnt auszuschwenken. Zugleich wird Druck in der Flüs­ sigkeitsleitung 38 aufgebaut (Pfeil 40). Der Verriegelungskol­ ben 36 wird dadurch entgegen der Kraft der Spiralfeder 37 nach oben gedrängt. Da aber die Einrastöffnung 35 zu diesem Zeitpunkt noch nicht über dem Verriegelungskolben 36 liegt, gleitet der Schwenkkolben 12 mit seiner Unterseite am Verrie­ gelungskolben 36 in seine Arbeitsstellung. Erst dann liegt die Einrastöffnung 36 in der Verlängerung des Verriegelungs­ kolbens 36, so daß dieser dort eingreifen kann. Damit wird während des Reinigungsvorgangs der Schwenkarm bzw. die Düse auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten, schlechten Straßenver­ hältnissen, großem Seitenwind fest und lagewirksam gehalten. Beim Abschalten der Reinigungsanlage baut sich der Druck in der Leitung 38 ab und der Verriegelungskolben 36 wird durch die Spiralfeder 37 aus der Einrastöffnung 35 nach unten ge­ zogen und versenkt. Dadurch kann der Schwenkarm 5 wieder in seine Ruhestellung zurückschwenken. Die beschriebene Vor­ richtung kann umgekehrt wirkend auch so angebracht sein, daß sie auch in der Ruhestellung den Schwenkarm 5 hält.

Claims (5)

1. Scheinwerferreinigungsanlage
mit einem Vorratsbehälter mit Reinigungsflüssigkeit,
mit einer Druckerzeugungsreinrichtung zur Förderung der Reinigungsflüssigkeit,
mit einer Sprüheinrichtung, die wenigstens eine Düse und einen Düsenträger umfaßt, wobei der Düsenträger als Schwenk­ arm ausgebildet ist, an dessen einer Endseite die Düse an­ gebracht ist und dessen andere Endseite über eine Schwenk­ achse mit dem Aufbau des Fahrzeugs verbunden ist und der Düsenträger aus einer am Aufbau des Fahrzeugs anliegenden bzw. versenkten Ruhelage durch einen mit der Reinigungs­ flüssigkeit betätigbaren Hydraulikantrieb in eine Arbeits­ stellung bewegbar ist, wobei die Düse in einen Bereich vor den Scheinwerfer geführt wird, und der Düsenträger eine Flüssigkeitsleitung enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikantrieb als eine um die Schwenkachse (7; 13) angeordnete Zylinder-Schwenkkolben-Anordnung (10) aus­ gebildet ist,
mit einem Zylinderraum (18), der über eine Flüssigkeits­ zuleitung (9) Verbindung mit der Druckerzeugungseinrichtung hat,
mit einem Schwenkkolben (12), der das eine Ende des Schwenkarms (5, 6) bildet und der mit wenigstens einem Schwenkflügel (14) im Zylinderraum (18) beweglich gelagert ist, so daß die Flüssigkeitszuleitung (9) in Ruhestellung des Schwenkarms (5, 6), in dessen Bewegungsrichtung ge­ sehen, vor dem Schwenkflügel (14) liegt, daß der Zylinder­ raum als Zylindersegmentraum ausgebildet ist mit einem Win­ kelbereich, der wenigstens dem erforderlichen Schwenkwinkel­ des Schwenkarms entspricht und
mit einem Anschlag (Abschlußwand 19) für den Schwenkarm (5, 6) in seiner ausgefahrenen Arbeitsstellung.
2. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß am Boden des Zylinderraums im Bereich des überdecken­ den Schwenkkolbens (12) ein nach oben offener Ringkanal (22) angebracht ist, der Verbindung mit der Flüssigkeits­ zuleitung (9) und/oder dem Zylinderraum (18) hat und
daß die Flüssigkeitsleitung (11) im Schwenkarm (5, 6) über dem Ringkanal (22) beginnt, so daß in allen Schwenkstel­ lungen des Schwenkarms (5, 6) eine Flüssigkeitsleitung über den Ringkanal (22) zur Düse (8) möglich ist.
3. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 1, mit einem Schwenkkolben (12), der in seinem Inneren einen zylindri­ schen Flüssigkeitsraum (25) um die Schwenkachse (7; 13) herum enthält, der einerseits mit der Flüssigkeitsleitung (11) zur Düse (8) hin und andererseits mit einer Zufüh­ rungsöffnung (26) mit dem Zylinderraum (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (26) so angebracht ist, daß sie erst nach einer erfolgten Schwenkbewegung des Schwenkarms (5, 6) bevorzugt in dessen Arbeitsstellung, in den Bereich des Zylinderraums (18) gelangt.
4. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5, 6) in seiner Arbeitsstellung und/oder Ruhestellung durch eine mit Flüssigkeitsdruck betätigbare Feststelleinrichtung ver­ riegelbar ist.
5. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Feststelleinrichtung aus einer Einrastöffnung (35) am Schwenkarm (5, 6) bzw. am Boden des Schwenkkolbens (12) und einem federbelasteten entsprechenden Verriegelungskolben (36) am festen Fahrzeugaufbau bzw. am Zylindergehäuse (15), bevorzugt am Zylinderboden, besteht und
daß der Verriegelungskolben (36) über eine Flüssigkeits­ leitung (40) mit Druck aus der Druckerzeugungseinrichtung beaufschlagbar ist, so daß er aus einer versenkten Ruhe­ stellung in die Einrastöffnung (35) bei einer bestimmten Schwenkstellung in Richtung des Verriegelungskolbens (36) liegt.
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