DE102008064262A1 - Sattelzug - Google Patents

Sattelzug Download PDF

Info

Publication number
DE102008064262A1
DE102008064262A1 DE102008064262A DE102008064262A DE102008064262A1 DE 102008064262 A1 DE102008064262 A1 DE 102008064262A1 DE 102008064262 A DE102008064262 A DE 102008064262A DE 102008064262 A DE102008064262 A DE 102008064262A DE 102008064262 A1 DE102008064262 A1 DE 102008064262A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
semi
towing vehicle
wind deflector
semitrailer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008064262A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Dipl.-Ing. Kuhn
Wolfgang Dipl.-Ing. Pedrotti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102008064262A priority Critical patent/DE102008064262A1/de
Publication of DE102008064262A1 publication Critical patent/DE102008064262A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0807Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
    • B62D53/0814Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor with adjustment of the clearance between the tractor or the trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sattelzug (2), umfassend ein Zugfahrzeug (4), einen Auflieger (6) und eine Sattelkupplung (8). Dabei sind das Zugfahrzeug (4) und der Auflieger über die Sattelkupplung (8) drehbar und dynamisch relativverschiebbar aneinander koppelbar. Der Auflieger (6) weist in einem Bereich einer Heckbegrenzungsfläche (12) oder an diese angrenzend eine dynamisch verstellbare Windleiteinrichtung (10) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattelzug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2005 060 124 ist ein Sattelzug bekannt, welcher ein Zugfahrzeug, einen Auflieger und eine Sattelkupplung aufweist. Dabei sind das Zugfahrzeug und der Auflieger über die Sattelkupplung drehbar und dynamisch zueinander relativverschiebbar aneinander gekoppelt. Mit Hilfe einer Relativverschiebung von Auflieger und Zugfahrzeug ist während des Fahrbetriebs ein Abstand in Fahrtrichtung zwischen einem Fahrerhaus des Zugfahrzeugs und dem Auflieger je nach Fahrzustand regulierbar. So kann der Abstand zu einem Durchfahren enger Kurvenradien erhöht werden, um beispielsweise bei einem Einlenken des Zugfahrzeugs eine Kollision zwischen Fahrerhaus und Auflieger zu vermeiden. Bei schneller Fahrt kann der Abstand verringert werden. Dies trägt – besonders bei hohen Fahrgeschwindigkeiten – zu einer Reduzierung von Luftverwirbelungen in einem Frontbereich des Aufliegers bei und senkt dadurch den Kraftstoffverbrauch des Sattelzugs. In einem Heckbereich des Aufliegers treten im Fahrbetrieb aber ebenfalls Luftverwirbelungen auf, die – insbesondere fahrgeschwindigkeitsabhängig – einen hohen Luftwiderstand des Aufliegers bewirken und dadurch bedingt den Kraftstoffverbrauch des Sattelzugs maßgeblich erhöhen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sattelzug der eingangs genannten Art zu schaffen, der im Hinblick auf einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch weiter verbessert ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Sattelzug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Der Sattelzug weist ein Zugfahrzeug, einen Auflieger und eine Sattelkupplung auf. Dabei sind das Zugfahrzeug und der Auflieger über die Sattelkupplung drehbar und dynamisch relativverschiebbar aneinander koppelbar. Der Auflieger weist in einem Bereich einer Heckbegrenzungsfläche oder an diese angrenzend eine dynamisch verstellbare Windleiteinrichtung auf. Die Windleiteinrichtung trägt – insbesondere bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit – vorteilhaft zur Reduzierung von Verwirbelungen an einem Heck des Aufliegers bei und hilft dadurch den Kraftstoffverbrauch des Sattelzugs zu reduzieren. Durch eine dynamische Verstellbarkeit ist die Windleiteinrichtung den Fahrbedingungen – im Besonderen der Fahrgeschwindigkeit – anpassbar. Die Windleiteinrichtung kann beispielsweise als Spoiler an einer hinteren Oberkante der Heckbegrenzungsfläche oder einer daran angrenzenden Oberseite des Aufliegers mit einem fahrgeschwindigkeitsabhängig veränderbaren Anstellwinkel ausgestaltet sein. Bei schneller Fahrt ist der Spoiler, die Oberseite beispielsweise nach oben überragend, ausfahrbar beziehungsweise ausstellbar. Beim Unterfahren niedriger Brücken oder enger Durchfahrten ist zur Vermeidung von Kollisionen ein Einfahren oder Anklappen der Windleiteinrichtung an eine Außenkontur des Aufliegers möglich.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Sattelzugs liegt darin, dass die Windleiteinrichtung entgegen der Fahrtrichtung, eine Heckbegrenzungsfläche des Aufliegers überragend, ausfahrbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Ausfahren der Windleiteinrichtung in einen hinter der Heckbegrenzungsfläche des Aufliegers, in dem im Fahrbetrieb Verwirbelungen auftreten. Diese Verwirbelungen bewirken an der Heckbegrenzungsfläche eine den Sattelzug bremsende Sogwirkung. Die Verwirbelungen sind durch die Verlagerung verringerbar, wodurch der Kraftstoffverbrauch maßgeblich reduzierbar ist. Die Windleiteinrichtung ist beispielsweise in Form einer über das Heck hinaus zumindest abschnittsweise ausfahrbaren Teilfläche der Heckbegrenzungswand eines im Wesentlichen kastenförmigen Aufbaus des Aufliegers ausgestaltbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Sattelzugs weist die Windleiteinrichtung in einem ausgefahrenen Zustand im Wesentlichen die Form eines Pyramidenstumpfes auf. Dabei ist dessen Grundfläche durch die Heckbegrenzungsfläche des Aufliegers gebildet. Diese Ausführungsform vereint in vorteilhafter Weise aerodynamische Anforderungen im Hinblick auf einen im Fahrbetrieb hinter dem Auflieger entstehenden Verwirbelungsraum mit den Abmessungen insbesondere eines im Wesentlichen kastenförmigen Aufliegers. Die vorgeschlagene Ausführungsform ist beispielsweise mit Hilfe schwenkbarer Platten realisierbar welche in einem eingefahrenen Zustand flach an der Heckbegrenzungsfläche anliegen und ausgeklappt den Pyramidenstumpf formen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sattelzug so ausgeführt, dass eine Regel- und/oder Steuereinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Windleiteinrichtung unter Berücksichtigung einer Relativverschiebung des Zugfahrzeugs gegenüber dem Auflieger und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder des Winkels zwischen dem Zugfahrzeug und dem Auflieger verstellbar ist. Ein Vorteil dieser Weiterbildung ist insbesondere die Möglichkeit einer optimalen Anpassung der Windleiteinrichtung an einen jeweiligen Fahrzustand auf Basis mindestens eines Parameters dieser drei berücksichtigbaren Einflußgrößen. Dies gilt besonders dann, wenn beispielsweise die Fahrgeschwindigkeit als Eingangsgröße für eine Steuerung und/oder Regelung der Verstellung der Windleiteinrichtung einer vorzugsweise am Auflieger angeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung nicht zugänglich ist beziehungsweise an einer Koppelstelle zwischen Auflieger und Zugmaschine nicht zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Sattelzugs ist mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung die Windleiteinrichtung und die Relativverschiebung des Zugfahrzeugs gegenüber dem Auflieger unter Berücksichtigung einer maximalen Gesamtlänge des Sattelzugs verstellbar. Ein besonderer Vorteil ist, dass mit Hilfe dieser Ausführungsform – unter Einhaltung der maximalen Gesamtlänge – eine besonders große Aufliegerlänge realisierbar ist: Eine größtmögliche Aufliegerlänge ist bei einer Anordnung erreicht, bei der der Sattelzug bei einem zwischen einem Fahrerhaus und dem Auflieger eingestellten Minimalabstand und gleichzeitig an der Heckbegrenzungsfläche maximal ausgefahrener Windleiteinrichtung möglichst dicht an seine maximale Gesamtlänge heran reicht. Die vorgeschlagene Ausführungsform ermöglicht diese Anordnung, da die Relativverschiebung zwischen Auflieger und Zugfahrzeug und die Verstellung der Windleiteinrichtung so aufeinander anpassbar sind, dass die maximale Gesamtlänge in jedem üblichen Fahrzustand eingehalten ist. Dies ist insbesondere aufgrund möglicher, gesetzlicher Vorschriften für die Gesamtlänge des Sattelzugs von maßgeblicher Bedeutung. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist dass die Sattelkupplung zur Vermeidung einer Kollision zwischen Fahrerhaus und Auflieger auch während eines Einlenkens des Zugfahrzeugs noch weiter vom Fahrerhaus weg verschiebbar ist. Dies wirkt sich bei gegebener, maximaler Gesamtlänge des Sattelzugs vorteilhaft auf eine verfügbare Nutzlänge des Aufliegers aus.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Auflieger für einen Sattelzug mit einem Zugfahrzeug und einer Sattelkuppelung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 vorgeschlagen. Dabei sind das Zugfahrzeug und der Auflieger über die Sattelkupplung drehbar und dynamisch relativverschiebbar aneinander koppelbar. Außerdem ist eine dynamisch verstellbare Windleiteinrichtung in einem Bereich einer Heckbegrenzungsfläche oder an diese angrenzend vorgesehen. Die Windleiteinrichtung trägt – insbesondere bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit – vorteilhaft zur Reduzierung von Verwirbelungen an einem Heck des Aufliegers bei und hilft dadurch den Kraftstoffverbrauch des Sattelzugs zu reduzieren. Durch eine dynamische Verstellbarkeit ist die Windleiteinrichtung den Fahrbedingungen – im Besonderen der Fahrgeschwindigkeit – anpassbar. Die Windleiteinrichtung kann beispielsweise als Spoiler an einer hinteren Oberkante der Heckbegrenzungsfläche oder einer daran angrenzenden Oberseite des Aufliegers mit einem fahrgeschwindigkeitsabhängig veränderbaren Anstellwinkel ausgestaltet sein. Bei schneller Fahrt ist der Spoiler, die Oberseite beispielsweise nach oben überragend, ausfahrbar beziehungsweise ausstellbar. Beim Unterfahren niedriger Brücken oder enger Durchfahrten ist zur Vermeidung von Kollisionen ein Einfahren oder Anklappen der Windleiteinrichtung an eine Außenkontur des Aufliegers möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Aufliegers ist die Windleiteinrichtung entgegen der Fahrtrichtung, eine Heckbegrenzungsfläche des Aufliegers überragend, ausfahrbar ist. Die Vorteilhafte Wirkung dieser Weiterbildung gilt für den Auflieger in gleicher Weise, wie oben für den Sattelzug bereits beschrieben.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Auflieger so ausgeführt dass die Windleiteinrichtung in einem ausgefahrenen Zustand in Wesentlichen die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist, wobei dessen Grundfläche durch die Heckbegrenzungsfläche des Aufliegers gebildet ist. Die Vorteilhafte Wirkung dieser Weiterbildung gilt für den Auflieger in gleicher Weise, wie oben für den Sattelzug bereits beschrieben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Auflieger so ausgeführt, dass eine Regel- und/oder Steuereinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Windleiteinrichtung unter Berücksichtigung einer Relativverschiebung des Zugfahrzeugs gegenüber dem Auflieger und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder des Winkels zwischen dem Zugfahrzeug und dem Auflieger verstellbar ist. Die Vorteilhafte Wirkung dieser Weiterbildung gilt für den Auflieger in gleicher Weise, wie oben für den Sattelzug bereits beschrieben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des ... ist vorgesehen, dass mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung die Windleiteinrichtung und die Relativverschiebung des Zugfahrzeugs gegenüber dem Auflieger unter Berücksichtigung einer maximalen Gesamtlänge des Sattelzugs verstellbar ist. Die Vorteilhafte Wirkung dieser Weiterbildung gilt für den Auflieger in gleicher Weise, wie oben für den Sattelzug bereits beschrieben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Sattelzugs und des Aufliegers ergeben sich aus Kombinationen der aus den Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der zugehörigen Figurenbeschreibung hervorgehenden Merkmale.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 als schematische Darstellung in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines vorschlagsgemäßen Sattelzuges und
  • 2 den Sattelzug gemäß 1 als schematische Darstellung in Draufsicht.
  • 1 zeigt als schematische Darstellung in einer Seitenansicht einen Sattelzug 2. Der Sattelzug 2 umfasst im Wesentlichen ein Zugfahrzeug 4, einen Auflieger 6 und eine Sattelkupplung 8. Im dargestellten Koordinatensystem zeigt die x-Richtung in Fahrtrichtung des Aufliegers 6, die y-Richtung zeigt quer zur Fahrtrichtung, und die z-Richtung zeigt vertikal nach oben. Der Auflieger 6 weist an einer Heckbegrenzungsfläche 12 eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Windleiteinrichtung 10 auf. Die Darstellung zeigt die Windleiteinrichtung 10 in maximal ausgefahrener Position. Sie überragt die Heckbegrenzungsfläche 12 entgegen der Fahrtrichtung um eine maximale Ausfahrhöhe Hmax. Die zur z-Achse parallele Drehachse 9 der Sattelkupplung 8 ist zwischen einer vorderen Position A1 und einer hinteren Position A2 in x-Richtung um eine Maximalverschiebung Smax verschiebbar. In der Darstellung ist der Auflieger 6 in einem Minimalabstand Dmin in x-Richtung hinter einem Fahrerhaus 5 des Zugfahrzeugs 4 angeordnet. Die Drehachse 9 befindet sich in der vorderen Position A1. Der Sattelzug 2 weist in x-Richtung eine Gesamtlänge Lmax auf.
  • Die Sattelkupplung 8 und die Windleiteinrichtung 10 des Sattelzugs 2 sind in ihren dargestellten Positionen geeignet für eine schnelle Fahrgeschwindigkeit. Der Minimalabstand Dmin zwischen dem Auflieger 6 und dem Fahrerhaus 5 zusammen mit der maximal ausgefahrenen Windleiteinrichtung 10 bieten auf diese Weise einen besonders niedrigen Luftwiderstand.
  • 2 zeigt als schematische Darstellung in Draufsicht den Sattelzug 2 gemäß 1. x-, y-, und z-Richtung sind analog 1 ausgerichtet. Der Sattelzug 2 ist in Kurvenfahrt dargestellt. Das Zugfahrzeug 4 ist um einen Kurvenwinkel α nach – in Fahrtrichtung des Aufliegers 6 gesehen – rechts gegenüber dem Auflieger 6 abgewinkelt. Eine Geradeausposition 3 des Zugfahrzeugs 4 ist strichliert angedeutet. In der Darstellung ist zu erkennen, dass der Auflieger 6 gegenüber dem Fahrerhaus 5 des in Geradeausposition 3 ausgerichteten Zugfahrzeugs 4 in einem Maximalabstand Dmax in x-Richtung zum Fahrerhaus 5 des Zugfahrzeugs 4 positioniert wäre. Die Windleiteinrichtung 10 ist – anders als in in 1 – in einer vollständig eingefahrenen Stellung dargestellt. Sie liegt weitgehend plan an der Heckbegrenzungsfläche 12 an. Es ist zu erkennen, dass der Sattelzug 2 in Geradeausposition 3 die Gesamtlänge Lmax in x-Richtung aufweist.
  • Eine hier nicht gezeichnete Steuer- beziehungsweise Regeleinrichtung stellt mittels angepasster Verstellungen der Windleiteinrichtung 10 und der Sattelkuppelung 8 sicher, dass der Sattelzug 2 die Gesamtlänge Lmax auch mit abgewinkeltem Zugfahrzeug 4 nicht überschreitet. Dies gilt im Wesentlichen unabhängig von einer Größe des Kurvenwinkels α und von einer Höhe der Fahrgeschwindigkeit des Sattelzuges 2.
  • Bemerkenswert ist noch, dass die Sattelkupplung 8 zur Vermeidung einer Kollision zwischen Fahrerhaus 5 und Auflieger 6 auch während eines Einlenkens des Zugfahrzeugs 4 noch weiter vom Fahrerhaus 5 weg verschiebbar ist. Dies wirkt sich bei gegebener, maximaler Gesamtlänge Lmax des Sattelzugs 2 vorteilhaft auf eine maximale Nutzlänge des Aufliegers 6 aus.
  • Die Sattelkupplung 8 und die Windleiteinrichtung 10 des Sattelzugs 2 sind in ihren dargestellten Positionen geeignet für Kurvenfahrten und/oder Fahrten mit niedriger Fahrgeschwindigkeit eingestellt. Der Maximalabstand Dmax zwischen dem Auflieger 6 und dem Fahrerhaus 5 ermöglicht eine Kurvenfahrt ohne, dass der Auflieger 6 mit dem Fahrerhaus 5 kollidiert. Die vollständig eingefahrene Windleiteinrichtung 10 bewirkt, dass trotz einem gegenüber 1 großen Abstand zwischen Auflieger 6 und Fahrerhaus 5 die Gesamtlänge Lmax eingehalten beziehungsweise unterschritten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005060124 [0002]

Claims (10)

  1. Sattelzug (2), umfassend ein Zugfahrzeug (4), einen Auflieger (6) und eine Sattelkupplung (8), wobei das Zugfahrzeug (4) und der Auflieger über die Sattelkupplung (8) drehbar und dynamisch relativverschiebbar aneinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflieger (6) in einem Bereich einer Heckbegrenzungsfläche (12) oder an diese angrenzend eine dynamisch verstellbare Windleiteinrichtung (10) aufweist.
  2. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windleiteinrichtung (10) entgegen der Fahrtrichtung, eine Heckbegrenzungsfläche (12) des Aufliegers (6) überragend, ausfahrbar ist.
  3. Sattelzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Windleiteinrichtung (10) in einem ausgefahrenen Zustand im Wesentlichen die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist, wobei dessen Grundfläche durch die Heckbegrenzungsfläche (12) des Aufliegers (6) gebildet ist.
  4. Sattelzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regel- und/oder Steuereinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Windleiteinrichtung (10) unter Berücksichtigung einer Relativverschiebung des Zugfahrzeugs (4) gegenüber dem Auflieger (6) und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder des Winkels (α) zwischen dem Zugfahrzeug (4) und dem Auflieger (6) verstellbar ist.
  5. Sattelzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung die Windleiteinrichtung (10) und die Relativverschiebung des Zugfahrzeugs (4) gegenüber dem Auflieger (6) unter Berücksichtigung einer maximalen Gesamtlänge (Lmax) des Sattelzugs (2) verstellbar ist.
  6. Auflieger (6) für einen Sattelzug (2), umfassend ein Zugfahrzeug (4) und eine Sattelkuppelung (8), wobei das Zugfahrzeug (4) und der Auflieger (6) über die Sattelkupplung (8) drehbar und dynamisch relativverschiebbar aneinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine dynamisch verstellbare Windleiteinrichtung (10) in einem in einem Bereich einer Heckbegrenzungsfläche (12) des Aufliegers (6) oder an diese angrenzend vorgesehen ist.
  7. Auflieger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Windleiteinrichtung (10) entgegen der Fahrtrichtung, eine Heckbegrenzungsfläche (12) des Aufliegers (6) überragend, ausfahrbar ist.
  8. Auflieger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Windleiteinrichtung (10) in einem ausgefahrenen Zustand in Wesentlichen die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist, wobei dessen Grundfläche durch die Heckbegrenzungsfläche (12) des Aufliegers (6) gebildet ist.
  9. Auflieger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regel- und/oder Steuereinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Windleiteinrichtung (10) unter Berücksichtigung einer Relativverschiebung des Zugfahrzeugs (4) gegenüber dem Auflieger (6) und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder des Winkels (α) zwischen dem Zugfahrzeug (4) und dem Auflieger (6) verstellbar ist.
  10. Auflieger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung die Windleiteinrichtung (10) und die Relativverschiebung des Zugfahrzeugs (4) gegenüber dem Auflieger (6) unter Berücksichtigung einer maximalen Gesamtlänge (Lmax) des Sattelzugs (2) verstellbar ist.
DE102008064262A 2008-12-20 2008-12-20 Sattelzug Withdrawn DE102008064262A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008064262A DE102008064262A1 (de) 2008-12-20 2008-12-20 Sattelzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008064262A DE102008064262A1 (de) 2008-12-20 2008-12-20 Sattelzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008064262A1 true DE102008064262A1 (de) 2010-06-17

Family

ID=42168792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008064262A Withdrawn DE102008064262A1 (de) 2008-12-20 2008-12-20 Sattelzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008064262A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101941469A (zh) * 2010-09-30 2011-01-12 哈尔滨工业大学 安装在厢式货车或者集装箱货运卡车箱体尾部的减阻罩体
WO2013187823A1 (en) * 2012-06-11 2013-12-19 Scania Cv Ab Method and system for improving vehicle operation economy
CN106864613A (zh) * 2017-03-06 2017-06-20 河北中瑞汽车制造有限公司 一种复合运输半挂车

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005596A1 (de) * 2004-02-05 2005-08-25 Daimlerchrysler Ag Vorrichtung zur strömungsoptimierten Ausrichtung eines Luftleitkörpers
DE102004045662A1 (de) * 2004-09-18 2006-03-30 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Verstellvorrichtung, Windabweisersystem, Steuergerät und Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes eines Sattelzuges
DE102005060124A1 (de) 2005-12-16 2007-06-28 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Slider mit Hydraulikzylinder
US7374230B2 (en) * 2005-12-01 2008-05-20 Thomas Scott Breidenbach Aerodynamic drag reducing apparatus
US20080309122A1 (en) * 2007-05-17 2008-12-18 Advanced Transit Dynamics, Inc. Rear-mounted aerodynamic structure for truck cargo bodies

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005596A1 (de) * 2004-02-05 2005-08-25 Daimlerchrysler Ag Vorrichtung zur strömungsoptimierten Ausrichtung eines Luftleitkörpers
DE102004045662A1 (de) * 2004-09-18 2006-03-30 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Verstellvorrichtung, Windabweisersystem, Steuergerät und Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes eines Sattelzuges
US7374230B2 (en) * 2005-12-01 2008-05-20 Thomas Scott Breidenbach Aerodynamic drag reducing apparatus
DE102005060124A1 (de) 2005-12-16 2007-06-28 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Slider mit Hydraulikzylinder
US20080309122A1 (en) * 2007-05-17 2008-12-18 Advanced Transit Dynamics, Inc. Rear-mounted aerodynamic structure for truck cargo bodies

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101941469A (zh) * 2010-09-30 2011-01-12 哈尔滨工业大学 安装在厢式货车或者集装箱货运卡车箱体尾部的减阻罩体
WO2013187823A1 (en) * 2012-06-11 2013-12-19 Scania Cv Ab Method and system for improving vehicle operation economy
CN106864613A (zh) * 2017-03-06 2017-06-20 河北中瑞汽车制造有限公司 一种复合运输半挂车

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1880931B1 (de) Kraftfahrzeug mit im Heckbereich angeordneter Beleuchtungseinrichtung und aktivierbarer Windleiteinrichtung
EP2509850B1 (de) Luftleitsystem
DE102005048142B4 (de) Zugfahrzeug für Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen mit geschwindigkeitsabhängig verstellbarer Windleiteinrichtung
DE102011085933B4 (de) Unterbodenverkleidung für ein Kraftfahrzeug mit beweglichen Teilen
DE102014104159A1 (de) Luftleitvorrichtung
EP3263428A1 (de) Technik zur luftumströmung eines sattelzugs
DE102013217110A1 (de) Kraftfahrzeug
EP2467293B1 (de) Fahrzeug mit einem dach und wenigstens einem wirbelgenerator
WO2012101007A1 (de) Heckbereich für ein kraftfahrzeug
DE102010020548A1 (de) Vorrichtung zur Beeinflussung der Umströmung eines Personenkraftwagens
DE102008064262A1 (de) Sattelzug
DE102015113109A1 (de) Fahrzeug mit Luftleitelement zur Steuerung aerodynamischer Eigenschaften und Verfahren zur Steuerung aerodynamischer Eigenschaften eines Fahrzeugs
DE19603122C2 (de) Heckspoiler
DE102019209051A1 (de) Luftleiteinrichtung, Fahrzeug mit einer solchen Luftleiteinrichtung sowie Verfahren zum Betreiben der Luftleiteinrichtung
DE102018213770A1 (de) Heckseitige Luftleitvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102016005471A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Beeinflussen der Umströmung eines Fahrzeugs, sowie Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung
DE102020008147A1 (de) Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Anpressdrucks eines Fahrzeugs auf der Straße
DE102020006694A1 (de) Luftleiteinrichtung für einen Personenkraftwagen sowie Personenkraftwagen
DE102019005838A1 (de) Spoilereinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102015011561B4 (de) Kraftwagen mit einer Unterbodenverkleidung
DE102010027715A1 (de) Windleiteinrichtung für einen Sattelzug
DE102007031318A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Änderung eines Abstands zwischen einer Zugmaschine und einem Anhänger oder Auflieger
DE102019106118A1 (de) Unterbodenkanal-Wirbelgeneratoren
DE10104649C2 (de) Luftleitvorrichtung
DE102021106409A1 (de) Sattelzugmaschine und Sattelzug

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal