DE3518401C2 - - Google Patents
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- DE3518401C2 DE3518401C2 DE3518401A DE3518401A DE3518401C2 DE 3518401 C2 DE3518401 C2 DE 3518401C2 DE 3518401 A DE3518401 A DE 3518401A DE 3518401 A DE3518401 A DE 3518401A DE 3518401 C2 DE3518401 C2 DE 3518401C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/044—Structure of the surface thereof of the running sole
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
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- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Laufflächenbelag für einen Ski, ins
besondere Langlaufski, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem aus der EP-OS 00 86 939 bekannten Ski dieser Art be
steht das Belagmaterial für die Steighilfe aus einem Elastomer,
in das härtere Partikel eingebettet sind, von denen ein Teil aus
der Skilauffläche heraussteht. Durch diese harten vorstehenden
Teile in Form von Fasern, stabförmigen Körpern oder Körnern soll
eine erhöhte Reibung auf einer Schneeoberfläche erreicht werden,
die weiche, sich elastisch verhaltende Skibelagkomponente kann
bei dem bekannten Ski auch aus Polyäthylen oder aus Polyvinyl
alkohol oder aus Mischungen dieser Materialien mit den vorsteh
end beschriebenen Komponenten bestehen. Demnach kann bei dem be
kannten Ski die weiche Komponente auch aus einer Mischung eines
Elastomers mit beispielsweise Polyäthylen bestehen, wobei jedoch
in diese Mischung zur Erzielung einer Bremswirkung härtere, vor
stehende Partikel eingelagert sind.
Bei dem bekannten Ski bilden die eingelagerten harten Körper
oder Fasern eine mechanische Steighilfe, die einem erhöhten
Abrieb unterliegen und insbesondere bei harter Spur während des
Gleitens unerwünschte Geräusche entwickeln. Weiterhin neigt bei
der bekannten Steighilfe die Faserkomponente bei einigen Schnee-
und Temperaturbedingungen zum Vereisen.
Neben den bekannten Steighilfen, die mit der Spur mechanische
Verankerungen eingehen, wird als Steighilfe auch ein Langlaufski
wachs im Bereich der Skimitte verwendet. Langlaufskiwachse wei
sen aber den Nachteil auf, daß diese abgerieben werden und vor
jeder Benutzung des Ski neu aufgetragen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Laufflächenbelag nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs mit einer Steighilfe zu
schaffen, die ähnlich wie ein Langlaufwachs funktioniert, aber
nicht ständig neu aufgetragen werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Laufflächenbelag
der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Laufflächenbelages bringt
den Vorteil, daß es durch Vorwahl des Mischungsverhältnisses mög
lich ist, die Härte der Elastomer-Polyäthylen-Mischung durch das
Mischungsverhältnis in Richtung besserer Gleit- oder besserer
Steigeigenschaften abzustimmen. Mischungen mit größeren Elasto
mer-Anteilen sind für Steigen besser ohne Beeinträchtigen des
Gleitens, insbes. bei trockenen Schneeverhältnissen, hingegen
eignen sich Mischungen mit größeren Polyäthylen-Anteilen besser
zum Gleiten, ohne das Steigvermögen negativ zu beeinflussen, ins
besondere bei nassen Schneebedingungen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Laufflächenausbildung
ist darin zu erblicken, daß sie bei Spurbedingungen um den Ge
frierpunkt nicht zum Vereisen neigt. Erfindungsgemäß ausgestalte
te Laufflächenbelage zeichnen sich auch durch lange Lebensdauer
aus, da nicht nur die Oberfläche, sondern die gesamte Schicht
dicke, die für das Steigen und Gleiten notwendige physikalische
Zusammensetzung aufweist. Das heißt, durch den beim Laufen, ins
bes. Langlaufen auftretenden natürlichen Abrieb des Laufflächen
belages kommt es zu keiner Minderung der Steigeneigenschaften,
da durch Abrieb verschwindende Oberflächenstrukturen durch
gleichwirkende tieferliegende ersetzt werden.
Selbstverständlich kann man Laufflächenbeläge nach der Erfindung
auch für einige Alpinski verwenden. Anwendungen beim Alpin
Tourenski, beim Langlaufski für Wandern in ungespurtem Gelände
sind durchaus denkbar.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend Ausfüh
rungsbeispiele für Laufflächenbelägen erfindungsgemäßer Ausbil
dung angeführt.
Auf einem Langlaufski besteht der Laufflächenbelag im mittleren
Skilängsabschnitt aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elasto
mer über die ganze Skibreite. Das Verhältnis der in diesem Be
reich eingesetzten Mischung ist 50 Gew.-Teile Polyäthylen zu 50
Gew.-Teilen Elastomer. Der vordere und hintere Laufflächenbelag
besteht aus Polyäthylen.
Als Elastomer kann einer der nachfolgend genannten Stoffe einge
setzt werden:
Polychloropren
Gummi (vulkanisiert)
Nitrilkautschuk
Polyisobutylen
Polybutadien
Styrolbutadien-Kautschuk
Silikonkautschuk usw.
Mischung dieser Werkstoffe.
Polychloropren
Gummi (vulkanisiert)
Nitrilkautschuk
Polyisobutylen
Polybutadien
Styrolbutadien-Kautschuk
Silikonkautschuk usw.
Mischung dieser Werkstoffe.
Der Ski, der mit diesem Laufflächenbelag im mittleren Teil ausge
stattet ist, hat optimale Gleit- und Steigeigenschaften bei trockenen
Schneeverhältnissen.
Der Laufflächenbelag im mittleren Teil ist so angeordnet wie im
Beispiel 1. Das Mischungsverhältnis Polyäthylen zu Elastomer ist
75 Gew.-Teile Polyäthylen und 25 Gew.-Teile Elastomer. Die
Elastomer-Anteile in der Mischung entsprechen den im Beispiel 1
beschriebenen Werkstoffen. Dieser Ski hat optimale Steig- und
Gleiteigenschaften bei nassen Schneeverhältnissen.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit er
höhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Ab
schnitt zu 75 Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Gummi.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit er
höhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Ab
schnitt aus 50 Gew.-Teilen Polyäthylen und 50 Gew.-Teilen Poly
isobutylen.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit er
höhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Ab
schnitt aus 75 Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Poly
butadien.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit er
höhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Ab
schnitt aus 75 Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Styrol-
Butadien-Kautschuk.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit er
höhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Ab
schnitt aus 50 Gew.-Teilen Polyäthylen und 50 Gew.-Teilen
Silikonkautschuk.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei beispielsweise
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt hierbei in einer Draufsicht auf die Lauffläche eine
erste Ausführungsform eines mit einem erfindungsgemäßen Lauf
flächenbelag versehen Ski,
Fig. 2 in analoger Darstellung wie in Fig. 1 eine zweite Ausfüh
rungsform, und
Fig. 3 die dritte Ausführungsform in analoger Darstellung wie in
Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 2 der Laufflächenbelagabschnitt mit ge
genüber dem restlichen Laufflächenbelag (als Steighilfe) erhöh
tem Reibungskoeffizienten bezeichnet. Der Laufflächenbelagab
schnitt 2 befindet sich im Mittelbereich des Ski. Bei einer Ski
länge von 2100 mm kann sich dieser Mittelbereich, gemessen vom
Bindungsmontagepunkt aus, 300-400 mm in Richtung Skispitze und
300-400 mm in Richtung Skiende erstrecken (Gesamtlänge zwi
schen 600 u. 800 mm). Bei einer Skilänge von 2050 mm kann der
Mittelbereich ca. 200-250 mm in Richtung Skispitze und ca.
200-250 mm in Richtung Skiende vom Bindungsmontagepunkt aus gemes
sen reichen. Der Laufflächenbelagabschnitt 2 kann aus einem Ge
misch aus Gummi und Polyäthylen bestehen. Vor und hinter dem
Laufflächenbelagabschnitt 2 befinden sich Belagabschnitte 1, die
aus Polyäthylen bestehen. Im Falle der Fig. 2 und 3 erstreckt
sich der Laufflächenbelagabschnitt 2 mit erhöhtem Reibungskoeffi
zienten nicht über die gesamte Breite des Ski. Die Restbreite
wird dabei im Mittelbereich der Lauffläche jeweils von einem Poly
äthylenstreifen eingenommen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
3 erstreckt sich der Polyäthylenstreifen über die gesamte Ski
länge und ist mit 3 bezeichnet.
Der Laufflächenbelagabschnitt 2 mit gegenüber dem restlichen
Laufflächenbelag erhöhtem Reibungskoeffizienten ist in der Zeich
nung als Rechteck mit eingetragenen Diagonalen dargestellt.
Claims (1)
- Laufflächenbelag für einen Ski, insbesondere Langlaufski, mit einer Steighilfe in einem Laufflächenbelagabschnitt, die nur aus einem Gemisch aus Polyäthylen und Elastomer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelagabschnitt (2) aus dem Gemisch von Poly äthylen und Elastomer aus 50-75 Gew.-% Polyäthylen und demgemäß 50-25 Gew.-% Elastomer besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH161486A CH670571A5 (en) | 1985-04-30 | 1986-04-21 | Facing esp. for langlauf ski |
NO861691A NO861691L (no) | 1985-04-30 | 1986-04-29 | Ski-saale, saerlig for langrennsski. |
SE8602020A SE8602020L (sv) | 1985-04-30 | 1986-04-30 | Lopytebelag for skidor, speciellt langdistansskidor |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT129385A AT387148B (de) | 1985-04-30 | 1985-04-30 | Laufflaechenbelag aus kunststoff fuer ski |
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8515091U Expired DE8515091U1 (de) | 1984-05-25 | 1985-05-22 | Ski, insbes. Langlaufski, mit einem Laufflächenbelag |
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