DE3734042A1 - Langlaufski - Google Patents
LanglaufskiInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/044—Structure of the surface thereof of the running sole
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/056—Materials for the running sole
Description
Die Erfindung betrifft einen Laufflächenbelag für Ski, insbes.
Langlaufski, welcher Belag zumindest in einem Teilbereich der Lauffläche,
bevorzugt dem Mittelbereich, aus einem Gemisch von Polyäthylen
und Elastomer mit einem zwischen 20-80 Gew.-%, bevorzugt 50
-75 Gew.-%, liegenden Polyäthylenanteil und demgemäß einem Elastomeranteil
zwischen 80-20 Gew.-%, bevorzugt 50-25 Gew.-%, besteht.
Die typischen Elastomere bestehen aus langen, geknäuelten Polymerketten,
die miteinander weitmaschig vernetzt sind. Durch die vernetzenden
Bindungen (= Haftpunkte, z. B. Schwefel- oder Ätherbrücken,
die durch Vulkanisation eingeführt werden) werden die Ketten daran
gehindert, bei Zug- und Druckbelastung aneinander vorbeizugleiten
(abzufließen). Beim Nachlassen der äußeren Kraft nehmen die Kettenteile
zwischen den Haftpunkten wieder die ursprüngliche (verknäuelte)
Lage ein. Technisch wichtige Elastomere, die hier eingesetzt werden
können, sind
Polychloropren,
Gummi (vulkanisiert),
Nitrilkautschuk,
Polyisobutylen,
Polybutadien,
Styrolbutadien-Kautschuk,
Silikonkautschuk usw.,
Mischungen dieser Werkstoffe.
Gummi (vulkanisiert),
Nitrilkautschuk,
Polyisobutylen,
Polybutadien,
Styrolbutadien-Kautschuk,
Silikonkautschuk usw.,
Mischungen dieser Werkstoffe.
Bei Ski dieser Art (DE-OS 35 18 401) ist es möglich, durch Vorwahl
des Mischungsverhältnisses die integrale Härte der Elastomer-Polyäthylen-
Mischung in Richtung besserer Gleit- oder besserer Steigeigenschaften
abzustimmen. Mischungen mit größeren Elastomer-Anteilen
sind für Steigen besser ohne Beeinträchtigungen des Gleitens, insbes.
bei trockenen Schneeverhältnissen hingegen eignen sich Mischungen
mit größeren Polyäthylen-Anteilen besser zum Gleiten, ohne das Steigvermögen
negativ zu beeinflussen, insbesondere bei nassen Schneebedingungen.
Damit wird ein Ski mit optimalen Eigenschaften sowohl
hinsichtlich des Gleit- als auch des Steigverhaltens geschaffen, dies
über einen weiten Temperaturbereich, d. h. sowohl für Naßschnee als
auch für trockenen Schnee.
Elastomer-Polyäthylen-Mischungen der eingangs genannten Art
lassen sich z. B. durch Sinterverfahren herstellen.
Eine zusätzliche Verbesserung der Gleit- und Steigeigenschaften
kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Laufflächenbelagabschnitt
aus dem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer
an der Oberfläche Polyäthylen- und Elastomerfasern in nichtorientierter,
räumlicher Lage aufweist. Erfindungsgemäß ausgestaltete Ski
weisen eine isotrope Faserstruktur auf, unterschiedlich zu Ski, deren
Lauffläche zwar ebenfalls Fasern an der Oberfläche besitzen, jedoch
mit Orientierung in einer Vorzugsrichtung, nämlich meist der Skilängsrichtung.
Diese Strukturen wurden dabei mit unterschiedlichen Schleifverfahren
erzielt, etwa durch Stein- oder Bandschliff. Hierbei kann
jedoch das Entstehen von Rillen in der Bewegungsrichtung des Schleifapparates
nicht vermieden werden. Die erfindungsgemäß ausgestalteten
Ski erlauben bei geringem Druck ein hervorragendes Gleiten und bei
erhöhtem Druck, wie ein solcher beim Langlauf beim Abstoßen auftritt,
ein ausreichendes Haften. Bei höherer Belastung dringen die Schneekristalle
in das Fasergewirr ein, wodurch das Haften erklärbar ist.
Bei geringerer Belastung hingegen gleiten die in wirrer räumlicher
Struktur auf der Lauffläche befindlichen Fasern über den Schnee,
ohne daß die Fasern einen wesentlichen Bremseffekt ergeben.
Die Rauhigkeit der wirren, räumlichen Struktur liegt bevorzugt
zwischen 0,5 und 20 µm. Diese Rauhigkeit wird mit einem Gerät
"SURTRONIC 3" der Fa. Taylor & Hobson in Leicester (GB) bestimmt.
Der vorgenannte Wert (R tm bzw. R z) von 0,5 und 20 µm wird als Mittel
der gemessenen, maximalen Rauhtiefenunterschiede bei fünf aufeinanderfolgenden
Meßlängen L, bevorzugt gleicher Länge, errechnet. Es ergibt
sich
oder
R ti ist dabei der maximale Rauhtiefenunterschied, der im i-ten Meßbereich
der Länge L mit dem vorgenannten Gerät bestimmt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Polyäthylen-
und Elastomerfasern an der Oberfläche ein Wirrvlies bilden. Das Wirrvlies
weist moosartige Beschaffenheit auf, besitzt somit eine gewisse
elastische Nachgiebigkeit gegen Druck.
Hergestellt kann der erfindungsgemäße Belag werden, wenn in
besonderer Ausgestaltung der Erfindung über den Laufflächenbelag
aus dem Gemisch aus Polyäthylen und Elastomer Schleifkörper, die
sich bevorzugt auf einem Träger, z. B. einer Folie, einem Band od. dgl.
befinden, in unterschiedlichen Richtungen über den Laufflächenbelag
bewegt werden. Eine solche Bearbeitung wird in besonderer Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Schwingschleifer
durchgeführt.
Erfindungsgemäß ausgestaltete bzw. hergestellte Laufflächenbeläge
zeichnen sich auch durch lange Lebensdauer aus, da nicht
nur die Oberfläche, sondern die gesamte Schichtdicke, die notwendige
physikalische Zusammensetzung aufweist, um ein Wirrfaservlies herzustellen.
Das heißt, Oberflächenstrukturen, die durch den beim Laufen,
insbes. Langlaufen, auftretenden natürlichen Abrieb des Laufflächenbelages
verschwinden, können aus tieferliegenden Abschnitten neu hervorgebracht
werden, so daß es zu keiner Minderung der Steigeigenschaften
kommt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele
für bevorzugte Ausbildungen von Laufflächenbelägen
erfindungsgemäßer Gestaltung angeführt.
Auf einem Langlaufski, in der Länge von 2100 mm, besteht der
Laufflächenbelag im mittleren Skilängsabschnitt, d. h. ca. 300-400
mm in Richtung Skispitze und ca. 300-400 mm in Richtung Skiende
vom Bindungsmontagepunkt aus gemessen, aus einem Gemisch von
Polyäthylen und Elastomer über die ganze Skibreite. Das Verhältnis
der in diesem Bereich eingesetzten Mischung ist 20 Gew.-Teile Polyäthylen
zu 80 Gew.-Teilen Elastomer. Der vordere und hintere Laufflächenbelag
besteht aus Polyäthylen.
Als Elastomer kann einer der eingangs genannten Stoffe eingesetzt
werden.
Der Laufflächenbelag im mittleren Teil ist so angeordnet wie
im Beispiel 1. Das Mischungsverhältnis Polyäthylen zu Elastomer ist
80 Gew.-Teile Polyäthylen und 20 Gew.-Teile Elastomer. Die Elastomer-
Anteile in der Mischung entsprechen den im Beispiel 1 beschriebenen
Werkstoffen.
Bei einem Langlaufski in der Länge 2050 mm besteht der Laufflächenbelag
im mittleren Skilängsabschnitt, d. h. ca. 200-250 mm
in Richtung Skispitze und ca. 200-250 mm in Richtung Skiende vom
Bindungsmontagepunkt aus gemessen, aus einem Gemisch von Polyäthylen
und Elastomer wie im Beispiel 1 oder 2 beschrieben, das sich
über ca. 90% der ganzen Skibreite erstreckt. Der vordere und hintere
Längsabschnitt des Laufflächenbelages besteht aus Polyäthylen. Der
restliche Laufflächenbelag im mittleren Skilängsabschnitt an der Skiinnenseite
besteht aus einem reinen Polyäthylenstreifen; die Dichte
dieses Polyäthylenstreifens ist gleich wie im vorderen und hinteren
Skilängsabschnitt des Laufflächenbelages.
Durch den Einsatz eines Polyäthylenstreifens im restlichen Teil
des Laufflächenbelages im mittleren Skilängsabschnitt an der Skiinnenseite
wird die Eignung der Ski mit Laufflächenbelägen im mittleren
Längsabschnitt entsprechend Beispiel 1 und Beispiel 2 für den
einseitigen oder beidseitigen Grätenschritt (SIITONEN-Schritt) noch
wesentlich verbessert.
Ski und Zusammensetzung des Gemisches Polyäthylen und Elastomer
wie im Beispiel 3. Der Polyäthylenstreifen auf der Skiinnenseite ist
jedoch von höherem Molekulargewicht und höherer Dichte wie im vorderen
und hinteren Bereich, d. h. ca. 0,94 g/cm³ im vorderen und hinteren
Bereich, ca. 0,97 g/cm³ auf der Skiinnenseite, wodurch die
Skilauffläche an der Innenseite bei diesem Ski eine erhöhte Abriebfestigkeit
erhält.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem
Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 75
Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Gummi.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächen-Belagabschnitt mit erhöhtem
Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus
50 Gew.-Teilen Polyäthylen und 50 Gew.-Teilen Polyisobutylen.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem
Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus
75 Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Polybutadien.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem
Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 75
Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Styrol-Butadien-Kautschuk.
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die
ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem
Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 50
Gew.-Teilen Polyäthylen und 50 Gew.-Teilen Silikonkautschuk.
Die in den Beispielen 1 bis 9 erwähnten Laufflächen bzw. Laufflächenabschnitte
aus dem Polyäthylen/Elastomergemisch werden jeweils
mit Schleifkörpern behandelt, die in unterschiedlichen Richtungen
über die Lauffläche bzw. den Laufflächenabschnitt bewegt werden.
Bevorzugt wird ein Schwingschleifer eingesetzt, wobei die Schleifkörper
sich auf einem am Kissen der Maschine festgelegten Band befinden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Fig. 1 zeigt hierbei in einer Draufsicht auf die Lauffläche
eine erste Ausführungsform eines mit einem erfindungsgemäßen Laufflächenbelag
versehenen Ski, Fig. 2 in analoger Darstellung wie in
Fig. 1 eine zweite Ausführungsform, Fig. 3 die dritte Ausführungsform
in analoger Darstellung wie in Fig. 1, Fig. 4 einen Ausschnitt aus
einer Photographie (90fache Vergrößerung der Oberfläche eines herkömmlichen
Ski), Fig. 5 ebenfalls einen Ausschnitt aus einer Photographie
(ca. 12fache Vergrößerung) eines erfindungsgemäßen Belages,
und Fig. 6 eine beispielsweise Herstellungsart der erfindungsgemäß
strukturierten Oberfläche.
In der Zeichnung ist mit 2 der Laufflächen-Belagabschnitt mit
gegenüber dem restlichen Laufflächenbelag (als Steighilfe) erhöhtem
Reibungskoeffizienten bezeichnet. Der Laufflächen-Belagabschnitt
2 befindet sich im Mittelbereich des Ski. Bei einer Skilänge von 2100
mm kann sich dieser Mittelbereich, gemessen vom Bindungsmontagepunkt
aus, 300-400 mm in Richtung Skispitze und 300-400 mm
in Richtung Skiende erstrecken (Gesamtlänge zwischen 600 und 800
mm). Bei einer Skilänge von 2050 mm kann der Mittelbereich ca.
200-250 mm in Richtung Skispitze und ca. 200-250 mm in Richtung
Skiende vom Bindungsmontagepunkt aus gemessen reichen. Der Laufflächen-
Belagabschnitt 2 kann aus einem Gemisch aus Gummi (als
Elastomer) und Polyäthylen bestehen. Vor und hinter dem Laufflächen-Belagabschnitt
2 befinden sich Belagabschnitte 1, die aus Polyäthylen
bestehen.
Im Falle der Fig. 2 und 3 erstreckt sich der Laufflächen-Belagabschnitt
2 mit erhöhtem Reibungskoeffizienten nicht über die gesamte
Breite des Ski. Er kann dabei etwa 5-40% der Skibreite einnehmen.
Die Restbreite wird dabei im Mittelbereich der Lauffläche jeweils
von einem Polyäthylenstreifen eingenommen. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 erstreckt sich der Polyäthylenstreifen, der eine höhere
Dichte (z. B. ρ=0,97 g/cm³) als die Belagabschnitte 1 (z. B. ρ=
0,94 g/cm³) vor und hinter dem Mittelbereich aufweist, beispielsweise
über die gesamte Skilänge und ist mit 3 bezeichnet.
Erstreckt sich der im Mittelbereich der Lauffläche befindliche
Belagabschnitt 2 erhöhten Reibungskoeffizienten nicht über die gesamte
Skibreite und wird im Mittelbereich an der Skiinnenseite ein Polyäthylenstreifen
angeordnet, kann mit einem so ausgestalteten Langlaufski
besonders vorteilhaft die neue Bewegungstechnik im Skilanglauf (Abstoß
durch einen einseitigen oder beidseitigen Grätenschritt - SIITONEN-
Schritt) ausgeübt werden. Das Gleiten auf der Skiinnenseite wird
durch den eingesetzten Polyäthylenbelag, das Gleiten auf der Laufflächeninnenseite,
verglichen mit dem Gleiten auf dem Polyäthylen-Elastomer-
Gemisch, noch verbessert.
Weiters kann durch Erhöhung des Molekulargewichtes und der
Dichte des Polyäthylenbelages an der Skilaufflächen-Innenseite zusätzlich
eine erhöhte Abriebfestigkeit erzielt werden.
Der Laufflächen-Belagabschnitt 2 mit gegenüber dem restlichen
Laufflächenbelag erhöhtem Reibungskoeffizienten ist in der Zeichnung
(Fig. 1 bis 3) als Rechteck mit eingetragenen Diagonalen dargestellt.
Falls der Laufflächen-Belagabschnitt 2 mit erhöhtem Reibungskoeffizienten
nur einen Teil der Skibreite ausfüllt, kann der bevorzugt
5-40% der Skibreite einnehmende Restteil, und zwar an der Innenseite
des Ski, entweder aus einem Polyäthylenstreifen derselben Dichte
wie die Abschnitte vor und hinter dem Mittelbereich oder aus einem
Polyäthylenstreifen höherer Dichte und bzw. oder höherem Molekulargewicht
bestehen. Der von der Innenseite des Ski ausgehende Teil
des Laufflächenbelages kann sich dabei auch über die ganze Länge
des Ski erstrecken, ist in seiner Ausdehnung damit nicht auf den
Mittelbereich beschränkt. Insbesondere wenn der vorgenannte Restteil
aus einem Polyäthylen höherer Dichte und/oder höherem Molekulargewicht
besteht, ist es zweckmäßig, wenn sich dieser Streifen über
die gesamte Skilänge erstreckt.
In Fig. 6 sind die Begrenzungen des Laufflächen-Belagabschnittes
2 nach Art eines Ω ausgebildet. Dadurch wird eine gute Verbindung
mit den anschließenden Belagabschnitten 1 aus Polyäthylen erreicht.
Der Belagabschnitt 2 weist an der Oberfläche Polyäthylen- und
Elastomerfasern in nichtorientierter, räumlicher Lage auf, wie dies
Fig. 5 erkennen läßt, im Gegensatz zu einem Polyäthylenbelag herkömmlicher
Art, der geschliffen wurde und die Schleifrichtung verlaufende
Riefen 4 zeigt. Der erfindungsgemäße Belag (Fig. 5) besitzt keinerlei
Riefen. Die weißen Flächen 5 in Fig. 5 sind nichtorientierte, räumlich
angeordnete, einander auch überkreuzende Polyäthylen- und Elastomerfasern.
Diese Fasern bilden an der Oberfläche ein Wirrvlies. Dieses
besitzt moosartige Beschaffenheit. Die Herstellung des erfindungsgemäßen
Belages kann dadurch erfolgen, daß über den aus einem Gemisch
aus Polyäthylen und Elastomer bestehenden Laufflächenbelag bzw.
-abschnitt Schleifkörper in unterschiedlichen Richtungen über den
Laufflächenbelag 2 bewegt werden. Die Schleifkörper kommen dabei
bevorzugt in auf einem Träger aufgebrachter Form zur Anwendung,
beispielsweise als Schleifband, Schleifpapier oder Schleiffolie. Das
Schleifen des Belagabschnittes kann mittels Schleifpapier od. dgl.
händisch erfolgen, wobei nur darauf zu achten ist, daß das Schleifen
nicht in einer Vorzugsrichtung erfolgt. Zweckmäßig erfolgt die Strukturierung
der Oberfläche des Laufflächenbelages jedoch mittels eines
Schwingschleifers 6, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Selbstverständlich kann man Laufflächenbeläge nach der Erfindung
auch für einige Alpinski verwenden. Anwendungen beim Alpin
Tourenski, beim Langlaufski für Wandern in ungespurtem Gelände
sind durchaus denkbar. In diesem Fall wäre es sogar möglich, die
ganze Fläche des Laufflächenbelages mit dem Gemisch Polyäthylen
und Elastomer nach dieser Erfindung auszustatten.
Claims (5)
1. Laufflächenbelag für Ski, insbes. Langlaufski, welcher Belag
zumindest in einem Teilbereich der Lauffläche, bevorzugt dem Mittelbereich,
aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer mit einem
zwischen 20-80 Gew.-%, bevorzugt 50-75 Gew.-%, liegenden Polyäthylenanteil
und demgemäß einem Elastomeranteil zwischen 80-20 Gew.-%,
bevorzugt 50-25 Gew.-%, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laufflächenbelagabschnitt aus dem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer
an der Oberfläche Polyäthylen- und Elastomerfasern in nichtorientierter,
räumlicher Lage aufweist.
2. Laufflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyäthylen- und Elastomerfasern an der Oberfläche ein Wirrvlies
bilden.
3. Laufflächenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wirrvlies moosartige Beschaffenheit aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Laufflächenbelages nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Laufflächenbelag
aus dem Gemisch aus Polyäthylen und Elastomer Schleifkörper,
die sich bevorzugt auf einem Träger, z. B. einer Folie, einem
Band od. dgl. befinden, in unterschiedlichen Richtungen über den
Laufflächenbelag bewegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche des Laufflächenbelages aus dem Polyäthylen-/Elastomergemisch
mit einem Schwingschleifer bearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734042 DE3734042A1 (de) | 1987-10-08 | 1987-10-08 | Langlaufski |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734042 DE3734042A1 (de) | 1987-10-08 | 1987-10-08 | Langlaufski |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734042A1 true DE3734042A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6337897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734042 Ceased DE3734042A1 (de) | 1987-10-08 | 1987-10-08 | Langlaufski |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734042A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2654356A1 (fr) * | 1989-11-10 | 1991-05-17 | Rossignol Sa | Semelle de ski de fond. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0086939A2 (de) * | 1982-02-19 | 1983-08-31 | Karhu-Titan Oy | Belagmaterial und Belag für einen Ski für wechselnde Schneeverhältnisse und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE3518401A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Blizzard GmbH, Mittersill, Salzburg | Laufflaechenbelag fuer ski, insbesondere langlaufski |
-
1987
- 1987-10-08 DE DE19873734042 patent/DE3734042A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0086939A2 (de) * | 1982-02-19 | 1983-08-31 | Karhu-Titan Oy | Belagmaterial und Belag für einen Ski für wechselnde Schneeverhältnisse und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE3518401A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Blizzard GmbH, Mittersill, Salzburg | Laufflaechenbelag fuer ski, insbesondere langlaufski |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2654356A1 (fr) * | 1989-11-10 | 1991-05-17 | Rossignol Sa | Semelle de ski de fond. |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |