DE2248726A1 - Gleitschutzvorrichtung fuer schier oder schuhe - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer schier oder schuhe

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DE2248726A1
DE2248726A1 DE19722248726 DE2248726A DE2248726A1 DE 2248726 A1 DE2248726 A1 DE 2248726A1 DE 19722248726 DE19722248726 DE 19722248726 DE 2248726 A DE2248726 A DE 2248726A DE 2248726 A1 DE2248726 A1 DE 2248726A1
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reinforcing ribs
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Rudolf Lutz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gleitschutzvorrichtung für Schier oder Schuhe Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Schier oder Schuhe, bestehend aus einem an der Lauffläche eines Schis bzw. der Sohle eines Schuhes anbringbaren, mit quer zur Längsrichtung verlaufenden, profilierten Leisten ausgestatteten Element und einem oder mehreren Bügeln, Bändern od. dgl. zur Befestigung des Elementes am Schi oder am Schuh.
  • Es sind bereits einige Gleitschutzvorrichtungen für Scher bekanntgeworden, die mittels Bügeln oder Bändern am Schikörper zu befestigen sind. Diese Gleitschutzvorrichtungen reichen nur über ein kurzes Stück bezogen auf die Länge des Schis. Eine dieser bekannten Ausführungen sieht vor, daß mehrere Reihen von gehäuseartigen bzw. nasenförmigen, hohlen Erhebungen gegeneinander versetzt an der Unterseite einer Bremsplatte angeordnet sind. Diese Ausführung ist insofern unzweckmäßig, da in diese hohlen Erhebungen der Schnee sofort eintreten wird, wobei er nachträglich nicht nur schwer zu entfernen ist, sondern auch die Funktion nach dem Füllen mit dem Schnee nicht mehr gewährleistet ist. Es wird sich daher mit der Zeit ein Schneeklumpen um diese Bremsplatte bilden, so daß die einwandfreie Funktion nicht mehr gewährleistet ist.
  • Ferner ist eine Steigpallte für Schier und Schuhe bekannt, wobei diese Steigplatte aus mehreren, aneinander anschliessenden, keilförmigen Zacken gebildet ist. Diese Zacken sind aus relativ starkem Vollmaterial ausgebildet, so daß sich auch hier enJsprechend leicht der Schnee festsetzen kann.
  • Sobald aber die nicht; sehr tiefen Einschnitte mit chnee gefüllt sind, verliert eine solche Steigplatte ihre Wirkung.
  • Eine weitere bekannte Steighilfe für Schier sieht eine an einer Platte befestigte und schräg nach rückwärts unten geneigte Lasche vor, die ein Rückwärtsgleiten des Schis verhindern und ein Vorwärtsbewegen erleichtern soll. In einem solchen Falle ist Jedoch nur ein einziges Element vorhanden, welches in den Schnee eingreift, so daß kaum von einer ausreichenden Abbremsung beim Ausfwärtsgehen mit einem Schi gesprochen werden kann.
  • Es sind schon Ausführungen bekannt, bei welchen an einem Träger, welcher an der Unterseite eines Schis befestigbar ist verschiedene Spitzen von sehr dünnem Querschnitt vorgesehen sind, doch sind solche Ausführungen für einen sicheren Halt nicht geeignet, da sie den Schnee zerschneiden, so daß eine ausreichende Bremswirkung nicht gewa"hrleistet ist.
  • Es ist auch schon eine Steigplatte aus Guntmi für Schier bekanntgeworden, wobei diese Gllmmiplatte durch eine Einlage aus Stahl oder Leichtmetall verstärkt ist. Diese Steigplatte besitzt an ihrer Eingriffsfläche einige sehr schmale Rillen, wie sie beispielsweise bei Schischuhen üblich sind. Diese Rillen werden sich relativ rasch mit Schnee gefüllt haben, so daß dann eine glatte und keine Bremswirkung mehr hervorrufende Fläche gebildet wird.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Gleitschutzvorrichtung für Schier oder schuhe zu schaffen, welche ein Ansetzen des Schnees verhindert und trotzdem einen sehr guten Gleitschutz bringt. Erfindungsgemaß gelingt dies dadurch, daß die Leisten als dünnwandige Profile aus Kunststoff, vorzugsweise Elastomeren, ausgeführt und eine oder mehrere quer zu den Leisten verlaufende Rippen vorgesehen sind.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausführung ist es möglich, daß sich die Leisten entsprechend elastisch bewegen können. Bei Belastung, d.h. beim Auftreten auf den Schnee werden die Leisten etwas zusammengedrückt, worauf sie sich dann nach dem Abheben aweils wieder in die ursprüngliche Stellung zurückbewegen, so daß dadurch eine Walkarbeit antsteht, welche sofort den angesetzten Schnee wiederum loslöst. Es ist also ein wesentlicher Unterschied vorhanden, ob die Leisten, wie bei bekannten Misführungen, aus einem Vollmaterial gefertigt sind, oder aber, ob diese Leisten aus einem dünnwandigen, profilierten Kunststoffmaterial bestehen. Trotz dieser besonderen Vorteile besitzt die Gleitschutzvorrichtung gemaß der vorliegenden Erfindung eine genügende Steifigkeit, was durch die Anordnung von quer zu den Leisten verlaufenden Rippen erzielt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist zudem ein sicherer halt des Schis oder eines Schuhes gewährleistet, da einerseits die Leisten leicht in den Schnee eindringen können und andererseits dadurch eine große Andruckfläche gegen den Schnee geschaffen wird. Es erfolgt daher ein Verdichten des Schnees im Bereich der Gleitschutzvorrichtung, so daß.noch ein weit besserer Widerstand gegen ein Zurückrutschen gegeben ist. l1rotzdem sind aber auch eisige Flächen mit der erS dungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung leicht zu überwinden.
  • Eine derartige Gleitschutzvorrichtung ist daher nicht nur für Schier, sondern auch für Schuhe mit Erfolg anwendbar, was insbesondere bei den jetzigem Schischuhsohlen von Vorteil ist, welche gerade zum besseren Einsetzen beim Schi besonders glatt ausgeführt sind.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt sein.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schis mit angebrachter Gleitschutzvorrichtung; die Fig 2 und 3 zwei verschiedene Profilformen eines Elementes; Fig. 4 ein Element in Ansicht von unten und in Schrägsicht; die Fig, 5 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele einer Gleitschutzvorrichtung; die Fig. 10 bis 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleitschutzvrrichtung, wobei Fig. 2 eine Schrägsicht, Fig.
  • 3 eine Seitenanaicht und Fig. 4 eine Draufsicht darstellen; die Fig. 13 bis 16 Langsschnitte durch eine Gleitschutzvorrichtung, wobei verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind; Fig. 17 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein Schi mit einer Gleitschutzvorrichtung gezeigt. Die Gleitschutzvorrichtung 1 wird an der Lauffläche 2 des Schis 3 angebracht, wobei die Befestiguuig des an der Lauffläche 2 anliegenden, profilierten und flächenartigen Elementes 4 mittels eines Bügels oder eines Bandes 5 erfolgt. Eine solche Gleitschutzvorrichtung bedeckt nur einen ganz kleinen Bereich bezogen auf die Lange des Schis. Es ist daher auch außer Gebrauch nur ein sehr kleiner Platzbedarf gegeben, wobei außerdem infolge der besonderen Form die Schier zur Montage der Gleitschutzvorrichtung nicht abgeschnallt werden müssen. Da Band 5 kann beispielsweise so -ausgeführt werden, daß es über den Vorderschuh des Schibenützers geschnallt wird, wobei das Band zwischen den Schuhschnallen hindurchgeführt werden kann, damit ein Abrutschen nach vorne hin nicht möglich ist, wenn beim Aufstieg die Schwerkraftwirkung einen Zug des Schis nach hinten bewirkt.
  • Die Gleitschutzvorrichtung ist klein, handlich und auch beispielsweise einrollbar, so daß man sie in die Tasche stecken kann. Bei entsprechender Ausgestaltung des Bandes 5 kann die Gleitschutzvorrichtung ferner zum Zusammenklemmen eines Schipaares verwendet werden.
  • Wesentliche Merkmale werden nun anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert. Das Element 4 bzw. 4 gemäß den Figuren 2 und 3 weist an seiner Eingriffseite mehrere, oberflächengeschlossene Leisten 6 auf, wobei die Grundfläche A des Elementes 4, 4' zwischen Jeweils zwei Leisten 6 wesentlich größer ist als die von einer gedachten Tangentialebene T an den freien Eingriffs enden der Leisten 6 berührten Flächen an diesen.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß die Leisten 6 mit ihren nach unten gerichteten Spitzen in den Schnee eindringen, wobei die Seitenflächen 7 der Leisten infolge der Flächenvergrösserung gegenüber der Grundfläche A ein Verdichten des darunter befindlichen Schnees 8 bewirken, so daß ein außerordentlich guter ifalt mit dieser Gleitschutzvorrichtung gegeben ist.
  • Es ist also von besonderer Zweckmäßigkeit, wenn durch die Leisten 6 eine Vergrößerung der nlageflächen an dem Schnee erzielt wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3 bilden die hintereinander angeordneten Leisten 6' miteinander ein sägezahnartiges Profil, wobei ein solches Profil besonders wirkungsvoll bei hartgefrorenen Schneeflächen oder bei Eisflächen ist.
  • Die Leisten 6 bzw. 6' sind Jeweils so ausgebildet, daß ihre Eingriffsenden 9 scharfkantig oder einen engen Radius bildend verlaufen. Die Leisten 6 schneiden sich daher auch in einen relativ harten Schnee ein.
  • Das Element 4, 4' wird zweckmäßig aus Kunststoff oder einem gutnmiartigen Werkstoff, vorzugsweise aus Elastomeren gef ertigt. Die Gleitschutzvorrichtung ist dadurch von geringem Gewicht und eventuell auch aufrollbar, was wiederum weitere Vorteile bringt.
  • Zweckmäßig wird Jedoch darauf geachtet, daß das Element zumindest in seiner Längsrichtung eine große Eigensteifigkeit besitzt. i;s ist dadurch möglich, das Element mit nur einem einzigen Band 5 (Fig. 1) zu befestigen, wobei der überstehende Bereich des Elementes nicht ohne weiteres von der Lauffläche des Schis wegklappt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist das Element 10 aus zickzackförmig aneinander anschließenden Leisten gebildet. Diese Leisten sind jeweils rinnen- bzw. dachförmig ausgestaltet, so daß dadurch weitern eine Materialersparnis erzielt wird. Um einem solchen element 10 eine genündende Eigensteifigkeit zumindest in dessen Längsrichtung zu erteilen, wird vorgeschlagen, dem Element eine oder mehrere in Länsrichtung desselben verlaufende Verstärkungsrippen 11 zuzuordnen. Selbstverständlich kann das ganze Element 10 in einem Arbeitsgang gefertigt, beispielsweise aus Kunststoff gespritzt werden.
  • Figur 5 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsb eiapiel einer Gleitschutzvorrichtung, wobei ebenfalls wiederum ein flächenartiges, profiliertes zement 31 und ein Band 5 für die Befestigung vorgesehen sind. Das Elemente 31 ist im Querschnitt annähernd zickzackförmig ausgebildet, so daß einzelne, nebeneinander angeordnete, mit den Spitzen nach unten gerichtete Leisten 32 entstehen. Auch bei dieser Ausführung ist wiederum eine iu Längsrichtung des Elementes 31 verlauf ende Versteifungsrrppe 33 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind an den freien Eingriffs enden 34 der Leisten 32 in unbelastetem Zustand senkrecht zur ebene des elementes 31 stehende Laschen 35 vorgesehen. Diese Laschen können einerseits zum tieferen vindringen in die Schneeoberfläche beitragen und andererseits, falls infolge einer Talfahrt eine besondere Kraft auf diese einwirkt, sich umbiegen und damit die Offnungen zwischen den Leisten 32 teilweise verschließen. 8 ist dabei zweckmäßig, wenn diese Laschen 35 an den verschiedenen Leisten 32 unterschiedlich hoch sind. Es kann daher z0B. beim Anstieg mit einem Schi die zuunterst liegende Leiste mit der höchsten Lasche 35 versehen sein, da auf diese Leiste die größte Kraft einwirkt.
  • Aus Figur 5 ist ferner noch ersichtlich, daß die Leisten 32 an ihrer Oberfläche mit Rippen 36 versehen sind. Selbstverstandlich können auch Rillen oder Aufrauhungen vorgesehen werden. Die Griffigkeit des Elementes wird dadurch noch erhöht.
  • Fig. 6 zeigt ein Element 38, bei welchem die Leisten 32' ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 5 ausgestaltet sind.
  • S ist jedoch hier nur an jeder zweiten Leiste 32' eine Lasche 35' angebracht. Die restlichen Leisten 32' sind an ihrem untersten Bereich mit scharfkantigen Stegen.37 ausgestattet. Bei hartem Schnee oder bei Eis werden sich die Laschen 35' umlegen (strichliert dargestellt) und die scharfkantigen Stege 37 können oingreifen. Bei welchem oder tiefem Schnee werden die Laschen 35' wie bei der Ausführung nach Fig. 5 eingreifen. Beim Einsatz auf eisigen Listen ergibt sich durch die umgebogenen Laschen 35' ein zusätzlicher Halt da diese unter Federwirkung am Untergrund aufliegen.
  • Bei diesem hier beschriebenen Element sowie den meisten anderen ausgeführten Beispielen ist es gleichgültig, welcher Bereich des Elementes dem vorderen oder dem hinteren Ende des Schis zugewandt ist. Ein falsches Anschnallen kann daher nicht erfolgen.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, auch an Ausführungen mit Zapfen verschiedener geometrischer Formen Laschen anzubringen, wie sie in den Figuren 5 und 6 dargestellt sind. Diese Laschen können selbstverständlich auch starr ausgebildet werden, so daß ein Umbiegen derselben nicht möglich ist. Dadurch ist für besonders steilen Anstieg mit den Schiern oder mit Schien ein extrem guter Halt gewährleistet.
  • Bei der Ausführung gemäß den Fig. 8 und 9 besitzt das Element 11 eine oder mehrere in Längsrichtung desselben verlaufende Kerben, Rillen od. dgl. Im Bereich dieser Rillen 12 kann das Element 11 aufgebogen werden, so daß einerseits die Seitenkanten eines Schis ebenfalls mit einer Profilierung besetzt sind, und andererseits verschiedene Schibreiten mit ein und demselben element berücksichtigt werden können. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei Rillen 12 vorgesehen, wobei in Figur 5 schematisch drei verschiedene Schibreiten dargestellt sind, wobei A einen Normalschi darstellt, B einen Schmalschi, C einen Kinderschi zeigt.
  • Es ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch möglich, daß das Element an seinen Längsseiten profilierte Wülste oder annähernd rechtwinklig zur Ebene des Elementes nach oben gebogene Seitenbahnen bzw. Lappen besitzt. In einem solchen Falle eignet sich das Element nur für eine besondere Schibreite, wobei selbstverständlich kleine Unterschiede unberücksichtigt bleiben können, Bei der Ausführung gemaß Figur 7 besteht das element 28 aus seitlichen Stützträgern 29 und dazwischen angeordneten, quer zur Längsrichtung des Elementes 28 verlaufende Leisten 30 gebildet. Die Profilierung wird hier also nur von den Leisten 30 gebildet, wobei die Durchbrechungen einerseits der Materialersparnis dienen und andererseits eine leichte Reinigung des Elementes 28 zulassen.
  • Im Rahmen dieser Ausführung ist es auch möglich, daß mehrere, parallel oder schräg zueinander verlaufende oder einander kreuzende Leisten vorgesehen sind. Je nach dem Einsatzgebiet konnten daher verschiedene Möglichkeiten gewahlt werden.
  • Gemaß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 12 ist das Element aus einem profilierten Band 50 gefertigt wobei die Leisten 51 von annähernd quer zur Längserstreckung des Bandes 50 verlaufenden Profilierungen gebildet sind. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 10 bis 12 sind diese Profilierungen zick-zackformig ausgebildet. Ein weiteres Merkmal liegt nun darin, daß die Leisten 51 und die an den Eingriffs enden derselben vorgesehenen Laschen 52 quer zu deren Längserstreckung verlaufende Verstärkungsrippen 53 aufweisen. Es ist dabei von besonderem Vorteil, daß diese Verstärkungsrippen 53 zumindest teilweise sowohl mit den Leisten 51 als auch mit den Laschen 52 verbunden sind. Dadurch wird bei Kra6fteinwirkung auf die Laschen 52 eine besonders starke Walkarbeit auf die Leisten 51 übertragen, so daß stets gewährleistot ist, daß sich festgesetzter Schnee sofort wiederum löst. Die beste Wirkung zeigt sich dann, wenn die Verstärkungsrippen 53 sich vom Fuß einer Leiste 51 bis nahe an das Lingriffsende der Laschen 52 erstrecken. Dies ist auch konstruktionsmäßig sehr einfach zu bewerkstelligen, da ohne weiteres die entsprechende Form derart ausgebildet werden kann. Diese Verstärkungsrippen bewirken aber nicht nur eine größere Walkarbeit an den Leisten 51, sondern bewirken auch eine große Dauerhaftigkeit der Gleitschutzvorrichtung und somit auch eine besondere Strapazierfähigkeit.
  • Damit benachbarte Leisten 51 verschiedene Bewegungen beim Aufsetzen der Gleitschutzvorrichtung ausführen, ist es zweckmäßig, wenn die Verstärkungsrippen 53 an aufeinanderfolgenden Leisten 51 seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Dies bringt auch eine Vergrößerung der Flexibilität der ganze zen Gleitschutzvorrichtung mit sich, da ansonsten gerade im Bereich der Verstärkungsrippen eine besonders große Materialansammlung vorhanden wäre.
  • Wie aus dem Beispiel nach den Fig. 10 bis 12 ferner zu ersehen ist, sind die Leisten 51 mit; seitlichen Abschlüsscn 54 versehen, welche zweckmäßig spitzwinklig zu einer dem Band 50 tangierenden Ebene verlaufen. Dadurch ist einerseits gewahrleistet, daß sich kein Schnee unter den Leisten 51 festsetzen kann, da ein Eindringen des Schnees gleich von vorneherein verhindert wird. Andererseits wird durch diese Ausgestaltung verhindert, daß sich der Schnee an den seitlichen Abschlüssen 54 ansetzen kann, zumal die Laschen 52 sich über die ganze Lange einer Leiste 51 erstrecken, so daß insbesondere die.seitlichen Endbereiche der Laschen 52 auf die Abschlüsse 54 eine Walkarbeit bei Belastung ausüben.
  • Beim Beispiel nach den Figuren 10 bis 12 ist das Befestigungsband 5 leiterartig ausgestaltet, wobei dadurch verschiedene instellungsstufen zusammen mit einem Spannhebel möglich sind. Das Befestigungsband 5 ist an Leisten 55 angebracht, welche durchgehend an den Randbereich des Bandes 50 angeordnet sind. Diese Leisten 55 besitzen eine oder mehrere Einkerbungen 56, welche ss ermöglichen, daß dieselbe Gleitschutzvorrichtung für mehrere Schi- oder Schuhbreiten verwendet werden kann.
  • Die Ausgestaltungen gemäß den Figuren 13 bis 16 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Querschnittsgestaltung für das Band 50 auf. So ist bei der Ausführung nach Fig. 13 vorgesehen, daß die Leisten 51' mit zinnenartig aneinander gereihten Profilierungen versehen ist. An der Oberseite der Leisten 51' sind wiederum Laschen 52 angeordnet, welche Verstärkunsrippen 53 tragen, wobei auch hier die Verstärkungsrippen 53 mit den Leisten 51' verbunden sind. Bei Fig. 14 sind die Leisten 51" derart ausgebildet, daß annähernd trapezförmige Profilabschnitte aneinander anschließen. Es ist nun ersichtlich, daß sich die Verstärkungsrippen 53 in verschiedener Art und Weise anbringen lassen. So ist es denkbar, daß sich die Verstärkungsrippen nur über den oberen geraden Bereich der Leisten 51't erstrecken, oder aber, daß die Verstärkungsrippen 53 Jeweils bis zum Fuß der Leisten 51" gerührt sind.
  • Gemaß der Ausführung nach Fig. 15 besitzt das Band eine wellenförmige Profilierung. An der Oberseite der dadurch entstandenen Leisten 51"' sind wiederum Laschen 52 und Verstärkungsrippen 53 angebracht.
  • Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleitschutzvorrichtung, bei welchem an der der Eingriffseite des Elementes abgewandten Seite eine geschlossene Abdeckung 57 zur Bildung eines Hohlraumes 58 an der Rückseite des Bandes vorgesehen ist. Dadurch wird zwischen dem Band 50 und der Abdeckung 57 ein Luftpolster geschaffen, welches bei entsprechenden Bedingungen eine weitere Walkarbeit begunstigen würde.
  • Fig. 17 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Brfindung, wobei die Leisten 51 in der Mitte der C-leitschutzvorrichtung geknickt sind, so daß zwei aufeinanderfolgende Abschnitte einen Winkel miteinander einschließen. Es kann dadurch eine ähnliche Wirkung wie bei einem tutoreifen oder einer Schuhsohlenprofilierung erzielt werden. Auch hier können wiederum entsprechende Laschen 52 und Verstärkungsrippen 53 angebracht werden. In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich auch möglich, die Leisten mehrfach geknickt auszugestalten, so daß aufeinanderfolgende Abschnitte einer Leiste zick-zackförmig aneinander anschließen.
  • Bei den meisten Ausführungsbeispielen ist gezeigt daß die Elemente mittels eines Bandes am Schikörper oder am Schuh befestigt werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß in das Element Metallbügel eingegossen bzw. auf dieses aufgesteckt sind. Diese Metallbügel können entweder direkt den Schi oder den Schuh umgreifen oder aber mit Schlitzen zum Einhängen eines Befestigungsbandes ausgestattet werden.
  • Eine weitere Ausführung liegt darin, daß das Element in Längsrichtung gesehen, eine unterschiedliche Breite besitzt, und vorzugsweise konisch zum vorderen Ende hin sich verjüngt. Es kann dadurch den verschiedenen Belastungssituationen Rechnung getragen werden, da der rückwärtige Bereich des Elementes beim Ansteigen an einem Hang meist mehr belastet ist als der vordere Bereich.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Leisten eine oder mehrere Verstärkungsrippen vorgesehen sind. Es ist auch denkbar, über die ganze Länge des Elementes durchgehende Verstärkungsrippen vorzusehen, welche dann beispielsweise auch durch die einzelnen Leisten hindurch führen könnten, so daß auch an deren Unterseite eine entsprechende Verstär kung eintritt und somit nur der zwischen den Verstärkungsrippen verbleibende Bereich einer Walkbewegung ausgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung bringt gegenüber den bekannten Ausführungen also wesentliche Vorteile mit sich. Diese liegen insbesondere in der großen Sicherheit, der konstruktiven einfachheit und der schnellen ontage- und Demontagemöglichkeit.

Claims (24)

P a t e n t a n s p r ü c.h e
1. Gleitschutzvorrichtung für Schier oder Schuhe, bestehend aus einem an der Lauffläche eines Schis bzw. der Sohle eines Schuhes anbringbaren, mit quer zur Längsrichtung verlaufenden, profilierten Leisten ausgestatteten Element und einem oder mehreren Bügeln, Bandern od. dgl. zur Befestigung des Elementes am Schi oder am Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten als dünnwandige Profile aus Kunststoff, vorzugsweise Elastomeren, ausgeführt und eine oder mehrere, quer zu den Leisten verlaufende Rippen vorgesehen sind.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Leisten durchgehende Verstärkungsrippen vorgesehen sind, welche eine oder mehrere, in Längsrichtung derselben verlaufende Kerben, Rillen od. dgl. aufweisen.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß seitlich der Leisten profilierte Wülste oder annähernd rechtwinklig zur ebene der Leisten nach oben gebogene Seitenbahnen bzw. -lappen vorgesehen sind.
4. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anschließenden Leisten ein zick-zackförmig verlauf endes Profil bilden.
5. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, quer zu den Leisten über die ganze Länge der Gleitschutzvorrichtung durchgehende Verstärkungsrippen.
6. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die teisten mit Abstand voneinander angeordnet und an seitlichen Stützträgern gehalten sind.
7. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten eine im wesentlichen dreieckförmige Außenkontur aufweisen mit nach unten gerichteter Spitze
8. Gleitschutzvorrichtmg nach den vorhergehenden Ansprü.-chen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingriffsenden mindestens eines Teiles der Leisten biegbare, in unbelastetem Zustand senkrecht zu der die Leisten tangieren den Ebene abstehende Laschen vorgesehen sind.
9. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen an den verschiedenen Leisten unterschiedlich hoch sind.
10. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 4 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten an ihrer Oberfläche mit Rippen, Rillen, Aufrauhungen od. dgl. versehen sind.
11. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einem profilierten Band (50) gebildet ist, wobei die Leisten (51, 51', 51", 51"', 51IV) von ann.hernd quer zur Längserstreckung des Bandes (50) verlaufenden Profilierungen gebildet sind und daß die Leisten und die an den Eingriffs enden derselben vorgesehenen Laschen (52) quer zu deren Längserstreckung verlauf ende Versteifungsrippen (53) aufweisen.
12. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zick-zackförmig profiliert ist.
13. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit zinnenartig anoinander gereihten Profilierungen versehen ist.
14, Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine wellenförmige Profilierung besitzt.
15. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten an deren seitlichen Endbereichen geschlossen sind.
16. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abschlüsse (54) der Leisten spitzwinklig zu einer mit dem Band (50) tangierenden szene verlaufen.
17. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Eingriffseite des Elementes abgewandten Seite eine geschlossene libdeckung (57) zur Bildung eines Hohlraumes (58) an der Rückseite des Bandes (50) vorgesehen ist.
18, Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß sich die Laschen (52) über die ganze Länge der Leisten erstrecken.
19. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (53) zumindest teilweise mit den Leisten und den Laschen (52) verbunden sind.
20. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungsrippen (53) vom Fuß einer Leiste bis nahe an das Eingriffsende der Laschen (52) erstrecken.
21. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (53) an auf einanderfolgenden Leisten seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.
22. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11 and/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Leisten eine oder mehrere Verstärkungsrippen vorgese hen sind.
23. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Randbereichen des Bandes (50) durchgehende Leisten (55) vorgesehen sind, welche die Be£estigungsmittel (5) tragen.
24. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 11 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (51IV) ein- oder mehrmals geknickt sind, so daß aufeinanderfolgende Abschnitte einen Winkel miteinandet einschließen bzw. zick-zackförmig aneinander anschließen.
DE19722248726 1971-10-07 1972-10-05 Gleitschutzvorrichtung fuer schier oder schuhe Pending DE2248726A1 (de)

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AT790772A AT313138B (de) 1972-09-14 1972-09-14 Gleitschutzvorrichtung für Schier oder Schuhe

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DE (1) DE2248726A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635954A (en) * 1984-05-25 1987-01-13 Blizzard Gesellschaft M.B.H. Ski with improved running surface

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