DE3518371C2 - - Google Patents

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DE3518371C2
DE3518371C2 DE19853518371 DE3518371A DE3518371C2 DE 3518371 C2 DE3518371 C2 DE 3518371C2 DE 19853518371 DE19853518371 DE 19853518371 DE 3518371 A DE3518371 A DE 3518371A DE 3518371 C2 DE3518371 C2 DE 3518371C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnenschutzrollo gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 (DE-OS 32 31 684).
Bei als "Springrollos" bezeichneten Sonnenschutzrollos wird die flexible Bahn aus lichtabschirmendem Material von Hand von der Wickelwelle abgezogen und nach Auslösung einer Sperre von einer Federanordnung auf die Aufwickelwelle aufgerollt. Die Anordnung an einem Fenster erfolgt derart, daß die Wickelwelle sich oben befindet und eine Betätigungsstange unten hängt. Als flexible Bahn aus lichtabschirmendem Material dienen textile Tuchbahnen, die ggf. mit Spezialappreturen ausgerüstet sein können oder es sind Kunststoffbahnen verarbeitet. Derartige Sonnenschutzrollos sind für die Montage an Fahrzeugfenstern, z. B. Heck- und Seitenfenstern in Straßenfahrzeugen o. dgl. nicht gut geeignet, weil ihre Handbetätigung während der Fahrt für den Fahrer zu umständlich ist. Auch ist die Befestigung der Wickelwelle am oberen Rand eines Fahrzeugfensters nur dann möglich, wenn werksseitig Verstrebungen oder Verstärkungen zu diesem Zweck eingebaut worden sind, was zur Folge hat, daß vorhandene Fahrzeuge nicht nachträglich mit Sonnenschutzrollos ausgerüstet werden können.
Die Erfindung geht aus von einem motorgetriebenen Sonnenschutzrollo nach DE-OS 32 31 684. Diese bekannte Konstruktion hat eine Reihe von Nachteilen.
  • 1. Die Wickelwelle muß immer oben angebracht sein, damit die flexible Bahn von dem Gewicht einer an ihrem unteren Rand angebrachten Beschwerungsstange nach unten gezogen wird. Eine solche Einbauvorschrift beschränkt die Anwendbarkeit des Sonnenschutzrollos auf bestimmte Fahrzeugtypen oder bedingt der Befestigung dienende Spezialeinbauten im Dachbereich.
  • 2. Da die Bahn durch Beschwerung nur dann faltenfrei und sauber abrollt, wenn sie senkrecht hängt, kann sie der Neigung schräger Heckfenster nicht folgen und sie trifft immer an einer raumseitigen Partie auf die Hutablage. Dadurch wird nicht nur deren Zugänglichkeit behindert, sondern es besteht auch die Gefahr, daß Gegenstände, die in der Ebene der Bahn auf der Hutablage liegen, ihre völliges Herablassen und damit ihre maximale Abblendwirkung verhindern. Der alleinfahrende Fahrzeugführer muß anhalten, um diesen Mangel zu beseitigen und damit wäre der Vorteil eines motorgetriebenen, fernbetätigbaren Sonnenschutzrollos aufgehoben.
  • 3. Die lose herabhängende Bahn erzeugt bei Fahrtwind Flattergeräusche.
Aus der DE-PS 4 51 948 ist ein Rolladen bekannt, bei dem ein Elektromotor über zwei Kegelradgetriebe je eine zu einer Wickelwelle quer gerichtete Gewindespindel antreibt, auf der ein gegen Drehung gesicherter, mit dem Rolladen verbundener Gewindekörper verstellbar ist; doch dient der Gewindekörper hierbei allein als Schaltelement zur Stromunterbrechung in der oberen bzw. unteren Endstellung des Rolladens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnenschutzrollo der durch DE-OS 32 31 684 bekannten Art zu schaffen, das den Gegebenheiten am Einbauort universell anpaßbar ist und dessen Bahn in jeder Position flatterfrei gehalten ist.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Einheit aus motorgetriebener, federbelasteter Wickelwelle, Gewindespindeln und zwischen Wickelwelle und Betätigungsstange straff gehaltener flexibler Bahn ist den jeweiligen Gegebenheiten bei beliebigen Fahrzeug- oder Gebäudefenstern anpaßbar, weil sie mit oben oder unten befindlicher Wickelwelle funktioniert, bei schrägen Heckfenstern eine entsprechend schräge Ausrichtung der Gewindespindeln und der zwischen diesen verlaufende Bahn ermöglicht und die flexible Bahn in jeder Ausfahrposition flatterfrei gespannt hält.
Die Wickelwelle mit dem gesamten Betätigungsmechanismus kann am unteren Rand eines Fensters angeordnet werden, so daß z. B. bei PKW′s eine Befestigung auf der Hutablage oder integriert in der Hutablage oder bei Kombifahrzeugen eine Montage an der Hecktür derart möglich ist, daß nur die Gewindespindeln und das Rollo selbst aus einem Schlitz herausragen. Hierzu bedarf es keiner werksseitigen Vorkehrungen und jedes Fahrzeugs kann problemlos mit dem erfindungsgemäßen Sonnenschutzrollo nachgerüstet werden, auch von Hobbybastlern. Die gesamte Anordnung bildet eine platzsparende Einheit. Das Sonnenschutzrollo kann vom Fahrer des Fahrzeuges per Knopfdruck bedient werden. Plötzlich eintretendes Sonnenlicht behindert den Fahrer nicht, da er sich das Rollo ohne umständliche Handgriffe beliebig tief einstellen kann. Dies ist insbesondere für Busse und andere Nahverkehrsfahrzeuge von Bedeutung. Die flexible Bahn aus lichtabschirmendem Material ist zwischen der Wickelwelle und den ihre Betätigungsstange tragenden Gewindekörpern in jeder ausgefahrenen Stellung gespannt, so daß sie weder unschön durchhängt noch bei geöffneten Fenstern zum geräuscherzeugenden Flattern neigt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß beide Antriebswellen des Gleichstrommotors in je einem Stehlager außerhalb der Wickelwelle gelagert sind und daß der Gleichstrommotor an dem einen Stehlager unverdrehbar abgestützt ist. Ferner ist vorteilhaft, daß die eine Antriebswelle verlängert und von der Federanordnung umgeben ist und daß zwischen Gleichstrommotor und Federanordnung eine Stützscheibe für die verlängerte Antriebswelle angeordnet ist, deren Umfang in das Innere der Wickelwelle eingepaßt ist. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß der Gleichstrommtor sich an einem Ende der Wickelwelle befinden und die Federanordnung an ihrem entgegengesetzten Ende untergebracht sein kann und daß die Stützscheibe, die aus Kunststoff hergestellt sein kann, die verlängerte Antriebswelle gegen Durchbiegung schützt, so daß sie frei läuft.
Jedes Kegelradgetriebe weist einen Achsenwinkel von 90° auf. Hieraus ergibt sich, daß die beiden Gewindespindeln zu der Wickelwelle und den in dieser koaxial verlaufenden Antriebswellen rechtwinklig ausgerichtet sind.
Die Federanordnung weist eine die verlängerte Antriebswelle umgebende feststehende Buchse auf, an deren Enden Ringscheiben angeordnet sind, die starr mit der Wickelwelle verbunden sind und zwischen denen sich eine Torsionsfeder abstützt, deren eines Ende an der Buchse und deren anderes Ende an der einen Ringscheibe befestigt ist. Die Buchse ist ohne starre Verbindung zu der Antriebswelle auf diese aufgeschoben und in dem ihr benachbarten Stehlager gelagert, wobei durch Abflachung des Querschnittes der Buchse und entsprechende Abflachung im Stehlager die Buchse gegen Verdrehen gesichert ist. Durch leichte Vorspannung der Torsions-Verdrehfeder beim Einbau zwischen den beiden Ringscheiben wird langfristig ein sauberes randschlüssiges Aufrollen der flexiblen Bahn auf die Wickelwelle gewährleistet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Gewindekörper als Mehrkantmuttern ausgebildet, die zwischen Längsstegen geführt sind, welche auf der Innenseite einer aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen gebildeten Schutzhaube vorgesehen sind. Die Führung der Mehrkantmuttern zwischen den Längsstegen verhindert ihre axiale Drehung, so daß sie bei Drehung der Gewindespindeln auf diesen auf- oder niederfahren müssen, wobei die die Betätigungsstange der flexiblen Bahn mitnehmen. Jede Mehrkantmutter ist mit einer Lasche zur Aufnahme eines Endes der Betätigungsstange ausgestattet, das durch einen Längsschlitz in der Schutzhaube hindurchragt.
Jede Schutzhaube ist an einer Halterung um 180° schwenkbar gelagert und mittels einer Klemmschraube gesichert. Die Schwenkbarkeit der die Gewindespindeln enthaltenden Substanzen gestattet eine beliebige radiale Ausrichtung der Gewindespindeln in Bezug auf die Wickelwelle mit den Antriebsorganen, so daß die Sonnenschutzrollovorrichtung allen schrägen Fenstern, z. B. Heckfenstern in PKW′s, gut anpaßbar ist und damit in alle Fahrzeugtypen eingebaut werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Vorderansicht des Sonnenschutzrollos,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 zur Veranschaulichung der einen Halbschale einer Schutzhaube für eine Gewindespindel,
Fig. 3 eine Innenansicht der anderen Halbschale der Schutzhaube,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Das erfindungsgemäße Sonnenschutzrollo besteht im wesentlichen aus einer hohlen Wickelwelle 1, in der ein Gleichstrommotor 2 platzsparend fliegend angeordnet ist, der eine kurze Antriebswelle 3 und eine zu dieser koaxiale verlängerte Antriebswelle 4 aufweist und aus zwei Gewindespindeln 5 und 6, die rechtwinklig von den beiden Antriebswellen 3 und 4 nach der gleichen Seite ausgehen und über 90°-Umsetzer in Form von Kegelradge­ trieben 7, 8 von dem Gleichstrommotor 2 angetrieben werden.
Die Antriebswellen 3 und 4 sind im Bereich ihrer Enden in Stehlagern 9, 10 gelagert, die auf einer Tragvor­ richtung, z.B. einer Hutablage in einem PKW, befestigt sind. Damit der auf einem Halter 13 mittels einer Schelle 14 innerhalb der Wickelwelle 1 fliegend ge­ lagerte Gleichstrommotor 2 sich nicht drehen kann, ist er über eine Drehmomentstütze 12 an dem Stehlager 9 der kürzeren Antriebswelle 3 abgestützt. Das über das Steh­ lager 9 bzw. 10 vorstehende Ende der Antriebswelle 3 bzw. 4 ist über je eine Kupplung 15 mit den Kegelradge­ trieben 7, 8 verbunden. Die Kegelradgetriebe 7,8 über­ tragen die Drehung der Antriebswellen 3, 4 ebenfalls über auf der rechten Seite in Fig. 1 angedeutete Kupp­ lungen 15 auf die Gewindespindeln 5, 6 und versetzen diese in synchrone Drehung.
Auf jeder Gewindespindel 5, 6 ist ein Gewindekörper in Form einer Mehrkantmutter 16 aufgeschraubt, die - da sie wie nachfolgend näher erläutert wird, gegen axiale Drehung gesichert ist - je nach Drehrichtung der Gewindespindeln nach oben oder nach unten fährt. Mit jeder Mehrkantmutter 16 ist eine Lasche 17 verbunden, an der ein Ende 18 einer Betätigungsstange 19 befestigt ist, an der der obere Rand einer flexiblen Bahn 20 festgemacht ist. Die flexible Bahn 20 hat im wesent­ lichen rechteckigen Zuschnitt und besteht aus lichtab­ schirmendem Material, z.B. Tuch. Ihr unterer Rand ist mit der Wickelwelle 1 verbunden.
Zur Erzielung eines glatten Aufrollens der Bahn 20 auf die Wickelwelle 1 und der Spannung der ausgefahrenen Bahn 20 dient eine Federanordnung 21, die sich auf der rechten Seite der verlängerten Antriebswelle 4 inner­ halb der Aufwickelwelle 1 befindet. Zu der Federanord­ nung 21 gehört eine Buchse 22, die auf die Antriebs­ welle 4 aufgeschoben ist, ohne mit ihr starr verbunden zu sein und die in dem rechten Stehlager 10 undrehbar gelagert ist. Die Verdrehsicherung wird durch Ab­ flachung des Querschnitts der Buchse 22 und entsprech­ ende Abflachung am Stehlager 10 erzielt. Die Buchse 22 ist im Bereich ihrer beiden Enden mit je einer Ring­ scheibe 23, 24 ausgestattet, die starr an der Innenseite der Wickelwelle 1 befestigt sind. Zwischen den beiden Ringscheiben 23, 24 erstreckt sich eine Verdreh­ feder 25. Um Vorspannung zu erzielen, ist das eine Ende der Verdrehfeder 25 fest mit der Buchse 22 verbunden, während ihr anderes Ende durch einen Schlitz in der Ringscheibe 24 an dieser fixiert ist. Durch leichte Vorspannung beim Einbau ist langfristig ein sauberes Aufrollen der Bahn 20 und ihre straffe Spannung gewähr­ leistet.
Der zwischen der Federanordnung 21 und dem Gleich­ strommotor 2 befindliche Teil der Antriebswelle 4 wird mittels einer Stützscheibe 26, vorzugsweise aus Kunst­ stoff, gegen Durchbiegung gesichert, so daß sie frei läuft. Der Außendurchmesser der Stützscheibe 26 ist dem Innendurchmesser der Wickelwelle 1 so angepaßt, daß die Stützscheibe 26 sich behinderungslos in der Wickelwelle 1 drehen kann. Zur Verhinderung von axialen Verschiebungen der Stützscheibe 26 auf der Antriebs­ welle 4 dienen zwei Ringe 27 an den Seiten der Stütz­ scheibe 26.
Die gesamte Wickelwelle 1 und alle in ihrer Flucht liegenden Teile sind von einer Abdeckung 28 um­ schlossen, die als Kappe gestaltet und mit einem Bodenflansch 28a versehen ist, der auf die Tragvor­ richtung 11 aufgeschraubt wird. Die Abdeckung 28 ist mit einem Längsschlitz zum Durchlaß der Bahn 20 ver­ sehen. Außerdem weist sie an ihren beiden Enden breite Querschlitze 29 auf. Durch die Querschlitze 29 ragen die Gewindespindeln 5, 6 nach außen. Außerdem dienen sie dem Durchlaß der unteren Enden von Schutzhauben 30, 31, die aus je zwei langgestreckten Halbschalen 32, 33 (30) und 32a, 33a (31) zusammengesetzt sind. Die Halb­ schalen bestehen aus Kunststoff und sie sind mit jeweils vier Schrauben lösbar miteinander verbunden. Die jeweils äußere Halbschale 32 bzw. 32a liegt mit ihrer Außenfläche gegen die Innenfläche der senkrechten Wand der Abdeckung 28 an und ist mit Hilfe einer lös­ baren Klemmschraube 34 mit dieser Wand verbunden. Bei gelösten Klemmschrauben 34 können die quer gerichteten Gewindespindeln 5, 6 mit ihren Schutzhauben 30, 31 beliebig geschwenkt werden, um eine Anpassung an Ge­ gebenheiten des Fahrzeug zu erreichen, in das das Sonnenschutzrollo eingebaut werden soll. Der Schwenk­ bereich beträgt 180°, wie Fig. 2 erkennen läßt und die Beweglichkeit der Bahn 20 ist selbst dann noch gewähr­ leistet, wenn die Gewindespindeln 5, 6 mit ihren Schutzhauben 30, 31 die gestrichelte liegende Position eingenommen haben.
In den Halbschalen 32, 33 bzw. 32a, 33a sind Längsstege 35, 36 ausgebildet (Fign. 2 bis 5), zwischen denen die Mehrkantmuttern 16 undrehbar geführt sind, so daß sie bei Drehung der Gewindespindeln 5,6 nach oben oder nach unten fahren, wobei sie die Betätigungsstange 19 mit­ nehmen und die Bahn 20 entweder von der Wickelwelle 1 abziehen oder zur Wicklung auf diese mit Hilfe der Federanordnung 21 freigeben.
Unter Bezug auf die Schutzhaube 31gemäß Fign. 2 bis 5 werden weitere Besonderheiten der Schutzhauben 30 und/oder 31 erläutert.
Im Kopfteil jeder Halbschale 32a, 33a befindet sich eine Hälfte von Aussparungen, die sich bei zusammen­ gesetzter Schutzhaube 31 bzw. 30 zu Taschen ergänzen, die bestimmten Zwecken dienen. Eine nach unten offene Lageröffnung 37 lagert das obere Ende jeder Gewinde­ spindel 5, 6 und neben dieser befindet sich eine ebenfalls nach unten offene Tasche 38, die einen oberen Endschalter aufnimmt. Ein unterer Endschalter ist in einer Aussparung 39 am unteren Ende der Schutzhaube 30, 31 untergebracht. Durch vier verstärkte Bohrungen 41 in der Halbschale 32a sind Schrauben hindurchsteckbar, die in nach innen gerichtete Gewindeansätze 42 der Halb­ schale 33a einschraubbar sind, so daß sich eine ge­ schlossene, komplette Ummantelung der von der waage­ rechten Antriebseinheit ausgehenden Konstruktions- Seitenteile ergibt.
Auf dem Sonnenschutzrollo können Werbedrucke u.dgl. aufgebracht werden, z.B. bei Firmenfahrzeugen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, das Rollo unter Steuerung durch eine Fotozelle oder einen anderen Sensor zu betätigen. So kann beispielsweise eine von der Temperatur oder vom Lichteinfall abhängige Steuerung vorgesehen sein, um bei Fahrzeugen, die eine verderbliche Ladung enthalten, das Rollo automatisch hochzufahren, wenn die Temperatur oder Lichtein­ strahlung ein bestimmtes Maß übersteigt.

Claims (11)

1. Sonnenschutzrollo für Fenster, insbesondere Fahr­ zeugfenster, bestehend aus einer flexiblen Bahn aus lichtabschirmendem Material, deren einer Rand an einer drehbaren hohlen Wickelwelle befestigt ist, die einen Gleichstrommotor enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der in der von einer Federanordnung in Aufwickelrichtung vorgespannten Wickelwelle (1) angeordnete Gleichstrommotor (12) zwei koaxiale Antriebswellen (3, 4) aufweist, die über Kegelradgetriebe (7, 8) je eine zu der Wickelwelle (1) quer gerichtete Gewindespindel (5, 6) antreiben, auf der ein gegen Drehung gesicherter Gewindekörper (16) verstellbar ist, der ein Ende einer Betätigungsstange (19) an dem anderen Rand der Bahn (20) trägt.
2. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebswellen (3, 4) des Gleichstrommotors (2) in je einem Stehlager (9, 10) außerhalb der Wickelwelle (1) gelagert sind und daß der Gleichstrommotor (2) an dem einen Stehlager (9) unverdrehbar abgestützt ist.
3. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Antriebswelle (4) verlängert und von der Federanordnung (21) umgeben ist und daß zwischen Gleichstrommotor (2) und Federanordnung (21) eine Stützscheibe (26) für die verlängerte Antriebswelle (4) angeordnet ist, deren Umfang in das Innere der Wickelwelle (1) eingepaßt ist.
4. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (21) eine die verlängerte Antriebswelle (4) umge­ bende, feststehende Buchse (22) aufweist, an deren Enden Ringscheiben (23, 24) angeordnet sind, die starr mit der Wickelwelle (1) verbunden sind und zwischen denen sich eine Torsionsfeder (25) abstützt, deren eines Ende an der Buchse (22) und deren anderes Ende an der einen Ringscheibe (24) befestigt ist.
5. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Kegelradgetriebe (7, 8) einen Achsenwinkel von 90° aufweist.
6. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekörper als Mehrkantmuttern (16) ausgebildet sind, die zwischen Längsstegen (35, 36) geführt sind, welche auf der Innenseite einer aus zwei lösbar miteinander verbun­ denen Halbschalen (32, 33; 32a, 33a) gebildeten Schutzhaube (30; 31) vorgesehen sind.
7. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Mehrkantmutter (16) mit einer Lasche (17) zur Aufnahme eines Endes (18) der Be­ tätigungsstange (19) ausgestattet ist, das durch einen Längsschlitz (40) in der Schutzhaube (30; 31) hindurchragt.
8. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzhaube (30; 31) an einer Halterung um 180° schwenkbar gelagert und mittels einer Klemmschraube (34) gesichert ist.
9. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil jeder Schutzhaube (30; 31) ein Lager (37) für die Ge­ windespindel (5, 6) ausgebildet ist.
10. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und am unteren Ende mindestens einer Schutzhaube (30; 31) je ein Endschalter angeordnet ist.
11. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensor­ steuerung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer Meßgröße (Temperatur, Licht o. dgl.) den Antrieb der flexiblen Bahn steuert.
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