DE3518371C2 - - Google Patents
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- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
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- B60J1/2036—Roller blinds characterised by structural elements
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnenschutzrollo
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 (DE-OS
32 31 684).
Bei als "Springrollos" bezeichneten Sonnenschutzrollos
wird die flexible Bahn aus lichtabschirmendem Material
von Hand von der Wickelwelle abgezogen und nach Auslösung
einer Sperre von einer Federanordnung auf die
Aufwickelwelle aufgerollt. Die Anordnung an einem Fenster
erfolgt derart, daß die Wickelwelle sich oben
befindet und eine Betätigungsstange unten hängt. Als
flexible Bahn aus lichtabschirmendem Material dienen
textile Tuchbahnen, die ggf. mit Spezialappreturen ausgerüstet
sein können oder es sind Kunststoffbahnen verarbeitet.
Derartige Sonnenschutzrollos sind für die
Montage an Fahrzeugfenstern, z. B. Heck- und Seitenfenstern
in Straßenfahrzeugen o. dgl. nicht gut geeignet,
weil ihre Handbetätigung während der Fahrt für den Fahrer
zu umständlich ist. Auch ist die Befestigung der
Wickelwelle am oberen Rand eines Fahrzeugfensters
nur dann möglich, wenn werksseitig Verstrebungen oder
Verstärkungen zu diesem Zweck eingebaut worden sind,
was zur Folge hat, daß vorhandene Fahrzeuge nicht nachträglich
mit Sonnenschutzrollos ausgerüstet werden können.
Die Erfindung geht aus von einem motorgetriebenen Sonnenschutzrollo
nach DE-OS 32 31 684. Diese bekannte
Konstruktion hat eine Reihe von Nachteilen.
- 1. Die Wickelwelle muß immer oben angebracht sein, damit die flexible Bahn von dem Gewicht einer an ihrem unteren Rand angebrachten Beschwerungsstange nach unten gezogen wird. Eine solche Einbauvorschrift beschränkt die Anwendbarkeit des Sonnenschutzrollos auf bestimmte Fahrzeugtypen oder bedingt der Befestigung dienende Spezialeinbauten im Dachbereich.
- 2. Da die Bahn durch Beschwerung nur dann faltenfrei und sauber abrollt, wenn sie senkrecht hängt, kann sie der Neigung schräger Heckfenster nicht folgen und sie trifft immer an einer raumseitigen Partie auf die Hutablage. Dadurch wird nicht nur deren Zugänglichkeit behindert, sondern es besteht auch die Gefahr, daß Gegenstände, die in der Ebene der Bahn auf der Hutablage liegen, ihre völliges Herablassen und damit ihre maximale Abblendwirkung verhindern. Der alleinfahrende Fahrzeugführer muß anhalten, um diesen Mangel zu beseitigen und damit wäre der Vorteil eines motorgetriebenen, fernbetätigbaren Sonnenschutzrollos aufgehoben.
- 3. Die lose herabhängende Bahn erzeugt bei Fahrtwind Flattergeräusche.
Aus der DE-PS 4 51 948 ist ein Rolladen bekannt, bei dem
ein Elektromotor über zwei Kegelradgetriebe je eine zu
einer Wickelwelle quer gerichtete Gewindespindel
antreibt, auf der ein gegen Drehung gesicherter, mit
dem Rolladen verbundener Gewindekörper verstellbar ist;
doch dient der Gewindekörper hierbei allein als Schaltelement
zur Stromunterbrechung in der oberen bzw. unteren
Endstellung des Rolladens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnenschutzrollo
der durch DE-OS 32 31 684 bekannten Art zu
schaffen, das den Gegebenheiten am Einbauort universell
anpaßbar ist und dessen Bahn in jeder Position flatterfrei
gehalten ist.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Kennzeichen des
Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Einheit aus motorgetriebener, federbelasteter
Wickelwelle, Gewindespindeln und zwischen Wickelwelle
und Betätigungsstange straff gehaltener flexibler
Bahn ist den jeweiligen Gegebenheiten bei beliebigen
Fahrzeug- oder Gebäudefenstern anpaßbar, weil sie mit
oben oder unten befindlicher Wickelwelle funktioniert,
bei schrägen Heckfenstern eine entsprechend
schräge Ausrichtung der Gewindespindeln und der zwischen
diesen verlaufende Bahn ermöglicht und die flexible
Bahn in jeder Ausfahrposition flatterfrei gespannt
hält.
Die Wickelwelle mit dem gesamten Betätigungsmechanismus
kann am unteren Rand eines Fensters angeordnet
werden, so daß z. B. bei PKW′s eine Befestigung auf der
Hutablage oder integriert in der Hutablage oder bei
Kombifahrzeugen eine Montage an der Hecktür derart möglich
ist, daß nur die Gewindespindeln und das Rollo
selbst aus einem Schlitz herausragen. Hierzu bedarf es
keiner werksseitigen Vorkehrungen und jedes Fahrzeugs
kann problemlos mit dem
erfindungsgemäßen Sonnenschutzrollo nachgerüstet
werden, auch von Hobbybastlern. Die gesamte Anordnung
bildet eine platzsparende Einheit. Das Sonnenschutzrollo
kann vom Fahrer des Fahrzeuges per Knopfdruck
bedient werden. Plötzlich eintretendes Sonnenlicht behindert
den Fahrer nicht, da er sich das Rollo ohne
umständliche Handgriffe beliebig tief einstellen kann.
Dies ist insbesondere für Busse und andere Nahverkehrsfahrzeuge
von Bedeutung. Die flexible Bahn aus lichtabschirmendem
Material ist zwischen der Wickelwelle
und den ihre Betätigungsstange tragenden Gewindekörpern
in jeder ausgefahrenen Stellung gespannt, so daß sie
weder unschön durchhängt noch bei geöffneten Fenstern
zum geräuscherzeugenden Flattern neigt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß beide Antriebswellen des Gleichstrommotors
in je einem Stehlager außerhalb der
Wickelwelle gelagert sind und daß der Gleichstrommotor
an dem einen Stehlager unverdrehbar abgestützt
ist. Ferner ist vorteilhaft, daß die eine Antriebswelle
verlängert und von der Federanordnung umgeben
ist und daß zwischen Gleichstrommotor und Federanordnung
eine Stützscheibe für die verlängerte Antriebswelle
angeordnet ist, deren Umfang in das Innere
der Wickelwelle eingepaßt ist. Diese Ausbildung hat
zur Folge, daß der Gleichstrommtor sich an einem Ende
der Wickelwelle befinden und die Federanordnung an
ihrem entgegengesetzten Ende untergebracht sein kann
und daß die Stützscheibe, die aus Kunststoff hergestellt
sein kann, die verlängerte Antriebswelle gegen
Durchbiegung schützt, so daß sie frei läuft.
Jedes Kegelradgetriebe weist einen Achsenwinkel von 90°
auf. Hieraus ergibt sich, daß die beiden Gewindespindeln
zu der Wickelwelle und den in dieser
koaxial verlaufenden Antriebswellen rechtwinklig ausgerichtet
sind.
Die Federanordnung weist eine die verlängerte Antriebswelle
umgebende feststehende Buchse auf, an deren Enden
Ringscheiben angeordnet sind, die starr mit der
Wickelwelle verbunden sind und zwischen denen sich eine
Torsionsfeder abstützt, deren eines Ende an der Buchse
und deren anderes Ende an der einen Ringscheibe befestigt
ist. Die Buchse ist ohne starre Verbindung zu
der Antriebswelle auf diese aufgeschoben und in dem ihr
benachbarten Stehlager gelagert, wobei durch Abflachung
des Querschnittes der Buchse und entsprechende Abflachung
im Stehlager die Buchse gegen Verdrehen gesichert
ist. Durch leichte Vorspannung der Torsions-Verdrehfeder
beim Einbau zwischen den beiden Ringscheiben wird
langfristig ein sauberes randschlüssiges Aufrollen der
flexiblen Bahn auf die Wickelwelle gewährleistet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die
Gewindekörper als Mehrkantmuttern ausgebildet, die
zwischen Längsstegen geführt sind, welche auf der
Innenseite einer aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen
gebildeten Schutzhaube vorgesehen sind. Die
Führung der Mehrkantmuttern zwischen den Längsstegen
verhindert ihre axiale Drehung, so daß sie bei Drehung
der Gewindespindeln auf diesen auf- oder niederfahren
müssen, wobei die die Betätigungsstange der flexiblen
Bahn mitnehmen. Jede Mehrkantmutter ist mit einer
Lasche zur Aufnahme eines Endes der Betätigungsstange
ausgestattet, das durch einen Längsschlitz in der
Schutzhaube hindurchragt.
Jede Schutzhaube ist an einer Halterung um 180°
schwenkbar gelagert und mittels einer Klemmschraube
gesichert. Die Schwenkbarkeit der die Gewindespindeln
enthaltenden Substanzen gestattet eine beliebige
radiale Ausrichtung der Gewindespindeln in Bezug auf die
Wickelwelle mit den Antriebsorganen, so daß die
Sonnenschutzrollovorrichtung allen schrägen Fenstern,
z. B. Heckfenstern in PKW′s, gut anpaßbar ist und damit
in alle Fahrzeugtypen eingebaut werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Vorderansicht
des Sonnenschutzrollos,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
zur Veranschaulichung der einen Halbschale
einer Schutzhaube für eine Gewindespindel,
Fig. 3 eine Innenansicht der anderen Halbschale der
Schutzhaube,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Das erfindungsgemäße Sonnenschutzrollo besteht im
wesentlichen aus einer hohlen Wickelwelle 1, in der
ein Gleichstrommotor 2 platzsparend fliegend angeordnet
ist, der eine kurze Antriebswelle 3 und eine zu dieser
koaxiale verlängerte Antriebswelle 4 aufweist und aus
zwei Gewindespindeln 5 und 6, die rechtwinklig von den
beiden Antriebswellen 3 und 4 nach der gleichen Seite
ausgehen und über 90°-Umsetzer in Form von Kegelradge
trieben 7, 8 von dem Gleichstrommotor 2 angetrieben
werden.
Die Antriebswellen 3 und 4 sind im Bereich ihrer Enden
in Stehlagern 9, 10 gelagert, die auf einer Tragvor
richtung, z.B. einer Hutablage in einem PKW, befestigt
sind. Damit der auf einem Halter 13 mittels einer
Schelle 14 innerhalb der Wickelwelle 1 fliegend ge
lagerte Gleichstrommotor 2 sich nicht drehen kann, ist
er über eine Drehmomentstütze 12 an dem Stehlager 9 der
kürzeren Antriebswelle 3 abgestützt. Das über das Steh
lager 9 bzw. 10 vorstehende Ende der Antriebswelle 3
bzw. 4 ist über je eine Kupplung 15 mit den Kegelradge
trieben 7, 8 verbunden. Die Kegelradgetriebe 7,8 über
tragen die Drehung der Antriebswellen 3, 4 ebenfalls
über auf der rechten Seite in Fig. 1 angedeutete Kupp
lungen 15 auf die Gewindespindeln 5, 6 und versetzen
diese in synchrone Drehung.
Auf jeder Gewindespindel 5, 6 ist ein Gewindekörper in
Form einer Mehrkantmutter 16 aufgeschraubt, die - da
sie wie nachfolgend näher erläutert wird, gegen axiale
Drehung gesichert ist - je nach Drehrichtung der
Gewindespindeln nach oben oder nach unten fährt. Mit
jeder Mehrkantmutter 16 ist eine Lasche 17 verbunden,
an der ein Ende 18 einer Betätigungsstange 19 befestigt
ist, an der der obere Rand einer flexiblen Bahn 20
festgemacht ist. Die flexible Bahn 20 hat im wesent
lichen rechteckigen Zuschnitt und besteht aus lichtab
schirmendem Material, z.B. Tuch. Ihr unterer Rand ist
mit der Wickelwelle 1 verbunden.
Zur Erzielung eines glatten Aufrollens der Bahn 20 auf
die Wickelwelle 1 und der Spannung der ausgefahrenen
Bahn 20 dient eine Federanordnung 21, die sich auf der
rechten Seite der verlängerten Antriebswelle 4 inner
halb der Aufwickelwelle 1 befindet. Zu der Federanord
nung 21 gehört eine Buchse 22, die auf die Antriebs
welle 4 aufgeschoben ist, ohne mit ihr starr verbunden
zu sein und die in dem rechten Stehlager 10 undrehbar
gelagert ist. Die Verdrehsicherung wird durch Ab
flachung des Querschnitts der Buchse 22 und entsprech
ende Abflachung am Stehlager 10 erzielt. Die Buchse 22
ist im Bereich ihrer beiden Enden mit je einer Ring
scheibe 23, 24 ausgestattet, die starr an der Innenseite
der Wickelwelle 1 befestigt sind. Zwischen den
beiden Ringscheiben 23, 24 erstreckt sich eine Verdreh
feder 25. Um Vorspannung zu erzielen, ist das eine Ende
der Verdrehfeder 25 fest mit der Buchse 22 verbunden,
während ihr anderes Ende durch einen Schlitz in der
Ringscheibe 24 an dieser fixiert ist. Durch leichte
Vorspannung beim Einbau ist langfristig ein sauberes
Aufrollen der Bahn 20 und ihre straffe Spannung gewähr
leistet.
Der zwischen der Federanordnung 21 und dem Gleich
strommotor 2 befindliche Teil der Antriebswelle 4 wird
mittels einer Stützscheibe 26, vorzugsweise aus Kunst
stoff, gegen Durchbiegung gesichert, so daß sie frei
läuft. Der Außendurchmesser der Stützscheibe 26 ist dem
Innendurchmesser der Wickelwelle 1 so angepaßt, daß
die Stützscheibe 26 sich behinderungslos in der
Wickelwelle 1 drehen kann. Zur Verhinderung von axialen
Verschiebungen der Stützscheibe 26 auf der Antriebs
welle 4 dienen zwei Ringe 27 an den Seiten der Stütz
scheibe 26.
Die gesamte Wickelwelle 1 und alle in ihrer Flucht
liegenden Teile sind von einer Abdeckung 28 um
schlossen, die als Kappe gestaltet und mit einem
Bodenflansch 28a versehen ist, der auf die Tragvor
richtung 11 aufgeschraubt wird. Die Abdeckung 28 ist
mit einem Längsschlitz zum Durchlaß der Bahn 20 ver
sehen. Außerdem weist sie an ihren beiden Enden breite
Querschlitze 29 auf. Durch die Querschlitze 29 ragen
die Gewindespindeln 5, 6 nach außen. Außerdem dienen
sie dem Durchlaß der unteren Enden von Schutzhauben 30,
31, die aus je zwei langgestreckten Halbschalen 32, 33
(30) und 32a, 33a (31) zusammengesetzt sind. Die Halb
schalen bestehen aus Kunststoff und sie sind mit
jeweils vier Schrauben lösbar miteinander verbunden.
Die jeweils äußere Halbschale 32 bzw. 32a liegt mit
ihrer Außenfläche gegen die Innenfläche der senkrechten
Wand der Abdeckung 28 an und ist mit Hilfe einer lös
baren Klemmschraube 34 mit dieser Wand verbunden. Bei
gelösten Klemmschrauben 34 können die quer gerichteten
Gewindespindeln 5, 6 mit ihren Schutzhauben 30, 31
beliebig geschwenkt werden, um eine Anpassung an Ge
gebenheiten des Fahrzeug zu erreichen, in das das
Sonnenschutzrollo eingebaut werden soll. Der Schwenk
bereich beträgt 180°, wie Fig. 2 erkennen läßt und die
Beweglichkeit der Bahn 20 ist selbst dann noch gewähr
leistet, wenn die Gewindespindeln 5, 6 mit ihren
Schutzhauben 30, 31 die gestrichelte liegende Position
eingenommen haben.
In den Halbschalen 32, 33 bzw. 32a, 33a sind Längsstege
35, 36 ausgebildet (Fign. 2 bis 5), zwischen denen die
Mehrkantmuttern 16 undrehbar geführt sind, so daß sie
bei Drehung der Gewindespindeln 5,6 nach oben oder nach
unten fahren, wobei sie die Betätigungsstange 19 mit
nehmen und die Bahn 20 entweder von der Wickelwelle
1 abziehen oder zur Wicklung auf diese mit Hilfe der
Federanordnung 21 freigeben.
Unter Bezug auf die Schutzhaube 31gemäß Fign. 2 bis 5
werden weitere Besonderheiten der Schutzhauben 30
und/oder 31 erläutert.
Im Kopfteil jeder Halbschale 32a, 33a befindet sich
eine Hälfte von Aussparungen, die sich bei zusammen
gesetzter Schutzhaube 31 bzw. 30 zu Taschen ergänzen,
die bestimmten Zwecken dienen. Eine nach unten offene
Lageröffnung 37 lagert das obere Ende jeder Gewinde
spindel 5, 6 und neben dieser befindet sich eine
ebenfalls nach unten offene Tasche 38, die einen oberen
Endschalter aufnimmt. Ein unterer Endschalter ist in
einer Aussparung 39 am unteren Ende der Schutzhaube 30,
31 untergebracht. Durch vier verstärkte Bohrungen 41 in
der Halbschale 32a sind Schrauben hindurchsteckbar, die
in nach innen gerichtete Gewindeansätze 42 der Halb
schale 33a einschraubbar sind, so daß sich eine ge
schlossene, komplette Ummantelung der von der waage
rechten Antriebseinheit ausgehenden Konstruktions-
Seitenteile ergibt.
Auf dem Sonnenschutzrollo können Werbedrucke u.dgl.
aufgebracht werden, z.B. bei Firmenfahrzeugen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, das Rollo unter
Steuerung durch eine Fotozelle oder einen anderen
Sensor zu betätigen. So kann beispielsweise eine von
der Temperatur oder vom Lichteinfall abhängige
Steuerung vorgesehen sein, um bei Fahrzeugen, die eine
verderbliche Ladung enthalten, das Rollo automatisch
hochzufahren, wenn die Temperatur oder Lichtein
strahlung ein bestimmtes Maß übersteigt.
Claims (11)
1. Sonnenschutzrollo für Fenster, insbesondere Fahr
zeugfenster, bestehend aus einer flexiblen Bahn aus
lichtabschirmendem Material, deren einer Rand an einer
drehbaren hohlen Wickelwelle befestigt ist, die
einen Gleichstrommotor enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in der von einer Federanordnung in Aufwickelrichtung
vorgespannten Wickelwelle (1) angeordnete
Gleichstrommotor (12) zwei koaxiale Antriebswellen
(3, 4) aufweist, die über Kegelradgetriebe (7, 8) je eine
zu der Wickelwelle (1) quer gerichtete Gewindespindel
(5, 6) antreiben, auf der ein gegen Drehung
gesicherter Gewindekörper (16) verstellbar ist, der ein
Ende einer Betätigungsstange (19) an dem anderen Rand
der Bahn (20) trägt.
2. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Antriebswellen (3, 4) des
Gleichstrommotors (2) in je einem Stehlager (9, 10)
außerhalb der Wickelwelle (1) gelagert sind und
daß der Gleichstrommotor (2)
an dem einen Stehlager (9) unverdrehbar abgestützt
ist.
3. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Antriebswelle (4)
verlängert und von der Federanordnung (21) umgeben
ist und daß zwischen Gleichstrommotor (2) und
Federanordnung (21) eine Stützscheibe (26) für die
verlängerte Antriebswelle (4) angeordnet ist,
deren Umfang in das Innere der Wickelwelle (1)
eingepaßt ist.
4. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung
(21) eine die verlängerte Antriebswelle (4) umge
bende, feststehende Buchse (22) aufweist, an deren
Enden Ringscheiben (23, 24) angeordnet sind, die
starr mit der Wickelwelle (1) verbunden sind
und zwischen denen sich eine Torsionsfeder (25)
abstützt, deren eines Ende an der Buchse (22) und
deren anderes Ende an der einen Ringscheibe (24)
befestigt ist.
5. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Kegelradgetriebe (7, 8) einen
Achsenwinkel von 90° aufweist.
6. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekörper
als Mehrkantmuttern (16) ausgebildet sind, die
zwischen Längsstegen (35, 36) geführt sind, welche
auf der Innenseite einer aus zwei lösbar miteinander verbun
denen Halbschalen (32, 33; 32a, 33a) gebildeten
Schutzhaube (30; 31) vorgesehen sind.
7. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Mehrkantmutter (16) mit einer
Lasche (17) zur Aufnahme eines Endes (18) der Be
tätigungsstange (19) ausgestattet ist, das durch
einen Längsschlitz (40) in der Schutzhaube (30; 31)
hindurchragt.
8. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schutzhaube (30; 31) an
einer Halterung um 180° schwenkbar gelagert und
mittels einer Klemmschraube (34) gesichert ist.
9. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil jeder
Schutzhaube (30; 31) ein Lager (37) für die Ge
windespindel (5, 6) ausgebildet ist.
10. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und am
unteren Ende mindestens einer Schutzhaube (30; 31)
je ein Endschalter angeordnet ist.
11. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensor
steuerung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von
einer Meßgröße (Temperatur, Licht o. dgl.) den
Antrieb der flexiblen Bahn steuert.
Priority Applications (1)
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DE19853518371 DE3518371A1 (de) | 1985-05-22 | 1985-05-22 | Sonnenschutzrollo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853518371 DE3518371A1 (de) | 1985-05-22 | 1985-05-22 | Sonnenschutzrollo |
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DE3518371A1 DE3518371A1 (de) | 1986-11-27 |
DE3518371C2 true DE3518371C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6271346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853518371 Granted DE3518371A1 (de) | 1985-05-22 | 1985-05-22 | Sonnenschutzrollo |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3518371A1 (de) |
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