DE3518239C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kochen von
Nahrungsmitteln der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS
19 55 932 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung zum Kochen bzw. Fritieren von
Nahrungsmitteln, wie Kartoffelchips, weist einen Behälter mit
einer Anzahl von Kammern auf, aus denen durch Rohre Öl
abgezogen werden kann, das dann wieder, nachdem es aufge
heizt worden ist, durch Öldüsen den Kammern zugeführt wird.
Die genannten Rohre sind mit Ventilen versehen, die eine
Steuerung der durch jedes Rohr abgezogenen Menge an Öl
gestatten.
Bei dieser Fritier-Vorrichtung ist es nachteilig, daß die
Temperatur des durch die Düsen den einzelnen Kammern zuge
führten Öls immer gleich, das heißt nicht einstellbar ist.
Eine Steuerung der Temperatur des Öls im Behälter ist nur
insofern möglich, als den Kammern selektiv aufgeheiztes Öl
zugeführt wird, während andere Kammern von der Zufuhr er
wärmten Öls ausgeschlossen werden. Auf diese Weise läßt sich
allenfalls eine sehr grobe, große Temperatursprünge zwischen
den einzelnen Kammern des Behälters aufweisende Temperatur
verteilung einstellen.
Andererseits ist es gerade bei Kartoffelchips jedoch er
wünscht, beim Kochvorgang einen bestimmten Temperaturverlauf
über die Zeit einzuhalten. Da bei den vorliegenden Vorrich
tungen kontinuierlich Chips am einen Ende des Behälters roh
zugeführt und am anderen Ende des Behälters fertig entnommen
werden, entspricht dieser zeitliche Koch-Temperaturverlauf
einer Temperaturverteilung über die Länge des Behälters.
Beispielsweise werden bei der Herstellung üblicher Chips
diese zu Beginn des Fritierens in Öl einer Temperatur von
etwa 180 bis 200°C getaucht. Während des Kochens tritt ein
Temperaturabfall von 15 bis 25°C auf, und die Chips werden
dem Öl bei einer Temperatur von etwa 160 bis 175°C ent
nommen. Die Kochbedingungen hängen jedoch von den Eigen
schaften der verwendeten Kartoffelsorte und den gewünschten
Produkteigenschaften stark ab.
So werden Kartoffelchips mit geringem Ölgehalt bei relativ
niedriger und konstanter Öltemperatur von etwa 135 bis 175°C
zubereitet.
Das Zeit-Temperatur-Profil für eine weitere Art von Kartof
felchips, die "Maui-style"-Chips genannt werden, unterschei
det sich von dem anderer Arten darin, daß die Öltemperatur
während des Anfangsabschnittes der Kochperiode abnimmt und
später wieder zunimmt, wobei die Kochzeit mit insgesamt etwa
7,5 bis 9 Minuten länger als bei normalen Chips ist.
Typischerweise werden die rohen Kartoffelscheiben dabei zu
erst in Öl mit etwa 140 bis 165°C eingetaucht. Über eine
Zeitdauer von 2 bis 4 Minuten fällt die Öltemperatur dann um
etwa 15°C ab und nimmt anschließend wieder um etwa 10 bis
15°C zu.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein
nahezu beliebiges Zeit-Temperatur-Profil entlang des Weges
des Nahrungsmittels durch das erhitzte Öl eingestellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Diese Lösung erlaubt durch einfaches Einstellen der Ventile
vor den Mischeinrichtungen, daß jeder Mischeinrichtung eine
genau bestimmte Menge an frisch aufgeheiztem und an abge
kühltem Öl zugeführt wird, wodurch das Öl an der gegebenen
Stelle des Behälters genau die gewünschte Temperatur hat.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Lösung besteht darin, daß in den Mischeinrichtungen das
Wasser, das laufend eingetragen wird, durch Verdampfen
weitgehend wieder aus dem Öl entfernt wird. Dadurch läßt
sich eine hohe Ölqualität aufrechterhalten, was besonders
bei Systemen mit relativ geringem Ölvolumen wichtig ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor
richtung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.
Die Vorrichtung zum Kochen von Nahrungsmitteln wird im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Kochvorrichtung;
Fig. 1A eine Mischeinrichtung für die Kochvorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 2 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Kochvorrichtung;
Fig. 2A eine Mischeinrichtung für die Kochvorrichtung der
Fig. 2; und
Fig. 3 eine Zeit-Temperatur-Kurve und eine Zeit-Energie-
Kurve für das Kochen von "Maui-style"-Kartoffel
chips.
Die Kochvorrichtung kann Teil eines
Nahrungsmittelverarbeitungssystems sein.
So kann die Kochvorrichtung
in Verbindung mit einer Schnitzelmaschine oder in Kombination
mit einer Schnitzelmaschine und einer Reinigungseinrichtung
benutzt werden.
Nach dem Kochgerät kann eine Entfettungseinrichtung
Anwendung finden, wodurch dann besonders fettarme Kartoffelchips
hergestellt werden können. Ebenso können nach dem Kochge
rät übliche Würz- und Verpackungseinrichtungen vor
gesehen werden.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kochvorrichtung dargestellt. In
einem Behälter 10 ist heißes Kochöl untergebracht. Das rohe
Nahrungsmittel wird in den mit dem Pfeil 11 gekennzeichneten
Bereich des Behälters 10 eingeführt. Während die Nahrungsmit
tel gekocht werden, schwimmen diese gewöhnlich und gelangen
schließlich in Berührung mit einem Förderer 12, der mit der
Ölgeschwindigkeit in der Zone A die Verweilzeit steuert.
Der Förderer 12 transportiert die Chips auch in die Zone B,
in der eine Vielzahl von sich drehenden Schaufeln
13 die Chips eintauchen, trennen, aufrühren und die
Förderung der Chips steuern. Die Vorwärtsgeschwindigkeit
des Kochöls ist in der Regel höher als die Schaufelgeschwin
digkeit, so daß die Schaufeln die Chips zurückhalten, um
eine gleiche Kochzeit vorzusehen. Nachdem die Chips die in
heftige Bewegung versetzte Zone B durchlaufen haben, gelan
gen sie mit einem Förderer 14 in Berührung, der sie in die
Endzone C transportiert. In der Zone C werden die Chips mit
Hilfe eines mit Leitflächen versehenen Untertauch-Förder
bands 15 durch das heiße Öl befördert. Das Untertauch-Förder
band 15 hält die Chips unter der Öloberfläche, während es
die Vorwärtsbewegung durch das Kochgerät steuert. Die ge
kochten Chips werden dann mit Hilfe eines Entnahme-Förderers
15 A aus dem Kochgerät entnommen, während gleichzeitig über
schüssiges Oberflächenöl vom Produkt beseitigt wird.
Die gesamte Kochzeit wird somit durch die Zeitdauer
bestimmt, die eine bestimmte Kartoffelscheibe benötigt,
um den Behälter 10 zu durchqueren. Das
Temperaturprofil in dem Behälter wird durch den Temperaturgra
dienten, falls vorhanden, entlang des Kochweges im Behäl
ter 10 bestimmt.
Auf der Innenseite der Förderer 12 und 14 ist jeweils ein
einstellbarer Höhenüberlauf 12 A bzw. 14 A vorgesehen, der den
Ölpegel in der Zone A bzw. B steuert. Da das in eine Zone
eintretende Öl gleich der Ölmenge sein muß, die die gleiche
Zone verläßt, hält dieser Überlauf den Ölpegel in der Zone
aufrecht, wobei das überschüssige Ölvolumen von der Zone A
zur Zone B und von der Zone B zur Zone C fließen kann. Diese
Maßnahme ermöglicht eine größere Flexibilität bei der
Einstellung der Ölzirkulationsgeschwindigkeiten in jeder
Zone, um das gewünschte Temperaturprofil zu erzielen.
Während des Kochvorganges wird in der An
fangszone des Kochgeräts ein hoher Wassergehalt im Öl er
zeugt, und zwar als Folge des während des Kochvorgangs von
der Oberfläche des rohen Produkts entfernten Wassers. Die
Reaktion des Wassers mit dem Öl (Hydrolyse) verkürzt die Ver
wendungsdauer des Öls, so daß das Wasser so schnell wie mög
lich aus dem Öl entfernt werden sollte.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist mit Einrichtungen zum
Variieren der örtlichen Kochöltemperatur an verschiedenen
Stellen entlang des Kochweges ausgestattet, so daß das Zeit-
Temperatur-Profil längs des Kochweges derart eingestellt
werden kann, daß es im wesentlichen mit einer vorbestimmten
Zeit-Temperatur-Kurve übereinstimmt, und insbesondere mit
einer Zeit-Temperatur-Kurve, die zumindest eine Steigungs
änderung aufweist. Eine Steigungsänderung einer Kurve bedeu
tet, daß zumindest ein Punkt in dem Zeit-Temperatur-Profil
vorliegt, bei dem die Temperatur von einem Abfall zu einem
Anstieg oder von einem Anstieg zu einem Abfall wechselt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Behälter 10 mit Ölab
führleitungen 17 A, 17 B und 17 C ausgestattet. Das Öl, das
während des Kochvorganges über die Leitung 17 A abgeführt wird,
enthält eine beträchtliche Menge an Wasser, während
in dem durch die Leitung 17 B abgeführten Öl weniger Was
ser vorhanden ist. Das über die Leitung 17 C abgeführte
Öl wird in der Regel eine relativ geringe Wassermenge ent
halten, falls überhaupt, da die Chips am Ende des
Kochvorganges nur mehr wenig Wasser enthalten. Das durch die Leitung
17 C fließende Öl wird über eine Pumpe 18 in einen Wärmeaus
tauscher 19 gepumpt, wo das Öl für eine Rückführung in den
Behälter wieder erhitzt wird. Der Wärmeaustauscher 19 kann
ein feuerbeheizter Brenner sein oder irgendein anderes
bekanntes Wärmeübertragungsmittel verwen
den. Das wiedererhitzte Öl, das über eine Leitung 20 aus dem
Wärmetauscher 19 austritt, wird dann über ein Netzwerk von
Leitungen 21, 22, 23 und 24 verteilt und zum Behälter 10 ge
fördert. Vor dem Eintritt in den Behälter 10 wird das in den
Leitungen 22 und 23 vorhandene, rückgeführte heiße Öl zu
erst mit dem eine hohe Wassermenge aufweisenden Öl aus den
Leitungen 17 B bzw. 17 A gemischt. Die Proportionie
rung des Öls von den Leitungen 22 und 17 B wird entsprechend
über Ventile 25 und 26 sowie die Proportionierung des Öls von
den Leitungen 23 und 17 A entsprechend über Ventile 27 und 28
gesteuert. Ferner sind geeignete Pumpen 29 und wahlweise
ein Filter 30 vorgesehen. Die Mischeinrichtung
schließt Komponenten 31 A, 31 B, 32 A und 32 B ein.
Die Details der Komponenten 31 A, 31 B, 32 A und 32 B sind in
Fig. 1A dargestellt. Das einen hohen Wassergehalt aufweisen
de Öl wird durch einen Verteiler und mehrere Düsen 32 A ge
trieben. Das vom Wärmeaustauscher 19 stammende heiße Öl
wird ebenso durch einen Verteiler und mehrere Düsen 32 B ge
trieben, die im Durchmesser größer und konzentrisch zu den
Düsen 32 A angeordnet sind. Der schnelle Kontakt und die in
tensive Vermischung des einen hohen Feuchtigkeitsgehalt auf
weisenden Öls mit dem heißen Öl bewirkt, daß die dispergierten
Wassertröpfchen verdampfen und sich vom Öl trennen. Auf diese
Weise wird der Feuchtigkeitsgehalt des Öls beim Wiederein
tritt in den Behälter 10 verringert. Wie gezeigt, können die
Düsen 32 A und 32 B in einem Winkel bezüglich des Ölflusses im
Behälter 10 angeordnet werden. Alternativ kann das einen ho
hen Wassergehalt aufweisende Öl durch die Düsen 32 B und das
vom Wärmeaustauscher 19 stammende Öl durch die Düsen 32 A
getrieben werden, wodurch die Funktionen der Düsen vertauscht
werden.
Die relativen Fließgeschwindigkeiten des durch die Düse 32 B
getriebenen heißen Öls und des durch die Düse 32 A getriebe
nen, kühleren Öls steuern die Durchschnittstemperatur des Öls
in der Nähe jedes Einlaßkanals 32 B in dem Behälter 10. Wird
somit eine Vielzahl von Einlaßkanälen 32 B entlang des Koch
weges im Behälter 10 angeordnet, so kann das Zeit-Temperatur-
Profil entlang des Kochweges so gesteuert werden, daß es im
wesentlichen mit irgendeiner vorbestimmten Kurve überein
stimmt. Verschiedene Temperaturüberwachungseinrichtungen, wie
z. B. Thermoelemente, können an günstigen Stellen angeordnet
werden, um die Temperatur des Öls zu überwachen.
In Fig. 1 sind exemplarisch Temperaturüberwachungseinhei
ten 33 dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Ein Unter
schied besteht bei diesem Ausführungsbeispiel im Vergleich
zum ersten Ausführungsbeispiel darin, daß zwei in entgegen
gesetzte Richtungen fließende Ölströme vorgesehen sind, die
beide in einen im Behälter vorgesehenen Sumpf 40 abfließen.
Der Behälter besteht somit aus zwei Abschnitten 41 A und 41 B.
Die in Scheiben geschnittenen, rohen Nahrungsmittel werden
von einem Förderband 43 abgegeben und fallen in das heiße
Öl im Behälterabschnitt 41 A. Die Chips werden durch eine Kom
bination von Vorwärtsölgeschwindigkeit und der Geschwindig
keit des untergetauchten Förderers 43 durch die Kochzone A
befördert. Der Förderer 43 dient auch dazu, die Chips von
dem Öl abzutrennen, das durch die Ölauslaßkanäle 46 und über
den Sumpf 40 austritt. Diese Einrichtung zum Ab
trennen der Chips von dem aus dem Kochgerät austretenden Öl
sorgt für eine größere Flexibilität bei der Einstellung des
Öldurchsatzes durch dazwischenliegende Einlaß- und Auslaß
kanäle 56 A, 56 B und 46. Sobald die Chips die Zone A
verlassen, gelangen sie in Eingriff mit dem Anfangsteil des
Förderers 44, der mit Hilfe einer Vielzahl von
Leitflügeln 44 A die Chips sowohl durch die Zone B als auch
durch die Zone C befördert. Da die Chips in der
Zone B noch eine größere Feuchtigkeit aufweisen können,
so daß der Einschluß in einem begrenzten Bereich in der Aus
bildung von Chips-Klumpen resultieren würde, die zusammen
gekocht würden, wird der Bandteil des Förderers 44 über dem
Ölniveau gehalten, wobei lediglich die Leitflügel bzw.
-schaufeln zur Steuerung der Bewegung der Chips verwendet
werden. Erreichen die Chips die Zone C, so wird das Förder
band 44 nach unten abgesetzt, um den Produktabstand zu ver
ringern, wodurch das Förderband 44 dann die Chips unter die
Öloberfläche taucht, wo der Kochvorgang abgeschlossen wird.
Die Leitflügel 44 A dienen auch als Abschaber, um die Abset
zung von Stärke oder Produktabrieb auf dem Behälterboden
zu verhindern. Um eine ähnliche Abschabwirkung
in der Zone A vorzusehen, können an dem Förderband 43 eben
so Leitflügel befestigt werden.
Die gekochten Chips werden an einen Entnahme-Förderer be
fördert und aus dem Kochgerät entladen. Das Öl im Behälter
abschnitt 41 B fließt nach links unten in den Sumpf 40, wo
hingegen das Öl im Behälterabschnitt 41 A entsprechend Fig. 2
nach rechts unten in den Sumpf 40 abfließt. Das in der Zone A
befindliche Öl mit hohem Wassergehalt wird im wesentlichen
auf den Behälterabschnitt 41 A begrenzt und über ein Netzwerk
von Leitungen 46 abgelassen und mit Hilfe einer Pumpe 47
zur Rückführung in die Behälterabschnitte 41 A und 41 B über
die Leitungen 48 und 49 gepumpt. Das im wesentlichen feuch
tigkeitsfreie Öl der Zone B und C, das vom Behälterab
schnitt 41 B in den Sumpf 40 fließt, wird durch eine im
Sumpf 40 vorgesehene Zwischen- bzw. Trennwand 50 von dem
Öl, das von dem Behälterabschnitt 41 A in den Sumpf 40 ab
fließt, abgetrennt. Das im wesentlichen feuchtigkeitsfreie
Öl wird mit Hilfe einer Pumpe 52 über eine Leitung 51 in
einen Wärmeaustauscher 53 abgezogen, wo das Öl wieder
auf eine geeignete Temperatur erhitzt wird. Das wiederer
hitzte Öl wird dann über das Netzwerk von Leitungen 54 in
den Behälterabschnitt 41 A und über die Leitung 55 in den
Behälterabschnitt 41 B zurückgeführt. Das heiße Öl in den
Leitungen 54 wird mit dem einen hohen Wassergehalt aufwei
senden Öl von den Leitungen 48 und das heiße Öl von der Lei
tung 55 mit dem einen hohen Wassergehalt aufweisenden Öl
von der Leitung 49 mit Hilfe einer Mischeinrichtung 56 A und
56 B gemischt, die im Detail in Fig. 2A dargestellt ist.
Wie aus Fig. 2A ersichtlich, wird das heiße Öl vom Wärmeaus
tauscher durch einen Verteiler und Düsen 57 B hindurchgelei
tet. Das einen hohen Wassergehalt aufweisende, kühlere Öl
wird durch den Verteiler und Düsen 57 A hindurchgeleitet,
wobei die Düsen 57 A konzentrisch zu den Düsen 57 B verlaufen.
Die schnelle Berührung zwischen dem heißen Öl und dem einen
hohen Wassergehalt aufweisenden, kühleren Öl ruft eine in
tensive Vermischung und eine schlagartige Expansion der
Wassertröpfchen sowie eine Abtrennung des Wasserdampfes her
vor. Wie aus Fig. 2A ersichtlich, ist die Einlaßdüse 57 B
senkrecht zur Fließrichtung des Öls in den Behälterabschnit
ten 41 A und 41 B angeordnet.
Die örtliche Temperatur längs der Segmente des Behälterab
schnitts 41 B kann dadurch gesteuert werden, daß man längs
des Kochweges im Behälterabschnitt 41 B Einlaßdüsen 58 an
ordnet, die wiedererhitztes Öl vom Wärmeaustauscher 53 füh
ren und die im Öl befindliche Feuchtigkeit absprühen, ehe
diese den Sumpf 40 und die Pumpe 52 erreicht. Verschiedene
Temperatursteuereinrichtungen, wie z. B. Thermoelemente, kön
nen längs verschiedener Leitungen und Stellen des Behälters angeordnet
werden, um die örtliche Temperatur in jedem Behälterab
schnitt 41 A und 41 B steuern zu können. Der relative Fluß des
heißen und kalten Öls durch die verschiedenen Leitungen kann
mit Hilfe verschiedener Ventile 60 gesteuert werden.
Sowohl die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung wie auch die in
Fig. 2 gezeigte Vorrichtung können bei einem kontinuierlichen
Kochprozeß Anwendung finden, wobei der Kochweg durch das Öl
durch ein Zeit-Temperatur-Profil gekennzeichnet ist, das so
gesteuert werden kann, daß es im wesentlichen mit einer vor
bestimmten Zeit-Temperatur-Kurve übereinstimmt. Außerdem ent
fernen die Vorrichtungen entsprechend den Fig. 1 und 2 die
dispergierten Wassertröpfchen aus dem Öl.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen ermöglichen ins
besondere einen kontinuierlichen Kochvorgang zum Kochen eines
Nahrungsmittels, der ein Zeit-Temperatur-Profil erfordert,
das einen Temperaturabfall gefolgt von einem Temperaturan
stieg aufweist. In Fig. 3 ist beispielsweise ein Diagramm mit
einem typischen Zeit-Temperatur-Profil und einem typischen
Zeit-Energie-Profil für das Kochen von "Maui-style"-Kartof
felchips dargestellt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, zeigt das
Zeit-Temperatur-Profil für das Kochen von "Maui-style"-Chips
eine anfängliche Kochtemperatur von etwa 165°C, die
allmählich in etwa 3 bis 31/2 Minuten bis auf etwa 150°C
fällt. In den nächsten 41/2 Minuten steigt die Temperatur
dann wieder bis auf eine Endtemperatur von 160°C an. Zu die
sem Zeitpunkt werden die Chips aus dem Öl entnommen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Kochen von Nahrungsmitteln mit
- - einem Behälter zur Aufnahme von heißem Öl,
- - einer Fördereinrichtung zum Transport der Nahrungs mittel entlang eines im Behälter vorgesehenen, be stimmten Wegs,
- - einer außerhalb des Behälters angeordneten Wärmeaus tauscheinrichtung, die dem Wärmeaustausch mit dem Öl dient, das mit dem Behälter in Verbindung steht,
- - Einrichtungen zum Entfernen von Öl mit hohem Wassergehalt aus dem Behälter,
- - Einrichtungen zum Mischen des entfernten Öls mit von der Wärmeaustauscheinrichtung kommendem, frisch aufgeheiztem Öl, und
- - einer Vielzahl von entlang des Wegs für die Nahrungs mittel angeordneten Einlaßöffnungen zum Einleiten der Mischung aus entferntem und frisch aufgeheiztem Öl in den Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jeder Einlaßöffnung eine entsprechende Mischein richtung (31 A, 31 B, 32 A, 32 B; 56 A, 56 B, 57 A, 57 B) zum Mischen von entferntem und frisch aufgeheiztem Öl zugeordnet ist, und
- - vor jeder Mischeinrichtung (31 A, 31 B, 32 A, 32 B; 56 A, 56 B, 57 A, 57 B) angeordnete Ventile (27, 28; 60) zum Proportionieren der relativen Mengen von entferntem Öl und frisch aufgeheiztem Öl vorge sehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ölstrom in dem Behälter (10;
41 A, 41 B) parallel zur Längsrichtung des Weges
verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (41 A, 41 B) zwei
separate Ölströme aufnimmt, deren Strömungsrichtungen
entgegengesetzt zueinander gerichtet sind.
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