DE3518094A1 - Neuer zeolithkatalysator, verfahren zu seiner herstellung und verfahren fuer die katalytische umwandlung von methanol in olefine - Google Patents
Neuer zeolithkatalysator, verfahren zu seiner herstellung und verfahren fuer die katalytische umwandlung von methanol in olefineInfo
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Description
Dr. Horst Schüler
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Datum/Date : 20.05. 1985
Dr.HS/ki
Beanspruchte Priorität:
23. Mai 1984, Japan
Anmelder:
Director-General of Agency of Industrial Science and Technology
3-1, Kasumigaseki 1-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Neuer Zeolithkatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung und Verfahren für die katalytische Umwandlung von
Methanol in Olefine.
Die Erfindung betrifft ein neues synthetisches Alumosilikat-Zeolithmaterial
und ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Zeolithmaterials. Die Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zur Herstellung von niederen Olefinen aus Methanol und/oder Dimethyläther unter Verwendung
eines derartigen Zeolithmaterials als Katalysator.
Es ist bekannt, daß Methanol und/oder Dimethylather durch
ihre katalytische Umwandlung Kohlenwasserstoffe liefern können. Es ist auch bekannt, daß Zeolithmaterialien als
Katalysatoren für diesen Zweck geeignet sind. Es wird angenommen, daß kristalline Alumosilikat-Zeolithmaterialien,
die als Molekularsiebe bekannt sind, aus einem anionischen dreidimensionalen Gerüst aus SiCK und AlO.
aufgebaut sind, die über gemeinsame Sauerstoffatome vernetzt sind, wobei die anionische Ladung durch den Einschluß
eines austauschbaren Kations wie z.B. eines Alkalimetallkations in den Kristall ausgeglichen wird. Typisch
für diese synthetischen kristallinen Zeolithe sind "ZSM-5" und "ZSM-34", die von Mobil Oil Corp. hergestellt
werden (vergleiche z.B. US-Patent No. 3,702,886). Im deutschen Patent No. 29 35 863 wird ein Methano!umwandlungsverfahren
beschrieben, bei dem ein H-ZSM-5 (ZSM-5 vom Protonentyp)-Katalysator verwendet wird. Dieses Verfahren
liefert niedere Olefine mit einer maximalen Ausbeute von 70,1 Gew.-% bei einer Reaktionstemperatur von
etwa 55O°C, wobei die Ausbeute niedriger wird, wenn die Reaktionstemperatur gesenkt wird. Bei einer Temperatur
von 55O°C oder höher verschlechtert sich der Katalysator innerhalb einer relativ kurzen Zeitdauer, was auf
die Ablagerung von Koks oder Kohle auf der Oberfläche des Katalysators zurückzuführen ist.
In der US-Patentanmeldung Serial-No. 553,257, die auf
Director-General of Agency of Industrial Science and Technology übertragen ist (und der DE-OS 33 41 902 entspricht)
, ist ein Verfahren zur Herstellung von Olefinen durch katalytische Umwandlung von Methanol und/oder
Dimethyläther beschrieben, bei dem ein synthetischer
Zeolithkatalysator mit einem hohen Erdalkalimetallgehalt
-z-
verwendet wird. Bei solch einem Katalysator ist die Ausbeute an Benzol, Toluol und Xylol, die Vorläufermaterialien
für Koks oder Kohle sind, verringert, so daß die Lebensdauer des Katalysators viel langer ist, verglichen
mit den herkömmlichen Zeolithkatalysatoren wie z.B. ZSM-5.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den in der vorstehend angegebenen US-Patentanmeldung beschriebenen
Katalysator zu verbessern.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Zeolithmaterial geschaffen, das durch Modifizieren eines kristallinen
Alumosilikats mit der folgenden empirischen Formel:
Ο·Α12Ο3·ZSiO2·ηΗ2Ο
worin M ein austauschbares Kation ist, das aus der Gruppe, bestehend aus Alkalimetallen, Wasserstoff und Mischungen
derselben, ausgewählt ist, M1 ein Erdalkalimetall ist, χ zwischen 0 und 1,5 liegt, y zwischen 0,2
und 40 liegt, ζ zwischen 50 und 3000 liegt und η zwischen 0 und 40 liegt und worin χ + y wenigstens 1,2 ist,
mit einer Erdalkalimetallverbindung erhalten wird. Das Zeolithmaterial der vorliegenden Erfindung besitzt eine
merklich verbesserte Lebensdauer im Vergleich zu dem Zeolith mit hohem Erdalkalimetallgehalt, das in der oben
angegebenen US-Patentanmeldung beschrieben ist, oder dem ZSM-5, das mit einer Erdalkalimetallverbindung modifiziert
ist.
Das Zeolithmaterial der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung des kristallinen Alumosilikats der angegebenen
US-Patentanmeldung Serial-No. 553,257 (DE-OS 33 41 902)
hergestellt werden, deren Offenbarung durch diese Bezugnahme hier in die Beschreibung aufgenommen wird. Kurz
zusammengefaßt kann das kristalline Alumosilikat durch hydrothermale Behandlung einer Mischung, die Wasser, eine
Tetrapropylammoniumverbindung und eine Quelle für ein Alkalimetalloxid, ein Oxid von Silizium, ein Oxid von
Aluminium und ein Oxid für ein Erdalkalimetall enthält, hergestellt werden. Die Mischung besitzt die folgende
Zusammensetzung: ein SiOo/AloO mit einem molaren Verhältnis
von 12 - 3000, vorzugsweise 50 - 500; ein OH~/SiO2 mit einem molaren Verhältnis von 0,02 - 10,
vorzugsweise 0,1 - 0,5; ein H2O/SiO2 mit einem molaren
Verhältnis von 1 - 1000, vorzugsweise 30 - 80; ein Tetrapropylammonium-Ion/Si02 mit einem molaren Verhältnis
von 0,02 - 2, vorzugsweise 0,05 - 0,5, und ein Erdalkalimetall/Al mit einem atomaren Verhältnis von
0,03 - 300, vorzugsweise 0,5 - 8.
Die Mischung wird einer hydrothermalen Behandlung unterworfen, um Kristalle von dem Alumosilikat zu bilden.
Die Mischung wird vorzugsweise auf einer Temperatur von 80 bis 200°C, noch stärker zu bevorzugen 150 bis 1800C,
für 1 bis 200 Stunden, vorzugsweise 5 bis 50 Stunden, unter Druck oder Normaldruck unter Rühren gehalten.
Das Reaktionsprodukt in der Form von Kristallen wird durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt, mit
Wasser gewaschen, um nicht assoziierte Ionen zu entfernen, und getrocknet. Das getrocknete Alumosilikat
kann als solches als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Zeolithmaterials dieser Erfindung verwendet werden.
Alternativ dazu kann das getrocknete Alumosilikat bei etwa 520 C calciniert werden, bevor es mit der Erdalkalimetallverbindung
modifiziert wird. Das Alumosilikat, das in eine Protonenform umgewandelt worden ist,
kann auch in geeigneter Weise als ein Ausgangsmaterial verwendet werden.
Die Modifizierung des kristallinen Alumosilikats kann durch Imprägnieren oder einfaches Mischen mit einer Erdalkalimetallverbindung
durchgeführt werden. Die Erdalkalimetallverbindung, die für die Modifizierung des Alumosilikats
verwendet wird/ kann z.B. ein Salz, ein Oxid oder ein Hydroxid eines Erdalkalimetalles sein. Beispiele
für geeignete Erdalkalimetallverbindungen schließen Salze der Carbonsäure wie z.B. Acetate von Erdalkalimetallen,
Salze von anorganischen Säuren wie z.B. Carbonate, Nitrate, Phosphate und Borate von Erdalkalimetallen
ein. Carboxylate wie Acetate von Ca, Sr und Ba liefern Carbonate, wenn sie in Luft bei 500 bis 6000C erhitzt
werden.
Bei der Modifizierung durch Imprägnieren wird das Alumosilikat
in eine Lösung eingetaucht, die eine Erdalkalimetallverbindung enthält, um das Alumosilikat mit der
Erdalkalimetallverbindung zu tränken. Die Mischung wird dann zur Verdampfung des Lösungsmittels, im allgemeinen
Wasser, bis zur Trockenheit erhitzt. Alternativ dazu wird das Alumosilikat, das in die Lösung eingetaucht ist,
durch Filtrieren oder Zentrifugieren davon getrennt und getrocknet. In jedem Falle kann das getrocknete Alumosilikat
bei einer Temperatur von 500 bis 6000C in Luft oder in einer Stickstoffatmosphäre calciniert werden.
Im Falle der Modifizierung durch Mischen wird das Alumosilikat in der Form einer feinen teilchenförmigen Substanz
mit einer Teilchengröße von 30 μπι oder weniger,
vorzugsweise 20 pm oder weniger, noch stärker zu bevorzugen 10 pm oder weniger, verwendet. Das gleichzeitige
Vorhandensein von Teilchen mit 30 pm Teilchengröße oder
gröberen Teilchen beeinflußt jedoch die katalytischen Eigenschaften nicht nachteilig. Die Erdalkalimetallverbindung,
die mit dem Alumosilikat gemischt werden soll, liegt auch in Form einer feinen teilchenförmigen Substanz
mit einer Teilchengröße von 20 pm oder weniger, vorzugsweise 10 pm oder weniger, noch stärker zu bevorzugen
5 pm oder weniger, vor. Das Vorhandensein von Erdalkalimetallverbindungsteilchen
mit 20 pm oder mehr beeinflußt jedoch nicht die katalytischen Eigenschaften nachteilig.
Das Mischen kann durchgeführt werden, indem beispielsweise die Erdalkalimetallverbindung und das Alumosilikat
zusammen pulverisiert werden.
Wenn es gewünscht wird, kann das Mischen des Alumosilikats undlder Erdalkalimetallverbindung in Anwesenheit
eines geeigneten flüssigen Mediums durchgeführt werden, welches ein schlechtes Lösungsmittel für die Erdalkalimetallverbindung
ist, wie z.B. Wasser im Falle von Carbonaten und Hydroxiden. Auf diese Weise können das Alumosilikat
und die Erdalkalimetallverbindung in eine Aufschlämmung oder eine Paste zum Mischen ausgeformt werden.
Das so mit der Erdalkalimetallverbindung gemischte Alumosilikat kann als solches oder nach Calcinierung in Luft
oder einer Stickstoffatmosphäre im allgemeinen bei einer Temperatur von 500 bis 600°C für die Umwandlung von Methanol
in Olefine verwendet werden.
Die Menge der Erdalkalimetallverbindung, die in das Alumosilikat zu dessen Modifizierung inkorporiert wird,
beträgt im allgemeinen wenigstens 0,25 % in Werten des elementaren Metalles, vorzugsweise 1 bis 35 Gew.-%, be-
— J7 ■""
zogen auf das Gewicht des unmodifizierten Aluitiosilikats.
Stärker zu bevorzugen beträgt die Menge 5 bis 20 Gew.-% im Falle von Magnesium-/ Calcium- oder Strontiumverbindungen
und 5 bis 35 Gew.-% im Falle von Bariumverbindungen.
Das Zeolithmaterial der vorliegenden Erfindung wird im allgemeinen in der Protonenform für die Herstellung von
Olefinen aus Methanol verwendet. Das Zeolithmaterial vom Protonentyp kann erhalten werden, indem ein kristallines
Alumosilikat vom Protonentyp als ein Ausgangsmaterial verwendet wird, das mit der Erdalkalimetallverbindung
modifiziert werden soll. Das kristalline Alumosilikat vom Protonentyp seinerseits kann durch Ionenaustausch
seines Alkalimetallions M mit Protonen hergestellt werden. Der Ionenaustausch mit Protonen kann auf irgendeine
an sich bekannte Weise durchgeführt werden. Das Alumosilikat wird beispielsweise mit einer wässrigen
Lösung von einer Ammoniumverbindung wie z.B. Ammoniumchlorid so behandelt, daß das Alkalimetallion mit Ammoniumion
durch Ionenaustausch ausgetauschtwerden kann. Das entstehende Produkt wird dann gewaschen, getrocknet
und calciniert, um Ammoniak auszuscheiden. Alternativ dazu kann der Ionenaustausch durch Behandlung mit Chlorwasserstoff
säure durchgeführt werden, woraufhin Waschen, Trocknen und Calcinieren folgt. In jedem Falle wird die
Calcinierung im allgemeinen bei einer Temperatur von 300 bis 7000C über 1 bis 100 Stunden durchgeführt. Durch
die vorstehend beschriebene Ionenaustauschbehandlung wird auch ein Teil des Erdalkalimetalles M1 des Alumosilikats
mit Protonen ionen-ausgetauscht. Da das Alumosilikat vom Ammoniumtyp in solches vom Protonentyp
durch seine bloße Calcinierung umgewandelt werden kann,
ist es vorteilhaft, zuerst das Alumosilikat vom Ammoniumtyp mit der Erdalkalimetallverbindung zu modifizieren,
bevor die Calcinierung durchgeführt wird.
Die Herstellung von Olefinen aus Methanol und/oder Dimethyläther
gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann durchgeführt werden, indem ein Gasstrom, der
Methanol und/oder Dimethylather enthält, mit dem Zeolithkatalysator
bei einer Temperatur von 300 bis 65O°C, vorzugsweise 350 bis 600°C, einem Druck von 0,1 bis 100 atm,
vorzugsweise 0,5 bis 10 atm, mit einer stündlichen Flüssigkeits-Volumengeschwindigkeit
von 0,1 bis 20 h in Kontakt gebracht wird. Der Gasstrom kann auch Dampf, Stickstoff, Argon oder dergleichen inertes Gas enthalten.
Die Reaktion kann in irgendeinem geeigneten System wie z.B. in einem Pestbett-, Wirbelschichtbett- oder einem
Fließbettsystem durchgeführt werden. Das Zeolithmaterial kann entweder selbst oder, wenn es gewünscht wird, in
Kombination mit anderen Substanzen wie z.B. Tonerde, Kaolin und Aluminiumoxid verwendet werden.
Wegen der hervorragenden katalytischen Eigenschaften des Zeolithmaterials kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung
niedrigere Olefine mit einer höheren Selektivität und einer höheren Ausbeute hervorbringen, während
die Erzeugung von Co, CO2, paraffinischen Kohlenwasserstoffen
und aromatischen Kohlenwasserstoffen minimalisiert wird. Darüber hinaus kann das Verfahren für eine
lange Zeitdauer fortgesetzt werden, ohne daß das Problem der Koks- oder Kohleablagerung und die daraus resultierende
Verringerung der katalytischen Aktivitäten auftritt.
Die folgenden Beispiele und die beigefügten Zeichnungen sollen die Erfindung weiter erläutern.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Kurvendarstellung, die die in den Beispielen 5 und 6 und in den Vergleichsbeispielen 3
und 4 erhaltenen Ergebnisse zeigt und die Änderung in der effektiven Umwandlung (gestrichelte
Linien) und in der Selektivität zu Äthylen und Propylen (feste Linien) der einzelnen Zeolithkatalysatoren
aus den Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 angibt, und
Figur 2 eine Kurvendarstellung ähnlich der Figur 1, die
die in den Beispielen 7 bis 10 und im Vergleichsbeispiel 5 erhaltenen Ergebnisse zeigt.
Vergleichsbeispiel 1
1,14 Gramm Aluminiumnitratnonahydrat wurden in 90 g Wasser gelöst, womit unter heftigem Rühren 100 g einer Wasserglaslösung,
die 60 g Wasserglas (Cataloid SI-30, das von Shokubai Kasei K.K. hergestellt worden war und 30,5 %
SiO2 und 0,42 % Na2O enthielt) und 40 g Wasser enthielt,
gemischt wurden. Danach wurde die entstandene Mischung mit 21,26 g einer Lösung, die aus 1,26 g Natriumhydroxid
und 20 g Wasser bestand, und dann mit 38,11 g einer Lösung,
die aus 8,11 g Tetrapropylammoniumbromid und 30 g Wasser bestand, gemischt, um ein Gel mit einem molaren
Verhältnis von SiO2 zu Al3O3 von 200 zu erhalten.
Das Gel wurde dann in einen 300 ml-Autoklaven eingebracht
und einer hydrothermalen Behandlung bei einer Temperatur von 160°C über 18 Stunden unter Rühren unterworfen.
Das entstandene Produkt wurde dann mittels einer Zentrifugalvorrichtung in eine flüssige Phase und eine feste
Phase getrennt. Die feste Phase wurde gut mit Wasser gewaschen und bei 120 C 5 Stunden lang getrocknet, woraufhin
Calcinieren bei 52O°C über 10 Stunden folgte. Das calcinierte Produkt wurde mit 0,6N Chlorwasserstoffsäure
gemischt (15 ml pro 1 g des calcinierten Produktes) und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Nach einem
Filtrieren wurde die feste Phase gut mit Wasser gewaschen, bei 120°C getrocknet und in Luft bei 52O°C über 5 Stunden
calciniert, um einen H-ZSM-5-Katalysator zu erhalten
(Si: 43,1 Gew.-%/ Al: 0,45 Gew.-%). Das so erhaltene H-ZSM-5 (SiO2/Al2O3: 200) (5 g) wurde mit 13,14 g einer
Lösung gemischt, die aus 3,14 g Calciumacetatmonohydrat und 10 g Wasser bestand, und die entstandene Mischung
wurde bei etwa 80°C 20 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in eine Verdampfungsschale gegossen und
auf 100 bis 110°C erhitzt, um das Wasser zu verdampfen. Der entstandene getrocknete Rückstand wurde bei 200°C
über 2 Stunden und 500°C über 18 Stunden calciniert, um
einen Ca-modifizierten ZSM-5-Katalysator zu erhalten, der 0,144 g Ca pro 1 g Zeolith enthielt.
Vergleichsbeispiel 2
1,14 Gramm Aluminiumnitratnonahydrat und 1,34 g Calciumacetatmonohydrat
wurden in 90 g Wasser gelöst, womit unter heftigem Rühren 100 g einer Wasserglaslösung gemischt
wurden, die 60 g eines Wasserglases (Cataloid SI-30, das von Shokubai Kasei K.K. hergestellt worden
war und 30,5 % SiO2 und 0,42 % Na3O enthielt) und 40 g
Wasser enthielt. Danach wurde die entstandene Mischung mit 21,26 g einer Lösung, die aus 1,26 g Natriumhydroxid
und 20 g Wasser bestand, und dann mit 38,11 g einer Lösung,
die aus 8,11 g Tetrapropylammoniumbromid und 30 g
Wasser bestand, gemischt, um ein Gel mit einem molaren Verhältnis von SiO2 zu Al3O von 200 zu erhalten.
Das Gel wurde dann in einen 300 ml-Autoklaven eingebracht
und einer hydrothermalen Behandlung bei einer Temperatur von 160°C über 18 Stunden unter Rühren unterworfen. Das
entstandene Produkt wurde dann mittels einer Zentrifugalvorrichtung in eine flüssige Phase und eine feste Phase
getrennt. Die feste Phase wurde gut mit Wasser gewaschen und bei 120°C über 5 Stunden getrocknet, woraufhin Calcinieren
bei 52O°C über 10 Stunden folgte. Anschließend wurde das calcinlerte Produkt in 0,6 N Chlorwasserstoffsäure
eingetaucht.(15 ml pro 1 g des calcinierten Produktes)
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2 4 Stunden lang gerührt. Nach einem Filtrieren wurde die
feste Phase gut mit Wasser gewaschen, bei 120°C getrocknet und in Luft bei 52O°C über lOStunden calciniert, um
einen Ca-haltigen Zeolithkatalysator vom Protonentyp zu erhalten (SI: 43,2 Gew.-%, Al: 0,44 Gew.-%, Ca:0,70
Gew.-%).
Das Ca-enthaltende Zeolith (5g), das in Vergleichsbeispiel
2 erhalten worden war, wurde mit 13,14 g einer wässrigen Lösung, die 3,14 g Calciumacetatmonohydrat
enthielt, gemischt, und die Mischung wurde bei etwa 8O0C
20 Stunden lang gerührt. Die entstandene Mischung wurde dann auf 100 bis 11O0C erhitzt, um ihr Wasser zu verdampfen.
Die getrocknete Masse wurde dann in Luft bei
, 351809Α
-VZ-
200°C 2 Stunden lang und dann bei 500°C 18 Stunden lang
calciniert, um einen Ca-modifizierten, Ca-enthaltenden
Zeolithkatalysator zu erhalten (Ca: 12,7 Gew.-%). Die
Elektronenmikrographie des so erhaltenen Katalysators
zeigte, daß das Zeolith hauptsächlich aus Teilchen mit
2 bis 7 μΐη zusammengesetzt war und daß die Calciumkomponente, die durch die vorstehend beschriebene Modifikationsbehandlung einverleibt worden war, in Form feiner Teilchen, die hauptsächlich eine Teilchengröße von 1 um
oder weniger besaßen, vorlag und gleichmäßig in den
Zeolithteilchen dispergiert und auf den Zeolithteilchen niedergeschlagen war.
Zeolithkatalysator zu erhalten (Ca: 12,7 Gew.-%). Die
Elektronenmikrographie des so erhaltenen Katalysators
zeigte, daß das Zeolith hauptsächlich aus Teilchen mit
2 bis 7 μΐη zusammengesetzt war und daß die Calciumkomponente, die durch die vorstehend beschriebene Modifikationsbehandlung einverleibt worden war, in Form feiner Teilchen, die hauptsächlich eine Teilchengröße von 1 um
oder weniger besaßen, vorlag und gleichmäßig in den
Zeolithteilchen dispergiert und auf den Zeolithteilchen niedergeschlagen war.
Das Ca-enthaltende Zeolith (5g), das in Vergleichsbeispiel
2 erhalten worden war, wurde mit 15g einer wässrigen
Lösung, die 5 g Strontiumnitrat enthielt, gemischt, und die Mischung wurde bei etwa 80°C unter Rühren über
2 Stunden gehalten, woraufhin Zentrifugieren zum Abtrennen des Sr-imprägnierten Zeolithe folgte. Das so abgetrennte Zeolith wurde bei 90°C über 10 Stunden getrocknet und bei 500°C über 3 Stunden calciniert, um einen
Sr-modifizierten, Ca-enthaltenden Zeolithkatalysator zu erhalten (Ca: 0,50 Gew.-%, Sr: 7,1 Gew.-%). Der Katalysator lieferte eine Elektronenmikrographie, die ähnlich derjenigen des Ca-modifizierten, Ca-haltigen Zeolithkatalysators war, der in Beispiel 1 vorstehend erhalten
worden war.
2 Stunden gehalten, woraufhin Zentrifugieren zum Abtrennen des Sr-imprägnierten Zeolithe folgte. Das so abgetrennte Zeolith wurde bei 90°C über 10 Stunden getrocknet und bei 500°C über 3 Stunden calciniert, um einen
Sr-modifizierten, Ca-enthaltenden Zeolithkatalysator zu erhalten (Ca: 0,50 Gew.-%, Sr: 7,1 Gew.-%). Der Katalysator lieferte eine Elektronenmikrographie, die ähnlich derjenigen des Ca-modifizierten, Ca-haltigen Zeolithkatalysators war, der in Beispiel 1 vorstehend erhalten
worden war.
Calciumacetat wurde bei 500 C calciniert und fein in
At
-VS-
einem Mörser gemahlen, um gemahlenes Calciumcarbonat zu
erhalten. Das Ca-haltige Zeolith (5 g), das in Vergleichsbeispiel 2 erhalten worden war, wurde mit 1/8 g des gemahlenen
Calciumcarbonats zusammengemischt, um Ca-modifizierten, Ca-haltigen Zeolithkatalysator zu erhalten
(Ca: 11,1 Gew.-%). Die Elektronenmikrographie des so
erhaltenen Katalysators zeigte, daß der Katalysator eine größere Menge großer Teilchen als der Katalysator enthielt,
der in Beispiel 1 vorstehend erhalten worden war, und daß die Verteilung der Calciumteilchen mit einer Teilchengröße
von 1 pm oder weniger in den Zeolithteilchen
weniger homogen als bei dem Katalysator war, der in Beispiel 1 erhalten worden war.
Das Ca-haltige Zeolith (5g), das in dem Vergleichsbeispiel
2 erhalten worden war, wurde in einem Mörser mit 1,8 g fein zerteiltem, kommerziell erhältlichem Calciumcarbonat
zusammengemischt, um einen Ca-modifizierten, Ca-haltigen Zeolithkatalysator zu erhalten (Ca: 11,1 Gew.%).
Die Elektronenmikrographie des so erhaltenen Katalysators zeigte, daß die Verteilung der Calciumteilchen fast
die gleiche wie diejenige des Calciums von dem Katalysator von Beispiel 3 war. Die Calciumteilchen waren jedoch
fest und rauh ungleich denjenigen der Katalysatoren aus den Beispielen 1 und 3, die weich und porös waren.
Herstellung von Olefinen aus Methanol Beispiel 5
Der Ca-modif'izierte, Ca-haltige Zeolithkatalysator, der
in BeispielΊ erhalten worden war, wurde durch Kompression
auf 400 kg/cm zu Tabletten ausgeformt, und die entstandenen
Tabletten wurden zu Teilchen vermählen. Der gemahlene Katalysator ( 2 ml) mit einer Größe, die einer Maschenweite
im Bereich von 10 bis 20 Tyler-Mesh entsprach (d.h. etwa einer lichten Maschenweite von 1,65 bis 0,83 mm),
wurde in einen rohrförmigen Reaktor mit einem inneren Durchmesser von 10 mm gepackt. Flüssiges Methanol wurde
kontinuierlich einem Verdampfer mit einer Rate von 4 ml/h zugeführt und das Methanolgas wurde bei Normaldruck in
den Reaktor zusammen mit Argongas eingeleitet, das mit einer Rate von 40 ml/min zugeführt wurde·. Auf diese Weise
wurde die Reaktion mit einer stündlichen FlÜssigkeits-Volumengeschwindigkeit
(LHSV von englisch liquid hourly space velocity) von 2 h~ durchgeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 55O°C. Das von dem Reaktor abgelassene
Gas wurde gelegentlich probeweise entnommen, um seine Zusammensetzung durch GasChromatographie zu analysieren.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und in Form von Kurven in Figur 1 angegeben (Kurven 1 und 2). In Tabelle 1
bezeichnet der Ausdruck "Effektive Umwandlung" eine Umwandlung, die in Werten von Kohlenstoff berechnet worden
ist, wobei Dimethyläther als nicht umgesetztes Ausgangsmaterial angesehen wurde.
Menge an Methanol und
Dimethyläther
Effektive Umwandlung = 100 χ
Menge an Ausgangsmethanol
Der Ausdruck "Selektivität" soll eine Selektivität bezeichnen, die in Werten von Kohlenstoff berechnet ist,
wobei Dimethyläther als nicht umgesetztes Ausgangsmaterial angesehen wird.
ORIGINAL IHSFECTED
Ausbeute an dem betreffenden
Material
Selektivität = χ
Selektivität = χ
Effektive Umwandlung
Beispiel 5 wurde auf die gleiche Weise, wie es beschrieben wurde, wiederholt, wobei der Sr-modifizierte, Ca-haltige
Zeolithkatalysator, der in Beispiel 2 erhalten worden war, verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 und in Figur 1 (Kurven 3 und 4) angegeben.
- ye -
3618094
550 5 |
Beispiel 5 | 550 310 |
|
Katalysator | Beispiel 1 | ||
Reaktionstemperatur (°C) Reaktionszeit (h)+1) |
550 550 100 2 85 |
||
Methanolumwandlung (%) 99,60 99,67 100,00 97,25
Effektive Umwandlung (%) 99,60 99,67 100,00 93,68
CO | 0,36 | 0,25 | 0,72 | 0,60 | |
co2 | 0,71 | 0,47 | 0,73 | 0,63 | |
CH4 | 0,49 | 0,35 | 0,83 | 0,99 | |
C2H4 | 12,05 | 9,06 | 6,55 | 5,47 | |
C2H6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
C3H6 | 48,22 | 45,77 | 39,36 | 37,71 | |
C3H8 | 0,61 | 0,50 | 0,35 | 0,29 | |
C4H8 | 17,96 | 17,59 | 15,44 | 15,16 | |
1"C4 | 0,66 | 0,63 | 0,46 | 0,44 | |
UP | n-C4 | 0,24 | 0,22 | 0,18 | 0,15 |
ität | C5H10 C5H12 |
6,58 5,05 |
10,81 5,14 |
12,30 4,69 |
13,15 4,77 |
> -H ■ 1 |
Äthanol | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
M ω |
Benzol | 0,26 | 0,20 | 0,74 | 0,17 |
SeIi | Toluol Xylol |
0,32 0,19 |
0,25 0,25 |
0,83 0,31 |
0,14 0,28 |
uKHC +2) | 6,28 | 8,50 | 16,52 | 20,04 | |
Gesamt | 99,98 | 99,99 | 100,01 | 99,99 | |
c '+r I+3) C2 +C3 |
60,27 | 54,83 | 45,91 | 43,18 |
Anmerkungen +1), +2) und +3) s. Seite 17
ORKSiNAL IHSFECTED
-Yl-Tabelle 1 (Fortsetzung)
550 5 |
Beispiel 6 | 550 250 |
|
Katalysator | Beispiel 2 | ||
Reaktionstemperatur (0C) Reaktionszeit (h) |
550 550 100 210 |
||
Methanolumwandlung (%) 99,52 99,41 99,43 91,16
Effektive Umwandlung (%) 99,52 99,41 99,40 81,55
CO | 0,62 | 0,49 | 0,40 | 0,75 | |
CO2 | 0,64 | 0,52 | 0,47 | 0,56 | |
CH4 | 0,51 | 0,36 | 1,90 | 1 ,98 | |
C2H4 | 9,68 | 7,30 | 5,30 | 4,11 | |
C2H6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,11 | |
C3H6 | 47,38 | 46,21 | 41,18 | 30,94 | |
C3H8 | 0,42 | 0,34 | 0,25 | 0,18 | |
C4H8 | 17,62 | 17,54 | 16,04 | 13,76 | |
i-c4 | 0,50 | 0,50 | 0,43 | 0,33 | |
+> •rt |
0,18 | 0,17 | 0,13 | 0,10 | |
•H | C5H10 | 6,88 | 10,97 | 13,04 | 12,95 |
0) | C5H12 | 4,79 | 4,89 | 4,95 | 4,67 |
H Q) Ui |
Äthanol Benzol |
0,21 0,17 |
0,27 0,21 |
0,66 0,24 |
0,00 0,31 |
Toluol | Or38 | 0,25 | 0,19 | 0,19 | |
Xylol | 0,27 | 0,25 | 0,40 | 0,69 | |
uKHC +2) | 9,73 | 9,73 | 14,43 | 28,37 | |
Gesamt | 99,98 | 100,00 | 100,01 | 100,00 | |
C2'-Ky +3) | 57,06 | 53,51 | 46,48 | 35,05 |
+1) : Die Messung wurde begonnen, nachdem die Reaktionstemperatur 550 C wurde.
+2) : Andere Kohlenwasserstoffe +3) : Selektivität zu Äthylen und Propylen
Vergleichsbeispiel 3
Beispiel 5 wurde auf die gleiche Weise, wie es beschrieben wurde, wiederholt, wobei der im Vergleichsbeispiel 1
erhaltene Ca-modifizierte ZSM-5-Katalysator verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 und in Figur 1
(Kurven 5 und 6) angegeben.
Vergleichsbeispiel 4
Beispiel 5 wurde auf die gleiche Weise, wie es beschrieben worden war, wiederholt, wobei der im Vergleichsbeispiel
2 erhaltene Ca-haltige Zeolithkatalysator verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 und Figur 1
(Kurven 7 und 8) angegeben.
Vergleichsbeispiel 3
Katalysator
Vergleichsbeispiel 1
Reaktionstemperatur ( C) Reaktionszeit (h)
550 2
550 52
550 68
Methanolumwandlung (%) 100,00 99,47 94,84 Effektive Umwandlung (%) 100,00 98,99 90,25
CO | 3,05 | 1,58 | 2,20 | |
co2 | 2,16 | 1,77 | 1,92 | |
CH4 | 2,03 | 2,43 | 3,04 | |
C2H4 | 9,46 | 5,41 | 4,19 | |
C2H6 | 0,26 | 0,17 | 0,15 | |
C3H6 | 45,68 | 40,74 | 35,71 | |
C3H8 | 1,00 | 0,49 | 0,41 | |
C4H8 | 18,28 | 16,41 | 15,61 | |
dP | i-c4 | 0,70 | 0,63 | 0,60 |
+J | n-C4 | 0,39 | 0,21 | 0,20 |
35 | C5H10 | 6,79 | 12,80 | 13,26 |
•Η
■Η |
C5H12 | 4,74 | 4,70 | 4,81 |
+J
M |
Äthanol | 0,18 | 0,39 | 0,00 |
(U
H (I) |
Benzol | 0,25 | 0,19 | 0,22 |
U/ CO |
Toluol | 0,65 | 0,24 | 0,14 |
Xylol | 0,87 | 0,55 | 0,48 | |
uKHC +2) | 3,32 | 11,28 | 17,04 | |
Gesamt | 100,01 | 99,99 | 99,98 | |
c2'+c3' +3) | 55,14 | 46,15 | 39,90 |
au
- ·2Ό -
Tabelle | 2 (Fortsetzung) | 4 | |
Vergleichsbeispiel | 2 | ||
Katalysator | Vergleichsbeispiel | 550 115 |
|
Reaktionstemperatur Reaktionszeit (h) |
(0C) | 550 550 5 100 |
|
Methanolumwandlung (%) 99,39 99,11 94,97
Effektive Umwandlung (%) 99,39 99,11 89,83
CO | 0,00 | 0,47 | 0,61 | |
co2 | 0,00 | 0,04 | 0,00 | |
CH4 | 0,52 | 3,61 | 4,67 | |
C2H4 | 14,55 | 8,62 | 7,21 | |
C2H6 | 0,00 | 0,03 | 0,26 | |
C3H6 | 46,92 | 37,75 | 30,83 | |
C3H8 | 0,81 | 0,39 | 0,32 | |
C4H8 | 17,18 | 13,97 | 12,24 | |
0,69 | 0,42 | 0,33 | ||
dp | n-C4 | 0,29 | 0,15 | 0,14 |
C5H10 | 5,09 | 9,78 | 10,12 | |
+J | C5H12 | 4,80 | 4,25 | 4,06 |
■H ■H |
Äthanol | 0,37 | 0,63 | 0,24 |
4J X |
Benzol | 0,38 | 0,46 | 0,63 |
Φ rH |
Toluol | 1,17 | 1,06 | 0,84 |
CO | Xylol | 1,39 | 3,08 | 3,75 |
uKHC +2) | 5,86 | 14,29 | 23,76 | |
Gesamt | 100,02 | 99,99 | 100,00 | |
C '+C ' +3) | 61,47 | 46,37 | 38,04 |
Beispiele 7 bis 10
Unter Verwendung der in den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen Katalysatoren wurde Methanolumwandlung auf die gleiche
Weise durchgeführt, wie es in Beispiel 5 beschrieben worden war, mit der Ausnahme, daß die Menge des in den Reaktor
gepackten Katalysators 1 ml betrug (d.h. LHSV = 4 h~ ) und die Reaktion wurde bei 600 C durchgeführt. Durch Erhöhen
der Reaktionstemperatür von 550 C auf 6000C wurde
die Lebensdauer (d.h. die Einsatzzeit) der Zeolithkatalysatoren auf etwa die Hälfte verringert. Weiterhin wurde
auch durch Verdopplung der LHSV die Lebensdauer auf die Hälfte verringert. Deshalb wurden die Reaktionsbedingungen
der Beispiele 7 bis 10 als viermal so schwer wie diejenigen von Beispiel 5 angesehen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 und durch eine Kurve in Figur 2 dargestellt. In Figur 2 zeigen die Kurven 11 und 12 die Ergebnisse
der Beispiele 7 und 9, die mit den Katalysatoren der Beispiele 1 und 4 erhalten worden waren, die Kurven
13 und 14 die Ergebnisse des Beispiels 8, die mit dem Katalysator von Beispiel 2 erhalten worden waren, und die
Kurven 15 und 16 die Ergebnisse des Beispiels 10, die mit dem Katalysator aus Beispiel 4 erhalten worden waren.
Vergleichsbeispiel 5
Beispiel 7 wurde auf die gleiche Weise, wie es beschrieben worden war, wiederholt, mit der Ausnahme, daß der verwendete
Katalysator Ca-haltiges Zeolith war, das in Vergleichsbeispiel 2 erhalten worden war. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 und Figur 2 (Kurven 17 und 18) dargestellt.
Kata]vsa— | Reaktions | Reaktions | Methanol | Effektive | C1 ' | Selektivität Π | C2·+C3· | T2 Γη γ XJ ψ J- *\m |
|
tor | temperatur (0C) |
zeit (h) |
umwandlung | Umwandlung | 14,96 7,57 6,46 |
64,48 44,90 39,96 |
0,51 0,54 0,59 |
||
Bsp. 7 | Bsp. 1 | 600 Il Il |
5 66 80 |
99,72 98,10 91,19 |
99,72 98,10 84,2O |
12,22 7,93 6,69 |
49,52 37,33 33,50 |
60,58 46,75 42,92 |
0,86 0,45 0,42 |
Bsp. 8 | Bsp. 2 | 600 Il Il |
5 68 80 |
99,57 99,34 97,84 |
99,57 99,34 97,84 |
15,24 8,11 6,89 |
48,36 38,82 36,23 |
64,02 46,65 40,80 |
0,53 0,55 0,57 |
Bsp. 9 | Bsp. 3 | 600 Il Il |
5 67 80 |
99,70 98,53 91,42 |
99,70 98,53 84,78 |
15,24 10,01 9,35 |
48,78 38,54 33,91 |
62,15 45,26 40,82 |
0,69 1,05 1,22 |
Bsp.10 | Bsp. 4 | 600 Il Il |
5 50 60 |
99,58 98,08 93,88 |
99,58 98,08 · 93,88 |
17,01 10,03 6,25 |
46,91 35,25 31,47 |
62,11 41 ,27 25,65 |
5,02 7,14 4,97 |
Vgl. Bsp. 5 |
Vgl. Bsp. 2 |
600 Il Il |
5 17 25 |
99,32 98,07 83,30 |
99,32 98,07 56,84 |
45,10 31,24 19,40 |
|||
Claims (1)
- Patentansprüche1.Zeolithmaterial, das durch Modifizieren eines kristallinen Alumosilikats mit der folgenden empirischen Formel:yM'O-ZSiO2-nH2Ofworin M ein austauschbares Kation ist, das aus der Gruppe aus Alkalimetallen, Wasserstoff und Mischungen derselben ausgewählt ist, M1 ein Erdalkalimetall ist, χ zwischen 0 und 1,5 liegt, y zwischen 0,2 und 40 liegt, ζ zwischen 50 und 3000 liegt und η zwischen 0 und 40 liegt und wobei χ + y wenigstens 1,2 ist, mit einer Erdalkalimetallverbindung erhalten worden ist.Zeolithmaterial nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Modifizieren durch Imprägnieren des kristallinen Alumosilikats mit einer Lösung, die die Erdalkalimetallverbindung enthält, mit nachfolgendem Trocknen und Calcinieren durchge führt worden ist.Zeolithmaterial nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß y zwischen 1,4 und 40 und ζ zwischen 97,7 und 3000 liegt.Zeolithmaterial nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Modifizieren durch Zusammenmischen des kristallinen Alumosilikats mit feinkörnigen Teilchen der Erdalkalimetallverbindung durchge führt worden ist.Zeolithmaterial nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß y zwischen 1,2 und 40 und ζ zwischen 70 und 3000 liegt.Zeolithmaterial nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Alumosilikat eine Teilchen größe von 30 pm oder weniger und die Erdalkali metallverbxndung eine Teilchengröße von 20 μΐη oder weniger aufweisen.7. Zeolithmaterial nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der Erdalkalimetallverbindung wenigstens 0,25 Gew.-% in Werten des elementaren Metalles, bezogen auf das Gewicht des kristallinen Alumosilikats ist.8. Zeolithmaterial nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkalimetallverbindung eine Strontiumverbindung oder eine Calciumverbindung ist.9. Zeolithmaterial nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkalimetallverbindung Strontiumcarbonat oder Calciumcarbonat einschließt.10. Zeolithmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M1 Ca oder Sr ist.11. Verfahren zum Herstellen eines Zeolithmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:Herstellen eines kristallinen Alumosilikats mit der folgenden empirischen Formel:XM2O-yM10·Al2O3·ZSiO2·nH20worin M ein austauschbares Kation ist, das aus der aus Alkalimetallen, Wasserstoff und Mischungen derselben bestehenden Gruppe ausgewählt ist, M1. ein Erdalkalimetall ist, χ zwischen 0 und 1,5 liegt, y zwischen 0,2 und 40 liegt, ζ zwischen 50 und 3000 liegt und η zwischen 0 undliegt und wobei χ + y wenigstens 1,2 ist, undModifizieren des kristallinen Alumosilikats mit einer Erdalkalimetallverbindung.12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß das Modifizieren durch Imprägnieren des kristallinen Alumosilikats mit einer Lösung, die eine Erdalkalimetallverbindung enthält, durchgeführt wird.13. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß das Modifizieren durch Zusammenmischen des kristallinen Alumosilikats mit feinkörnigen Teilchen der Erdalkalimetallverbindung durchgeführt wird.14. Verfahren nach Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, daß als Erdalkalimetallverbindung Strontiumcarbonat oder Calciumcarbonat verwendet wird.15. Verfahren nach Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Alumosilikat Teilchengrößen von 30 μπι oder weniger und die Erdalkalimetallverbindung Teilchengrößen von 20 pm oder weniger aufweisen.16. Verfahren, bei dem Methanol und/oder Dimethyläther der Pyrolyse unterworfen werden, um Olefine zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasstrom, der Methanol und/oder Dimethylather enthält, mit einem Katalysator in Kontakt gebracht wird, der ein Zeolithmaterial nach Anspruch 1 ist.
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JP59105530A JPS60248629A (ja) | 1984-05-23 | 1984-05-23 | 低級オレフインの製法 |
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