DE351794C - Nach Ausloesen eines Gesperres selbsttaetig in seine Schliesslage zurueckkehrender Hahn fuer Gasleitungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Gasleitungen bestimmten Hahn, welcher in geöffneter Lage durch ein Gesperre festgehalten wird und nach dem Auslösen des Gesperres selbsttätig in seine Schließlage zurückgeht. Es sind Hähne dieser Art bekannt, welche in einem Gehäuse eine Feder enthalten, die ein selbsttätiges Schließen des Hahnes herbeiführt, auch kennt man bei solchen Hähnen ίο Sperrvorrichtungen, um den Hahn in bestimmten Stellungen festzulegen. Demgegenüber liegt die Erfindung in der besonderen _t tellerförmigen Verbreiterung des Bedienungshebels für den Hahn innerhalb eines Gehäuses, in der einerseits die Rast für das Gesperre ausgespart ist, und die anderseits die Wälzbahn oder Führung für die den Hahn in die Schlußstellung zurückziehende Feder bildet. Infolge dieser einfachen Ausführung und Zusammenstellung der Teile läßt sich die Vorrichtung leicht durch Stanzen auf einfache Weise herstellen. Außerdem wird eine einfache und zuverlässige Bedienung bei Vermeidung eines Verstaubens und Verrostens der Feder und der Sperrvorrichtung erreicht. Die Zeichnung stellt den Hahn in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. 1 und 2 in zwei Ansichten dar. Die Abb. 3 und 4 zeigen - den inneren Schließmechanismus bei Schließstellung und Offenstellung des Hahnes.

Mit dem Hahngehäuse α ist eine dosenartige Erweiterung b verbunden, welche das Gehäuse für die Schließeinrichtung bildet. Diese setzt sich zusammen aus dem Handhebel f, welcher mit seinem runden, tellerartigen' Teil e auf dem Hahnküken befestigt ist. Der Hebel / führt sich in einem seitlichen Ausschnitt d des " Gehäuses b, das durch den Deckel c abgeschlossen wird. In den Hebel / ist eine Zugfeder h eingehakt·, welche anderseits innen am Gehäuse b befestigt ist. Er trägt ferner eine Rast i für eine unter Einfluß einer Feder Z stehende Sperrklinke k, die den Stift m trägt, welcher durch einen länglichen Ausschnitt 0 des Deckels c nach außen hindurchtritt und eine Handhabe η trägt (Abb. 2). Der Hebel / trägt ferner einen Zeiger g, welcher über dem Deckel c bei Verschiebung des Hebels f spielt. Auf dem Deckel c sind die beiden Endstellungen des Hahnes vermerkt »Auf« und »Zu«.

Für gewöhnlich hältdieFeder h den Hebel / an einem Ende des Ausschnittes d, und zwar in Schließ lage des Hahnes fest. Zum öffnen des Hahnes wird der Hebel f aus der Lage nach Abb. 3 in die Lage nach Abb. 4 bewegt, \vodurch die Feder h angespannt wird und die Klinke k in die Rast i einschnappt. Der Hahn wird so in Oft'enstellung gehalten. Will man die Gaszufuhr absperren, so löst man lediglich die Klinke i durch geringes Verschieben des Stiftes m in dem Ausschnitt 0 des Deckels aus, und die Feder h zieht den Hebel / in die Schließlage des Hahnes selbsttätig zurück. Die Feder h wälzt sich sowohl beim Öffnen wie beim selbsttätigen Schließen des Hahnes auf den runden, tellerförmigen Teil e des Hebels ab, was eine gleichmäßige Federspannung und gleichmäßige Wirkungsweise herbeiführt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Nach Auslösen eines Gesperres selbsttätig unter Federzug in seine Schließlage zurückkehrender Hahn für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der tellerförmig verbreiterte Teil (e) des seitlich aus dem Gehäuse heraustretenden Bedienungshebels (f) einerseits als Führung einer im geschlossenen Gehäuse lagernden Zugfeder (h) dient und anderseits eine Rast (i) für das Federgesperre (k, I, m) aufweist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,