CH163683A - Hahn mit Sperrsicherung. - Google Patents

Description

  Hahn mit Sperrsicherung.    Die jetzigen Hähne, insbesondere von  Gasherden     etc.    werden erfindungsgemäss un  absichtlich oder durch Einwirkung von Drit  ten, wie zum Beispiel spielende Kinder, Kat  zen     etc.    leicht geöffnet und können dabei  schwere Folgen nach sich ziehen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein Hahn mit Sperrsicherung, durch  welche diese Nachteile auf einfache und  sichere Weise behoben werden sollen. Erfin  dungsgemäss wird dies dadurch erreicht,     dass     im     Hahnküken    ein in     Rasten    eines Stell  ringes eingreifbarer und in der Schliessstel  lung     arretierbarer    Zeigerstift verschiebbar  angeordnet ist, :der mit einem im Handgriff  vorgesehenen Betätigungsstück in Bewe  gungsverbindung steht. Zwecks Verstellung  des     Hahnkükens    aus der Schliessstellung  hat man     vorgängig,den        arretierten    Zeigerstift  durch das Betätigungsstück zu lösen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispielswei  sen Ausführungsform dargestellt, und es  zeigt von     derselben:            Fig.    1 eine Seitenansicht,       Fig.    2 eine ebensolche um 90 Grad ver  dreht,       Fig.    3 einen teilweisen Längsschnitt,       Fig.    4 eine Draufsicht, und       Fig.    5 einen     Schnitt    nach der Linie     I-II     ,der     Fig.    3 in grösserem Massstab.  



  1 ist der Halmkörper, 2 die Leitungsan  schlüsse und 3 das     Hahnküken    mit dem  Drehgriff 4. Der Drehgriff weist eine     Aus-          nehmung    5 auf, in welcher auf einem<B>Bol-</B>  zen 6 drehbar der einarmige Hebel 7 ver  senkt lagert, der längs des Drehgriffes ver  läuft und in die Hülse 8 eingreift, welche  axial verschiebbar in der Bohrung 9 des       Hahnkükens    ss lagert. Der Hebel 7 besitzt       einen    nach     unten    aus der     Ausnehmung    5  vorstehenden Ansatz 7'.

   Auf den Hebel 7  drückt die teilweise in die     Hülse    8 gescho  bene Schraubenfeder 9, welche sich an dem  Schraubenzapfen 10 abstützt, der in eine von  der obern     Stirnseite    des     Hahnkükens    aus  gehende Bohrung geschraubt ist. In der      Hülse 8 sitzt ein Zeigerstift -11,     welichex          dureh    die     Ausnehmung    12 im     Hahnküken     nach aussen geführt ist und über der     Stel-          lungsan2eigescheibe    18 liegt.

   Die     Ausneh-          mung    12 ist so, dass der Zeigerstift 11 inner  halb derselben in der Höhenrichtung innert  gewissen Grenzen auf und     abbewegt    werden  kann. Über der     Stellungsanzeigescheibe    13  besitzt der     Hahnkörper    einen Stellring 14.  Auf der rechten Hälfte     (Fig.    4) ragt derselbe  wesentlich über den Zeigerstift 11 hinaus, so  dass letzterer und     damit    das     Hahnküken    nur  im Bereiche der linken Hälfte bewegt wer  den kann, wo die     Anliegeseite    14' sich auf  der Höhe des Zeigerstiftes 11 befindet.

   Die       Anliegeseite    14' weist drei     Rastenvertiefun-          gen    15, 15', 15" auf, und zwar dient 15 zur  Angabe der Öffnungsstellung es Hahnes auf  ganz offen, 15' mittel und 15" klein. Die       Rastenvertiefungen    15, 15', 15" sind nicht  tief, so     dass    der Zeigerstift 11 nur leicht in  diesen gehalten wird, und bei Drehung des       Hahngriffes.ohne    weiteres aus diesen sich  löst. 16 ist die     Rastenvertiefung    für die  Schliessstellung, welche wesentlich tiefer ist,  und wenn der Zeigerstift 11 darin liegt, kann  das     Hahnküken    nicht mehr ohne weiteres       verstellt    werden.

   Man hat dann den Ansatz 7  nach     innen    zu drücken, so dass der Hebel 7       im    entgegengesetzten     iSinne    des Uhrzeigers       verschwenkt    und dabei die Hülse mitsamt  ,dem     Zeigerstift    nach oben bewegt wird. Der       Zeigerstift    kommt dann     ausser        Eingriff    mit  der     Rastenvertiefung    16 zu liegen     und    er  kann hernach mit dem     Hahnküken    wieder       verschwenkt    werden.

   Ein selbsttätiges Öff  nen des Hahnes in der Schliessstellung ist  normalerweise absolut ausgeschlossen; auch       können    kleine Kinder und Haustiere den  selben nicht     betätigen.     



  Der beschriebene Hahn kann für Zwecke  aller Art ausgebildet und eingerichtet sein,  beispielsweise auch als     Doppelgriffhahn,          Flügelgriffhahn        etc.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hahn mit Sperrsicherung, dadurch ge- kennzeichnte, dass im Hahnküken ein in Rasten eines Stellringes eingreifbarer und in der .Schliessstellung arretierbarer Zeigerstift verschiebbar angeordnet ist, der mit einem im Handgriff angeordneten Betätigungsstück in Bewegungsverbindung steht, derart, dass zwecks Verstellung des Hahnkükens aus der Schliessstellung vorgängig der arretierte Zei gerstift durch das Betätigungsstück zu lösen ist. UNTERANSPRÜCITT 1.

   Hahn nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Griff eine Längs- ausnehmung aufweist, in welchem ein Hebel versenkt angeordnet ist, der in eine in einer Bohrung des Hahnkükens ver schiebbar angeordnete, federbelastete Hülse eingreift, in welcher der Zeigerstift sitzt, der durch eine Ausnehmung im Hahnküken nach aussen geführt ist, wo die Rasten in dem über einer Stellungsanzeigescheibe an gebrachten Stellring vorgesehen ;

   sind, wobei die die verschiedenen Offenstellun- gen des Hahnkükens markierenden Rasten so ausgebildet sind, dass .der Zeigerstift nur leicht gehalten wird, während die Raste der Schliessstellung so tief ist, dass der Zeigerstift darin arretiert wird und zwecks Verstellung des Hahnkükens durch die Betätigung des Hebels jeweils daraus gehoben werden muss. 2. Hahn nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hülse eine sich einerseits auf den Hebel und anderseits einen in die Bohrung geschraubten Zapfen abstützende ;Schrau benfeder vorgesehen ist.

   3. Hahn nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der Hebel in dem Hahngriff einen nach unten vorstehenden Ansatz besitzt.