DE3517514A1 - Hufeisen und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Hufeisen und verfahren zur herstellung desselben

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DE3517514A1 DE19853517514 DE3517514A DE3517514A1 DE 3517514 A1 DE3517514 A1 DE 3517514A1 DE 19853517514 DE19853517514 DE 19853517514 DE 3517514 A DE3517514 A DE 3517514A DE 3517514 A1 DE3517514 A1 DE 3517514A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/02Solid horseshoes consisting of one part

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Description

  • Hufeisen und Verfahren zur Herstellung desselben
  • Die Erfindung betrifft ein Hufeisen, wie es zum Beschlacn von Pferdehufen verwendet wird.
  • Ein Hufeisen besteht im allgemeinen aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Flacheisen, dessen Höhe etwa 1/4 der Breite beträgt und mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, mit Nagellöchern und einem Aufzug.
  • Mit Nachteil ergibt sich dabei, daß an der vertikal verlaufenden inneren Randfläche des Hufeisens relativ leicht Schmutz hängen bleibt und unter Umständen sogar größere Steine oder Holzstücke zwischen den gegenüberliegenden inneren Randflächen des Eisens unter der Hut sohle eingeklemmt werden. Dies birgt zum einen die Gefahr von mehr oder weniger schweren Verletzungen der Hufsohle bzw. des Strahles in sich, zum anderen können Fäulnisprodukte durch festanhaftenden Schmutz zu unangenehmen Hufkrankheiten führen. Ein weiterer Nachteil dieser Eisen liegt darin, daß auch die äußere Randfläche des Hufeisens vertikal verläuft und oft noch zur Bodenfläche hin abgerundet ist. Da das Hornmaterial der Hufwand im wesentlichen in Richtung der auf den Huf wirkenden Kraft nachwächst, führt dies zu einem Wachstum vor allem in vertikaler Richtung, da die durch das Hufeisen ausgeübte Gegenkraft ausschließlich vertikal von unten auf die Hufwand wirkt. Der Huf wird dadurch im Laufe der Zeit schmaler.
  • Die zu lösende technische Aufgabe besteht nun darin, ein Hufeisen herzustellen, an dem weniger Schmutz haften bleibt und in dem vor allem keine größeren Gegenstände wie Steine oder dergleichen festkleman können, und das dem Huf in seiner natürlichen Wachstums richtung Unterstützung bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Flacheisen im Querschnitt im wesentlichen die Grundform eines Trapezes hat, dessen von der unteren Innenkante des Hufeisens gebildete Ecke durch eine Linie, die etwa in der Mitte der Grundlinie unter einem Winkel zwischen 10° und 300 ansetzt, abcjeschnitten ist. Auf diese Weise ist die beim Stand der Technik vertikal verlaufende innere Randfläche ersetzt durch eine konisch zur Hufmitte hin verlaufende Fläche, die nur durch eine schmale, im wesentlichen vertikale und leicht zur Hufaußenseite hin geneigte innere Randfläche mit der hufseitigen Fläche des Hufeisens verbunden ist.
  • An einem derartigen Hufeisen bleibt sehr viel weniger Schmutz haften als bei einem herkömmlichen Eisen, und auch Steine, Holzstücke oder ähnliche Gegenstände können sich nicht zwischen den Schenkeln des Hufeisens festklemmen, da sie an der konischen Flache abrutschen und auch von der verbliebenen, schmalen inneren Randfläche durch den in diesem Bereich noch wirksamen Druck der elastischen Hornsohle entfernt werden.
  • Wegen des in der Grundform trapezförmigen Querschnittes des Flacheisens verläuft auch die äußere Randfläche des Hufeisens nicht vertikal sondern ist leicht nach innen geneigt, so daß sie in etwa in der gedachten Verlängerung der Oberfläche der Hornwand verläuft. Auf diese Weise wirken die vom Boden bzw. dem Hufeisen auf den Huf ausgeübten Gegenkräfte genau in der Wachstumsrichtung der Hornwand, so daß diese Wachstumsrichtung erhalten bleibt und der Huf auch nach mehrmaligem Beschneiden und Neubeschlagen seine ur-,sprüngliche Form behält.
  • Aus der Sicht von unten hat ein Pferdehuf in etwa die Form einer weni9 exzentrischen Ellipsenfläche aus Hart horn, in die in Richtung einer großen Achse ein Keil aus Weichhorn, der sogenannte Strahl, eingesetzt ist, dessen Spitze über die Mitte der Ellipse hinausragt. Ein etwa 1 bis 2 cm dicker Rand der Ellipse bildet den sogenannten Tragrand, den übrigen Teil der Hufunterfläche bildet die sogenannte Hornsohle.
  • Die etwa halbmondförmigen Harthornteile rechts und links des Strahls heißen Trachten und bewegen sich bei Belastung des Hufes wegen der ihnen eigenen Elastizität und auch wegen der Elastizität des sie verbindenden Strahls, der aus Weichhorn besteht, auseinander. Dieser Bewegungsablauf wird in der Fachsprache Hufmechanismus genannt und vermindert in ''.Nz erheblichem Maße die Belastung der darüberliegende durch Stöße, wie sie vor allem beim Laufen auf harte Boden auftreten. Das Hufeisen gemäß der Erfindung läßt einerseits im Gegensatz zu herkömmlichen Hufeisen diesen Mechanismus unbehindert, und es bietet andererseits dennoch in jeder1 Bewegungszustand eine ausreichende Auflagefläche für die Trachten.
  • Danixu*dnaus ist es zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß das Hufeisen im Bereich des Zehenschusses (Vorderteil) und im Bereich der Schenkelenden gestaucht und in diesen Bereichen breiter ist als im Bereich der Rute (Seitenteil), Der breitere ZehensivM verhindert ein allzu tiefes Einsinken der Hufspitze in weichen Untergrund. Diesem Zweck dienen auch die breiteren Schenkelenden. Herkömmliche Eisen sinken mit den Schenkelenden zu tief in weichen Untergrund ein, was zu einer unnötigen Belastung des Fußes und der Hufbeinbeugesehne führt. Zusätzlich bieten die breiteren Schenkelenden eine ãusreichende Auflagefläche für die Trachten auch bei einem ausgeprägten Hufmechanismus.
  • Die wirksame Funktion des Hufnechanismus wird auch durch ein weiteres Merkmal der Erfindung gewährleistet, indem Nagellöcher nur im Bereich der Rute vor der weitesten Stelle des Hufeisens angebracht sind. Wie schon erwähnt, reicht die Strahlspitze über die Mitte der von der Hufunterseite gebilleten Ellipsenfläche und damit über die breiteste Stelle des Hufes hinaus. Dementsprechend ist der Hufmechanismus, d.h.
  • das Auseinanderbewegen der Trachten, bzw. der gegenüberliegenden Hornwände auch noch an der weitesten Stelle des Hufes zu beobachten. Herkömmliche Hufeisen weisen jedoch in diesem Bereich noch Nagellöcher auf, an denen die Hornwand mit Nägeln befestigt ist und die so den Hufmechanismus behindern.
  • Gemäß der Erfindung werden jedoch Nagellöcher nur im vorderen Bereich der Rute, d.h. vor der Strahlspitze, angebracht, so daß der Hufmechanismus voll wirksam bleibt.
  • Ein weiteres MS6ZE1 der Erfindung besteht darin, daß im Bereich der Rute beidseitig mindestens fünf Nagellöcher angebracht sind. Da auf jeder Seite des Hufeisens itaxirnal drei Nägel eingeschlagen werden mssen, hat cel tufscnmied somit die Möglichkeit, den jessils optimalen Ansatzl t für die fiufnägel auszuwählen.
  • Neiternin ist es vorteilhaft, wenn das Hufeisen insgesamt, vor allem aber die Schenkelenden auf der hufseitigen Fläche poliert sind. Auf diese Weise gleiten die Trachten bei einem wirksamen Hufmechanismus, ohne daß am Hornmaterial der Trachten ein nennenswerter Abrieb erfolgt. Dagegen sind herkömmliche Hufeisen an den Schenkelenden -oft derart rauh, daß durch den Hufmechanismus die Trachten in erheblich stärkerem Maße abgerieben werden gls der Zehenbereich des Hufes. Dies führt auf die Dauer zur Uberdehnung-der Hufbeinbeugesehne.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist das Anbringen einer ausgeprägten Zehenrichtung vor allem an den Hufeisen für Vorderhufe. Unter Zehenrichtung versteht man in der Fachsprache das Abrunden bzw. Hochbiegen der vorderen Hufeisenunterkante. Nach dem Stand der Technik ist diese Zehenrichtung entweder überhaupt nicht vorhanden oder nur schwach angedeutet, so daß die vordere Hufeisenunterkante maximal 2 bis 3 mm oberhalb der durch die Bodenflächen der Hufeisenschenkel gebildeten Ebene liegt. Gemäß der Erfindung entspricht dieser Abstand jedoch der Dicke des Hufeisens, ,beträgt also etwa 8 bis 10 mm. Diese Maßnahme ermöglicht ein besseres Abrollen und verringert die Belastung des gesamten Bewegungsapparates der unteren Gliedmaßen. Ein ausreichender Halt auf dem Boden bleibt dabei dennoch gewährleistet, da die bereits erwähnte Schrägfläche zusammen mit der im vorderen Bereich hochgebogenen Boden fläche einen stumpfen Keil bildet, dessen Kante im Boden Halt findet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn bei einem Hufeisen gemäß der Erfindung die Oberflächen der Schenkelenden nach außen hin um einen Winkel von 2 bis 150 abfallen. Dies ist vor allem dann wünschenswert, wenn die Trachtenwände sehr steil stehen oder sogar nach innen gerichtet sind und dadurch der Hufmechanismus blockiert ist (sogenannter Zwanghuf). Die Neigung der Schenkelenden wirkt unterstützend für den I mechanismus und kann sogar di dauerhafte Korrektur eines bestehenden Zwanghufes bewirken.
  • Die Schrägfläche der Hufeisenunterseite kann erfindungsgemäß im Winter vorteilhafterweise mit einem Kunststoff beschichtet werden, der schneeabweisend wirkt, und so die Bildung von Schneeballen verhindert, die bei herkömmlichen Hufeisen das Ausreiten im Winter mitunter gefährlich machen.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Hufeisens gemäß der Erfindung weicht ebenfalls deutlich von den herkömmlichen Verfahren ab. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Rohling in eine entsprechende Form aus gesintertem Metall gelegt und anschließend durch einen hydraulisch bewegten Stempel, der die andere Hälfte der Form bildet, in die Form hineingepreßt. Dabei wird bei der Berührung des Rohlings durch den Stempel das Hydrauliksystem einer schnellen Folge von Druckimpulsen ausgesetzt. Auf diese Weise wird der Rohling förmlich "geknetet", so daß erst durch diese Impulshydraulik die im Vergleich zum Stand der Technik komplizierte Formgebung des Hufeisens bei gleichzeitig besserer Oberflächenbeschaffenheit möglich ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten eines Hufeisens gemäß der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer konkreten Ausführungsform und den dazugehörigen Zeichnungen ersichtlich.
  • Es zeigen: Figur 1 ein Hufeisen gemäß der Erfindung in der Ansicht von oben, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 1, Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 1, Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 1, Figur 6 ein Hufeisen gemäß der Erfindung in der Seitenansicht und Figur 7 ein Hufeisen gemäß der Erfindung in der Ansicht von vorn.
  • Das in Figur 1 dargestellte Hufeisen besteht aus zwei Schenkeln 1, die an einem Ende einstückig miteinander verbunden sind. Die Schenkel 1 ihrerseits bestehen aus dem Schenkelende 2, der Rute 3 und dem Zehenschuß 4. Am Zehenschuß 4 sind die beiden Schenkel 1 miteinander verbunden, außerdem befindet sich hier an der Vorderkante des Hufeisens auch der Aufzug 5, der die Vorderkante sdes Hufes umgreift. Im Bereich der Rute 3 befinden sich die Nagellöcher 6 für die Hufnägel.
  • In den Figuren 2, 3 und 5, die entsprechende Schnitt in Figur 1 darstellen, ist der trapezförmige Grundaufbau des Flacheisens deutlich zu erkennen. Dabei ist allerdings die untere Innenkante des Hufeisens entlang einer Linie 12,die unter einem Winkel von 10 bis 200 etwa in der Mitte der Grundlinie 10 ansetzt, abgeschnitten, so daß sich an der Hufeisenunterseite eine konisch zur Hufmitte hingerichtete Schrägfläche 7 ergibt. Die Höhe 9 (Dicke) des Hufeisens beträgt etwa 1/4 der Grundlinie.
  • Wegen der in Figur 4 im Schnitt dargestellten Zehenrichtung 8 ist hier der trapezförmige Grundaufbau des Flacheisens kaum noch zu erkennen.
  • Aus den Figuren 2 bis 5 geht deutlich hervor, daß die hufseitige Oberfläche des Hufeisens im Bereich der Rute 3 (Figur 3) schmaler ist als im Bereich des Zehenschusses 4 und der Schenkelenden 2 (Figur 2, 4, 5). Die Zehenrichtung 8 ist auch in den Figuren 6 und 7 deutlich dargestellt. Hufeisen mit einer so ausgeprägten Zehenrichtung 8 sind für Vorderhufe bestimmt. Für Hinterhufe ist eine deutlich geringere Zehenrichtung 8 vorgesehen.
  • In Figur 1 erkennt man deutlich, daß die Nagellöcher 6 sich in Richtung auf die Schenkelenden 2 nicht bis zur weitesten stelle des Eisens hin erstrecken, sondern etwa a- Höhe 2er gestrichelt angedeuteten Strahlspitze 13 dem sind die Nagellöcher 6 an ihrem huf seitigen Rand 14 abgerundet. Werden Hufnägel in derart angebrachte Nagellöcher 6 eingeschlagen, so wird der Hufmechanismus nicht behindert, und die Abrundung der huf seitigen Nagellochränder 14 sorgt dafür, daß die Hornwand über den nicht benutzten Nagellcichern 6 nicht durch scharfe Kanten beschädigt wird.
  • Wie in Figur 3 zu erkennen ist, sind die oberen Nagellochränder 14 vor allem zur Außenseite des Hufes hin deutlich abgerundet. Das Wachstum eines Hufes erfolgt nicht nur in vertikaler Richtung, sondern wegen der konischen Form der Hufe wird dieser an seiner Unterseite mit zunehmendem Längenwachstum auch gleichzeitig breiter. Dies führt dazu, daß die Hufnägel in seitlicher Richtung nach außen gedrückt werden. Ein scharfer äußerer Nagellochrand 14 kann dabei einen Hufnagel abscheren und zu Verletzungen des Hufes führen.
  • Auch wenn der Hufnagel nicht abschert, so treten dennoch bei dem eben beschriebenen Hufwachstum enorme Hebelkräfte auf, die ein Ablösen der Hufwand von der Hornsohle begünstigen können (lose Wand). Daneben verursacht der starke Druck auf Dauer Schmerzen; das Pferd geht "klamm". Bei der erfindungsgemäßen Abrundung vor allem des äußeren Nagellochrandes 14 kann der Hufnagel bis zu einem gewissen Grad dem Breiten4!Achstum des Hufes folgen, indem er sich leicht verbiegt und an den abgerundeten Nagellochrand 14 anschmiegt.
  • Dadurch wird ein Neubeschlagen der'Hufe erst zu einem späteren Zeitpunkt notwendig als bei herkömmlichen Hufeisen.
  • In den Figuren 2 bis 5 ist als Linie 12 deutlich die konisch zur Hufmitte hin verlaufende Schrägfläche 7 an der Bodenseite des Hufeisens zu erkennen. An dieser Schrägfläche kann kein Schmutz haften bleiben, und sie kann im Winter mit eiem schneeabweisenden Kunststoff beschichtet werden, indem man mit einem entsprechenden Kunststoffstab nach dem Aufbrennen des Eisens über die noch heiße Schrägfläche fährt.
  • Auch Steine, Holzstücke und andere Gegenstände können sich nicht mehr sc leicht zwischen den gegenüberliegenden henkeln des Hufeisens verklemmen, da die im zesen.licr,et rertikal verlaufende innere Randfläche 15 nur noch aus einem sehr schmalen Streifen besteht, welcher derartigen Gegenständen nur wenig Halt bietet. Außerdem kann die elastische Hornsohle etwa vorhandenen Schmutz oder Sand leicht aus diesem Bereich herausdrücken. Insgesamt ergibt sich also ein Selbstreinigungseffekt des Hufes bzw. der Hufunterseite, so daß entsprechend seltener bestimmte Hufkrankheiten oder Fälle von Lahmen auftreten.
  • Die äußere Randfläche 16 des Hufeisens ist, wie in den Figuren 2, 3, 5 und 7 zu erkennen, etwa unter einem Winkel ß von 75" gegen die Bodenfläche geneigt. Dies entspricht in etwa der Neigung der äußeren Hufwand.
  • Die gesamte hufseitige Oberfläche des Hufeisens, vor allem aber der Schenkelenden 2 ist poliert. Auch dies dient der Vermeidung bestimmter Hufkrankheiten bzw. - anomalien, die durch übermäßigen Abrieb der Trachten auf zu rauhen Schenkelenden 2 entstehen.
  • In Figur 2 ist als besondere Ausführungsform durch eine gestrichelte Linie eine Neigung der hufseitigen Oberfläche der Schenkelenden 2 unter einem Winkel tt von etwa 2 bis 150 angedeutet. Eine derartige Neigung dient der Unterstützung des Hufmechanismus und ist vor allem dann vorzusehen, wenn ein sogenannter Trachtenzwang, d.h. eine krankhafte Engstellung der Trachten vorliegt.

Claims (9)

  1. Hufeisen und Verfahren zur Herstellung desselben Patentansprüche 1. Hufeisen, bestehend aus einem in der Ebene seiner breiten Flächen im wesentlichen U-förmig gebogenen Flacheisen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, dessen Höhe (9) etwa 1/4 der Breite beträgt, einem Aufzug (5) und Nagellöchern (6), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Flacheisen im Querschnitt die Grundform eines Trapezes hat, dessen von der unteren Innenkante des Hufeisens gebildeten Ecke durch eine Linie (12), welche etwa in der Mitte der Grundlinie unter einem Winkel zwischen 100 und 300 ansetzt, abgeschnitten ist.
  2. 2. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hufeisen im Bereich des Zehenschusses (4) und im Bereich der Schenkelenden (2) gestaucht und in diesen Bereichen breiter ist als im Bereich der Rute (3).
  3. 3.Hufeise@ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, aaL GC Nag&llöcher (6) nur im vorderen Bereich dcr R@@@ (3) und vor der weitesten Stelle des Hufeisens angebracht sind.
  4. 4. Hufeisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Schenkel (1) des Hufeisens mindestens fünf Nagellöcher (6) angebracht und anihren hufseitigen Rändern (14) vor allem zur Assesseite des Hufeisens hin abgerundet sind.
  5. 5. Hufeisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hufeisen eine Zehenrichtung (8) aufweist, die an der Vorderkante (11) des Hufeisens der Dicke des Flacheisens entspricht.
  6. 6. Hufeisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es vor allem im Bereich der SchenkeZenden (2) huf seitig eine polierte Oberfläche aufweist.
  7. 7. Hufeisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Schenkelenden (2) eine Neigung zwischen 20 und 150 nach außen aufweisen.
  8. 8. Hufeisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Abschneiden der unteren Hufeiseninnenkante entstandene konische Schrägfläche (7) mit schneeabweisendem Kunststoff beschichtet ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Hufeisens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hufeisen in einer Form mit einem entsprechenden durch ein Hydrauliksystem aufgepreßten Stempel durch schnelle Druckimpulse der Hydraulikfltssigkeit geformt wird.
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