DE202019105986U1 - Hufschutzsystem - Google Patents

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DE202019105986U1 DE202019105986.9U DE202019105986U DE202019105986U1 DE 202019105986 U1 DE202019105986 U1 DE 202019105986U1 DE 202019105986 U DE202019105986 U DE 202019105986U DE 202019105986 U1 DE202019105986 U1 DE 202019105986U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts

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Abstract

Hufschutzsystem (1, 2)
mit einem Hufeisenadapter (1), welcher ausgebildet ist, am Huf (31) eines Huftieres (3), vorzugsweise eines Pferdes (3), feststehend angeordnet zu werden, und
mit einem Hufeisen (2),
wobei der Hufeisenadapter (1) ferner ausgebildet ist, das Hufeisen (2) auswechselbar zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hufschutzsystem gemäß dem Schutzanspruch 1, einen Hufeisenadapter zur Verwendung bei einem derartigen Hufschutzsystem gemäß dem Schutzanspruch 19 sowie ein Hufeisen zur Verwendung bei einem derartigen Hufschutzsystem gemäß dem Schutzanspruch 20.
  • Bei Pferden und anderen Huftieren ist es seit langem bekannt sog. Hufeisen zu verwenden, welche u.a. dem Schutz der Hufe dienen. Hierdurch kann der Abrieb auf z.B. steinigem Untergrund verringert werden. Auch können Hufeisen und ähnliche Beschläge verwendet werden, um den Halt des Hufes und damit die Trittsicherheit des Tieres auf rutschigem Untergrund wie z.B. auf festgetretenem Schnee und Eis zu verbessern. Heutzutage können Hufeisen auch für therapeutische und orthopädische Zwecke eingesetzt werden. Dabei können die Hufeisen auch z.B. im Reitsport für unterschiedliche Disziplinen ausgelegt und verwendet werden. Dies führt zu vielen verschiedenen Ausführungsformen von Hufeisen, welche je nach Anwendungszweck in Form und bzw. oder Material unterschiedlich ausgestaltet sein können.
  • Üblicherweise besteht ein Hufeisen dabei jedoch stets aus einem Stück eines stabilen Materials wie üblicherweise Stahl, welches etwa U-förmig bzw. bogenförmig ausgebildet ist und dessen äußere Kontur üblicherweise möglichst genau der äußeren Kontur des Hufes des Tiefes entspricht, jedoch auch bewusst überstehen kann, d.h. das Hufeisen ist horizontal etwas größer als der Huf ausgebildet. Im vorderen Bereich kann das Hufeisen abschnittsweise flächig nach oben als sog. Aufzug umgebogen sein, um den Huf dort etwa rechtwinkelig zu umgreifen. Ein einzelner mittig angeordneter Aufzug wird dabei als Zehenaufzug oder als Zehenkappe bezeichnet. Zwei seitlich der Mitte angeordnete Aufzüge werden als Seitenaufzüge oder als Seitenkappen bezeichnet. Bei der Verwendung von Aufzügen steht der Huf ggfs. horizontal nach vorne etwas über das Hufeisen über.
  • Ein Hufeisen weist üblicherweise mehrere Durchgangsöffnungen als sog. Nagellöcher auf, durch welche hindurch die sog. Hufnägel geschlagen werden können. Dabei wird das Hufeisen zunächst vom Hufschmied z.B. durch Erwärmen und Verformen an die individuelle Form des Hufes angepasst und dann von unten mit den Hufnägeln am Huf angeschlagen. Die Spitzen der Hufnägel treten dabei seitlich aus dem Huf hervor und werden dort umgebogen oder abgekniffen, um Verletzungen zu vermeiden. Hufeisen können jedoch auch am Huf angeklebt werden.
  • Zur Verbesserung sowie zur Erweiterung der Funktionen bekannter Hufeisen sind verschiedene Varianten bekannt. So beschreibt die DE 59071 A einen zweiteiligen Hufbeschlag mit einem Hufeisen, welches wie bisher bekannt am Huf des Tieres anzuschlagen ist, und mit einem Greifeisen bzw. Sohlenhufeisen, dessen Sohle in Form einer Sohlenplatte mit einem Haken formschlüssig unter einen vorderen mittigen Abschnitt des Hufeisens im Bereich des Zehenaufzug eingehängt und anschließend senkrecht mit einer Schraube an dem Hufeisen gesichert wird. Die auswechselbare Sohlenplatte weist einen nach unten zeigenden Vorsprung bzw. Griff auf, um den Halt des Hufes und damit die Trittsicherheit des Tieres auf rutschigem Untergrund wie z.B. auf festgetretenem Schnee und Eis zu verbessern.
  • Das EP 0 216 834 B1 beschreibt einen zweiteiligen Hufbeschlag mit einem Hufeisen, welches wie bisher bekannt am Huf des Tieres anzuschlagen ist, und mit einer Außensohle, welche entfernbar mit dem Hufeisen verbunden wird. In den beiden Seitenbereichen des Bodens des Hufeisens ist eine Reihe von Nagellöchern vorgesehen. Um eine zuverlässige Führung der Nägel zu erreichen, ist im Hufeisen ein Plattenteil mit einer zusätzlichen Reihe von Nagellöchern im Abstand zu der üblichen Nagellochreihe derartiger Hufeisen vorgesehen. Das Plattenteil bildet mit dem Boden des Hufeisens einen Kastenträger, um eine große Verdrehsteifigkeit des Hufbeschlags zu erzielen.
  • Das DE 296 03 802 U1 beschreibt einen auswechselbaren Hufbeschlag mit einem Hufeisen, welches wie bisher bekannt am Huf des Tieres anzuschlagen ist, und mit einer auswechselbaren bzw. abnehmbaren Laufplatte, welche die Größe des Hufes bzw. des Hufeisens aufweist und mit mindestens vier Befestigungspunkten an dem Hufeisen befestigt wird.
  • Alle diese auswechselbaren Hufbeschläge haben dabei gemeinsam, dass jeweils ein übliches und bekanntes Hufeisen wie bisher bekannt am Huf des Tieres vom Hufschmied angeschlagen werden muss. An diesem Hufeisen wird dann der auswechselbare Bestandteil des jeweiligen auswechselbaren Hufbeschlags befestigt. Ggfs. wird das Hufeisen selbst dahingehend modifiziert, dass der auswechselbare Bestandteil hieran z.B. mittels Schrauben befestigt werden kann. Somit kann zwar der auswechselbare Bestandteil des jeweiligen auswechselbaren Hufbeschlags ohne ein Beschlagen des Hufes ausgewechselt werden, das Hufeisen selbst jedoch nicht. Vielmehr ist das Hufeisen weiterhin durch den Hufschmied am Huf des Tieres anzuschlagen und lediglich der auswechselbare Bestandteil des auswechselbaren Hufbeschlags kann vom Benutzer selbst montiert und entfernt werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hufschutzsystem bereit zu stellen, so dass ein Hufeisen vom Benutzer selbst, d.h. ohne Hufschmied, am Huf angebracht, abgenommen und bzw. oder ausgewechselt werden kann. Dies soll insbesondere einfach, schnell und bzw. oder flexibel erfolgen können. Insbesondere soll das Hufeisen ausreichend haltbar jedoch lösbar am Huf befestigt werden können, um ein Abtreten des Hufeisens durch das Huftier selbst zu erlauben und eine erneute Befestigung des abgetretenen Hufeisens durch den Benutzer zu ermöglichen. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten Hufschutzsystemen bereitgestellt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hufschutzsystem mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1, durch einen Hufeisenadapter mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 19 sowie durch ein Hufeisen mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Hufschutzsystem mit einem Hufeisenadapter, welcher ausgebildet ist, am Huf eines Huftieres, vorzugsweise eines Pferdes, feststehend angeordnet zu werden, und mit einem Hufeisen, wobei der Hufeisenadapter ferner ausgebildet ist, das Hufeisen auswechselbar zu halten. Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß im Unterschied zu den eingangs beschriebenen auswechselbaren Hufbeschläge nicht das Hufeisen am Huf feststehend und hieran ein zusätzliches Element angebracht bzw. befestigt, sondern es wird ein Hufeisenadapter, welcher auch als Hufeisenhalter bezeichnet werden kann, feststehend am Huf und das Hufeisen auswechselbar am Hufeisenadapter angebracht bzw. befestigt. Die Befestigung des Hufeisenadapters am Huf kann insbesondere durch Nageln oder Kleben erfolgen, wie es sonst beim Hufeisen angewendet wird. Die Befestigung des Hufeisens am Hufeisenadapter kann insbesondere mechanisch kraftschlüssig und bzw. oder formschlüssig, magnetisch oder auch nach Art eines Klettverschlusses erfolgen.
  • Dies kann es einem Benutzer bzw. Reiter ermöglichen, das Hufeisen selbst auszuwechseln, d.h. bei sportlichen Veranstaltungen wie Turnieren, oder auch wieder zu befestigen, falls das Hufeisen vom Huftier abgetreten wurde. Lediglich für die feststehende Anbringung des Hufeisenadapters am Huf des Huftieres ist der Hufschmied wie bisher für das Hufeisen selbst erforderlich, jedoch nicht für die Anbringung des Hufeisens am Hufeisenadapter. Entsprechend kann auf den Hufschmied verzichtet werden, um ein Hufeisen auszutauschen oder um ein abgetretenes Hufeisen wieder am Huf anzubringen. Dies kann nicht nur die Kosten des Hufschmieds für den Benutzer sparen sondern auch den Aufwand der Terminfindung mit dem Hufschmied sowie die Zeitdauer der Hufschmiedbehandlung. Auch kann eine Wartezeit auf den Termin der Hufschmiedbehandlung entfallen, was gerade bei einem abgetretenen Hufeisen ein kritischer Faktor sein kann. Ferner kann die Belastung für den Huf des Huftieres reduziert werden, da weniger häufig genagelt oder geklebt werden muss als bisher erforderlich.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Hufeisenadapter ausgebildet, das Hufeisen magnetisch zu halten. Mit anderen Worten kann der Hufeisenadapter wenigstens einen entsprechend großflächigen Magneten, vorzugsweise Permanentmagneten, oder auch mehrere kleinere gemeinsam wirkende Magneten, vorzugsweise Permanentmagnete, aufweisen, welche angeordnet und ausgebildet sind, eine ausreichende magnetische Anziehungskraft auf das Hufeisen auszuüben, dass das Hufeisen am Hufeisenadapter gehalten werden kann. Dies kann insbesondere bei einem üblichen Hufeisen, welches Eisen bzw. Stahl als Material aufweist, eine einfache und wirkungsvolle Art und Weise der Halterung sein. Insbesondere kann die Haltekraft bzw. die Anziehungskraft über die Gestaltung und Anordnung der Magnete einfach und flexibel vorbestimmt eingestellt werden. Nachteilig kann hierbei jedoch sein, dass die magnetische Haltekraft auch vom Benutzer überwunden werden muss, um das Hufeisen vom Hufeisenadapter zu entfernen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Hufeisenadapter ausgebildet, das Hufeisen formschlüssig zu halten. Dies kann alternativ oder zusätzlich zu einer magnetischen Halterung wie zuvor beschrieben erfolgen. Dabei kann ein entsprechender Eingriff, Hintergriff, Einraten und dergleichen erfolgen, so dass ein formschlüssiger Halt des Hufeisens am Hufeisenadapter bewirkt werden kann. Dies kann eine einfach und schnell herzustellende Verbindung ermöglichen. Insbesondere kann das Hufeisen formschlüssig angeordnet und in dieser Konstellation durch eine magnetische Anziehungskraft gehalten werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Hufeisenadapterausgebildet, das Hufeisen kraftschlüssig zu halten. Dies kann alternativ oder zusätzlich zu einer magnetischen und bzw. oder formschlüssigen Halterung erfolgen. In diesem Fall kann in zumindest einer Raumrichtung eine entsprechende Klemmkraft zwischen dem Hufeisenadapter und dem Hufeisen ausgeübt werden, so dass ein ausreichender Halt erzeugt werden kann. Die Stärke der Klemmkraft kann dabei einfach und flexibel eingestellt werden, um eine vorbestimmte Haltekraft erzeugen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Hufeisenadapter ausgebildet, das Hufeisen mit einer vorbestimmten Haltekraft zu halten, wobei die Haltekraft derart vorbestimmt ist, dass das Hufeisen durch ein Abtreten des Huftiers von dem Hufeisenadapter entfernt werden kann. Unter einem Abtreten eines Hufeisens durch das Huftier selbst ist zu verstehen, dass es vorkommen kann, dass das mit Hufeisen beschlagene Huftier mit einem hinteren Huf so nah hinter den entsprechenden vorderen Huf auf den Untergrund auftritt, dass das Hufeisen des vorderen Hufes vom Hufeisen des hinteren Hufes auf dem Untergrund gehalten wird, wenn das Huftier den vorderen Huf anhebt. Hierdurch kann das Hufeisen des vorderen Hufes vom vorderen Huf getrennt werden, so dass der entsprechende vordere Huf ohne Beschlag ist. Ferner kann der entsprechende vordere Huf z.B. durch das Ausreißen der Hufnägel beschädigt werden. In jedem Fall ist ein unverzüglicher Besuch des Hufschmieds erforderlich, um den betroffenen Huf zu behandeln und das abgetretene Hufeisen wieder zu befestigen.
  • Dies kann gemäß diesem Aspekt der Erfindung dadurch vermieden werden, indem das Hufeisen an dem Hufeisenadapter zwar sicher gehalten wird, um z.B. auch im Schlamm nicht abzureißen, jedoch ausreichend locker, so dass bei einem Abtreten des Hufeisens wie zuvor beschrieben die Verbindung zwischen Hufeisen und Hufeisenadapter nachgibt und sich löst anstelle der Verbindung zwischen Hufeisenadapter und Huf. Mit anderen Worten kann die vorbestimmte Haltekraft zwischen Hufeisen und Hufeisenadapter geringer gewählt werden als die Haltekraft zwischen Hufeisenadapter und Huf. Dies kann je nach Anwendungsfall und insbesondere je nach verwendetem Hufeisen erfolgen. Dies kann es ermöglichen, dass bei einem abgetretenen Hufeisen auf einen Besuch des Hufschmieds verzichtet werden kann. Vielmehr kann das abgetretene Hufeisen vom Benutzer bzw. vom Reiter selbst wieder am Hufeisenadapter befestigt werden. Dies kann schnell und einfach sowie selbst erfolgen. Auch kann der Huf des Huftieres geschont werden, da auf einen erneuten Beschlag verzichtet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Hufeisenadapter in der Längsrichtung derart kürzer als das Hufeisen ausgebildet, so dass das Hufeisen von dem Huftier abgetreten werden kann, ohne den Hufeisenadapter zu erreichen. Dies kann es begünstigen, dass lediglich das Hufeisen aber nicht der Hufeisenadapter von dem hinteren Huf des Huftiers abgetreten und der Hufeisenadapter in diesem Fall sicher am Huf des Huftieres gehalten werden kann. Zu beachten ist hierbei, dass das Hufeisen selbst nicht in der Länge gekürzt werden kann, um ein Abtreten zu vermeiden, da die üblicherweise verwendete Länge des Hufeisens wichtig für das Abrollen des Hufes ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Hufeisenadapter ein Trägerelement auf, welches ausgebildet ist, feststehend am Huf des Huftieres, vorzugsweise des Pferdes, vorzugsweise durch Kleben und bzw. oder durch Nageln, feststehend angeordnet zu werden, wobei das Trägerelement ausgebildet ist, das Hufeisen auswechselbar zu halten. Durch das Trägerelement kann ein Grund- oder Basiselement des Hufeisenadapters geschaffen werden, welches wie zuvor beschrieben am Huf des Huftieres befestigt werden kann. Dies kann vorzugsweise vergleichbar einem bekannten Hufeisen durch Kleben und bzw. oder durch Nageln erfolgen. Entsprechend kann das Trägerelement Nagelöcher und vorzugsweise eine Falz aufweisen, in welcher die Köpfe der eingeschlagenen Nägel aufgenommen werden können, um in der Höhe nach unten hin eine ebene Oberfläche zu schaffen, d.h. ein Überstehen der Köpfe der eingeschlagenen Nägel über das Trägerelement hinaus in der Höhe nach unten zu vermeiden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Hufeisenadapter wenigstens ein Spannelement auf, welches ausgebildet ist, gegenüber dem Trägerelement, vorzugsweise in der Längsrichtung, bewegt zu werden und hierdurch das Hufeisen kraftschlüssig und bzw. oder formschlüssig zu halten oder freizugeben. Mit anderen Worten kann das Spannelement horizontal gegenüber dem Trägerelement veränderlich positioniert und fixiert werden, um das Hufeisen freizugeben bzw. zu halten. Das Halten des Hufeisens kann dabei durch das Ausüben einer Klemmkraft kraftschlüssig erfolgen, indem das Hufeisen in der Horizontalen ausreichend zwischen dem Trägerelement und dem Spannelement geklemmt wird, um wie zuvor beschrieben mittels einer vorbestimmten Haltekraft gehalten zu werden. Zusätzlich oder alternativ kann z.B. ein Hintergreifen eines Abschnitts des Hufeisens erfolgen, um senkrecht zur Horizontalen, d.h. in der Höhe, einen formschlüssigen Halt zu erreichen. Dies kann vorzugsweise in der Längsrichtung erfolgen, welche der Bewegungsrichtung des Huftiers entspricht, so dass auch das Hufeisen entlang seiner Längsrichtung kraftschlüssig und bzw. oder formschlüssig gehalten werden kann. Dies kann den Halt des Hufeisens am Hufeisenadapter begünstigen.
  • In jedem Fall kann das Hufeisen in einer Stellung des Spannelements relativ zum Trägerelement freigegeben werden, um das Hufeisen ansetzen bzw. abnehmen zu können. Durch die Bewegung des Spannelements relativ zum Trägerelement in eine klemmende Stellung kann das Hufeisen am Trägerelement gehalten werden. Insbesondere hinsichtlich der zuvor beschriebenen kraftschlüssigen Wirkung kann dabei die Bewegung des Spannelements relativ zum Trägerelement stufenlos erfolgen, so dass die Klemmkraft stufenlos erhöht und hierdurch auf eine gewünschte Haltekraft eingestellt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Spannelement ausgebildet, mittels eines Abstandselements gegenüber dem Trägerelement, vorzugsweise in der Längsrichtung, beabstandet zu werden und hierdurch das Hufeisen kraftschlüssig und bzw. oder formschlüssig zu halten oder freizugeben. Mit anderen Worten kann das Spannelement durch das Abstandselement im Abstand, vorzugsweise in der Längsrichtung, gegenüber dem Trägerelement verändert werden, wodurch die klemmende bzw. hintergreifende Wirkung erreicht bzw. aufgehoben sowie ggfs. in der Stärke eingestellt werden kann. Dies kann eine einfache, verlässliche und bzw. oder schnelle Umsetzung ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Spannelement eine Durchgangsöffnung mit zumindest abschnittsweise einem Innengewinde auf und das Abstandselement weist zumindest abschnittsweise ein Außengewinde auf, welches ausgebildet ist, mit dem Innengewinde des Spannelements zusammenzuwirken, wobei das Abstandselement ferner ausgebildet ist, vorzugsweise in der Längsrichtung, gegen einen Anschlag des Trägerelements zu drücken. Mit anderen Worten kann das Abstandselement aufgrund der Wechselwirkung der beiden Gewinde gegenüber dem Spannelement bewegt werden. Hierdurch kann das Maß verändert werden, um welches das Abstandselement in Richtung des Trägerelements aus dem Spannelement hervorragt und gegen das Spannelement drückt. Dies kann eine einfache und wirkungsvolle Umsetzung der Positionsveränderung des Spannelements gegenüber dem Trägerelement ermöglichen, welche auch einfach zu bedienen sein kann. Insbesondere kann das Abstandselement als Schraube z.B. mit einem Kopf mit einem Innensechskantgewinde vom Benutzer einfach und schnell gedreht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Spannelement ausgebildet, von dem Trägerelement in einer Höhe formschlüssig gehalten und, vorzugsweise in der Längsrichtung, geführt zu werden. Hierzu kann das Trägerelement in dem Bereich, wo das Spannelement angeordnet ist, gemeinsam mit dem Spannelement schwalbenschwanzartig zusammenwirken, um so eine Beweglichkeit, vorzugsweise in der Längsrichtung, zu ermöglichen und gleichzeitig senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung einen formschlüssigen Halt zu gewährleisten. Dies kann neben der Beweglichkeit in der Richtung, welche z.B. durch das zuvor beschriebene Abstandselement bewirkt werden kann, eine sicherer Führung sowie Verliersicherung in den beiden hierzu senkrechten Raumrichtungen ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Hufeisenadapter wenigstens ein Führungselement, vorzugsweise ein Paar von Führungselementen, auf, welches ausgebildet ist, das Spannelement, vorzugsweise in der Längsrichtung, gegenüber dem Trägerelement zu führen. Hierdurch kann eine alleinige oder zusätzliche Führung, z.B. zusätzlich zu einem formschlüssigen Halt wie zuvor beschrieben, umgesetzt werden, um die relative Beweglichkeit des Spannelements gegenüber dem Trägerelement zu gewährleisten bzw. zu verbessern. Gleichzeitig kann durch das Führungselement ein formschlüssiger Halt senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung geschaffen werden.
  • In jedem Fall kann vorzugsweise der formschlüssige Halt senkrecht zur Bewegungsrichtung des Spannelements gegenüber dem Trägerelement stärker ausgelegt sein als die vorbestimmte Haltekraft, welche zwischen dem Hufeisenadapter und dem Hufeisen ausgeübt werden kann, um ein Abtreten des Hufeisens wie zuvor beschrieben gewährleisten zu können, ohne den Hufeisenadapter und insbesondere dessen Spannelement zu beschädigen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Spannelement wenigstens eine glatte Durchgangsöffnung, vorzugsweise ein Paar von glatten Durchgangsöffnungen, auf und das Führungselement ist, vorzugsweise beide Führungselemente sind, ausgebildet, mit der glatten Durchgangsöffnung des Spannelements zusammenzuwirken. Hierdurch kann eine zuverlässige translatorische Führung des Spannelements in seiner Bewegung relativ zum Trägerelement erfolgen, welche gleichzeitig einen ausreichenden Halt gewährleisten kann, wie zuvor beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Trägerelement in der Horizontalen mittig in der Höhe als Erhebung höher als randseitig ausgebildet, wobei das Spannelement in der Höhe etwa vergleichbar hoch wie die Erhebung ausgebildet ist. Hierdurch kann das Material des Trägerelements im horizontal mittigen Bereich verstärkt werden, um z.B. den Führungselementen des Spannelements einen besseren Halt bieten zu können. Auch kann das Trägerelement insgesamt flacher ausgebildet werden, da mittig dennoch ausreichend Material vorgesehen werden kann, um z.B. den Führungselementen des Spannelements einen besseren Halt bieten zu können. Der Hufeisenadapter kann aufgrund der Auflagefläche bzw. Auftrittfläche, welche durch die Erhebung des Trägerelements geschaffen wird, es dem Huftier auch ermöglichen, ggfs. auch kurze Wege ohne Hufeisen aushalten. Dies kann von der Ausgestaltung des Hufeisenadapters bzw. der Erhebung des Trägerelements abhängen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Spannelement randseitig jeweils einen Spannbereich auf, welcher jeweils ausgebildet ist, ein Schenkelende des Hufeisens kraftschlüssig und bzw. oder formschlüssig zu halten. Hierdurch kann die zuvor beschriebene Haltekraft seitens des Spannelements dort möglichst wirkungsvoll auf das Hufeisen ausgeübt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Trägerelement eine Zehenaufzugaufnahme auf, welche ausgebildet ist, einen Zehenaufzug des Hufeisens aufzunehmen, oder das Trägerelement weist ein Paar von Seitenaufzugaufnahmen auf, welche ausgebildet sind, jeweils einen Seitenaufzug des Hufeisens aufzunehmen. In jedem Fall kann hierdurch der Halt des Hufeisens am Hufeisenadapter verbessert werden, indem ein formschlüssiger und bzw. oder kraftschlüssiger Halt in der Höhe um den Hufeisenadapter und um den Huf des Huftieres selbst herum ermöglicht werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Trägerelement wenigstens zwei Bolzenaufnahmen auf, welche ausgebildet sind, jeweils einen Bolzen des Hufeisens in der Höhe aufzunehmen, wobei das Trägerelement pro Bolzenaufnahme jeweils wenigstens eine Sicherungselementaufnahme, vorzugsweise in Paar einander diametral gegenüberliegender Sicherungselementaufnahmen, aufweist und jeder Bolzen eine Sicherungselementaufnahme aufweist, wobei jeweils die Sicherungselementaufnahme einer der Bolzenaufnahmen und die Sicherungselementaufnahme des korrespondierenden Bolzens ausgebildet sind, gemeinsam ein Sicherungselement, vorzugsweise ein Spreizelement, aufzunehmen, oder umgekehrt.
  • Mit anderen Worten kann alternativ zu dem zuvor beschriebenen Spannelement eine Verbindung des Hufeisens mit dem Hufeisenadapter dadurch erfolgen, dass senkrecht zur Horizontalen mehrere massive Vorsprünge, welche als Bolzen bezeichnet werden können, in entsprechende Öffnungen bzw. Aufnahmen des Hufeisenadapters eingeführt und dort senkrecht zur Einführrichtung, d.h. in der Horizontalen, durch Sicherungselemente ihrerseits formschlüssig gehalten bzw. gesichert werden. Dies kann ebenso umgekehrt ausgeführt werden, indem die massiven Vorsprünge am Hufeisenadapter und deren Aufnahmen am Hufeisen vorgesehen sind. In jedem Fall ist ein herkömmliches Hufeisen durch die Anbringung der Vorsprünge bzw. Bolzen oder durch die Ausformung der Bolzenaufnahmen und Sicherungselementaufnahmen geringfügig zu modifizieren, um wie zuvor beschrieben verwendet werden zu können. Die beiden Bolzenaufnahmen bzw. Bolzen können dabei vorzugsweise im Bereich der Schenkelenden des Hufeisens abgeordnet sein.
  • In jedem Fall kann hierdurch eine einfache, schnelle sowie vom Benutzer selbst auszuführende Möglichkeit geschaffen werden, ein Hufeisen anzusetzen, abzunehmen und auszutauschen. Dabei kann auch hier durch die entsprechende Auslegung der Sicherungselemente eine vorbestimmte Haltekraft eingestellt werden, bei deren Erreichen oder Überschreiten die Sicherungselemente brechen und hierdurch ein Lösen des Hufeisens vom Hufeisenadapter ermöglichen, wie zuvor beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Hufeisen wenigstens eine Erhebung auf, welche ausgebildet ist, den Hufeisenadapter abschnittsweise innenseitig zu umgreifen, wobei die Erhebung wenigstens eine Sicherungselementaufnahme aufweist, wobei der Hufeisenadapter der Erhebung zugewandt eine Sicherungselementaufnahme aufweist, wobei die der Erhebung zugewandte Sicherungselementaufnahme und die Sicherungselementaufnahme der Erhebung ausgebildet sind, gemeinsam ein Sicherungselement, vorzugsweise ein Spreizelement, aufzunehmen, oder umgekehrt. Hierdurch kann ein vergleichbarer Halt wie zuvor hinsichtlich der Bolzen und Bolzenaufnahmen beschrieben an wenigstens einer weiteren Stelle des Hufeisens bzw. des Hufeisenadapters geschaffen werden, welcher vorzugsweise im Bereich des Zehenabschnitts des Hufeisens angeordnet werden kann. Dies kann den Halt des Hufeisens am Hufeisenadapter verbessern. Vorzugsweise ist die Erhebung innenseitig am Hufeisen bzw. am Hufeisenadapter angeordnet, um die äußere Erscheinung des Hufschutzsystems nicht zu beeinträchtigen sowie um Verletzungen des Huftieres zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Hufeisenadapter zur Verwendung bei einem Hufschutzsystem wie zuvor beschrieben, wobei der Hufeisenadapter ausgebildet ist, am Huf eines Huftieres, vorzugsweise eines Pferdes, feststehend angeordnet zu werden, und wobei der Hufeisenadapter ferner ausgebildet ist, ein Hufeisen auswechselbar zu halten. Hierdurch kann ein Hufeisenadapter zur Verfügung gestellt werden, um ein Hufschutzsystem wie zuvor beschrieben umsetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Hufeisen zur Verwendung bei einem Hufschutzsystem wie zuvor beschrieben, wobei das Hufeisen ausgebildet ist, von einem Hufeisenadapter auswechselbar gehalten zu werden. Hierdurch kann ein Hufeisen zur Verfügung gestellt werden, um ein Hufschutzsystem wie zuvor beschrieben umsetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
  • Mit anderen Worten kann bei der vorliegenden Erfindung der Zusammenhalt zwischen einem Haltesystem und einer Lauffläche, vorzugsweise einem herkömmlichen Hufeisen, durch eine Verbindung ausgeführt werden.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung kann dabei die Lauffläche an drei Punkten geklemmt werden. Die notwendige Kraft, um die erforderliche Reibkraft an den drei Anlageflächen zu erzeugen, kann über eine handelsübliche Zylinderkopfschraube z.B. nach ISO 4762 aufgebracht werden. Diese Zylinderkopfschraube kann eine stufenlose Dosierung der Haltekraft ermöglichen, indem die Zylinderkopfschraube mit unterschiedlichen Drehmomenten angezogen werden kann. Wenn die Zylinderkopfschraube eingedreht wird, kann die Zylinderkopfschraube auf einen Anschlag an einem Grundkörper stoßen und einen Schieber nach hinten drücken. Der Schieber kann in Richtung der Kontaktflächen verschoben werden und sich an die Innenkontur des Hufeisens durch die gegebene Geometrie anschmiegen. Das Spannelement kann sich beim Haltesystem in einer Aussparung befinden, welche mit Schrägen an der unteren Seite versehen ist. Die Schrägen können bezwecken, dass der Schieber eingebettet ist und nicht von dem System gelöst wird, falls die Lauffläche abgeschlagen wird.
  • Am oberen Bereich des Haltesystems kann eine Aussparung vorgesehen sein, um eine Kappe des Hufeisens fixieren zu können. Die Kappe kann als weiterer Druckpunkt dienen, um die Lauffläche zu befestigen. Die drei Druckpunkte können sich zum einen oben an der Kappe und jeweils einer im unteren Bereich an den Flanken des Schiebers befinden.
  • Solange die Lauffläche an dem Haltesystem befestigt ist, kann das Huftier bzw. das Pferd auf der Lauffläche laufen. Bei Verlust der Lauffläche kann hierzu eine größere, ebene Fläche an der Unterseite des Haltesystems genutzt werden, welche jedoch sonst unter der Lauffläche liegt und deshalb keine Kräfte aufnimmt.
  • Ein großer Vorteil des Haltesystems ist, dass die Lauffläche nicht weiter modifiziert oder bearbeitet werden muss. Als Lauffläche kann ein handelsübliches Hufeisen verwendet werden, von dem ggfs. lediglich die Kappe gebogen wird. Dadurch kann dieses von jedem Reiter eingekauft und selbst montiert werden. Sonderanfertigungen, welche das Haltesystem kompliziert oder anfällig für Schmutz machen, können somit für die Lauffläche entfallen.
  • Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung werden eine Lauffläche und ein Haltesystem verwendet, welches an den Pferdehuf genagelt werden kann. Die Lauffläche kann mit Bolzen auf dem Haltesystem positioniert werden. Die Bolzen können durch das Hufeisen geschoben und dann z.B. mit Spreiznieten, welche durch eine Bohrung im Hufeisen und den Bolzen durchgehen, befestigt werden. Zusätzlich kann an der innenliegenden Vorderseite ein Anschlag angebracht werden, welcher ein Verschieben der Lauffläche während der Laufbewegung verhindern kann.
  • Um einen Überlastschutz zu realisieren, können die Spreiznieten bei zu großer Belastung brechen und das Hufeisen kann abfallen. Durch die durchgehenden Querbohrungen können die abgebrochenen Spreiznieten durchgeschoben und entfernt werden, so dass das Eisen mit neuen Spreiznieten wieder angebracht werden kann.
  • Bei beiden Varianten können, um das Haltesystem am Huf anzubringen, Bohrungen vorgesehen sein, durch welche hindurch die Hufnägel geschlagen werden können. Zwei Nuten können als Falze der Versenkung der Nagelköpfe im Haltesystem dienen, um einen Spalt zwischen Lauffläche und Haltesystem zu verhindern.
  • Die grundsätzliche Abgrenzung des erfindungsgemäßen Haltesystems bzw. Hufeisenadapters des Hufschutzsystems zu den bekannten und bereits auf dem Markt befindlichen Produkt kann darin gesehen werden, dass kein alternativer Hufbeschlag bereitgestellt wird, welcher durch andere Möglichkeiten als Nageln am Huf befestigt werden kann, sondern ein Zwischenprodukt zwischen Huf und Standardeisen. An das Haltesystem kann jedes herkömmliche Hufeisen angebracht werden, unabhängig von der Materialbeschaffenheit von diesem. Es können höchstens kleine Veränderungen an dem üblichen Hufeisen erforderlich sein, z.B. in Form von Bohrungen oder ähnlichem. Eine Neuentwicklung des Beschlags ist aber nicht notwendig.
  • Ein deutlicher technischer Unterschied kann in dem eingebauten Überlastschutz beim Abtreten eines vorderen Eisens durch Eintreten der hinteren Hufe in die Vorderen gesehen werden. Das Haltesystem kann durch Sollbruch- oder Ablösestellen gewährleisten, dass sich das Hufeisen vom Haltesystem bzw. vom Hufeisenadapter löst, ohne dass das Haltesystem bzw. der Hufeisenadapter und die Hufnägel oder Verklebung vom Pferdehuf abgerissen werden und Schäden am Hufhorn entstehen. Es ist nun aber möglich, das Hufeisen wieder an die Halterung anzubringen, ohne dass ein Hufschmied dafür erforderlich wird. Mit einfachen Werkzeugen wie z.B. lediglich mit einem Sechskantschlüssel kann das Hufeisen sofort nach dem Abtreten wieder vom Laien am Haltesystem bzw. am Hufeisenadapter befestigt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren rein schematisch dargestellt und näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Hufeisens mit Stollenlöchern und ohne Aufzüge;
    • 2 eine seitliche schematische Darstellung eines Hufes eines Huftieres mit Hufeisenadapter und mit Hufeisen;
    • 3 eine perspektivische schematische Darstellung eines Hufeisenadapters gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels von unten;
    • 4 eine schematische Draufsicht auf den Hufeisenadapter der 3 von unten;
    • 5 eine schematische Draufsicht auf den Hufeisenadapter der 3 von oben mit aufgenommenem Hufeisen;
    • 6 die Darstellung der 4 mit aufgenommenem Hufeisen;
    • 7 eine perspektivische schematische Darstellung eines Hufeisenadapters gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels von oben;
    • 8 eine schematische perspektivische Darstellung eines angepassten Hufeisens gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels von oben;
    • 9 eine schematische perspektivische Darstellung des Zusammenfügens von Hufeisenadapter der 7 und Hufeisen der 8 von schräg oben seitlich;
    • 10 eine schematische perspektivische Darstellung des zusammengefügten Zustands von Hufeisenadapter der 7 und Hufeisen der 8 von oben;
    • 11 die Darstellung der 10 beim Einsetzen von Sicherungselementen; und
    • 12 die Darstellung der 11 mit vollständig eingesetzten Sicherungselementen von schräg unten.
  • Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.
  • 1 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Hufeisens 2 mit Stollenlöchern (nicht bezeichnet) und ohne Aufzüge. 2 zeigt eine seitliche schematische Darstellung eines Hufes 31 eines Huftieres 3 mit Hufeisenadapter 1 und mit Hufeisen 2.
  • Das Hufeisen 2 weist eine übliche Beschaffenheit auf, d.h. entspricht einem bekannten und unveränderten Hufeisen 2, wie es bei Huftieren 3 wie z.B. bei Pferden 3 eingesetzt wird. Das Hufeisen 2 ist einstückig aus Stahl gefertigt und kann als auch Hufeisenkörper 2 bezeichnet werden. In der Höhe Z weist das Hufeisen 2 eine nach oben ausgerichtete Oberseite 20 und eine nach unten ausgerichtete Unterseite 21 auf, welche auch als Laufseite 21 oder als Lauffläche 21 bezeichnet werden kann. In der Tiefe X nach vorne hin weist das Hufeisen 2 einen Zehenabschnitt 22 auf, welcher bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Hufeisens 2 zum Kopf des Pferdes 3 zeigend am Huf 31 eines Fußes 30 des Pferdes 3 angeordnet wird. Beidseitig des Zehenabschnitts 22 erstreckt sich jeweils ein Schenkel 24 in der Horizontalen X, Y bogenförmig in der Tiefe X nach hinten. Die Schenkel 24 können auch als Schenkelabschnitt 24 bezeichnet werden. Die dem Zehenabschnitt 22 abgewandten offenen Enden der Schenkel 24 können als Schenkelenden 24a bezeichnet werden. Die Schenkel 24 weisen jeweils vier Nagellöcher 25 auf, durch welche hindurch das Hufeisen 2 mittels Hufnägeln am Huf 31 des Pferdes 3 angenagelt bzw. angeschlagen werden kann.
  • Ist es bisher bekannt, ein derartiges bekanntes Hufeisen 2 direkt am Huf 31 eines Pferdes 3 z.B. durch Nageln vom Hufschmied feststehend anbringen zu lassen, so wird erfindungsgemäß stattdessen ein Hufeisenadapter 1, welcher auch als Hufeisenhalter 1 bezeichnet werden kann, vom Hufschmied am Huf 31 des Pferdes 3 feststehend z.B. ebenfalls durch Nageln angebracht. Das Hufeisen 2 kann dann vom Benutzer bzw. vom Reiter selbst am Hufeisenadapter 1 angebracht, entfernt sowie ausgetauscht werden, ohne dass ein Hufschmied erforderlich ist. Dies kann das Austauschen von verschiedenen Hufeisen z.B. in Abhängigkeit des Geländes sowie zu sportlichen Veranstaltungen für den Benutzer selbst ermöglichen. Ebenso kann ein abgetretenes Hufeisen direkt vom Benutzer wieder am Hufeisenadapter 1 angebracht werden, ohne dass der Hufschmied hierzu bemüht werden muss. Dies ist erfindungsgemäß wenigstens gemäß den folgenden beiden Ausführungsbeispielen möglich.
  • 3 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Hufeisenadapters 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels von unten. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Hufeisenadapter 1 der 3 von unten. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Hufeisenadapter 1 der 3 von oben mit aufgenommenem Hufeisen 2. 6 zeigt die Darstellung der 4 mit aufgenommenem Hufeisen 2.
  • Der Hufeisenadapter 1 besteht im Wesentlichen aus einem Trägerelement 10 aus Kunststoff, welches in der Höhe Z nach oben hin zum Huf 31 der Form eines bekannten Hufeisens 2 entspricht und auch entsprechend am Huf 31 feststehend vom Hufschmied angeordnet werden kann. Hierzu weist das Trägerelement 10 jeweils den Nagellöchern 25 des Hufeisens 2 der 1 vergleichbar angeordnete Nagellöcher 11 auf, welche auf der Unterseite des Trägerelements 10 in einer gemeinsamen Nagelkopfaufnahme 12 angeordnet sind, vgl. z.B. 6, welche auch als Falz 12 bezeichnet werden kann. In der Tiefe X nach vorne hin weist das Trägerelement 10 eine Zehenaufzugaufnahme 13 auf, welche eine Zehenaufzug 23 bzw. eine Zehenkappe 23 des Hufeisens 2, siehe 5, aufnehmen kann.
  • In der Höhe Z auf der Unterseite weist das Trägerelement 10 eine Erhebung auf, welche in der Horizontalen X, Y seitlich im Wesentlichen von dem Hufeisen 2 umgeben werden kann, siehe 6. Diese Erhebung 14 ist entsprechend im Wesentlichen kreisrund ausgeformt und in der Tiefe X nach hinten hin geradlinig abgeschnitten, siehe z.B. 4 und 6. Von dieser geradlinigen Kante ragen zwei Führungselemente 16 in Form von Schaftschrauben 16 in der Tiefe X horizontal nach hinten aus dem Trägerelement 10 heraus. Die Gewinde der beiden Schaftschrauben 16 sind jeweils in korrespondierende Gewinde der Erhebung 14 des Trägerelements 10 eingeschraubt und es ragt jeweils der glatte zylindrische Abschnitt der Schaftschrauben 16 in der Tiefe X nach hinten hervor.
  • Auf diesen beiden glatten Abschnitten der Schaftschrauben 16 wird ein Spannelement 15 des Hufeisenadapters 1 in der Tiefe X beweglich geführt, indem die beiden glatten Abschnitte der Schaftschrauben 16 in korrespondierende Durchgangsöffnungen des Spannelements 15 eingreifen. Das Spannelement 15 kann auch als Schieberelement 15 bezeichnet werden. Ferner ist in der Breite Y mittig sowie zwischen den beiden Schaftschrauben 16 ein Abstandselement 17 in Form einer Innensechskantschraube 17 angeordnet, welche durch Drehen gegenüber dem Spannelement 15 in der Tiefe X beweglich ist. Dies kann über ein Außengewinde erreicht werden, welches im Spannelement 15 angeordnet ist. Das Abstandselement 17 kann durch die relative Bewegung gegenüber dem Spannelement 15 durch dieses hindurch in der Tiefe X nach vorne gegen die Erhebung 14 des Trägerelements 15 drehen und hierdurch das Spannelement 15 vom der Erhebung 14 des Trägerelements 10 wegdrücken.
  • Somit kann das bekannte Hufeisen 2 mit seinem Zehenaufzug 23 in die korrespondierende Zehenaufzugaufnahme 13 des Trägerelements 10 vom Benutzer eingesetzt werden, so dass das Hufeisen 2 mit seiner Oberseite 20 flächig in der Höhe Z von unten an dem Trägerelement 10 um dessen Erhebung 14 und Spannelement 15 herum angeordnet ist, siehe 6. Nun kann das Abstandselement 17 mit einem Sechskantschlüssel vom Benutzer von der Erhebung 14 des Trägerelements 10 weggedrückt werden, wodurch das Spannelement 15 mit seinen Spannbereichen 15a innenseitig gegen die Schenkelenden 24a der Schenkel 24 des Hufeisens 2 gedrückt wird. Durch das Maß des Abstands zwischen Spannelement 15 und Erhebung 14 des Trägerelements 10, welches vom Benutzer stufenlos durch das Drehen des Abstandselements 17 eingestellt werden kann, kann das Maß der Haltekraft bestimmt werden, mit welcher das Hufeisen 2 an dem Hufeisenadapter 1 gehalten werden kann. Dies kann vom Benutzer möglichst derart eingestellt werden, so dass das Hufeisen 2 sicher für die Benutzung am Hufeisenadapter 1 gehalten werden kann jedoch vom Hufeisenadapter 1 abreißt, falls ein Abtreten des Hufeisens 2 durch das Pferd 3 erfolgt. Dies kann dadurch begünstigt werden, dass der Hufeisenadapter 1 in der Tiefe X etwas kürzer als das Hufeisen 2 ausgebildet ist.
  • 7 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Hufeisenadapters 1 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels von oben. 8 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines angepassten Hufeisens 2 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels von oben. 9 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des Zusammenfügens von Hufeisenadapter 1 der 7 und Hufeisen 2 der 8 von schräg oben seitlich. 10 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des zusammengefügten Zustands von Hufeisenadapter 1 der 7 und Hufeisen 2 der 8 von oben. 11 zeigt die Darstellung der 10 beim Einsetzen von Sicherungselementen 29. 12 zeigt die Darstellung der 11 mit vollständig eingesetzten Sicherungselementen 29 von schräg unten.
  • Gemäß dieses Ausführungsbeispiels entspricht der Hufeisenadapter 1 im Wesentlichen selbst einem Hufeisen 2, welches beispielsweise zwei Seitenaufzüge 13a bzw. zwei Seitenkappen 13a aufweisen kann, um den Huf 31 des Pferdes 3 jeweils in der Breite Y seitlich von der Mitte in der Höhe Z zu umgreifen. Der Hufeisenadapter 1 weist ferner im Bereich der Schenkelenden 24a des Hufeisens 2 jeweils in der Höhe Z eine Durchgangsöffnung als Bolzenaufnahme 18 auf, in welche senkrecht hierzu zwei einander diametral gegenüberliegende Durchgangsöffnungen als Sicherungselementaufnahmen 19 vorgesehen sind. Ferner ist im Bereich des Zehenabschnitts 22 des Hufeisens 2 eine weitere in der Tiefe X verlaufende Sicherungselementaufnahme 19 vorgesehen, siehe z.B. 9 und 12.
  • Das entsprechende Hufeisen 2 ist ein modifiziertes bekanntes Hufeisen 2, welches keinen Zehenaufzug 23 oder Seitenaufzüge aufweist. Das Hufeisen 2 weist vielmehr im Bereich der Schenkelenden 24a jeweils einen feststehend angebrachten Bolzen 26 auf, welcher sich jeweils in der Höhe Z erstreckt und in der Horizontalen X, Y eine Sicherungselementaufnahme 28 als Durchgangsöffnung aufweist, welche senkrecht zur Kontur des Schenkelendes 24a ausgerichtet ist. Ferner weist das Hufeisen 2 eine laschenartige Erhebung 27 innenseitig am Zehenabschnitt 22 auf, welche ihrerseits eine Sicherungselementaufnahme 28 als Durchgangsöffnung aufweist.
  • Auch in diesem Fall wird der Hufeisenadapter 1 vom Hufschmied wie bisher bekannt am Huf 31 des Pferdes 3 angeschlagen. Nun kann vom Benutzer das modifizierte Hufeisen 2 in der Höhe Z von unten mit den Bolzen 26 in die Bolzenaufnahmen 18 des Hufeisenadapters 1 eingesetzt werden, wodurch die jeweilige Sicherungselementaufnahmen 28 der Bolzen 26 des Hufeisens 2 in Deckung mit den korrespondierenden Sicherungselementaufnahmen 19 des Hufeisenadapters 1 kommen. Gleichzeitig kommt auch die Sicherungselementaufnahme 28 der Erhebung 27 des Hufeisens 2 mit der korrespondierenden Sicherungselementaufnahmen 19 des Hufeisenadapters 1 in Deckung, siehe z.B. 9 und 10.
  • Nun kann jeweils ein Sicherungselement 29 in Form eines Spreizelements 29 z.B. als Spreizdübel 29 durch die in Deckung befindlichen Sicherungselementaufnahmen 19, 28 gedrückt werden, siehe 11 und 12, wodurch die Bolzen 26 des Hufeisens 2 ebenso in den Bolzenaufnahme 18 des Hufeisenadapters 2 fixiert werden wie die Erhebung 27 des Hufeisens 2 gegenüber dem Hufeisenadapter 1. Dabei kann durch die Gestaltung der Spreizdübel 29 als Sollbruchstelle eine Haltekraft vorbestimmt werden, so dass das Hufeisen 2 sicher für die Benutzung am Hufeisenadapter 1 gehalten werden kann jedoch vom Hufeisenadapter 1 abreißt, falls ein Abtreten des Hufeisens 2 durch das Pferd 3 erfolgt. Dies kann auch in diesem Fall dadurch begünstigt werden, dass der Hufeisenadapter 1 in der Tiefe X etwas kürzer als das Hufeisen 2 ausgebildet ist, siehe z.B. 9 bis 11.
  • Bezugszeichenliste
  • X
    Längsrichtung; Tiefe; Länge
    Y
    Querrichtung; Breite
    Z
    vertikale Richtung; Höhe
    X, Y
    Horizontale; horizontale Ebene
    1
    Hufeisenadapter; Hufeisenhalter
    10
    Trägerelement
    11
    Nagellöcher
    12
    Nagelkopfaufnahme bzw. Falz
    13
    Zehenaufzugaufnahme
    13a
    Seitenaufzüge bzw. Seitenkappen
    14
    Erhebung
    15
    Spannelement bzw. Schieberelement
    15a
    Spannbereiche des Spannelements 15
    16
    Führungselemente bzw. Schaftschrauben
    17
    Abstandselement bzw. Innensechskantschraube
    18
    Bolzenaufnahme
    19
    Sicherungselementaufnahmen
    2
    Hufeisen; Hufeisenkörper
    20
    Oberseite
    21
    Unterseite; Laufseite bzw. Lauffläche
    22
    Zehenabschnitt
    23
    Zehenaufzug bzw. Zehenkappe
    24
    Schenkel bzw. Schenkelabschnitte
    24a
    Schenkelenden
    25
    Nagellöcher
    25a
    Nagelkopfaufnahme bzw. Falz
    26
    Bolzen
    27
    Erhebung
    28
    Sicherungselementaufnahme
    29
    Sicherungselemente bzw. Spreizelemente bzw. Spreizdübel
    3
    Huftier; Pferd
    30
    Fuß
    31
    Huf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 59071 A [0005]
    • EP 0216834 B1 [0006]
    • DE 29603802 U1 [0007]

Claims (20)

  1. Hufschutzsystem (1, 2) mit einem Hufeisenadapter (1), welcher ausgebildet ist, am Huf (31) eines Huftieres (3), vorzugsweise eines Pferdes (3), feststehend angeordnet zu werden, und mit einem Hufeisen (2), wobei der Hufeisenadapter (1) ferner ausgebildet ist, das Hufeisen (2) auswechselbar zu halten.
  2. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) ausgebildet ist, das Hufeisen (2) magnetisch zu halten.
  3. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) ausgebildet ist, das Hufeisen (2) formschlüssig zu halten.
  4. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) ausgebildet ist, das Hufeisen (2) kraftschlüssig zu halten.
  5. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) ausgebildet ist, das Hufeisen (2) mit einer vorbestimmten Haltekraft zu halten, wobei die Haltekraft derart vorbestimmt ist, dass das Hufeisen (2) durch ein Abtreten des Huftiers (3) von dem Hufeisenadapter (1) entfernt werden kann.
  6. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) in der Längsrichtung (X) derart kürzer als das Hufeisen (2) ausgebildet ist, so dass das Hufeisen (2) von dem Huftier (3) abgetreten werden kann, ohne den Hufeisenadapter (1) zu erreichen.
  7. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) ein Trägerelement (10) aufweist, welches ausgebildet ist, feststehend am Huf (31) des Huftieres (3), vorzugsweise des Pferdes (3), vorzugsweise durch Kleben und/oder durch Nageln, feststehend angeordnet zu werden, wobei das Trägerelement (10) ausgebildet ist, das Hufeisen (2) auswechselbar zu halten.
  8. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) wenigstens ein Spannelement (15) aufweist, welches ausgebildet ist, gegenüber dem Trägerelement (10), vorzugsweise in der Längsrichtung (X), bewegt zu werden und hierdurch das Hufeisen (2) kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu halten oder freizugeben.
  9. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) ausgebildet ist, mittels eines Abstandselements (17) gegenüber dem Trägerelement (10), vorzugsweise in der Längsrichtung (X), beabstandet zu werden und hierdurch das Hufeisen (2) kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu halten oder freizugeben.
  10. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) eine Durchgangsöffnung mit zumindest abschnittsweise einem Innengewinde aufweist und das Abstandselement (17) zumindest abschnittsweise ein Außengewinde aufweist, welches ausgebildet ist, mit dem Innengewinde des Spannelements (15) zusammenzuwirken, wobei das Abstandselement (17) ferner ausgebildet ist, vorzugsweise in der Längsrichtung (X), gegen einen Anschlag des Trägerelements (10) zu drücken.
  11. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) ausgebildet ist, von dem Trägerelement (10) in einer Höhe (Z) formschlüssig gehalten und, vorzugsweise in der Längsrichtung (X), geführt zu werden.
  12. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufeisenadapter (1) wenigstens ein Führungselement (16), vorzugsweise ein Paar von Führungselementen (16), aufweist, welches ausgebildet ist, das Spannelement (15), vorzugsweise in der Längsrichtung (X), gegenüber dem Trägerelement (10) zu führen.
  13. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) wenigstens eine glatte Durchgangsöffnung, vorzugsweise ein Paar von glatten Durchgangsöffnungen, aufweist und das Führungselement (16), vorzugsweise beide Führungselemente (16), ausgebildet ist, mit der glatten Durchgangsöffnung des Spannelements (15) zusammenzuwirken.
  14. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10) in der Horizontalen (X, Y) mittig in der Höhe (Z) als Erhebung (14) höher als randseitig ausgebildet ist, wobei das Spannelement (15) in der Höhe (Z) etwa vergleichbar hoch wie die Erhebung (14) ausgebildet ist.
  15. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) randseitig jeweils einen Spannbereich (15a) aufweist, welcher jeweils ausgebildet ist, ein Schenkelende (24a) des Hufeisens (2) kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu halten.
  16. Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10) eine Zehenaufzugaufnahme (13) aufweist, welche ausgebildet ist, einen Zehenaufzug (23) des Hufeisens (2) aufzunehmen, oder das Trägerelement (10) ein Paar von Seitenaufzugaufnahmen aufweist, welche ausgebildet sind, jeweils einen Seitenaufzug des Hufeisens (2) aufzunehmen.
  17. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10) wenigstens zwei Bolzenaufnahmen (18) aufweist, welche ausgebildet sind, jeweils einen Bolzen (26) des Hufeisens (2) in der Höhe (Z) aufzunehmen, wobei das Trägerelement (10) pro Bolzenaufnahme (18) jeweils wenigstens eine Sicherungselementaufnahme (19), vorzugsweise in Paar einander diametral gegenüberliegender Sicherungselementaufnahmen (19), aufweist und jeder Bolzen (26) eine Sicherungselementaufnahme (28) aufweist, wobei jeweils die Sicherungselementaufnahme (19) einer der Bolzenaufnahmen (18) und die Sicherungselementaufnahme (28) des korrespondierenden Bolzens (26) ausgebildet sind, gemeinsam ein Sicherungselement (29), vorzugsweise ein Spreizelement (29), aufzunehmen, oder umgekehrt.
  18. Hufschutzsystem (1, 2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hufeisen (2) wenigstens eine Erhebung (27) aufweist, welche ausgebildet ist, den Hufeisenadapter (1) abschnittsweise innenseitig zu umgreifen, wobei die Erhebung (27) wenigstens eine Sicherungselementaufnahme (28) aufweist, wobei der Hufeisenadapter (1) der Erhebung (27) zugewandt eine Sicherungselementaufnahme (19) aufweist, wobei die der Erhebung (27) zugewandte Sicherungselementaufnahme (19) und die Sicherungselementaufnahme (28) der Erhebung (27) ausgebildet sind, gemeinsam ein Sicherungselement (29), vorzugsweise ein Spreizelement (29), aufzunehmen, oder umgekehrt.
  19. Hufeisenadapter (1) zur Verwendung bei einem Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Hufeisenadapter (1) ausgebildet ist, am Huf (31) eines Huftieres (3), vorzugsweise eines Pferdes (3), feststehend angeordnet zu werden, und wobei der Hufeisenadapter (1) ferner ausgebildet ist, ein Hufeisen (2) auswechselbar zu halten.
  20. Hufeisen (2) zur Verwendung bei einem Hufschutzsystem (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei das Hufeisen (2) ausgebildet ist, von einem Hufeisenadapter (1) auswechselbar gehalten zu werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59071C (de) F. SlEFERT, Hofschmiedemeister, in Berlin W., Taubenstr. 8 Sohlen - Hufeisen mit auswechselbarem Griff
EP0216834B1 (de) 1985-03-25 1989-10-18 Sleipner Sport Holding A/S Hufeisen mit austauschbarer sohle
DE29603802U1 (de) 1996-03-01 1996-04-25 Luber Josef Auswechselbarer Hufbeschlag auf einem Grundträger oder Hufeisen montiert, der den Huf in seiner ganzen Größe von unten abdeckt

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