DE3841925A1 - Hufeisen-einlage - Google Patents
Hufeisen-einlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/02—Elastic inserts or soles for horseshoes
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Description
Hufeisen-Einlagen aus gummiartigem Material, welche be
zwecken die Anhaftung von Fremdstoffen, wie Schnee und Eis
am Huf zu verhindern und den Gang von Huftieren, insbeson
dere Pferden, auf hartem Boden zu erleichtern, sind bekannt.
Die Abstoßung der Fremdstoffe erfolgt durch in den Sohlen
raum ragende, frei bewegliche, deformierbare Teile. Diese
liegen den unteren Innenkanten des Hufeisens dicht an,
an welchen die Schlagbeanspruchungen und die Beschädigungs
gefahr sehr groß sind. Die Einlagen waren deshalb relativ
massiv gebaut und die Herstellung ist zufolge des großen
Materialaufwandes ebenfalls teuer. Als erhebliches Übel
erweist sich die Montage derartiger vorfabrizierter Ein
lagen, weil deren Formierung in der Regel nicht mit dem
Huf und dem Hufeisen übereinstimmt, weshalb manuelle An
passungsarbeiten erforderlich sind und die Montagestellen
zwang, ein ansehnliches Lager von Einlagen in verschiedenen
Größen zu halten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Hufeisen-
Einlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Der
selben liegt die Aufgabe zugrunde eine wenig Material be
nötigende, leicht sowie billig herstellbare Einlage zu
schaffen, welche eine hohe Biegsamkeit besitzt und sich
normalerweise ohne umständliche Anpassungsarbeiten an Huf
eisen anbringen läßt.
Diese Aufgaben werden mit den im Patentanspruch 1 definier
ten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte weitere Ausbildungen
sind den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 8 entnehmbar.
In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise Aus
führungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Hufeisen-Einlage von der
Unterseite,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1
mit Huf, in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1,
in mehrfach vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1,
ebenfalls in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 1,
wiederum in größerem Maßstab,
Fig. 8 einen teilweisen Schnitt einer Variante im Sinn
der Linie VI-VI in Fig. 1, in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 9 einen teilweisen Schnitt im Sinn der Linie VII-VII
in Fig. 1 in einer Variante.
Fig. 1 bezeichnet einen zwischen dem Huf und dem Huf
eisen 3 eines Huftieres wie Pferd angeordneten, hufeisen
förmigen Einlagekörper 1 aus weichem, gummiartigem
Material. Der Einlagekörper 1 hat zweckmäßig eine Dicke
von ca. 1 mm. Der Materialbedarf des leichtgewichtigen
Einlagekörpers 1 ist gering, was sich auf die Herstellungs
kosten preisgünstig auswirkt. Der innere Randteil 4 be
findet sich freischwebend im Raum 5 unter der Hufsohle 2′.
Neben dem Randteil 4 der eine Breite von zweckmäßig
ca. 5 mm besitzt, befinden sich auf der Oberseite bei
der Übergangsstelle 6 vom flachen Einlagekörper 1 in den
abgewinkelten Randteil 4 nach oben gegen den Huf 2 ge
richtete, längliche, raupenartige Hohlprofile 7 mit einer
Höhe von ca. 5-6 mm, einer Weite von ca. 8 mm und einer
Länge von ca. 2,5 cm. Die Hohlprofile 7 befinden sich nur
an den Seitenschenkeln des Einlagekörpers 1. Zwischen den
zwei benachbarten Hohlprofilen im Scheitel des Einlagekör
pers 1 besteht ein Abstand 8 von ca. 4-5 cm. Die anderen
Hohlprofile haben je einen Abstand von ca. 3-5 mm zuein
ander. Im Querschnitt sind die Hohlprofile 7 im Ober
teil halbkreisbogenförmig. Die Hohlprofile 7 haben
Öffnungen 9 unten neben dem flachen Einlagekörper 1 und
sind nutenartig.
Die Hohlprofile 7 befinden sich in einer Distanz von ca.
6 mm neben der Innenseite des Randteiles 4 und deren
elastisches Verhalten ist ca. 3-mal härter als bei letzte
rem und dem flachen Einlagekörperstück 1′. Die Hohlpro
file 7 sind als gelenkartige, zähelastische Zwischen
glieder wirksam, wenn der Randteil 4 beim Gehen des
Huftieres durch Fremdkörper aufwärts in den Raum 5 gedrückt
sowie verbogen wird und Wippbewegungen ausführt. Ohne die
se Eigenschaft würde zufolge der kontinuierlichen Wippbe
bewegungen beim Gehen, wegen der dünnen und schwachen
Konstitution der Einlagekörper 1 sowie der Einwirkung der
inneren eckigen Kante 10, vom Hufeisen verhältnismäßig
rasch und nachteilig beschädigt. Die Abstände 8 erleich
tern die Verbiegung des Einlagekörpers 1 mit den Hohlpro
filen entland der innenseite des Hufeisens, was die An
passung an die Innenseite des Hufeisens veranlaßt.
Die Instanz welche Hufeisen-Einlagen montiert ist nicht
gezwungen ein umfangreiches Lager von Einlagen verschie
dener Größen in Bereitschaft zu halten. Zudem werden An
passungsarbeiten am Huf durch Fachkundige dank der in Ab
ständen zueinander befindlichen Hohlprofile nicht mehr
notwendig.
Bei der Variante nach Fig. 8 nimmt der Randteil 4 eine
nach innen schräg abwärts verlaufende Stellung ein und ist
an seinem freien Ende mit einer als Verstärkung wirkenden
Randverdickung 12 versehen. Nach der Variante Fig. 7
und 9 haben die Wandungen der Hohlprofile 7 im Bereich der
Abstände 8 abgerundete Eckpartien 13, wodurch das Anhaften
von breiartigen Fremdstoffen erschwert wird. Das Gewicht
der Einlage beträgt nur ca. 25 gr., während die herkömm
lichen Ausführungen wenigstens mehr als doppelt soviel wiegen.
Der Einlagekörper 1 besteht zweckmäßig aus einem herkömm
lichen, in gummiartigen Werkstoff ganz oder partiell ein
gebetteten Gewebe aus organischem, synthetischem und/oder
metallischem Werkstoff.
Claims (8)
1. Hufeisen-Einlage mit einem zwischen dem Huf und dem
Hufeisen weichelastischen, flachen, hufeisenförmigen Ein
lagekörper (1), der einen in den Hufeisenraum (5) gerich
teten, beweglichen, Fremdstoffe abstoßenden Randteil (4)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Randteil
(4) in Abständen (8) zueinander von der Oberseite des
flachen, weichen Einlagekörpers (1) sich abhebende Hohl
profile (7) vorgesehen sind, deren elastisches Verhalten
härter ist und als Verstärkungen wirken, wobei die Ab
stände (8) zwischen den Hohlprofilen (7) die Biegsamkeit
des Einlagekörpers (1) in der Umfangsrichtung des letzte
ren erleichtern.
2. Hufeisen-Einlage nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hohlprofile (7) an ihren Unter
seiten längliche Öffnungen (9) aufweisen.
3. Hufeisen-Einlage nach den Patentansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (7) wulst
artig und deren Öffnungen (9) an der Unterseite des
Einlagekörpers (1) nutenartig sind.
4. Hufeisen-Einlage nach den Patentansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Hohlprofile (7)
mehrfach größer sind als die Weiten der Öffnungen (9) .
5. Hufeisen-Einlage nach den Patentansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (7) der
Innenseite des Hufeisens anliegende, zähelastische Anschlä
ge formieren.
6. Hufeisen-Einlage nach den Patentansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (8) zwischen je
zwei nebeneinander liegenden Hohlprofilen (7) im Bereich
des Scheitels vom Einlagekörper (1) größer sind als die
Abstände zwischen den Hohlprofilen (7) im Bereich der
Schenkel.
7. Hufeisen-Einlage nach den Patentansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Rand
teiles (4) mit einer eine Verstärkung bildenden Ver
dickung (12) versehen ist (Fig. 8) .
8. Hufeisen-Einlage nach den Patentansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagekörper (1) aus
einem gummiartigen Werkstoff mit eingebettetem Gewebe
besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH4910/87A CH674697A5 (de) | 1987-12-17 | 1987-12-17 |
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Family Applications (1)
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SE8804511D0 (sv) | 1988-12-14 |
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHAUMBURG, H., DIPL.-PHYS., 63150 HEUSENSTAMM THO |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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