DE3928341A1 - Hufeisen - Google Patents
HufeisenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L1/00—Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
- A01L1/02—Solid horseshoes consisting of one part
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein besonders festsitzendes
Hufeisen, welches auch über längere Zeit größeren Belastungen
standhält. Die bekannten Hufeisen, von welchen die vorliegende
Erfindung ausgeht, weisen im allgemeinen durchgehende Nagellö
cher mit im wesentlichen pyramidenförmigen Seitenwänden auf.
Die Pyramidenform der Nagellöcher ist dabei der Form der übli
cherweise verwendeten Hufnagelköpfe angepaßt.
Je nach der Art des Bodens, über welchen ein Pferd zu gehen hat,
und selbstverständlich auch in Abhängigkeit von der Länge der
Strecke und der Laufdauer lockern sich Hufeisen mehr oder weni
ger schnell von einem Huf, so daß dieser neu beschlagen werden
muß. Dies gilt insbesondere, wenn die Verbindung zwischen Huf
und Hufeisen aufgrund der Bodenbeschaffenheit stark belastet
wird und möglicherweise das Eisen mit Stollen versehen ist.
Eine Ursache für ein vorzeitiges und zu schnelles Lockern der
Hufeisen liegt jedoch häufig auch in einer nicht hinreichend
genauen Plazierung der Hufnägel. Werden nämlich die Hufnägel
mit ihrer Spitze nicht exakt in der Mitte sämtlicher Hufnagel
löcher angesetzt, so kommt es, nachdem die Hufnägel mit ihren
Köpfen vollständig in den Hufnagellöchern versenkt sind, auf
grund unterschiedlicher exentrischer Versetzungen der einzelnen
Hufnägel in ihren Löchern zu relativ starken Verspannungen der
Hufnägel im Horn des Hufes, da das Hufeisen selbst starr ist
und die Abstände der Nägelköpfe durch die Hufnagellöcher fest
vorgegeben sind. Wird dann der Huf belastet, so nehmen wegen
der elastischen Beweglichkeit des Hornmaterials die Spannungen
im Hornmaterial zwischen den nicht im richtigen Abstand zuein
ander versetzten Nägeln noch zu, so daß aufgrund dieser
Spannungen die Löcher, in welchen der Hufnagelschaft im Horn
des Hufes sitzt, ausgeweitet werden. Diese Ausweitung findet
bei starker Belastung selbstverständlich beschleunigt statt.
Werden dagegen die Hufnägel im genau richtigen Abstand mit ihrer
Spitze exakt zentrisch innerhalb ihres jeweiligen Hufnagello
ches am Huf angesetzt, so treten im Ruhezustand überhaupt keine
Verspannungen auf und bei Belastung des Hufes bleiben die auf
grund der elastischen Spreizung des Hufes auftretenden Spannun
gen minimal.
Daneben hängt ein guter Sitz des Hufeisens am Huf auch von ei
ner wirksamen Verkeilung des pyramidenstumpfförmigen Hufnagel
kopfes in seinem jeweiligen Hufnagelloch ab.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Hufeisen zu schaffen, welches auch bei starken Belastungen
einen besonders festen und dauerhaften Sitz der Hufnägel sowohl
im Horn des Hufes als auch in den Hufnagellöchern des Hufeisens
gewährleistet.
Für ein Hufeisen mit durchgehenden Hufnagellöchern mit im wesent
lichen pyramidenförmigen Seitenwänden wird diese Aufgabe da
durch gelöst, daß die jeweils zur Hufmitte liegende Seitenwand
der Hufnagellöcher mindestens über einen Teil ihrer Länge eine
Führungsnut zur mindestens teilweisen Aufnahme eines Hufnagel
schaftes aufweist.
Die Spitze eines Hufnagels ist bewußt asymmetrisch geformt und
an einer Seite nicht abgeschrägt, weil diese Seite beim Ansetzen
des Hufnagels zur Hufaußenseite hin weist. Auf diese Weise er
reicht man, daß beim Eintreiben des Hufnagels in das Horn des
Hufes der Hufnagel sich nicht zur empfindlichen und Nervenenden
aufweisenden Hufmitte hin bewegt, sondern zur unempfindlichen
Hufaußenseite hin.
Die Seitenwände der Hufnagellöcher bilden im wesentlichen einen
Pyramidenstumpf, wobei die engste Stelle des Hufnagelloches
im wesentlichen an der Oberseite des Hufeisens liegt und hier
in etwa dem Querschnitt des Hufnagelschaftes entspricht.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Führungsnut erreicht man
nun, daß beim Einlegen des Hufnagelschaftes in diese Führungs
nut die Spitze des in der richtigen Orientierung angesetzten
Hufnagels genau im Zentrum eines Hufnagelloches am Huf ange
setzt wird und in dieser Stellung eingeschlagen werden kann.
Es Versteht sich, daß hierzu die Nut in der Mitte der entspre
chenden Seitenwand in vertikaler Richtung verlaufen muß. Dabei
wird die Tiefe und gegebenenfalls auch die Neigung des Grundes
der Nut gerade so gewählt, daß bei einem am Grund der Nut an
liegenden Nagelschaft die Spitze des Hufnagels die gewünschte
zentrische Position einnimmt.
Grundsätzlich wäre es dabei auch möglich, diese Führungsnut in
einer der anderen Seitenwände der Hufnagellöcher anzuordnen,
jedoch ist dann die Zentrierung der asymmetrischen Nagelspitze
schwerer zu erreichen, und der Nagel muß unter Umständen schräg
nach vorn oder hinten geneigt in den Huf eingeschlagen werden,
was wiederum zu Spannungen oder zu Verschiebungen des Hufeisens
relativ zum Huf führen kann.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei wel
cher die Nut vom unteren Rand des Hufnagelloches nach oben hin
mit abnehmender Tiefe verläuft. Ob die Nut überhaupt mit abneh
mender Tiefe verläuft oder gegebenenfalls an ihrem oberen Ende
sogar tiefer ist als im unteren Bereich der entsprechenden Pyra
midenwand, hängt in erster Linie von deren Neigung ab.
In der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die zur Hufmitte
liegende Seitenwand der Hufnagellöcher im wesentlichen verti
kal, so daß die Nut hier zweckmäßigerweise mit abnehmender Tiefe
von unten nach oben verläuft.
Die vertikale Innenwand auf einer Seite der Hufnagellöcher be
wirkt unter anderem eine verbesserte Verkeilungswirkung des
Hufnagelkopfes in den Nagellöchern. Wegen ihrer exakt zentri
schen Anbringung haben die Hufnägelschäfte einen sehr guten
Sitz im Horn des Hufes, während gleichzeitig der Hufnagelkopf
einen entsprechend festen Keilsitz in dem Hufnagelloch des
Hufeisens mit seiner vertikalen Innenwand hat.
Der obere Rand der Hufnagellöcher des Hufeisens ist vorzugswei
se abgefast. Hierdurch vermeidet man einen Abrieb und eine Be
schädigung der Hufunterseite an scharfkantigen Lochrändern der
Nagellöcher.
Daneben wird eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei
welcher das Hufeisen im Querschnitt die Form eines Trapezes mit
einer abgeschnittenen unteren inneren Ecke hat, wobei die unte
ren Öffnungen der Nagellöcher zur so gebildeten unteren Innen
kante des Hufeisens versetzt angeordnet sind.
Ein Hufeisen dieser Grundform ist in der deutschen Patentanmel
dung Nr. 35 17 514 des gleichen Anmelders beschrieben. Die vor
liegende Erfindung läßt sich insgesamt sehr gut mit den in der
vorgenannten Anmeldung näher beschriebenen Hufeisen verwirkli
chen. Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
hat mit Ausnahme der Form der Hufnagellöcher und etwaiger Stol
len an den Schenkelenden genau die in der genannten Anmeldung
beschriebene Grundform.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind im Bereich der Schenkel
enden des Hufeisens dem Eisenquerschnitt angepaßte und die
Schenkel von unten teilweise umgreifende Spannklammern ange
ordnet.
Derartige Spannklammern dienen als oder zur Aufnahme von Huf
eisenstollen, welche bei rutschigen Böden verwendet werden. Da
bei weisen die Spannklammern an ihrer Unterseite vorzugsweise
Schraubgewinde auf. Außerdem sind an der Unterseite der Spann
klammern vorzugsweise Stollen vorgesehen.
Bei Spannklammern mit Schraubgewinde sind die Stollen in das
Gewinde eingeschraubt. Dabei wird eine Ausführungsform der Er
findung bevorzugt, bei welcher der Schraubenschaft an seiner
Stirnfläche einen Fixierdorn aufweist. Dieser Fixierdorn drückt
sich in die Unterseite des Hufeisens ein und verhindert so ein
Verrutschen der Spannklammer mit dem Stollen in Längsrichtung
des jeweiligen Hufeisenschenkels.
Zweckmäßigerweise sind dazu an der Unterseite des Hufeisens im
Bereich der Schenkelenden Vertiefungen zur Aufnahme des Fixier
dorns vorgesehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Vor
liegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehörigen
Figuren. Es zeigen:
Fig. 1a) bis f) verschiedene Ansichten, Einzelheiten und
Schnittansichten eines Hufeisens gemäß der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 2a) bis f) entsprechende Ansichten einer weiteren Aus
führungsform und
Fig. 2g) die Seitenansicht eines Hufnagels.
Ein Hufeisen 1 besteht aus zwei Schenkeln 2, welche im Bereich
des sogenannten Zehenschusses, der in etwa den Bereich zwischen
den am weitesten innen liegenden Nagellöchern entspricht, mit
einander verbunden sind. Das Vorderende des Hufeisens wird durch
den Aufzug 5 gebildet, welcher dem Huf auf dem Hufeisen nach
vorn Halt gibt. Die vordere Unterkante des Hufeisens ist zu ei
ner sogenannten Zehenrichtung abgerundet, und zwar bei vorde
ren Hufeisen stärker als bei hinteren Hufeisen. Dies ermöglicht
ein gewisses Abrollen der vorderen Hufkante. Fig. 2c) ist eine
Ansicht eines Hufeisens von unten. Man erkennt deutlich, daß
die Seitenwände der Nagellöcher 3 in etwa die Form eines Pyra
midenstumpfes bilden, der sich von unten nach oben verjüngt.
Besonders deutlich ist dies in der vergrößerten Ausschnittdar
stellung eines Nagelloches gemäß Fig. 2d) und in dem Quer
schnittbild der Fig. 2f) zu sehen, wobei aus letzterer auch
deutlich der Querschnitt des Hufeisens zu erkennen ist.
Die zur Hufmitte hin gelegene Seitenwand 6 der Hufnagellöcher
3 verläuft im wesentlichen vertikal, weist jedoch in ihrer Mit
te und im unteren Bereich eine Führungsnut 4 auf, deren Tiefe
von unten nach oben abnimmt. In Fig. 2f) erkennt man, daß sich
die Nut nur etwa über 1/3 bis zu einer Hälfte der Dicke des Huf
eisens erstreckt. Wird der Schaft 10 eines Hufnagels, wie er in
Fig. 2g) dargestellt ist, in der dargestellten Orientierung in
die Führungsnut 4 des in Fig. 2f) dargestellten Nagelloches
eingelegt, so setzt die Spitze 12 ziemlich genau in der Mitte
des Hufnagelloches und mit einer leichten Neigung nach außen
an der Unterseite eines Hufes an, wenn das Eisen an den Huf ge
halten wird. Diese Zentrierung könnte man zwar auch mit einer
entsprechenden Neigung der Seitenwand 6 allein erreichen, je
doch würde dies noch keine Zentrierung der Hufnagelspitze in
den Hufnagellöchern in Längsrichtung der Hufeisenschenkel 2 ge
sehen ermöglichen. Werden die Hufnägel also jeweils in die ent
sprechende Führungsnut eingelegt, so können die Hufnägel auch
von einem relativ unerfahrenen Hufschmied in exakt dem Mitten
abstand der Hufnagellöcher 3 entsprechenden Abständen und mit
der richtigen Neigung bezüglich der äußeren Hufoberfläche in
den Huf eingeschlagen werden. Auf diese Weise werden Spannungen
im Huf zwischen benachbarten oder weiter auseinanderliegenden
Hufnägeln, die nicht in den richtigen Abständen durch die Nagel
löcher 3 eingeschlagen sind, vermieden.
Die obere Außenkante des Hufeisens ist im Bereich der Hufeisen
schenkel 2 stark abgefast, so daß in diesem Bereich eine schräg
nach außen abfallende Fläche 7 gebildet wird. Weitere Einzel
heiten über den Sinn und die Wirkungen der genauen Querschnitts
form gemäß den Fig. 1e) und 1f) sowie 2e) und 2f) sind der
bereits erwähnten deutschen Offenlegungsschrift Nr. 35 17 514
zu entnehmen, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
In Fig. 2f) sieht man außerdem, daß sich die Pyramidenform ei
nes Hufnagelloches 3 nicht über die gesamte Dicke des Hufeisens
erstrecken muß, sondern entsprechend der Länge und Form des
Kopfes 11 eines Hufnagels ausgebildet ist und sich beispiels
weise nur über 2/3 der Dicke des Hufeisens erstreckt, wobei
der verbleibende Teil des Hufnagelloches 3 im wesentlichen
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hat und wobei au
ßerdem der obere Rand, insbesondere an einer Außenwand 9 des
Hufnagelloches 3, abgefast ist, um scharfe Kanten an dem obe
ren Rand der Hufnagellöcher 3 zu vermeiden. In Fig. 2f) ist
diese Abfasung an der Außenwand 9 des Hufnagelloches 3 durch
einen Doppelstrich mit zwei Pfeilen angedeutet, welche den Ab
stand der Fasenkanten deutlich machen.
Wenn ein Hufnagel fast vollständig in den Huf eingeschlagen ist,
so wird in dem Moment, wo der am Hufnagelschaft 10 symmetrisch
angesetzte Hufnagelkopf 11 in ein Hufnagelloch 3 eintritt, der
Hufnagelkopf 11 leicht gekippt, da die Seitenwand 6 des Hufna
gelloches 3 im wesentlichen vertikal durch das Hufeisen hin
durch verläuft, während die gegenüberliegende Seite in der be
reits beschriebenen Weise geneigt verläuft. Dies ergibt eine be
sonders feste Verkeilungswirkung des Hufnagelkopfes 11 im Huf
nagelloch 3.
Durch die genaue Zentrierung hat dann der Hufnagelschaft 10 ei
nen sehr festen und sich nicht lockernden Sitz im Horn eines
Hufes, während gleichzeitig der Hufnagelkopf 11 sich wegen der
im wesentlichen vertikalen Wand 6 des Hufnagelloches 3 fest in
diesem verkeilt. Insgesamt erhält man also ein am Huf sehr fest
sitzendes Eisen, welches sich auch nach starken und lang an
dauernden Belastungen nicht lockert, so daß mit einem solchen
Eisen beschlagene Pferde sehr lange Strecken gehen können,
ohne ein Eisen zu verlieren.
Es versteht sich jedoch, daß die entsprechenden Wirkungen der
vertikalen Hufeisenwand und der Zentrierung mit Hilfe der Füh
rungsnut 4 auch unabhängig voneinander erzielt werden können,
wobei ihre Kombination jedoch als besonders vorteilhaft ange
sehen wird.
Diese vorteilhaften Wirkungen werden besonders deutlich bei der
Verwendung von Hufeisen mit Stollen, wie eines in Fig. 2a)
bis f) beispielhaft dargestellt ist. Diese Ausführungsform weist
ebenfalls die bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1a) bis f)
beschriebene Form der Hufnagellöcher auf. Der Querschnitt des
Eisens im Bereich der Schenkelenden 2a ist deutlicher trapez
förmig ausgebildet als bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Im
Bereich der Schenkelenden 2a sind Spannklammern 13 aufgescho
ben. Diese Spannklammern 13 weisen an ihrer Unterseite eine Ge
windebohrung 14 auf, in welche der Schraubenschaft eines Stol
lens 15 eingeschraubt ist. An seiner Stirnseite weist der
Schraubenschaft des Stollens 15 einen Fixierdorn 16 auf, der
sich beim Festziehen in die Unterseite des Schenkelendes 2a
eindrückt und dadurch die Spannklammern 13 in Längsrichtung
der Schenkel fixiert. Gleichzeitig wird durch das Festziehen
der Stollen 15 in dem Schraubgewinde 14 die Spannklammer nach
unten gezogen, sobald sich die Stirnseite des Schraubenschaftes
des Stollens 15 an der Unterseite des Hufeisens abstützt. Hier
durch verkeilt sich das im Querschnitt trapezförmige Schenkel
ende 2a in der diesem Querschnitt angepaßten Spannklammer 13.
Derartige Hufeisen werden auf weichen oder rutschigen Böden
und insbesondere beim Springreiten verwendet. Da sich die Stol
len 15 auch im weichen Boden an Steinen, Baumwurzeln oder der
gleichen verhaken können, treten bei der Verwendung derartiger
Hufeisen oft sehr starke Belastungen der Verbindung zwischen
Hufeisen und Huf auf. Insbesondere für solche Hufeisen ist da
her die bereits erwähnte Nagellochform vorteilhaft. In Fig. 2c)
ist die Lage der Reihe von Hufnagellöchern 3 nur schematisch an
gedeutet, wobei in Fig. 2d) beispielhaft ein Hufnagelloch ver
größert dargestellt ist. Man erkennt, daß ebenso wie in Fig. 1
die Nagellöcher leicht zur unteren Innenkante des Hufeisens hin
versetzt sind. Dies hängt mit der Abschrägung der unteren Innen
kante der Trapezgrundform des Hufeisenquerschnittes zusammen,
wie man in Fig. 1f) deutlich erkennt. Bezogen auf die Gesamt
breite der Hufeisenschenkel 2 liegen nämlich die Nagellöcher
zur Außenkante des Hufeisens hin versetzt, so daß die Hufnägel
einen ausreichenden Abstand zu dem empfindlichen Hufinneren ha
ben, gleichzeitig jedoch auch ausreichenden Halt in der relativ
dicken Hornwand des Hufes finden.
Claims (11)
1. Hufeisen mit durchgehenden Nagellöchern (3) mit im wesentlichen
pyramidenförmigen Seitenwänden (6, 9), dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Hufmitte liegen
de Seitenwand (6) der Hufnagellöcher (3) mindestens über einen
Teil ihrer Länge eine Führungsnut (4) zur mindestens teilwei
sen Aufnahme eines Hufnagelschaftes (10) aufweist.
2. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (4) vom unteren Rand des Hufnagelloches (3) nach oben
mit abnehmender Tiefe verläuft.
3. Hufeisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Hufmitte liegende Seitenwand (6) eines Hufnagelloches
(3) im wesentlichen vertikal verläuft.
4. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Rand der Hufnagellöcher eine Ab
fasung aufweist.
5. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hufeisen im Querschnitt die Form eines
Trapezes mit einer abgeschnittenen unteren inneren Ecke hat
und die untere Öffnung der Nagellöcher (3) zur so gebilde
ten unteren Innenkante des Hufeisens hin versetzt angeord
net sind.
6. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Schenkelenden (2a) dem Eisen
querschnitt angepaßte und die Schenkelenden von unten her
teilweise umgreifende Spannklammern (13) angeordnet sind.
7. Hufeisen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannklammern (13) an ihrer Unterseite ein Schraubgewinde
(14) aufweisen.
8. Hufeisen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannklammern (12) an ihrer Unterseite mit Stollen (15)
versehen sind.
9. Hufeisen nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stollen (15) in das Gewinde (14) der Spannklammern (13)
eingeschraubt sind.
10. Hufeisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubenschaft an seiner Stirnfläche einen Fixierdorn (16)
aufweist.
11. Hufeisen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hufeisen an seiner Unterseite im Bereich der Schenkelenden
(2a) Vertiefungen zur Aufnahme eines Fixierdorns (16) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928341 DE3928341A1 (de) | 1989-08-26 | 1989-08-26 | Hufeisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928341 DE3928341A1 (de) | 1989-08-26 | 1989-08-26 | Hufeisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928341A1 true DE3928341A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6388001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928341 Withdrawn DE3928341A1 (de) | 1989-08-26 | 1989-08-26 | Hufeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928341A1 (de) |
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1989
- 1989-08-26 DE DE19893928341 patent/DE3928341A1/de not_active Withdrawn
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