DE44297C - Hufnägel und Slollen mit Rippen am Kopftheile - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

In der Fig. 1 ist ein Hufnagel mit vorstehender Rippe dargestellt, der anstatt der jetzt gebräuchlichen Hufnägel für glatten Beschlag Verwendung finden kann. Fig. 2 stellt dagegen einen Eis- oder Schärfnagel mit vorstehenden Rippen dar, und Fig. 3 zeigt einen Steckstollen mit vorstehenden Rippen.

Die Neuerung besteht hierbei in den vorstehenden Rippen, und zwar haben dieselben den Zweck, dafs sich bei etwaigem Nachgeben oder Breitdrücken derselben während des Einschlagens die Nägel sowohl wie die Stollen den Löchern besser anpassen, und auf allen vier Seiten in den Löchern anliegen, wodurch ein sicheres Festsitzen im Hufeisen erreicht werden soll.

Die in Fig. 1 gezeichneten Nägel können anstatt der jetzt gebräuchlichen Hufnägel ohne Weiteres Verwendung finden, wie es in Fig. 4, Schnitt a-b, gezeigt ist. Bei Anwendung der Eis- oder Schärfnägel müssen die Löcher im Hufeisen entsprechend erweitert werden. Fig. 4, Schnitt c- d, zeigt einen solchen Eis- oder Schärfnagel im Hufeisen, und Fig. 4, Schnitt e-f, zeigt ein zu diesem Zweck erweitertes Loch im Hufeisen. Um solche erweiterten Löcher auch sonst verwenden zu können, lassen sich auch Nägel nach Fig. 2, aber ohne den Schärfkopf, herstellen. Die Steckstollen mit Rippen werden in die sonst üblichen vierkantigen Stollenlöcher, wie Fig. 4, Schnitt g- h, zeigt, eingeschlagen. Die nach aufsen gekehrte Seite der Nägel erhält keine Rippe; auf dieser Seite liegt der Nagel mit seiner ganzen Fläche im Loche an. Es wird hierdurch erreicht, dafs der Nagel durch die etwas mehr konisch zulaufende Innenseite desselben, fester gegen die äufsere Wand gedrängt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hufnägel und Stollen mit Rippen am Kopftheile, welche beim Einschlagen der Nägel, bezw. beim Auftreten der beschlagenen Thiere auf harte Gegenstände breitgedrückt werden, so dafs Nägel bezw. Stollen stets eine festere Lage erhalten.