-
KistensicherungskIammer. Die vorliegende Erfindung hat Bezug auf die
bekannten, zum Sichern von Kisten gegen unauffällige Beraubung dienenden Klammern,
welche mit Schenkeln versehen sind, die in die aneinanderzuschließenden Holzteile
eingetrieben werden müssen und dabei umgebogen oder gerollt werden. Die auf diese
Weise bezweckte Verankerung der Klammern im Holz ist nicht zuverlässig genug, um
einen sicheren Schutz gegen unauffällige Beraubung der Kisten zu bieten. Unter Anwendung
genügender Sorgfalt und geeigneter Hilfsgeräte können die Klammern mit ihren Schenkeln
wieder aus den aneinandergeschlossenen Holzteilen herausgezogen und nach der Beraubung
der Kisten erneut in das Holz eingetrieben werden, ohne daß auffällige Spuren zurückbleiben.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung von Kistenklammern,
deren Schenkel beim Eintreiben in das Holz konvergieren, ein verläßlicher Schutz
gegen die unauffällige Beraubung von Kisten dadurch erzielt, daß die gegeneinander
konvergierenden Schenkel im Holz zusammentreffen und eine unlösbare Verbindung eingehen.
-
Wird der Versuch unternommen, eine auf diese Weise mit 'den Schenkeln
im Holz verankerte Klammer herauszttziehen, so ist es unvermeidlich, daß durch die
miteinander in gesichertem Eingriff befindlichen Schenkel das zwischen diesen eingeschlossene
Holz herausgerissen, jedenfalls aber dermaßen beschädigt wird, daß schon bei oberflächlicher
Prüfung der Kisten der gelungene oder mißlungene @- ersuch, die Klammern wieder
herauszuziehen, sofort zu erkennen ist.
-
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden: Abb. z zeigt im Schaubild eine
gebrauchsbereite Klammer mit zwei Schenkeln., die beim Eintreiben in das Holz zusammentreffen
und durch Hakeneingriff in gesicherte Verbindung treten.
-
Abb.2 zeigt im Schaubild eine gebrauchsbereite Klammer mit einer Mehrzahl
von auf beiden Seiten versetzt zueinander angeordneten Schenkeln, die pfeilspitzartig
mit Widerhaken beisetzt .sind, so daß sie beim Eintreiben in das Holz zusammentreffen
und durch Hakeneingriff in gesicherte Verbindung treten.
-
Abb.3 zeigt im Schaubild eine gebrauchsbereite Klamrr_er mit mehreren,
pfeilspitzartig mit Widerhaken besetzten Schenkeln auf der einen Seite und mit einem
plattenförmigen Schenkel auf der anderen Seite, wobei der plattenförmige Schenkel
Durchbrechungen
aufweist, durch die beim Eintreiben der Klammer
in das Holz die pfeilspitzartig mit Widerhaken besetzten Schenkel hindurchdringen
und infolgedessen verankert werden.
-
Abb. q. veranschaulicht die durch die Schenkel der Klammer nach Abb.
i erzielte sichere Verankerung im Holz.
-
Allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Klammern
gemeinsam ist die Anordnung, daß der rechteckige Klammerrücken a an gegenüberliegenden
Kanten Schenkel aufweist, die beim Eintreiben in das Holz konvergieren. Die senkrecht
zum Klammerrücken a stehenden Schenkel sind zu diesem Zweck in an sich bekannter
Weise an der zweckmäßig geschärften Spitze gegeneinander gebogen, wie aus den schaubildlichen
Darstellungen der einzelnen Klammern hervorgeht.
-
Nach Abb. r sind die beiden Schenkel b, c der Klammer im Grundriß
dreieckig gestaltet, und zwar trifft die Kathete b1 des Dreiecks b in der gleichen
Ebene mit der Kante a1 des Klammerrückens a, die Kathete cl des Dreiecks c dagegen
in der gleichen Ebene mit der Kante a2 des Klammerrückens a zusammen, so daß die
Schenkel b, c entgegengesetzt zueinander an den Kanten a3, a4 angeordnet
sind.
-
Die als Hypotenuse anzusprechenden schrägen Kanten b2, c2 der in dem
Ausführungsbeispiel der Zeichnung nach Abb. i in Gestalt rechtwinkliger Dreiecke
ausgeführten Schenkel b, c. sind mit Zacken oder Zähnen b3, c3 besetzt, die so gestaltet
sind, daß sie sperrzahnartig ineinandergreifen, wenn beim Eintreiben der Klammer
in die aneinanderzuschließenden Holzteile die Schenkel b, c im Holz zusammentreffen
und aneinandergleitend sich kreuzen. Der sperrzahnartige Eingriff, der die Verankerung
der Klammer im Holz sichert, wird durch die Federung des zur Herstellung der Klammer
mit ihren Schenkeln verwendeten Materials verbürgt.
-
Außer der dreieckigen Gestalt der beiden Schenkel b, c der Klammer
nach Abb. i können die Schenkel auch beliebige andere Form annehmen, doch ist es
in jedem Falle notwendig, zwei beim Eintreiben der Schenkel in das Holz miteinander
in Berührung tretende Kanten vorzusehen und an diesen Kanten Zähne oder Zacken b3,
c3 anzubringen, die durch ihren sperrzahnartigen Eingriff die Verankerung der Klammer
im Holz sichern.
-
Die in Abb. 2 dargestellte Klammer weist an den beiden Kanten a3,
a4 des rechteckigen Rückens a eine Mehrzahl von zueinander versetzten Schenkeln
d, e auf, die pfeilspitzartig mit Widerhaken f, g besetzt sind. Die beim Gebrauch
der Klammer senkrecht zu dem Klammerrücken stehenden Schenkel d, e sind wie die
Schenkel b, c der Klammer nach Abb. i an den Spitzen leicht gegeneinander gebogen,
so daß sie beim Eintreiben der Klammer in die aneinanderzuschließenden Holzteile
im Holz zusammentreffen und durch den sperrzahnartigen Eingriff der Widerhaken f,
g in gesicherte Verbindung treten.
-
Die in Abb. 3 dargestellte Klammer weist an den beiden Kanten a3,
a4 des rechteckigen Rückens a unterschiedlich gestaltete Schenkel auf, und
zwar ist an der Kante a4 eine Mehrzahl von Schenkeln lt vorgesehen, die wie die
Schenkel d, e der Klammer nach Abb. 2 pfeilspitzartig mit Widerhaken g besetzt sind,
während an der Kante a3 ein die volle Breite derselben einnehmender plattenförmiger
Schenkel i vorgesehen ist, der Durchbrechungen j in Form gekreuzter Einschnitte
o. dgl. aufweist.
-
Die beim Gebrauch der Klammer senkrecht zu dem Klammerrücken stehenden
Schenkel h, i sind wie die Schenkel b, c der Klammer nach Abb. i an
den Spitzen leicht gegeneinander gebogen, so daß sie beim Eintreiben der Klammer
in die aneinanderzuschließenden Holzteile im Holz zusammentreffen und durch den
sperrzahnartigen Eingriff der Widerhaken g in die Duschbrechungen j in gesicherte
Verbindung treten.
-
Unzählige Male wiederholte Versuche haben erwiesen, daß die zur gesicherten
Verankerung der Klammer im Holz erforderliche unlösbare Verbindung der Schenkel
sowohl mit den Klammern nach Abb. i wie mit den Klammern nach Abb.2 und 3 erreicht
wird.
-
Die neuartige Kistensicherungsklammer kann am Rücken rechteckig, polygonal,
kreisrund oderelliptisch gestaltet sein. Außer an zwei gegenüberliegenden Seiten
können ringsherum am Rücken Schenkel angeordnet sein, die in der beschriebenen Weise
im Holz zusammentreffen und in gesicherte Verbindung treten.