DE3516518C2 - - Google Patents
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
- B66C1/54—Internally-expanding grippers for handling hollow articles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- und Entladen
einer um eine vertikale Achse rotierbaren Trommel einer
Zentrifuge zur Vorentwässerung von Wickeln aus Textilgut
insbesondere Kammzug-Bumbs, die einen durchgehenden axialen
Hohlraum umschließen, und erstreckt sich auf eine
Trageinrichtung mit einer an ihrem oberen Ende angeordneten
Öse für einen Haken eines verfahrbaren Hebezeugs zur
Durchführung des Verfahrens.
Zur Vorentwässerung von Wickeln aus Textilgut, wie
beispielsweise Kammzug-Bumbs, werden diese einzeln in eine
Zentrifugentrommel hineingegeben und nach der Vorentwässerung
ebenfalls einzeln aus der Trommel herausgenommen. Übliche
Zentrifugentrommeln haben bei einem Trommeldurchmesser von
1200 mm und einer Trommelhöhe von 700 mm ein Fassungsvermögen
von bis zu 22 Bumbs. Bei einem Durchmesser von 400 mm und
einer Höhe von 350 mm hat jeder Bumbs beim Beladen, also im
noch nicht vorentwässerten Zustand, ein Gewicht von ca. 25 kg
und beim Entladen, also nach der Vorentwässerung, immerhin
noch ein Gewicht von ca. 14 kg. Bei drei
Vorentwässerungschargen pro Stunde und Zentrifuge errechnen
sich 132 Arbeitsvorgänge, bei denen die Bumbs jeweils über
eine Höhe von etwa 1000 mm mit einem Gesamtgewicht von
66×25 kg = 1.650 kg in die Trommel hinein und mit einem
Gesamtgewicht von 66×14 = 924 kg aus der Trommel
herausgehoben werden müssen. Zwangsweise auftretende
Leistungsunterschiede führen dabei zu einer Arbeitsweise der
Zentrifuge in entsprechend unterschiedlichen Zeitintervallen,
so daß ein kontinuierlicher Arbeitsablauf zwischen dem
Vorentwässerungsverfahren und dem sich daran anschließenden,
beispielswiese in einem gleichmäßig zu beschickenden
Hochfrequenz-Trockner durchzuführenden Trockenverfahren nicht
zu gewährleisten ist.
Aus der DE 32 18 826 A1 ist eine Anlage zum Trocknen
von naßbehandelten Garnspulen bekannt, die gleichfalls einen
axialen Hohlraum umschließen. Aus den gruppenweise auf ein
Rohr aufgeschobenen Spulen werden Spulensäulen gebildet, die
durch einen mit dem oberen Ende des Rohres verschraubten
Kopfdeckel und eine mit dem unteren Ende des Rohres starr
verbundeneFußplatte zusammengehalten werden. Das Rohr ist mit
der Fußplatte vom Träger lösbar, so daß die Spulensäule mit
Hilfe einer nicht dargestellten Hebezeugfördereinrichtung mit
dem Rohr vom Träger abgehoben und in eine Trommel einer
Zentrifuge eingesetzt werden kann. Da unterdessen das Rohr
dauernd Bestandteil der Spulensäule ist, läßt sich diese zwar
mit der Hebezeugfördereinrichtung insgesamt manipulieren,
wogegen die Handhabung der einzelnen Spulen mit den üblichen
Beschwernissen verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Be- und
Entladeverfahren vorzuschlagen, mit dem sich die Manipulation
von Wickeln aus Textilgut wesentlich vereinfachen und
vergleichmäßigen läßt, so daß nicht nur eine körperliche
Hochleistung entfällt, sondern auch ein Vorentwässerungsprozeß
in einer derart quasi-kontinuierlichen Weise durchführbar ist,
daß sich daran ein kontinuierlicher Trockenprozeß anschließen
kann.
Ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe
vorgeschlagen, gemäß den im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen zu verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht sich zunutze, daß zum
Naßbehandeln, beispielsweise zum Färben, jeweils mehrere
Wickel aus Textilgut, wie insbesondere Kammzug-Bumbs,
säulenförmig übereinander auf einem Färberohr mit einem
Außendurchmesser von ca. 100 mm in einer Höhe bis zu 1.200 mm,
umgeben von einer Färbekanne, in einem stark verpreßten
Zustand vorliegen. Nach dem Färben werden die Bumbs unter
Beibehaltung ihrer säulenförmigen Anordnung aus der Färbekanne
herausgehoben und vom Färberohr befreit. Die kompakte,
hartgepreßte Säule behält dabei im wesentlichen ihre Form bei,
so daß sich der axiale Säulenhohlraum vortrefflich dazu nutzen
läßt, erfindungsgemäß eine Trageinrichtung von oben bis zum
unteren Ende des Hohlraumes einzuführen. Wird daraufhin das
untere Ende der Trageinrichtung erfindungsgemäß gespreizt,
läßt sich die Gesamtwickelsäule mit Hilfe eines Hebezeugs über
die Trageinrichtung in einer unveränderten vertikalen
Ausrichtung anheben, verfahren und in die oben offene Trommel
einer Zentrifuge absenken. Um auch den Entladevorgang zu
erleichtern und zu vergleichmäßigen, dient die in der
Zentrifugentrommel angeordnete, für eine Anzahl Wickelsäulen
ausgelegte Tragplatte, die erfindungsgemäß mit Hilfe des
Hebezeugs taktweise angehoben wird. Nach jedem erfindungsgemäß
der Höhe eines Wickels entsprechenden Teilhub gelangt von
jeder in der Trommel befindlichen Wickelsäule der jeweils
oberste Wickel in voller Höhe über das Niveau des oberen
Zentrifugenrandes und läßt sich in einfacher Weise seitlich
abnehmen. Vorzugsweise kann dabei die Trommel so gedreht
werden, daß für die Abnahme aller Wickel einer Charge der
gleiche Standort beibehalten werden kann, soweit dies auch die
Übergabe der Wickel auf ein Transportband zuläßt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist somit ein Zerlegen
der Wickel einer Wickelsäule bereits vor dem Zentrifugieren in
Einzelwickel und damit auch ein Zerrupfen und Deformieren
vermieden. Dadurch gelangen beispielsweise Kammzug-Bumbs in
einem Zustand zu den Streckwerken, der einen geordneten Abzug
des Kammzug-Kabels begünstigt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird
für eine Trageinrichtung mit
einer an ihrem oberen Ende angeordneten Öse für einen Haken
eines verfahrbaren Hebezeugs
für die Manipulation
derartiger Wickelsäulen vorgeschlagen, die die im Kennzeichen des Anspruchs
2 angegebenen Merkmale aufweist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungs
hebel als Ratschenhebel ausgebildet und nur gegen die
Wirkung einer am Mittelstück festgelegten Schenkelfeder in
Richtung eines festen Stützhebels so schwenkbar, daß die
Ringsegmente in die Spreizposition gelangen. Die Schenkel
feder ist so vorgespannt, daß die Ringsegmente erst durch
eine Krafteinwirkung auf den Betätigungshebel in die Spreiz
position überführbar sind, so daß eine unbeabsichtigte
Überführung ausgeschlossen ist. Um die in die Spreiz
position überführten Ringsegmente darin zu halten, ist
am Stützhebel eine federbelastete Sperrklinke angeordnet,
die in ein Kerbsegment am Betätigungshebel eingreift und
diesen so arretiert, bis die Sperrklinke ausgelöst wird.
Die kompakte Bauweise wird insbesondere auch dadurch be
günstigt, daß nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung
die spreizbaren Ringsegmente auf in einem Parallelabstand
zur Betätigungswelle gegenüberliegenden, innerhalb des
Außendurchmessers des Mittelstückes angeordneten Achsen
gelagert und über Gelenke mit Zwischenhebeln in Verbindung
stehen, die ihrerseits über Gelenke mit mindestens einem
Doppelhebel gekoppelt sind, und die Achsen der Ringsegmente
an einer Bodenplatte des Mittelstücks befestigt und an
ihren unteren Enden über eine kreisscheibenförmige Abschluß
platte verbunden sind, worin ein Lager für die Betätigungs
welle vorgesehen ist.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor,
daß die Ringsegmente auf ihrer konvexen Außenseite radial
und parallel zueinander verlaufende, rillenförmige Ver
tiefungen und/oder wulstförmige Vorsprünge aufweisen,
wodurch sich der Reibungswiderstand zwischen den betreffenden
Teilen der tragenden Einrichtung und der zu tragenden Wickel
säule erhöht bzw. über die kraftschlüssige Verbindung hinaus
ein optimierter Formschluß ergibt.
In der Zeichnung sind als Durchführungs- und Ausführungs
beispiel das erfindungsgemäße Verfahren bzw. eine erfin
dungsgemäße Trageinrichtung für Kammzug-Bumbs veran
schaulicht. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung einer Zentrifuge zwischen
einer mit Kammzug-Bumbs beladenen
Palette und einem Einlaufteil eines
abgebrochen dargestellten Hochfrequenz-
Trockners in Seitenansicht;
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 2 im Grundriß;
Fig. 3 eine in eine Bumbs-Säule eintauchende
Trageinrichtung in Seitenansicht;
Fig. 4 die in eine bereits angehobene Bumbs-
Säule eingetauchte Trageinrichtung in
Seitenansicht;
Fig. 5 die Trageinrichtung in einem vertikalen
Schnitt;
Fig. 6 die Trageinrichtung in einem Schnitt
nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 und 8 die Trageinrichtung in einem Schnitt
nach der Linie VII-VIII der Fig. 5.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind Wickel 1 darstellende
Kammzug-Bumbs, zu Säulen 2 übereinandergesetzt, auf einer
Palette 3 angeordnet.
Um eine Trommel 4 einer Zentrifuge 5 mit Wickeln 1 zu
beladen, ist über die Palette 3 und die Zentrifuge 5
ein linear verfahres, nur andeutungsweise dargestelltes
konventionelles Hebezeug 6 vorgesehen, das an eine Trag
einrichtung 7 angreift. Damit lassen sich nacheinander
die Säulen 2 von der Palette 3 auf einen in die Trommel 4
eingesetzten Boden 8 überführen.
Um die Trommel 4 zu entleeren, greift die Trageinrich
tung 7 des Hebezeugs 6 zentrisch am Boden 8 der Trommel 4
an und hebt den Boden 8 taktweise in die in Fig. 1 strich
punktiert dargestellte Position und schließlich auch darüber
hinaus an, während der jeweils oberste Wickel 1 von den
Säulen 2 nacheinander abgenommen und auf ein Transportband 9
eines Hochfrequenz-Trockners 10 in gleichmäßiger Formation
gesetzt wird.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, läßt sich die
Trageinrichtung 7 in einen über die Höhe der Säulen 2
durchgehenden koaxialen Hohlraum 11 bis zu dessen unterem
Ende einführen und sodann darin derart spreizen, daß eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem unteren Wickel 1
und der Trageinrichtung 7 entsteht. Diese Verbindung ist
so intensiv, daß darüber das aus der vollständigen Säule
resultierende Gewicht auf das Hebezeug 6 übertragbar ist.
Im einzelnen ergibt sich der Aufbau und die Wirkungsweise
der Trageinrichtung 7 aus den Fig. 5 bis 8:
Die stabförmig ausgebildete Trageinrichtung 7 besteht im
wesentlichen aus einem plattenförmigen Kopfstück 12, einem
rohrförmigen Mittelstück 13 und einem sich daran anschließen
den Endstück 14. Die Stücke 12, 13 und 14 sind über eine
konzentrisch angeordnete, drehbar gelagerte Betätigungs
welle 15 miteinander verbunden.
In dem im wesentlichen plattenförmig ausgebildeten, mit
einer Öse 16 für den Angriff des Hebezeuges 6 ausgestatteten
Kopfstück 12 ist ein Ende der Betätigungswelle 15 gelagert,
woran ein Betätigungshebel 17 gekuppelt ist, dessen Länge
vorzugsweise größer ist als der Radius der Säulen 2.
Starr mit dem Kopfstück 12 ist ein Stützhebel 18 verbunden,
der etwa die gleiche Länge wie der Betätigungshebel 17
aufweist. Gegen die Wirkung einer Schenkelfeder 19 läßt
sich der Betätigungshebel 17 gegen den Stützhebel 18
schwenken und durch eine im Stützhebel 18 gelagerte Sperr
klinke 20, die in ein Kerbsegment 21 am Betätigungshebel 17
eingreift, fixieren. Die Sperrklinke 20 wird durch eine am
Stützhebel 18 angeordnete Druckfeder 22 im Eingriff mit
dem Kerbsegment 21 gehalten und läßt sich nur gegen die
Wirkung der Druckfeder 22 außer Eingriff bringen. In Ver
bindung mit einem unter dem Betätigungshebel 17 angeordneten,
mit der Betätigungswelle kuppelbaren Mitnehmer 23 kann
der Betätigungshebel 17 nach Art eines Ratschenhebels wirken.
Im rohrförmig ausgebildeten Mittelstück 13 ist konzentrisch
zur Betätigungswelle 15 lediglich die Schenkelfeder 19 an
geordnet und mit einem Ende darin festgehalten. Während das
obere Ende des Mittelstücks 13 das plattenförmige Kopf
stück 12 trägt, ist das untere Ende des Mittelstücks 13
mit einer Bodenplatte 24 versehen.
Das Endstück 14 umfaßt zwei in der Bodenplatte 24 des
Mittelstücks 13 befestigte Achsen 25, die auf ihren der
Bodenplatte 24 abgewandten Enden durch eine kreisscheiben
förmige Abschlußplatte 26 verbunden sind, worin konzentrisch
ein Lager 27 für die Betätigungswelle 15 ausgespart ist.
Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen, ist auf jeder
Achse 25 ein halbschalenförmiges Ringsegment 28 gelagert,
dessen Außenradius dem Außenradius des Mittelstücks 13
entspricht. Über zwei im Abstand übereinander innen am
Ringsegment 28 angeordnete Gelenke 29 sind mit jedem Ring
segment 28 Zwischenhebel 30 verbunden, deren den Ring
segmenten 28 abgewandte Enden über Gelenke 31 mit Doppel
hebeln 32 verbunden sind, die auf der Betätigungswelle 15
aufgekeilt sind.
Die Wirkungsweise der Tragvorrichtung 7 resultiert aus
einer einfachen Schwenkbewegung des Betätigungshebels 17
am Kopfstück 12, wodurch gleichzeitig eine entsprechende
Drehbewegung der Betätigungswelle 15 erfolgt, bei der die
Ringsegmente 28 zwangsläufig aus der in Fig. 7 dargestellten
eingezogenen Position in die in Fig. 8 dargestellte
gespreizte Position überführt werden. Das Tragelement 7
mit Ringsegmenten 28 in der Position gemäß Fig. 7 läßt
sich unbehindert in den Hohlraum 11 einer Säule 2 einführen,
durch eine Schwenkbewegung des Betätigungshebels 17 können
sodann die Ringsegmente 28 in die Position gemäß Fig. 8
überführt werden, so daß der untere Wickel 1 der Säule 2
ausreichend fest mit der Trageinrichtung 7 verbunden ist
und das Gesamtgewicht der Säule auf das Hebezeug 6 über
tragen werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zum Be- und Entladen einer um eine vertikale Achse
rotierbaren Trommel einer Zentrifuge zur Vorentwässerung von
Wickeln aus Textilgut, insbesondere Kammzug-Bumbs, die einen
durchgehenden axialen Hohlraum umschließen, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Beladen der Trommel
- - mehrere Wickel mit ihrem Hohlraum koaxial übereinander zu einer Wirbelsäule angeordnet werden,
- - eine Trageinrichtung eines Hebezeugs von oben nach unten durch den axialen Hohlraum der Wickelsäule bis zu deren unterem Ende eingeführt wird,
- - ein unteres Endstück der Trageinrichtung mit einer dem Gewicht der Wickelsäule angepaßten Kraft gespreizt und mit mindestens dem unteren Wickel kraftschlüssig verbunden wird,
- - die Wickelsäule mit Hilfe des Hebezeugs angehoben, über die Trommel der Zentrifuge gefahren und darin auf eine Tragplatte abgesenkt wird,
daß zum Entladen der Trommel
- - die Tragplatte mit Hilfe des Hebezeuges angehoben wird,
- - wobei die Anhebung der Tragplatte taktweise um die Höhe jeweils eines Wickels der Wickelsäule erfolgt.
2. Trageinrichtung mit einer an ihrem oberen Ende
angeordneten Öse für einen Haken eines verfahrbaren
Hebezeugs, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch ein mit der Öse (16) versehenes
plattenförmiges Kopfstück (12), ein an dessen Unterseite
angeschlossenes zylinderförmiges, hohl ausgebildetes
Mittelstück (13) und ein daran unten angeschlossenes, mit
radial spreizbaren Ringsegmenten (28) versehenes Endstück
(14), wobei das Kopfstück (12), das Mittelstück (13) und
das Endstück (14) über eine diese konzentrisch
durchdringende, drehbar gelagerte Betätigungswelle (15)
miteinander verbunden sind, an die im Bereich des
Kopfstückes (12) ein Betätigungshebel (17) angreift, durch
dessen Schwenkbewegung die Betätigungswelle (15) so
verdrehbar ist, daß mit mindestens einem im Bereich des
Endstückes (14) verdrehfest auf der Betätigungswelle (15)
befestigten Doppelhebel (32) die gelenkig mit diesem
verbundenen Ringsegmente (28) wahlweise in eine über den
Außenumfang des Mittelstücks (13) radial vorstehende oder
in eine mit diesem fluchtende Position überführbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem als Ratschenhebel ausgebildeten und gegen die Wirkung
einer am Mittelstück (13) festgelegten Schenkelfeder (19)
die Ringsegmente (28) in die Spreizposition überführenden
Betätigungshebel (17) ein starr am Kopfstück (12)
befestigter Stützhebel (18) zugeordnet ist, woran eine in
ein Kerbsegment (21) am Betätigungshebel (17) eingreifende
federbelastete Sperrklinke (20) gelagert ist, womit sich
der Betätigungshebel (17) gegen die Rückstellkraft der
Schenkelfeder (19) fixieren läßt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die spreizbaren Ringsegmente (28) auf
in einem Parallelabstand zur Betätigungswelle (15)
gegenüberliegenden, innerhalb des Außendurchmessers des
Mittelstücks (13) angeordneten Achsen (25) gelagert und
über Gelenke (29) mit Zwischenhebeln (30) in Verbindung
stehen, die ihrerseits über Gelenke (31) mit einem
Doppelhebel (32) gekoppelt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen (25) der Ringsegmente (28) an einer Bodenplatte
(24) des Mittelstücks (13) befestigt und an ihren unteren
Enden über eine kreisscheibenförmige Abschlußplatte (26)
verbunden sind, worin ein Lager (27) für die
Betätigungswelle (15) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (28) auf
ihrer konvexen Außenseite radial und parallel zueinander
verlaufende, rillenförmige Vertiefungen und/oder
wulstförmige Vorsprünge aufweisen.
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