DE3516216C2 - - Google Patents

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Toyoda Gosei Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallkern für Lenkräder gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solcher Metallkern ist bekannt (DE-PS 29 00 513). Dieser bekannte Metallkern weist einen aus mehreren Teilen zusammengesetzten, ringförmigen Lenkradkranz und mehrere Speichen auf, die die Lenkradnabe mit dem Lenkradkranz verbinden. An ihren radial inneren Enden sind die Speichen mit der Lenkradnabe dadurch verbunden, daß die Lenkradnabe um die radial inneren Enden der Speichen herum gegossen worden ist. Die Verbindung zwi­ schen den radial äußeren Enden der Speichen und dem Lenkradkranz ist dadurch hergestellt, daß um diese Teile herum eine T-förmige Muffe aus Leichtmetalldruckguß gegossen worden ist, um auf diese Weise eine formschlüs­ sige Verbindung zu erzielen. Außerdem sind im Bereich jeder T-förmigen Muffe Verbindungselemente vorgesehen, die in die Endabschnitte der Rohrelemente eingesetzt sind. Jedes Verbindungselement weist über seine gesamte Länge Ausnehmungen bzw. Umfangsnuten sowie einen mittigen Anschlag auf. Die Endabschnitte der Rohrelemente werden jeweils bis zum Anschlag auf das Verbindungselement auf­ geschoben und dann mit den Ausnehmungen verstemmt, so daß die Rohrelemente und die Verbindungselemente den geschlossenen Lenkradkranz bilden. Die Verbindung zwi­ schen dem Lenkradkranz und den Speichen erfolgt dabei jedoch nicht mittels der Verbindungselemente, sondern mit­ tels der T-förmigen Muffen. Dieser bekannte Metallkern für Lenkräder kann in günstiger Weise mit geringem Gewicht ausgebildet werden. Herstellungstechnisch schwierig ist jedoch das Angießen der T-förmigen Muffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsge­ mäßen Metallkern dahingehend weiterzubilden, daß er unter Beibehaltung eines geringen Gewichtes auf einfache Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Metallkern gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Metallkern sind die Ausnehmungen nur in den Endbereichen der Verbindungsele­ mente ausgebildet. Dadurch ist zwischen den Endbereichen ein Mittelbereich vorhanden, an dem die Speichen ange­ schweißt werden können und angeschweißt sind. Eine zusätzliche T-förmige Muffe erübrigt sich dadurch. Die bei Schweißverbindungen auftretenden Beschränkungen hin­ sichtlich der Werkstoffwahl zwingen jedoch dennoch nicht zur Verwendung eines schweißbaren Werkstoffs für die Rohrelemente, so daß für letztere in vorteilhafter Weise Werkstoffe geringen Gewichts verwendet werden können. Der erfindungsgemäße Metallkern kann somit mit geringem Gewicht und zugleich auf verhältnismäßig einfache und daher kostengünstige Weise hergestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Metallkerns für Lenkräder gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist, weist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Metallkerns für Lenkräder 1 eine Lenkradnabe 6 aus Eisen, drei flache Speichen 5 aus Eisen, die an ihrem radial inneren Ende mit der Lenkradnabe 6 verschweißt sind, und einen Lenkradkranz 2 auf, der mit den radial äußeren Enden der Speichen 5 verschweißt ist.
Der Lenkradkranz 2 ist aus drei kreisbogenförmigen Rohrelementen 3 und drei massiven Verbindungselementen 4 zusammengesetzt, die die Rohrelemente 3 zu einer Ringform verbinden, und das vordere Ende jeder Speiche 5 ist mit einem Verbindungselement 4 verschweißt. Die Rohrelemente 3 bestehen aus Aluminium, um das Gewicht zu verringern, und das Verbindungselement 4 ist aus Eisen unter Berücksichtigung der Verschweißung mit der Speiche 5.
Das Verbindungselement 4 ist nahe seinen beiden Enden mit Ausnehmungen 4a in Form einer Ringnut versehen, und zwar zwei an jedem Ende. Die Enden des Rohrelementes 3 sind jeweils auf die Außenseite des Endbereiches mit den Ausnehmungen 4a geschoben und in den Bereichen der Ausnehmungen verstemmt, wodurch das Rohrelement 3 mit dem Verbindungselement 4 fest verbunden ist.
Ein Verbindungselement 4 hat vier Ausnehmungen 4a. Daher ergeben sich bei Verwendung von drei Verbindungselementen 4 zwölf Verstemmungen. Zur Herstellung des Lenkradkranzes 2 werden die Rohrelemente 3 auf der Außenseite der Ausnehmungen 4a des Verbindungselementes 4 ringförmig angeordnet und in einer entsprechenden Einspannvor­ richtung verstemmt. Dabei können die zwölf Bereiche in einem Vorgang verstemmt werden, wodurch die Anzahl der Arbeitsschritte zur Herstellung des Lenkradkranzes 2 und die Kosten gering sind.
Da das Rohrelement 3 mit dem Verbindungselement 4 mittels Verstemmen verbunden ist, können diese beiden Elemente fest miteinander verbunden werden, selbst wenn beide Elemente aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
Nachdem der Lenkradkranz 2 wie zuvor beschrieben herge­ stellt worden ist, werden der Lenkradkranz 2, die Lenkradnabe 6 und die Speichen 5 auf herkömmliche Art in eine bekannte Vorrichtung eingesetzt, wobei jede Speiche 5 an ihren beiden Enden mit der Lenkradnabe 6 und dem entsprechenden Verbindungselement 4 des Lenkradkranzes 2 verschweißt wird, um auf diese Weisen den Metallkern für Lenkräder 1 herzustellen.
Obwohl bei dem ersten Ausführungsbeispiel das Verbin­ dungselement 4 an beiden Enden mit ringnutförmigen Ausnehmungen 4a, und zwar jeweils zwei an jedem Ende, ausgebildet ist, kann an jedem Ende nur eine Ausnehmung ausgebildet sein, solange das Rohrelement 3 fest ver­ stemmt werden kann.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 dargestellt ist, kann das Verbindungselement 14 am äuße­ ren Umfang nahe beiden Enden mit Ausnehmungen 14a ausge­ bildet sein, die nicht ringförmig umlaufen, sondern nur an bestimmten Stellen des Umfangs ausgebildet sind. Auf der Außenseite des Endbereichs mit den Ausnehmungen 1q4a ist ein Rohrelement 13 angeordnet und mit diesen ver­ stemmt, so daß ein Lenkradkranz 12 gebildet wird.
Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 dargestellt ist, kann ein Rohrelement 23, wenn es an bei­ den Enden verstemmt ist, glatt in die Oberfläche des Verbindungselementes 24 im Anschluß an die äußere Ausnehmung 24a des Verbindungselementes 24 übergehen und so den Lenkradkranz 22 bilden. Wenn eine Überzugsschicht aus weichem Kunststoffmaterial mittels Aufspritzen auf der äußeren Umfangsfläche des Lenkradkranzes 22 nach Ausbildung desselben aufgetragen wird, fließt der aufge­ tragene Werkstoff glatt über die äußere Umfangsfläche des Lenkradkranzes 22, wodurch die Erzeugung von einem unebe­ nen Überzug oder Schweißmarkierungen auf der äußeren Oberfläche der Überzugsschicht vermindert ist.
Obwohl die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 darge­ stellte Querschnittsfläche der Rohrelemente 3, 13, 23 und der Verbindungselemente 4, 14, 24 als Kreis dargestellt ist, kann sie auch quadratisch sein oder eine andere tri­ gonometrische Form als die Kreisform annehmen.
Obwohl die Verbindungselemente 4, 14, 24 in den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 massiv ausgeführt sind, können diese auch hohl ausgebildet sein, solange sich die Verschweißung mit den Speichen gut durchführen läßt.

Claims (3)

1. Metalkern für Lenkräder, mit,
einer Lenkradnabe,
einem ringförmigen Lenkradkranz und mehreren Speichen, die jeweils mit ihrem radial inneren Ende an der Lenkradnabe und mit ihrem radial außeren Ende an dem Lenkradkranz befestigt sind,
wobei der Lenkradkranz aus mehreren kreisbogen­ förmig gekrümmten, hohlen Rohrelementen und einer entspre­ chenden Anzahl von Verbindungselementen gebildet ist, die jeweils in Endabschnitte der Rohrelemente eingesetzt sind, und wobei die Endabschnitte der Rohrelemente in Ausnehmun­ gen der Verbindungselemente verstemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4a; 14a; 24a) der Verbindungselemente (4; 14; 24) lediglich in deren axialen Endbereichen ausgebildet sind und daß die Speichen (5) jeweils mit der Lenkradnabe (6) und einem, zwischen den Endbereichen angeordneten Mittelbereich der Verbindungsele­ mente (4; 14; 24) verschweißt sind.
2. Metallkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (5) und die Verbindungselemente (4, 14, 24) jeweils aus einem Eisenwerkstoff bestehen und daß die Rohrelemente (3) aus einem Aluminiumwerkstoff bestehen.
3. Metallkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den axialen Endbereichen jeweils zwei Ausnehmungen (4a) in Form von Ringnuten ausgebildet sind.
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