DE320076C - Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades für schwere Motorfahrzeuge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades für schwere Motorfahrzeuge.

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DE320076C
DE320076C DE1913320076D DE320076DD DE320076C DE 320076 C DE320076 C DE 320076C DE 1913320076 D DE1913320076 D DE 1913320076D DE 320076D D DE320076D D DE 320076DD DE 320076 C DE320076 C DE 320076C
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DE
Germany
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spokes
wheel
hub
motor vehicles
manufacturing
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Expired
Application number
DE1913320076D
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English (en)
Inventor
Thomas Clarkson
William John Morison
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/005Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels especially for spoked wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades für schwere Motorfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von metallenen Rädern für. Straßenfahrzeuge, insbesondere solche des schweren Typs, welche eine geschmiedete Nabe und Speichen aus Rohren haben. Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines solchen Rades von- möglichst leichtem Gewicht, ganz aus geschmiedetem Metall, insbesondere Stahl. Es ist bereits versucht worden, solche Räder in der Weise herzustellen, daß eine gepreßte Nabe mit Stutzen bzw. Zapfen ausgebildet wurde, während der Felgenreifen gleiche Stutzen oder Zapfen hatte und die Speichen Rohre waren, welche in diese Stutzen oder Zapfen beider Teile hineinpaßten, wenn die Stutzen oder Zapfen hohl waren, oder über welche die Rohre paßten, wenn diese Stutzen oder Zapfen voll waren. Diese Art der Herstellung solcher Metallräder mit Rohrspeichen ist mangelhaft in verschiedener Richtung. Einmal haben die Speichen nicht in ihrer ganzen Länge den gleichen Querschnitt, und weiter ist es nicht möglich, zur Zusammensetzung des Rades den Felgenreifen anders als aus einzelnen Teilen, ako nicht aus einem vollen Ring herzustellen und ihn auf den Radstern aufzuschrumpfen. Auch ist die Verbindung der Speichenrohre an dem hohlen oder vollen Zapfen, welche durch Hartlötung oder auch durch Schweißung erfolgen soll, insbesondere im letzteren Falle, schwierig und ohne Gewährleistung ; einer guten und gleichmäßigen Schweißung zu vollziehen.
  • Die vorlegende Erfindung sucht diese Mängel dadurch zu vermeiden, daß die inneren Enden der Speichenrohre stumpf' mit den flachen Endflächen der an der geschmiedeten Nabe gebildeten kurzen Rohrstutzen geschweißt werden, und zwar, indem vorteilhafterweise die Speichenrohre hierbei einem Druck ausgesetzt werden. Die Außenenden der Speichenrohre sind entweder mit, aus einem Stück mit ihnen hergestellten, gekrümmten Flanschen versehen, oder solche Flanschen werden ebenfalls stumpf auf die Außenenden der Speichenrohre aufgeschweißt, und zwar vorteilhaft so; dß eine am Umfang glatt verlaufende Verbindung entsteht. Die Flanschen des so gebildeten Radsternes werden dann maschinell bearbeitet (abgedreht o. dgl.), so daß alle Speichen gleiche radiale Länge haben, und dann der aus einem oder mehreren vollen Ringteilen bestehende Felgenreifen auf diesen Stern aufgeschrumpft werden und gegebenenfalls noch durch weitere Befestigungsmittel, wie Niete o. dgl., mit den Flanschen der Speichen verbunden werden kann. Die Nabenfiächen, auf welche die Innenenden der Speichenrohre stumpf aufgeschweißt werden, erhalten vorteilhaft die Form auf den lichten Rohidurchmesser der Speichen ausgebohrter Zapfen. Der Felgenreifen wird vorteilhaft aus zwei vollen Ringhälften von L-förurigem Querschnitt gebildet, deren Außenscl enkel nach der Verbindung mit den Speichen abgedreht werden, worauf dann mittels Niete o. dgl. Flanschen zum Festhalten des Laufreifens an diesen Rändern befestigt werden können. Für das Schwe-ßen wird vorteilhaft das elektrische Schweißverfahren angewendet, welches ein gutes Stumpfschweißen der Speichen an der Nabe und den Flanschen unter Druck gestattet.
  • Bei diesem Rade findet gegossenes Metall überhaupt keine Anwendung, sondern alles Material kann aus bestem Stahl geschmiedet sein, und weiter sichert auch das Verfahren seiner Herstellung bei verhältnismäßiger Einfachheit eine gute und sichere Schweißverbindung sowie eine feste Verbindung des Felgenreifens mit dem Radstern zu.
  • In der Zeichnung ist ein solches Rad in Fig. z im Querschnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt, während die Fig. 3 eine Seitenansicht in 'verkleinertem Maßstabe des Radste_nes vor dem Aufbringen des Felgenreifens zeigt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel besteht das Rad aus einer geschmiedeten Stahlnabe A mit radialen Stutzen Al, welche in ihrer Anzahl der Speichenanzahl entsp:echen. Die Enden dieser Stutzen sind maschinell bearbeitet, so daß die Ränder flache Ringflächen bilden, und sie sind weiter auf den Speichenrohrdurchmesser ausgeboart. Auch die übrigen Flächen der Nabe sind maschinell bearbeitet, um düs Aufpassen der Radlager, Bremstrommelachse u. dgl. zu erleichtern, und außerdem ist ein Ring A2 aufgeschrumpft, um an ihm später mittels BJlzen oder Niete die Verschlußkappe oder den Achsdeckel befestigen zu können. j Nachdem die Nabe mit ihren Stutzen in der beschriebenen Weise bearbeitet ist, werden die Speichen B aus Stahlrohr auf den Stutzen A1 aufgeschweißt, nachdem die Rohrenden ebenfalls glatt bearbeitet sind und wobei das Aufschweißen unter Druck auf die Rohre er- ' folgt. Auf die Außenenden der Rohrspeichen B werden die Flanscbenstutzen C, welche gekrümmt sind, seitliche Flanschen Cl (Fig. 3) haben, ebenfalls stumpf aufgeschweißt, und zwar findet dieses Aufschweißen der Flanschen f auf die Speichenrohre vorteilhaft statt, bevor die Speichenrohre mit den Nabenstutzen vers-hweißt werden. Dann entsteht der aus Fig. 3 ersichtliche Radstern, dessen Flanschaußnflächen hierauf vorteilhaft bearbeitet bzw. abgedreht werden, so daß vor dem Auf= bringen des Felgenreifens alle Speichen die gleiche radiale Länge haben.
  • Der Felgenreifen besteht aus zwei ringförmigen Hälften D von L-förmigem Querschnitt mit seitlichen Flanschen Dl. Die beiden Ringhälften werden auf den Radstern aufgeschrumpft und können erforderlichenfalls mit den gekrümmten Flächen Cl durch Niete D2 o. dgl. verbunden werden. Hierauf werden die Außenränder D1 abgedreht, und diese Ränder werden bearbeitet und gebohrt, um die nicht dargestellten Flanschen zum Halten der Bereifung aufzunehmen, welche durch Bolzen oder Niete befestigt werden können. Das so hergestellte Rad zeichnet sich bei einfachem Herstellungsverfahren durch leichtes Gewicht und Widerstandsfäligkeit aus.
  • Die F:g. q. zeigt den Teil einer etwas abgeänderten Ausführungsform eines Rades, wo es sich um kleinere Räder handelt, und bei welcher' die ma dem Felgenkranz verbundenen Flanschen BI der Rohrspeichen B mit diesen aus einem Stück gepreßt sind. Infolgedessen genügt bei solchen Rädern die Anwendung des vorliegenden Verfahrens bei der Verbindung der Innenenden der Speichenrohre B mit dem an der geschmiedeten Näbe ausgebildeten Rohrstutzen Al. Für diese Verbindung ist das Verfahren das gleiche wie bei dein Rade nach Fig. = bis 3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades für schwere Motorfahrzeuge aus Schmiedestahl mit Rohrspeichen, dadurch gekennzeichnet, ds.ß zur Befestigung der Speichen entweder an der geschmiedeten Nabe und an der Felge (Fig x bis 3) oder nur an der Nabe (Fig. q.) Rohrstutzen (Al bzw. C) angebracht und mit ihnen die Speichen (B) innen und außen bündig, also stumpf verschweißt werden.
DE1913320076D 1912-03-07 1913-01-21 Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades für schwere Motorfahrzeuge. Expired DE320076C (de)

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GB191205784T 1912-03-07

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DE320076C true DE320076C (de) 1920-04-10

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DE1913320076D Expired DE320076C (de) 1912-03-07 1913-01-21 Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades für schwere Motorfahrzeuge.

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AT (1) AT81715B (de)
DE (1) DE320076C (de)
GB (1) GB191205784A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927847C (de) * 1950-11-14 1955-05-20 Demag Ag Seilscheibe oder Seiltrommel in Zellenbauart mit geschlossenen Seitenwandungen, insbesondere fuer Bergwerksanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927847C (de) * 1950-11-14 1955-05-20 Demag Ag Seilscheibe oder Seiltrommel in Zellenbauart mit geschlossenen Seitenwandungen, insbesondere fuer Bergwerksanlagen

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Publication number Publication date
AT81715B (de) 1920-11-25
GB191205784A (en) 1913-01-16

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