DE639418C - Nabenloser Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit Aussenlagern - Google Patents

Nabenloser Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit Aussenlagern

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DE639418C
DE639418C DEH138231D DEH0138231D DE639418C DE 639418 C DE639418 C DE 639418C DE H138231 D DEH138231 D DE H138231D DE H0138231 D DEH0138231 D DE H0138231D DE 639418 C DE639418 C DE 639418C
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Germany
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wheel
disks
wheel set
axle
hubless
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DEH138231D
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RICHARD HOCHHEIM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/06Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being integral with, or rigidly attached to, hollow axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Leichtradsatz mit hohlem Achsteil und ohne Nabe.
Es sind bereits Radkörper bekannt, bei denen Hohlachsschenkel mit Hohlmittelachsen mit aufgeweiteten Enden durch Nietung zum Radsatz verbunden werden, wobei der Radreifen einen radial nach der Achsenmitte verlaufenden kreisrunden Nietflansch besitzt. Bei den bisherigen Ausführungen von Normalradsätzen für Vollbahnen sind stets die Scheibenradkörper und die Achswelle getrennte Bauteile, wobei der Achswelle allein die Aufnahme der Biegekräfte zufällt, dies auch dann, wenn die Radnabe mit der Achse aus einem Stück hergestellt war.
Demgegenüber stellt der Erfindungsgegenstand einen nabenlosen Radsatz dar, bei dem der ganze Scheibenradkörper als biegungsfähige Fortsetzung bzw. Verbindung der
ao Achsschenkel und des hohlen Achsmittelteiles ausgebildet ist. Dies ist in der Weise erreicht, daß die beiden Radscheiben jedes Rades unmittelbar in den hohlen Achsschenkel bzw. unmittelbar in den hohlen Achsmittelteil übergehen sowie unter Bildung einer radialen Erweiterung des Achshohlraumes durch die Radkränze miteinander verbunden sind.
Die Ausführung dieser Bauart kann in verschiedenen Formen erfolgen, die mehr oder weniger von den Regelkonstruktionen abweichen. So kann entweder der normale Felgenkranz, auf den der Radreifen in bekannter Weise mittels Sprengring aufgebracht wird, oder aber ein sogenannter FeI-genradreifen, welcher Felgenkranz und Radreifen in seinem Querschnitt vereinigt, benutzt werden. Dabei erfolgt die Verbindung des Felgenkranzes bzw. Felgenradreifens mit den in die Achsteile übergehenden Teilen zweckmäßig durch Schweißung. Die Elastizität und die Steifigkeit der Radscheiben können durch geeignete Formgebung beeinflußt werden. Zur Versteifung der verhältnismäßig großen Hohlräume der Radkörper gegen Schwingungen u. dgl. Beanspruchungen können die Radscheiben zusätzlich durch Stege o. dgl. verbunden werden.
Der neue Radsatzaufbau ist einfach; die Auswechselung einzelner Teile kann ohne unwirtschaftliche Zerstörung der übrigen Teile erfolgen. Die Felgenkränze sind von bekannter Bauart und die Regelradreifen werden wie bisher aufgezogen. Durch die trommelartige Ausführung des neuen Radsatzes gelangt man zu einem leichten Radsatzgewicht mit hohem Widerstandsmoment.
An Hand der Zeichnungen sind ^nachstehend verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Radsatzaufbaus beschrieben.
In Abb. ι ist ein Radsatz in teilweisem Querschnitt dargestellt. Die äußere Radscheibe b bildet eine Konstruktionseinheit mit dem hohlen Achsschenkel a. Die innere Radscheibe V ist in ähnlicher Weise als Fortsetzung der Mittelachse c ausgestaltet. Die Herstellung der Mittelachseinheit kann unter
Einlegen von Schweißnähten d' erfolgen. Die Radscheiben b3 V bilden einen zur Achse schräg geneigten Scheibenkörper, wodurch eine besondere Elastizität des Radkörpers herbeigeführt wird. Auf dem Scheibenrad körper ist ein normaler Felgenkranz / dufeil Schweißung befestigt. *':
Abb. 2 zeigt die Anwendung eines Felgenradreifens fr auf dieser Radscheibe bei sonst gleicher Konstruktion.
In dieser Abbildung und in der Innenseitenansicht Abb. 4 sind ferner Verstärkungsstege g· gezeigt, die gegebenenfalls zur Versteifung des hohlen Radkörpers vorgesehen werden. Durch diese Stege werden die beiden Radscheiben miteinander verbunden, indem die Stege an einer Scheibe, z. B. b, mit Stirnkehlnähten aufgeschweißt und durch Schlitze der anderen Scheibe V hindurchgesteckt mit dieser von außen verschweißt werden. Eine andere Ausführung wäre, die Stege durch beide Scheiben b und V durchgehen zu lassen.
Eine ähnliche Ausführungsform des neuen Radsatzes wie die soeben beschriebene ist in Abb. 3 dargestellt. Dabei stehen jedoch die an den Achsschenkel α bzw. die Mittelachse c anschließenden Radscheiben b} V senkrecht zur Achse und sind gekümpelt.
Der erfindungsgemäße nabenlose Radkörper hat den Vorteil allmählicher Querschnittsübergänge, vermeidet also Kerbwirkungen, ebenso die der sonst starren Einspannung der Achswelle in die Radkörpernaben.
Die Kümpelung einerseits oder die schräge Anordnung der Scheibenradkörper andererseits gewährleisten eine gute Federung dieser Teile, was für die Beanspruchung des festen Schrumpfsitzes der durch Bremsen erwärmten Radreifen von Vorteil ist.
Mittelstück, Felge und Achsschenkel können als nahtloses Rohr, nahtloser Ring und ferner als Preßziehstück und aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden, so z. B.
die Achsschenkel aus besonders verschleißfestem Stahl. Die Verwendung von gekümpelten Grobblechen als Scheibe des Radkörpers kommt bevorzugt in Frage. Der Durch- \nesser der Achstrommel kann innerhalb der ■ ;. ^gegebenen Raumbegrenzung beliebig sein und
^ die Wandstärke entsprechend günsti gewählt werden. Hierdurch und durch Wegfall der schweren Scheibenradkörpernaben und der vollen Achse wird ein sehr niedriges Radsatzgewicht erzielt.
Im Betrieb entstehende Acheschenkelreibungswärme fließt schnell in die Scheibe ab. Die Verwendung eines Felgenradreifens fr in Verbindung mit dem neuen Achs- und Radkörper hat noch den besonderen Vorteil, daß für einen Radsatz nur 5 Bauteile erforderlich sind gegenüber 7 Teilen beim üblichen Radsatz.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Nabenloser Radsatz für Schienenfahrzeuge mit Außenlagerung, dessen Radkörper aus zwei Radscheiben und dem mit diesen verbundenen Radkranz bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben jedes Rades unmittelbar in den hohlen Achsschenkel bzw. unmittelbar in den hohlen Achsmittelteil übergehen sowie unter Bildung einer radialen Erweiterung des Achshohlraumes durch die Radkränze miteinander verbunden sind.
  2. 2. Nabenloser Radsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu einem Radkörper gehörenden Scheiben durch den üblichen Felgenkranz für einen aufzuschrumpfenden Radreifen miteinander verbunden sind.
  3. 3. Nabenloser Radsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Radscheiben zusätzlich durch Stege ig) o. dgl. miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH138231D 1933-11-29 1933-11-29 Nabenloser Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit Aussenlagern Expired DE639418C (de)

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