<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
PATENTSCHRIFT Nr. 19804. FRIED. KRUPP AKTIENGESELLSCHAFT m ESSEN (RUHR).
Blechrad.
Die Erfindung bezieht sich auf aus Blech gepresste Räder und besteht darin, dass der Felgenkranz jeder Radhälfte durch einen Trog gebildet wird, welcher sich auch auf der Aussenseite bis zur Verbindungsebene der Radhälften erstreckt, so dass für den aufzuziehenden Radreifen eine Auflagefläche in seiner ganzen Breite geschaffen und die Verbindung und Versteifung beider Radhälften mitteist an jeder Radhälfte angebrachter, an der Aussenseite des Felgenkranzes ringsherum laufender Flansche ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein der Erfindung gemäss hergestelltes Rad, welches im wesentlichen das Aussehen eines gebräuchlichen Holzrades besitzt, in einer Ausführungsform für schwere Beanspruchungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen
EMI1.2
während Fig. 3 und 4 Schnitte durch eine Speiche nach den Linien tJ-3 bezw. 4-4 der Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt durch den Felgenkranz nach der Linie 5-5 der Fig. 2 veranschaulichen.
Jede der beiden Radhiilften A und B ist beispielsweise aus einer mit Sektorausschnitten versehenen Blechplatte in einem Stück hohl gepresst und besitzt einen Nabenteil, daran anschliessende, sich verjüngende Speichen von halbkreisförmigem Querschnitte und einen hohlen Felgenkranz. Letzterer wird durch einen Trog gebildet, welcher sich auch auf dpr Aussenseite bis zur Verbindungsebene der Radhälften erstreckt und dort mit einer rings- herum laufenden Flansche versehen ist, die zur Verbindung und Versteifung beider Radhälften dient.
Zum gleichen Zweck sind die beiden Radhälften auch an den Spetchen- ausschnitten mit Flanschen versehen ; ferner ist das Nabenloch von einer Flansche umgeben, um das Hinreissen der Bleche zu verhindern und eine gute Zentrierung des Rades zu ermöglichen. Zwischen beide Radhälften A und B ist zur Erhöhung der Festigkeit
EMI1.3
gefügt und diese drei Teile A, B, C sind durch Vernietung, Verschraubung, Löten oder Schweissen fest miteinander verbunden. Dabei sind die Nabenteile der Scheiben A, B, C durch eingelegte Distanzringe D, E, F, G gegeneinander abgestützt, damit die Verbindung mit der Nabe genügend fest ausgeführt werden kann.
EMI1.4
scheiben K und L.
Letztere nehmen die Radscheiben zwischen sich auf und werden durch Schraubenbolzen M, welche durch gleichliegende Löcher in den Nabenscheiben K, L und den Nabenteilen der Radscheiben A, B, C hindurchgeführt sind, fest zusammengezogen.
Zur Verhinderung der Drehung der Nabenscheiben auf der nabenhülse werden beide Teile miteinander verschraubt bezw. verbohrt.
Der Radreifen N ist zur Aufnallme der durch die äusseren Flanschen des Folgenkranzes gebildeten Rippe mit einer inneren Rille versehen und wird auf den Felgenkranz aufgepresst, so dass er gogen Verschiebung gesichert ist.
In solchen Fällen, wo die Beanspruchung der Räder geringer ist, kann die mittlere Speichenscheibe C fortgelassen werden, wodurch das Rad bei genügender Festigkeit leichter wird.