DE259096C - - Google Patents

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DE259096C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/06Wheels with compression spokes
    • B60B1/10Wheels with compression spokes fabricated by sheet metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 259096 KLASSE 63 d. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Speichenrad mit zwei aus Blech gepreßten Radhälften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Speichenräder mit zwei aus Blech gepreßten Radhälften, bei denen die durch letztere gebildete Felge unmittelbar durch den Radreifen abgeschlossen wird und das Profil des zur Anlage an die eine Radhälfte kommenden Reifenteiles das Hindurchführen der anderen Radhälfte gestattet. Die Erfindung bezweckt, Räder dieser Art dahin zu vervollkommnen, daß der Radreifen als Ganzes ausgewechselt werden kann, ohne daß es nötig wird, den Radkörper zu zerlegen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Teil einer Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Rades,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von links gesehen,
Fig. 4 einen Teil einer Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Rades,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei anderer Lage des Radreifens,
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 4 und
Fig. 7 einen Schnitt nach y-j der Fig. 5.
Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
Jede der beiden Radhälften A und B ist aus einer Blechplatte gepreßt, die zwecks BiI-dung von Speichen sektorförmige Ausschnitte besitzt. Die Speichenausschnitte der gepreßten Radhälften werden durch Flansche a1 und b1 gegrenzt, die durch Niete miteinander verbunden sind. Die Radhälfte A besitzt einen größeren Durchmesser als die Radhälfte B. Die Nabe des Rades besteht aus einer Nabenhülse C und den Nabenscheiben D und E. Letztere nehmen die Radhälften A und B zwischen sich auf und sind mit ihnen durch Niete verbunden. Die beiden Radhälften bilden gleichzeitig die Felge des Rades.
Der Radreifen F, der dazu bestimmt ist, die nach außen offene Felge unmittelbar abzuschließen, besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, d. h. er ist mit zwei quer zu seiner Lauffläche fA gerichteten Schenkeln f1, f2 versehen. Diese Schenkel sind aber von verschiedener Breite, und zwar ist der Innendurchmesser fs des schmäleren Schenkels f1 genau so groß oder etwas größer als der Durchmesser b2 der größeren Radhälfte B. Der schmälere Schenkel f1 legt sich von innen gegen die größere Radhälfte A, der breitere Schenkel f2 dagegen von außen gegen die kleinere Radhälfte B an. Die Verbindung der Schenkel f1 und f2 mit den Radhälften erfolgt mittels Kopfschrauben G und H an solchen Teilen der Radhälften, die angenähert senkrecht zur Achse des Rades gerichtet sind. Um beim Anziehen der Schrauben H ein Verbiegen der Radhälften A, B und des Schenkels f2 zu verhindern, sind die Radhälften durch rohrförmige Paßstücke K (Fig. 2), durch welche die Schraubenbolzen H hindurchgeführt sind, gegeneinander abgestützt.
Die beschriebene Anordnung gewährt den Vorteil, daß der Radreifen f als Ganzes von der' Seite der kleineren Radhälfte B her auf den im übrigen fertigen Radkörper aufgebracht und bequem an ihm befestigt werden kann. Ebenso läßt sich das Auswechseln des Radreifens schnell und bequem ausführen.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 bis 7 ist der äußere Rand der Radhälfte B wellenförmig profiliert (Fig. 4 und 5), so daß diese Radhälfte an ihrem Umfange Lappen δ3 (Fig. 4 und 5) besitzt. Genau die gleiche Randform zeigt der Schenkel f1 des Radreifens P, dessen (nach innen gerichtete) Lappen mit f& bezeichnet sind. Dagegen verlaufen die Ränder der Radhälfte A und des Schenkels f2 des Radreifens F kreisförmig.
Infolge dieser Formgebung kann der Radreifen F bei entsprechender Winkelstellung zum Radkörper von der Seite der Radhälfte B her, indem man die Lappen f5 des Schenkels f1 durch die zwischen den Lappen ba der Radhälfte B befindlichen Lücken hindurchführt (Fig. 5), so auf den Radkörper aufgebracht werden, daß der Schenkel f1 sich von innen an die Radhälfte A und der Schenkel f2 sich von außen an die Radhälfte B anlegt (Fig. 7). Der Schenkel f2 ist so breit und der Durchmesser der Radhälfte A so groß gehalten, daß die Lücken zwischen den Lappen bz von dem Schenkel f2 und die Lücken zwischen den Lappen f5 von der Radhälfte A abgedeckt werden.
Um den Radreifen F am Radkörper zu befestigen, wird der Radreifen aus der in Fig. 5 und 7 wiedergegebenen Winkelstellung gegenüber dem Radkörper um den Winkel α (Fig. 5) gedreht, d. h. um den halben Betrag des Winkels, den zwei benachbarte Lappen δ3 bzw. /"5 miteinander einschließen. Nach der Ver-ί drehung des Radreifens steht jedem Lappen δ3 j der Radhälfte B ein Lappen f5 des Schenkels f1 gegenüber (Fig. 4 und 6). In dieser Lage des Radreifens zum Radkörper können die Lappen b3 der Radhälfte B und der ringförmige Schenkel f2 des Radreifens einerseits, sowie der kreisförmige Rand der Radhälfte A und die Lappen f5 des Schenkels f1 anderseits mittels durchgehender Kopfschrauben L miteinander verbunden werden (Fig. 6).
Es kann also auch bei der Ausführungsform des Rades nach den Fig. 4 bis 7 der Radreifen als Ganzes von der Seite her auf den im übrigen fertigen Radkörper aufgebracht und von dem Radkörper wieder abgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Speichenrad mit zwei aus Blech gepreßten Radhälften, bei dem die durch letztere gebildete Felge unmittelbar durch den Radreifen abgeschlossen wird und das Profil des zur Anlage an die eine Radhälfte kornmenden Reifenteiles das Hindurchführen der anderen Radhälfte gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Radreifen (F) als Ganzes von der einen Seite des Rades her auf den im übrigen fertigen Radkörper aufgebracht ist, und daß in an sich bekannter Weise die Befestigung des Radreifens am Radkörper an solchen Teilen der Radhälften, die angenähert senkrecht zur Achse des Rades gerichtet sind, mit Kopf schrauben o. dgl. erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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