DE320148C - Verfahren zur Herstellung metallener Raeder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallener Raeder

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DE320148C
DE320148C DE1913320148D DE320148DD DE320148C DE 320148 C DE320148 C DE 320148C DE 1913320148 D DE1913320148 D DE 1913320148D DE 320148D D DE320148D D DE 320148DD DE 320148 C DE320148 C DE 320148C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/268Making other particular articles wheels or the like wheels having spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung metallener Räder, deren Naben und Speichen aus einem Stück hergestellt sind und die eine besondere starke Verbindung zwischen den Speichenenden und dem unabhängigen Felgenkranz erfordern.
Hiergegenüber besteht vorliegend das Erfindungsmerkmal darin, daß die äußeren
ίο Enden der Speichen gespalten werden zwecks Bildung von Zungen, die in entgegengesetzten Richtungen umgebogen und miteinander zu einem geschlossenen Felgenkranz vereinigt werden, auf den gegebenenfalls noch ein Reifen in bekannter Weise aufgebracht werden kann.
Es kommen somit alle zur Verbindung der Speichenenden mit dem Felgenkranz dienenden Hilfsmittel und eventuell der Felgenkranz selbst in Fortfall, so daß das fertige Rad leichter wird, ohne daß dabei seine Festigkeit beeinträchtigt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das mit achsial verlaufenden Einschnitten versehene Werkstück, Fig. 2 eine Endansicht desselben. Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Werkstückes im zweiten Stadium der Bearbeitung, und Fig. 4 ein Schnitt durch dasselbe. Fig. 5 und 6 sind Vorderansichten, welche die beiden nächsten Bearbeitungsstufen darstellen, während Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch einen Speichenteil der Fig. 6 darstellt. Fig. 8 ist ein Aufriß des fertigen Rades, Fig. 9 ein Schnitt durch die Nabe im vergrößerten Maßstabe, und die Fig. 10, 11, 12 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Speichen.
Die Fig. 13 bis 31 stellen abgeänderte Ausführungsformen des Rades dar, welche späterhin genau erläutert werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 9 bedeutet ι ein nahtloses Rohrstück aus Eisen oder Stahl, dessen Durchmesser und Länge der Größe des herzustellenden Rades und dessen Speichenzahl entsprechen. Das eine Ende des Werkstückes ist im Durchmesser kleiner gehalten, um die Radnabe zu bilden, während der größere Teil mit in der Richtung der Achse verlaufenden Einschnitten 3 versehen ist, um Zungen 4 zu bilden, welche nach Umbiegungum etwa 900 und nach Krümmung der gespaltenen Enden zur Bildung der Speichen (Fig. 3, 4 und 5) bzw, der Felgehsegmente (Fig. 6, 7 und 8) dienen. Die Zungenteile, welche die Speichen 5 bilden, werden dann im Querschnitt U-förmig umgebogen (Fig. 5 und 10 bis 12), ihre Schenkel verlaufen parallel bzw. wesentlich parallel zueinander; sie können die in den Fig. 10 bis 12
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dargestellte Form erhalten. Die Außenenden der Speichen werden so weit von oben nach der Nabe zu gespalten (wie bei 6, Fig. S dargestellt), daß die dadurch gebildeten Zungen 7 zur Bildung der Felgensegmente (Fig. 6 bis 8) kreisförmig umgebogen werden können. Die einander gegenüberliegenden Enden dieser segmentförmigen Teile werden dann bei 8 zusammengeschweißt oder in sonst geeigneter Weise miteinander verbunden. Auf das so gebildete Rad kann eine metallene Felge 9 (Fig. 8) aufgeschränkt, aufgeschweißt, vernietet oder sonstwie befestigt werden. In · diesem Falle brauchen die Enden der Segmente nicht zusammengeschweißt oder sonstwie aneinander befestigt zu werden.
Bei U-förmigen Speichen kann man Verstärkungsstege 10 (Fig. 8) vorsehen, während die äußeren Enden derselben, wie bei 11 nach innen umgebogen und, wie bei 12 angedeutet, j zusammengeschweißt oder sonstwie verbun- ; den werden.
Die Achsenlagerung oder die eigentliche
Achsenbüchse wird in der Nabe 2 untergebracht. Sie kann unmittelbar oder unter Vermittlung einer Hülse 13 darin befestigt werden.
Statt den Nabenteil des röhrenförmigen Werkstückes 1 im Durchmesser kleiner zu ' machen, kann man das Werkstück 1 durchweg vom gleichen Durchmesser machen, wobei die Achslagerung bzw. Büchse 14 durch Winkelringe 15 befestigt wird, wie in Fig. 9 dargestellt.
Wie aus den Fig. 13, 14 und 15 ersichtlich, kann man die Speichen 5 aus Flacheisen, d. h. aus Eisen oder Stahl rechtwinkligen Querschnittes herstellen. Solche Speichen werden am äußeren Ende um 90 ° herumgedreht und gespalten, wobei die gespaltenen Enden 7,7 segmentförmig umgebogen und durch einen Felgenkranz 9 (Fig. 14) zusammengenietet oder sonstwie verbunden werden können.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche besonders bei kleineren Rädern mit einer geringen Anzahl Speichen Anwendung finden kann, verwendet man ein Rohr 15 kleinen Durchmessers (Fig. 15 und 16) zur Bildung der Nabe, welches einen Flansch 16 besitzt, dessen Durchmesser groß genug ist, um die Speichen und Felgensegmente zu liefern. Aus den Flanschen 16 werden V-förmige Stücke (Fig. 15) entfernt, um die Speichen zu bilden, wonach man in der letzten oben beschriebenen Weise verfährt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfin- ;
dung besteht darin, daß man eine Scheibe 17
als Werkstück verwendet, aus deren Mitte ein kreisförmiger Teil, wie bei 18 punktiert angedeutet, entfernt wird. Die Ränder dieser Bohrung werden zur Bildung der Nabe nach außen umgebördelt, wonach das Rad in der mit Bezug auf die Fig. 15, 16 beschriebenen Weise fertiggestellt wird. 6g
Die vorliegende Erfindung, sofern sie sich auf die Spaltung der Speichenenden und segmentartige Umbiegung derselben zur Bildung der Felge mit oder ohne Zuhilfenahme eines Felgenkranzes (9) bezieht, könnte auch ebensowohl in Verbindung mit Rädern verwendet werden, welche nicht notwendigerweise aus' einem Stück Metall bestehen, sondern zusammengestellt sind.
Nach dieser Ausführungsform der Erfindung (Fig. 19 bis 23) wird das Rad aus einer Anzahl segmentförmiger Teile gebildet, welche von Werkstücken der aus Fig. 19 ersichtlichen Form hergestellt werden. Das Werkstück wird in der Mitte nach der Linie 2Q zusammengefaltet, um einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt des Speichenteils zu bilden. Hiernach biegt man die bei 19 getrennten Lappen bzw. Flanschen 21, 21 bei 22 in entgegengesetzten Richtungen nach außen, um die Felgensegmente zu erhalten, wonach man die Lappen 23 nach den Linien 24 nach unten und diejenigen 25 nach den Linien 26 nach außen biegt. Die auf diese Weise hergestellten Segmente werden in folgender Weise zusammengestellt:
Die segmentförmigen Teile 7 bilden die Felge, während die inneren Enden der Speichen 5 zur Herstellung der Radnabe dienen. Die Enden der Segmente 7 werden durch Schweißen oder sonstwie verbunden, während die Höhlung der oberen Speichenenden durch Füllstücke 28 oder Winkelstücke 29 (Fig. 24) ausgefüllt wird. Die Segmente 7 können eine Wulst 30 längs der einen Kante besitzen, wodurch ein sich rings um das Rad ausdehnender Flansch 31 gebildet wird (Fig. 21 bis 23), welcher mit einem an den Lappen 23 mittels Schrauben 33 befestigten zweiten abnehmbaren Flansch zusammenwirkt, um einen Gummi- bzw. Luftreifen aufzunehmen. Oder man kann auf den zusammengestellten Teilen einen besonderen Felgenkranz auf- . ■ schränken oder sonstwie befestigen. Die inneren, um die Nabe liegenden Speichenenden werden mittels Füllstücke 34 verbunden (Fig. 21, 22) und das Ganze wird zusammengeschweißt oder sonstwie zur Bildung der Nabe zusammengehalten. Die Nabe wird vorteilhaft mit einer Büchse 13 versehen. Die inneren Speichenenden können auch so geformt werden, daß sie Aussparungen erhalten zur Aufnahme eines Ringes 35 (Fig. 22). Auf der entgegengesetzten Seite der Nabe kann ein Ring 36 aufgeschränkt sein, so daß die Nabe mit der Büchse fest verbunden bleibt. Will man ein Kettenrad oder eine Brems-
trommel an dem Rad befestigen, so können , die Speichen (Fig. 21) mit Flanschen 37 ver- ! sehen sein, wobei auch ein Versteifungsflansch 38 vorteilhaft angewandt wird. Die Segmentteile. des Rades können belie- ; biger Form sein, je nach der Form des Werk- ; Stückes.
Nach der Fig. 25 ist die Vorderkante der j Speiche gerade, während die Lappen oder j
Flanschen 25 derart geformt sind, daß sie ! miteinander zur Bildung der Nabe ohne I Zwischenstücke verbunden werden können. \
Nach den Fig. 26 und 27 werden die Speichenflanschen mit Seitenflanschen 39 versehen, welche mit den Segmentteilen 7 durch Schweißen o. dgl. verbunden werden und wobei die Innenenden der Speichen mit Wulsten ausgerüstet sind, durch welche sie zur Bildung der Nabe unmittelbar miteinander verbunden werden.
Nach der Ausführungsform der Fig. 28 und 29 sind die Innenseiten der Speichen bei 40 einwärts gebogen, wobei die Kanten miteinander durch Schweißen verbunden werden können.
Bei den mit Bezug auf Fig. 26 und 28 beschriebenen Ausführungsformen können die inneren Speichenenden unmittelbar miteinander durch Vernietung 41 oder . sonstwie verbunden werden, um die Radnabe zu bilden.
Wird bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein äußerer Felgenkranz über die Segmente 7 geschoben, so ist es nicht nötig, daß die Enden derselben aneinander stoßen. Die Segmentflanschen können verkürzt werden und nur zur Befestigung an dem Felgenkranz dienen, wie dies in Fig. 31 dargestellt ist. In diesem Fall werden an den äußeren Speichenenden nur kurze Flansche 42 gebildet, welche mit dem Felgenkranz 9 durch Schweißen, Vernietung oder auf andere Art verbunden werden können.
Es ist selbstverständlich, daß man auch zwei oder mehrere Segmentteile aus einem Werkstück herstellen könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung metallener Räder, deren Nabe und Speichen aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Speichen gespalten und zu Zungen geformt werden, die nach entgegengesetzten Richtungen umgebogen und miteinander zum Felgenkränze verbunden werden, auf den dann noch ein Reifen in bekannter Weise aufgebracht werden kann.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DE1913320148D 1913-01-20 1913-11-01 Verfahren zur Herstellung metallener Raeder Expired DE320148C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB320148X 1913-01-20

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DE320148C true DE320148C (de) 1920-04-12

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