DE3516174A1

DE3516174A1 - Verschlussvorrichtung

Info

Publication number: DE3516174A1
Application number: DE19853516174
Authority: DE
Inventors: Masami Nagoya Aichi Kato
Original assignee: Toska Co Ltd
Current assignee: Toska Co Ltd
Priority date: 1984-05-09
Filing date: 1985-05-06
Publication date: 1985-11-14
Anticipated expiration: 2005-05-07
Also published as: KR920009603B1; NL8501227A; JPH0360745B2; AU4147585A; GB2158868B; GB8509988D0; DE3516174C2; IT8520584A0; JPS60234829A; FR2564223B1; NL192357C; GB2158868A; KR850008235A; AU570318B2; NL192357B; FR2564223A1; IT1184546B; CA1264011A

Description

Verschlußvorrichtuncr

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung zum Befestigen von Zetteln oder Schildern an Artikeln, um den Preis oder die Qualität anzugeben, zum Versiegeln von Deckeln an Instrumenten, zum Verbinden von Artikeln, wie Schuhe, Sandalen oder ähnliches, sowie zum Verschließen der Öffnungen von Beuteln.

Eine derartige Verschlußvorrichtung wird normalerweise aus Kunststoff gefertigt und ist bereits zum Beispiel aus dem japanischen Patent Nr. 1 121 605 und aus dem korrespondierenden US-Patent Nr. 4 240 183 bekannt.

Eine herkömmliche Verschlußvorrichtung besteht im allgemeinen aus einem Faden 21, einem an dem einen Ende des Fadens 21 befestigten Sockel 22 und einem an dem anderen Ende des Fadens 21 befestigten Kopf 23, der in ein Durchgangsloch 25 des Sockels 22 eingesetzt ist, um in den Sockel 22 einzurasten, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist.

In der obigen Verschlußvorrichtung stehen nämlich zwei Zungen 24 über die hintere Kante des Kopfes 23 hervor, während ein ringförmiger Flansch 26 an der inneren Umfangsfläche des Sockels 22 in Form eines Vorsprunges ausgebildet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kommen die voll geöffneten Zungen 24 mit der oberen Fläche des ringförmigen Flansches 26 in Berührung, nachdem sie durch den Flansch 26 hindurchgesteckt worden sind. Auf diese Weise wird der Kopf 23 am Verlassen des Sockels 22 gehindert.

Ferner wird nach der Berührung eines Stoppers 27 mit der unteren Fläche des ringförmigen Flansches 26 ein weiteres Hineinstecken des Kopfes 23 verhindert.

In einer solchen Verschlußvorrichtung nach dem Stand der Technik muß jedoch den folgenden Anforderungen 1 bis 3 entsprochen werden:

1. Die zwei Zungen 24 müssen an dem Kopf 23 vorstehen.

2. Diese Zungen 24 sind geschlossen, wenn sie durch eine ringförmige Öffnung 25A des ringförmigen Flansches 26 hindurchgesteckt werden, und sind danach geöffnet. Deshalb 0 müssen die Zungen 24 mit der hinteren Kante des Kopfes 23 mit solcher Festigkeit verbunden sein, daß sie ein wenig hin- und herschwingen können.

3. Die Zungen 24 müssen sehr schmal sein, um die ganze Verschlußvorrichtung, insbesondere den Kopf 23, möglichst klein zu halten.

Als Ergebnis dieser Anforderungen ergeben sich die folgenden Probleme:
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a) Der Kopf 23 ist eine komplizierte Konstruktion, um die Zungen 24 daran vorsehen zu können. Demgemäß ist die Konstruktion einer Gießform, die zur Herstellung der Verschlußvorrichtung vorhanden sein muß, ebenfalls kompliziert, und die Nutzungsdauer dieser Form wird verringert. Deshalb ist die Herstellung der Gießform teuer, wodurch die Kosten der Verschlußvorrichtung erhöht werden.

b) Die Zungen 24, die am Kopf 23 hervorstehen, sind schwächer als die anderen Teile der Verschlußvorrichtung.

Durch kräftiges Ziehen nach dem Einrasten des Kopfes 23 in dem ringförmigen Flansch 26 kann sich der Kopf 23 ohne Rücksicht auf das Vorhandensein der Zungen 24 von Zeit zu Zeit von dem Sockel 22 lösen.
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Das Maß der Zungen 24 kann zwar vergrößert werden, um zu verhindern, daß sich der Kopf 23 von dem Sockel 22 löst,

nachdem der Kopf 23 in den Sockel 22 eingerastet worden ist. Jedoch kann sich dadurch die Schwingbewegung der Zungen 24 sehr verschlechtern, so daß das Hineinstecken des Kopfes 23 in den Sockel 22 schwierig wird.
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Das heißt, die Zungen 24 werden natürlich groß, wenn die Rastverbindung des Kopfes 23 mit dem Sockel 22 durch die Zungen 24 fester halten soll..Als Folge davon kann der Kopf 23 nicht schnell in das Durchgangsloch 25 hineingesteckt werden. Andererseits bewirkt ein leichtgängiges Hineinstecken des Kopfes 23 in das Durchgangsloch 25, daß sich der Kopf 23 nach dem Einrasten in den Sockel 22 leicht aus diesem wieder löst.

c) Der Kopf 23 ist eine komplizierte Konstruktion, was dadurch verursacht wird, daß die Zungen 24 daran vorgesehen sind. Demgemäß ergibt sich häufig ein minderwertiges Gußstück, wenn die Verschlußvorrichtung aus Kunststoff besteht.

Um zu verhindern, daß solche minderwertigen Gußstücke entstehen, ist eine laufende Instandhaltung der Gießform notwendig, und der Zustand der Gießform muß genau überprüft werden, so daß es schwierig ist, eine Verbesserung in oder bezüglich der Produktivität zu erreichen.

d) Da die Zungen 24 an dem Kopf 23 überstehen, kann die Verschlußvorrichtung, die der Arbeiter gerade aus einer Vielzahl von gebündelten Verschlußvorrichtungen herausnimmt, an den zurückbleibenden Verschlußvorrichtungen hängenbleiben, wodurch das Herausnehmen der Verschlußvorrichtungen gestört und die Arbeitsleistung verringert wird.

e) Wenn der Arbeiter mit einer Vielzahl von Verschlußvorrichtungen hantiert, kann er seine Finger an den vorstehenden Zungen 24 verletzen. Solche Verletzungen

ereignen sich häufig, insbesondere, wenn die Enden der Zungen 24 spitz geschliffen sind.

Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschlußvorrichtung des erwähnten Typs zu schaffen, die einen Kopf von einfacher Gestalt hat, der keine Zungen wie beim Stand der Technik auf v/eist.

Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, die Gießform durch Vereinfachen der Gestalt des Kopfes der Verschlußvorrichtung zu vereinfachen und die Benutzungsdauer der Gießform zu erhöhen.

Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellungskosten der Gießform durch Vereinfachen ihrer Gestalt zu verringern und dadurch die Herstellungskosten der Verschlußvorrichtung zu senken.

Eine vierte Aufgabe der Erfindung ist es, die Gestalt der Gießform zu vereinfachen und dadurch die Zeit und den Aufwand zu verringern, die zum Instandhalten der Gießform benötigt werden.

Eine fünfte Aufgabe der Erfindung ist es, die Gestalt der Gießform zu vereinfachen, so daß die Beschränkungen in der Formgebung der Verschlußvorrichtung gemildert und ihre Produktionszahlen gesteigert werden können.

Eine sechste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußvorrichtung zu schaffen, die einen Kopf mit einer vereinfachten Gestalt hat, der keine Zungen wie beim Stand der Technik aufweist und der trotzdem so fest in dem Sockel eingerastet ist, daß er nicht gelöst werden kann, ohne die Verschlußvorrichtung zu zerstören.
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Eine siebente Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußvorrichtung zu schaffen, die keine Zungen an

,-.." ihrem Kopf aufv/eist und die nicht an anderen Verschlußvorrichtungen hängen bleibt.

Eine achte Aufgabe der Erfindung ist es, die Gefahr einer Verletzung der Finger des Arbeiters auszuschließen, die wahrscheinlich ist, wenn Zungen an Kopf der Verschlußvorrichtung vorhanden sind.

Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, ist eine Verschlußvorrichtung vorgesehen, die einen Faden, einen an dem einen Ende des Fadens befestigten Sockel und einen an dem anderen Ende des Fadens befestigten Kopf aufweist. Ferner ist die Verschlußvorrichtung aus einem Stück geformt und besteht aus Kunststoff. Weiterhin ist der Sockel mit einem Durchgangsloch versehen, in dem ein ringförmiger Flansch koaxial angeordnet ist. Der Kopf ist in das Durchgangsloch hineinsteckbar, und er hat einen Vorsprung, der bezüglich der Achse in Umfangsrichtung vorsteht, sowie einen Schlitz, der entlang der Achse des Kopfes durch Ausschneiden eines Vorsprunges hergestellt ist. Der Vorsprung ist hinter dem ringförmigen Flansch eingerastet.

Eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht einer herkömmlichen Verschlußvorrichtung,

Fig. 2 eine Vorderansicht einer Verschlußvorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 einen Teilschnitt, der zeigt, wie ein Kopf in

einen Sockel eingerastet ist,
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Fig. 4 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels

der Erfindung,

Fig. 5 eine Schnittansicht der Verschlußvorrichtung nach Fig. 4,

Fig. 6 eine Seitenansicht der Verschlußvorrichtung nach Fig. 4,

Fig. 7 eine Schnittansicht einer Verschlußvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ,
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Fig. 8 eine Schnittansicht einer Verschlußvorrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 9 eine Vorderansicht eines Kopfes nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 10 eine Seitenansicht des Kopfes nach Fig. 9,

Fig. 11 eine Vorderansicht eines Kopfes nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 12 eine Seitenansicht des Kopfes nach Fig. 11,

Fig. 13 eine Draufsicht eines Kopfes nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 14 eine Vorderansicht des Kopfes nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Kopfes nach Fig. 13,

Fig. 16 eine Seitenansicht eines Kopfes nach einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 17 eine Seitenansicht eines Kopfes nach einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Pia. 18 eine Schnittdraufsicht der Verschlußvorrichtung in ihrem eingerasteten Zustand nach dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 19 eine Schnittansicht der Verschlußvorrichtung nach Fig. 18,

Fig. 20 eine vergrößerte Schnittansicht des in dem gestrichelten Kreis B in Fig. 19 enthaltenen Teils der Verschlußvorrichtung,

Fig. 21 und 22 Schnittansichten der Verschlußvorrichtung nach dem Stand der Technik in ihrem eingerasteten Zustand.
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Fig. 4 ist eine Draufsicht einer Verschlußvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 5 ist eine Vorderansicht im Schnitt und Fig. 6 eine Seitenansicht.

Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht eine Verschlußvorrichtung F aus einem Sockel 1, einem Faden 2, der von der Seite des Sockels 1 aus verläuft, und einem Kopf 3, der an dem Ende des Fadens 2 angeformt ist. Die Verschlußvorrichtung F ist einstückig aus Kunststoff, wie Nylon oder Polypropylen, hergestellt.
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Der Sockel 1 ist mit einem Durchgangsloch 4 versehen, in dem ein ringförmiger Flansch 5 koaxial zu dem Durchgangsloch 4 angeordnet ist.

Obwohl die Lage des Flansches 5 nicht speziell beschränkt ist, sollte er vorzugsweise in dem mittleren Teil des Durchgangsloches 4 angeordnet sein.

Der Flansch 5 hat eine horizontale Mittellinie B, die rechtwinklig zu der Achse A des Durchgangslochen A verläuft.

Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Flansch 5 radial nach außen verjüngt, um höhere und tiefere ringförmige Oberflächen 5A und 5B zu bilden, die ausgehend von der Wandkante des durch den Flansch 5 verlaufenden Loches 4A in Richtung zur Sockelwand 1A sich einander nähern, um das Einrasten 0 des Kopfes 3 in den Sockel 1 zu erleichtern, wie später beschrieben wird.

Der Kopf 3 hat ein vorderes Ende 6 mit einer halbkreisförmigen Gestalt. Ein Vorsprung 7 erstreckt sich von dem vorderen Ende 6 entlang der Achse C des Kopfes 3 nach hinten und steht in Umfangsrichtung bezüglich der Achse C vor. Ferner erstreckt sich von dem Vorsprung 7 aus ein Stopper 9 mit einem vergrößerten Durchmesser.

Ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist es nun, daß ein Teil des Vorsprunges 7 ausgeschnitten ist, um eine Aushöhlung 8 zu bilden, die sich zwischen dem vorderen Ende 6 und dem Stopper 9 erstreckt, und daß kein Vorsprung innerhalb der Aushöhlung 8 vorhanden ist.

In der Aushöhlung 8 ist der Kunststoff nämlich in der Weise ausgeschnitten, daß in ihr im wesentlichen nur eine dünne Wand 10 verbleibt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, hat die Aushöhlung 8 einen U-förmigen Querschnitt.

Da die Aushöhlung 8 in dem Vorsprung 7 gebildet ist, verringert sich der Durchmesser des Vorsprungs 7, wenn der Kopf 3 durch das Durchgangsloch 4A des Flansches 5 hindurchfährt, um danach zu seinem ursprünglichen Durchmesser zurückzukehren.

Der Durchmesser des Stoppers 9 ist größer als der des

Durchgangsloches 4A des Flansches 5. Wenn der Vorsprung 7 durch das Durchgangsloch 4Λ hindurchführt, bezweckt der Stopper 9, den Eingang des Durchgangsloches 4A zu schließen, um ein weiteres Eindringen des Kopfes 3 zu verhindern.

Zusätzlich dient der Stopper 9 dazu, die Verschlußvorrichtung F nach dem Einsetzen des Kopfes 3 in das Durchgangsloch 4 in diesem Zustand zu halten.

Der Faden 2 ist gereckt, um seine Festigkeit zu erhöhen, und hat einen ungereckten Teil 2A, der sich neben dem Kopf 3 befindet. Dieser ungereckte Teil 2A ermöglicht es, verschiedene Längen der Verschlußvorrichtung herzustellen, indem der Anteil des gereckten Teils verändert wird. Ferner wird dem Faden 2 eine federnde Wirkung gegeben, um dessen Abschneiden während des Reckvorganges zu verhindern.

Wichtig ist, daß das Recken des Fadens 2 an einer Stelle neben dem Sockel 1 begonnen wird. Der ungereckte Teil 2A ist nämlich nur an einem Teil neben dem Kopf 3 vorhanden. Auf diese Weise kann das Aussehen der Verschlußvorrichtung geschmacklich verbessert werden, und das Abschneiden des Fadens 2 wird während des Reckvorgangs verhindert.

In einem Versuch, den Faden 2 an einem Teil neben dem Sockel 1 zu recken, kann der Durchmesser des Fadens 2 in der Nähe des Sockels 1 auf ein Minimum verringert sein, während der Durchmesser des Fadens 2 in der Nähe des Kopfes 3 vergrößert sein kann, so daß der Faden 2 zu einer dünneren Gestalt geformt werden kann. Oder der Faden 2 kann in der Nähe des Kopfes 3 verschiedene Durchmesser haben. Das bewirkt beim Recken des Fadens 2 an der Stelle mit dem kleinsten Durchmesser die größte Beanspruchung des Fadens 2 neben dem Sockel 1.

Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Beispiel bilden die ringförmigen Oberflächen 5A und 5B des Flansches 5, die an der inneren Umfangs-f lache des Sockels 1 angeformt sind, mit der Achse des Durchgangsloches 4 einen rechten Winkel.

Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Sockel 1 eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In diesem Beispiel ragt ein ringförmiger Vorsprung 5A über den ringförmigen Flansch 5 in Richtung zur Mittelachse des Durchgangsloches 4 hinaus. Zwischen dem ringförmigen Vorsprung 5A und dem Sockelkörper 1 sind ringförmige Vertiefungen 5B ausgebildet. Durch Anpassen der Gestaltung des Vorsprunges 7 an die Querschnittsform des ringförmigen Vorprunges 5A kann das Einrasten des Kopfes 3 in den Sockel 1 sicherer bewirkt werden.

Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht des Kopfes 3 einer Verschlußvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des Kopfes 3. In diesem Beispiel sind an beiden Seiten des Kopfes 3 axiale Vertiefungen 8A und 8B vorhanden, die sich von dem vorderen Ende des Kopfes 3 bis zu dem Stopper 9 erstrecken. Ein V-förmiges Verstärkungsteil 15 verläuft in axialer Richtung zwischen den Randflächen der Vertiefungen 8A und 8B.

Mit anderen Worten, der Kopf 3 ist durch die Vertiefungen 8A und 8B in axialer Richtung geteilt, so daß vordere Enden 6A und 6B gebildet werden. Diese sind durch das Verstärkungsteil 15 miteinander verbunden und verstärkt, welches der Reihe nach die beiden Vertiefungen 8A und 8B genau festlegt.

Vorsprünge 7A und 7B von gleicher Länge sind an den vorderen. Enden 6A und 6B am Umfang koaxial angebracht. Es sind nämlich keine Vorsprünge in den Vertiefungen 8A und 8B

vorhanden.

Da der Kopf 3 über das Verstärkungsteil 15 geteilt ist, ergibt sich der Vorteil, daß das Hineinstecken des Kopfes 3 in das Durchgangsloch 4 des Sockels 1 bei dem vierten Ausführungsbeispiel viel leichter ist als bei dem ersten Beispiel. Wenn der Kopf 3 rundherum eingeklemmt ist, verringert sich dessen Durchmesser gegen die Wirkung des Verstärkungsteils 15, und der Kopf 3 ist dann wieder in seinen normalen Zustand zurückgekehrt, wenn er nicht mehr eingeklemmt ist.

Fig. 11 zeigt eine Vorderansicht des Kopfes 3 nach einem fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung. Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht des Kopfes 3. In diesem Beispiel ist eine U-förmige Vertiefung 8C in axialer Richtung zwischen dem vorderen Ende des Kopfes 3 und dem Stopper 9 vorgesehen, wobei der Kunststoff von einer Seite zur anderen entfernt ist. Die vorderen Enden 6A und 6B sind über einen dünnen Steg 16 miteinander verbunden. Dieser dünne Steg 16 wirkt wie das Verstärkungsteil 15 in dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 9 und 10).

In dem fünften Ausfüh'rungsbeispiel ist der Kopf 3 durch die Vertiefung 8C in dem Bereich von dem vorderen Ende des . Kopfes 3 bis zum Stopper 9 geschlitzt. Mit dieser Anordnung verringert sich der Durchmesser des Kopfes 3 leicht, wenn die Klemmkraft rundherum auf den Kopf 3 einwirkt, so daß das Hineinstecken des Kopfes 3 in das Durchgangsloch 4A des Sockels 1 leicht bewirkt werden kann.

Die Figuren 13, 14 und 15 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die gegenüberliegenden Vertiefungen 8A und 8B verlaufen innerhalb des Bereiches von dem halbkreisförmigen vorderen Ende 6 des Kopfes 3 bis zu dem Stopper 9 in axialer Richtung, um so die vorderen Enden 6A und 6B in dem Kopf 3 zu bilden. Das Verstärkungsteil 15

mit V-förmigem Querschnitt verläuft entlang der Achse des Kopfes 3 zwischen den Randflächen der Vertiefungen 8Λ und OB.

Ferner sind Vorsprünge 7A und 7B in Umfangsrichtung bezüglich der Achse des Kopfes 3 vorhanden. Innerhalb der Vertiefungen 8A und 8B sind keine VorSprünge vorgesehen.

In diesem Ausführungsbeispiel kann sich der Durchmesser des Kopfes 3 unter dem Einfluß der Vertiefungen 8A und 8B ebenfalls leicht verringern und vergrößern, so daß das Hineinstecken des Kopfes 3 in den Sockel 1 erleichtert ist.

Die Figuren 16 und 17 zeigen abgewandelte Gestaltungen des Verstarkungsteils nach einem siebten und einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesen Beispielen sind die zwei Vertiefungen 8A und 8B in dem Kopf 3 über das Verstärkungsteil 15 gebildet, wobei der Kopf 3 in die Teile 3m und 3n geteilt ist. In Fig. 16 ist das Verstärkungsteil 15 zwischen den zwei vorderen Enden 3m und 3n gebogen, in Fig. 17 geneigt angeordnet. Auch sind die vorderen Enden 3m und 3n mit den Vorsprüngen 7A und 7B versehen.

Das Verstärkungsteil 15 bewirkt eine Verringerung des Durchmessers des Kopfes 3, wenn dieser rundherum eingeklemmt ist,, und seine Rückkehr in den normalen Zustand, wenn er nicht mehr eingeklemmt ist.

Arbeitsweise und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6) beschrieben.

1. Nach der Erfindung ist in dem Kopf 3 eine Vertiefung vorgesehen, d.h., der Kunststoff ist in der Vertiefung teilweise entfernt, so daß ein dünner Steg 10 gebildet

wird. Auf diese Weise verringert sich der Durchmesser des Kropfes 3, wenn dieser rundherum eingeklemmt ist, und er kehrt in seinen normalen Zustand zurück, wenn er nicht mehr eingeklemmt ist.
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Beim Hineinstecken des Kopfes 3 in das Durchgangsloch 4A des Sockels 1 verringert sich nämlich der Durchmesser des Kopfes 3, so daß er durch das Duchgangsloch 4A hindurchpaßt, um dann in seinen normalen Zustand zurückzukehren, nachdem er das Durchgangsloch 4A passiert hat.

Es soll bemerkt werden, daß der Kopf 3 von jeder Richtung, von oben oder von unten, in das Durchgangsloch 4 eingesetzt werden kann.
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So verringert sich der Durchmesser des Kopfes 3 gemäß der Erfindung von sich aus, und sein reduzierter Durchmesser kann zu seinem normalen Durchmesser zurückgeführt werden.

Folglich ist die Konstruktion des Kopfes 3 vereinfacht, und die Zungen, die in der Verschlußvorrichtung nach dem Stand der Technik verwendet wurden, brauchen an dem Kopf 3 nicht vorgesehen zu werden.

2. Zusammen mit der Vereinfachung der Kopfgestaltung kann ebenfalls die Konstruktion einer Gießform naturgemäß vereinfacht werden, wobei deren Lebensdauer erhöht wird.

Deshalb werden die Herstellungskosten der Verschlußvorrichtung ebenso wie die der Gießform reduziert.

3. Weiterhin sind gemäß der Erfindung Vorsprünge 7 an dem Kopf 3 vorhanden, und der ringförmige Flansch 5 ist an der inneren Umfangsflache des Sockels 1 vorgesehen. Mit dieser Anordnung werden die Vorsprünge 7 an dem Flansch 5 eingefangen, nachdem der verringerte Durchmesser des Kopfes 3 zu seinem ursprünglichen Durchmesser zurückge-

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kehrt ist, wobei der Kopf 3 in den Sockel 1 einrastet.

Daher ist gemäß der Erfindung der Kopf 3 nach dem Einrasten seiner Vorsprünge in den Flansch 5 fest mit dem Sockel 1 verbunden. Solch eine Verbindung kann nicht gelöst werden, ohne daß die Verschlußvorrichtung von sich aus zu Bruch geht.

Das kann wie folgt erklärt werden:

Wie in den Figuren 18 und 19 gezeigt ist, ist der Flansch 5 in Form eines Bogens mit dem Vorsprung 7 in Berührung, ausgenommen im Bereich der Vertiefung, die keinen Vorsprung aufweist. Fig. 20 zeigt einen vergrößerten Teil B (Fig. 19) zwischen dem Flansch 5 und dem Vorsprung 7.

Wie aus Fig. 20 klar hervorgeht, berühren sich der Flansch 5 und der Vorsprung 7 in einer Beziehung von Fläche zu Fläche und ebenso in der Form eines Bogens, wie oben bereits festgestellt wurde.

Eine Zugkraft C in Richtung des Pfeiles in Fig. 19, die solch eine Verbindung lösen soll, wird in Form eines Bogens flach auf die Berührungsfläche übertragen. So wird das teilweise Anlegen einer solchen Kraft verhindert. Folglich kann in dem Fall, daß der Vorsprung 7 dünn ist, dieser der Zugkraft C widerstehen.

Andererseits ist beim Stand der Technik der Durchmesser des Kopfes an sich fest, und deshalb sind die an dem Kopf vorgesehenen Zungen um einen Betrag geöffnet oder geschlossen. In solch einer Anordnung berühren sich der Kopf 23 und der Flansch 26 nur an zwei Punkten über die Zungen 24. Folglich kann eine Kraft nur teilweise an den zwei Zungen ausgeübt werden.

Das heißt, wie in Fig.'21 gezeigt ist, wenn eine Kraft D

in Richtung des Pfeiles an den Zungen 24 ausgeübt wird, um die Verbindung des Kopfes 23 mit dem Sockel 22 zu lösen, sind die Zungen 24 so angepaßt, daß sie gegen die Umfangswand des Sockels 22 drücken und diese dehnen. Folglich wird der Durchmesser des Durchgangsloches des Flansches 26 zeitweise vergrößert, und schließlich löst sich der Kopf 23 von dem Sockel 22, wie in Fig. 22 dargestellt ist. Oder die Zungen 24 werden von dem Kopf 23 abgeschnitten.

4. Da gemäß der vorliegenden Erfindung die Vertiefung in dem Kopf in der oben beschriebenen Weise gestaltet ist, kann sich der Durchmesser des Kopfes schnell vergrößern und verkleinern. Deshalb wird das Hineinstecken des Kopfes in den Sockel schnell erreicht, wobei die Arbeitsweise wirksam verbessert wird.

5. Gemäß der Erfindung sind im Gegensatz zu der Verschlußvorrichtung nach dem Stand der Technik keine Zungen am Kopf vorgesehen. Folglich wird ein Hängenbleiben der Verschlußvorrichtungen aneinander verhindert, wenn eine Vielzahl von Verschlußvorrichtungen gehandhabt wird. Auch werden Verletzungen an den Fingern vermieden, die durch die Zungen entstehen könnten, so daß die Arbeitsweise wirksam verbessert wird.

Claims

Dr. Dieter Weber j
Klaus Seißtert

Patentanwälte

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Deutsches Patentamt Zweibrückenstraße 1 2

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3. Mai 193 5 S/Kl

TOSKA CO., LTD.
2-10, Iwamotocho 3-chome,Chiyoda-ku

Tokyo, Japan
Unser Zeichen: 490 385 DP

Verschlußvorrichtunq

Priorität: Japanische Patentanmeldung
No. 59-91059
Anmeldetag: 9. Mai 1984

PATENTANSPRÜCHE

1 . Verschlußvorrichtung, gekennzeichnet 5 durch einen Faden, einen an dem einen Ende des Fadens befestigten Sockel und einen an dem anderen Ende des Fadens befestigten Kopf, die alle vollständig aus Kunststoff hergestellt sind, wobei der Sockel ein Durchgangsloch und einen zu diesem koaxial angeordneten 10 ringförmigen Flansch enthält und der Kopf in das Durchgangsloch einsteckbar ist und einen bezüglich der Achse in

Umfanqsrichtuna verlaufenden Vorsprung sowie eine Aushöhlung auf v/eist, die durch Ausschneiden des Vorsprunges hergestellt und entlang der Achse des Kopfes vorgesehen ist, wobei dieser Vorsprung in den Flansch einrastbar ist. 5

2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung an einer Seite des Kopfes entlang dessen Achse ausgebildet und ein dünner Teil an dem Boden der Aushöhlung vorgesehen ist.

3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung an beiden Seiten des Kopfes entlang dessen Achse ausgebildet und ein Verstärkungsteil in der Aushöhlung vorgesehen ist.

4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Kopfes unter der Wirkung einer Klemmkraft vermindert und daß der reduzierte Durchmesser zu seinem ursprünglichen Durchmesser zurückkehrt, wenn die Kraft nachläßt.

5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung hinter dem vorderen Ende des Kopfes ausgebildet ist.

6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung an einem vorderen Ende des Kopfes ausgebildet ist.

7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in Richtung zur Mittelachse des Durchgangsloches vorsteht und zwei geneigte Flächen an der oberen und unteren Oberfläche des Flansches ausgebildet sind.

8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch ringförmige VorSprünge

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aufweist, die koaxial zu dem Durchgangsloch angeordnet sind und über die obere und untere Oberfläche des Flansches in Richtung zur Mittelachse des Durchgangsloches überstehen.
.

9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsteil in der Draufsicht einen V-förmigen Querschnitt in einer Ebene mit einem rechten Winkel zur Achse des Kopfes aufweist.

10. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsteil in der Draufsicht einen bogenförmigen Querschnitt in einer Ebene mit einem rechten Winkel zur Achse des Kopfes auf v/eist.

11. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsteil von der einen zur anderen Kopfhälfte des durch die Aushöhlung geteilten Kopfes in einer Ebene mit einem rechten Winkel zur Achse des Kopfes geneigt ist.