DE3515225A1 - Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents
BilderzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Canon Kabushiki Kaisha Tokio, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung,
die mittels Dünnfilmtransistoren angesteuert wird und die selbst bei einer gesteigerten Anzahl von Verschlußöffnungen
und bei einer gesteigerten Anzahl von Zeitmultiplex-Teilzeiten einen scharfen Kontrast gewährleistet.
Es wurden verschiedenerlei Versuche unternommen, eine Flüssigkristall-Verschlußanordnung mit einer Anordnung
aus einer Vielzahl von mit einem Flüssigkristall gebildeten Verschlußöffnungen bei einem Kopf eines elektrofotografischen
Druckers oder dergleichen zu verwenden. Wenn eine Flüssigkristall-Verschlußanordnung bei einem elektrofotografischen
Druck- bzw. Schreibkopf eingesetzt wird, wird eine Vielzahl kleinster öffnungen in einer
Zeile oder in mehreren Zeilen angeordnet und es werden von einer Belichtungslichtquelle abgegebene Lichtstrahlen
auf die Rückseite der Flüssigkristall-Verschlußanordnung projiziert. Durch das Ein- oder Ausschalten einer an das
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Flüssigkristall angelegten Spannung wird ein jeweiliger Verschluß für den Lichtdurchlaß geöffnet oder für das
Sperren des Lichts geschlossen, wobei die durch die Ver-Schlüsse durchgelassenen außerordentlich kleinen Lichtpunkte
zum Formen eines Bilds oder eines Musters zusammengesetzt werden.
Bei den herkömmlichen Flüssigkristall-Verschlußanordnungen sind eine Anzahl η von Abtastelektroden und eine
Anzahl m von Signalelektroden in Form einer Matrix angeordnet, wobei eine große Anzahl von Bildelementen durch
Flüssigkristalle gebildet ist, die kapazitive Lastelemente darstellen. Zur Ansteuerung einer solchen Flüssig-
jr kristall-Verschlußanordnung werden an die jeweiligen Abtastelektroden
selektiv, aufeinanderfolgend und periodisch Adressensignale angelegt, während an die Signalelektroden parallel unter Synchronisierung mit den Adressensignalen
selektiv vorbestimmte Informationssignale
2Q angelegt werden. Sobald bei einem solchen Zeitaufteilungs-
bzw. Zeitmultiplex-Ansteuerungssystem die Anzahl von Teilzeiten nähert sich ein Verhältnis eines Einschaltsignals
Vq»j zu einem Ausschaltsignal Vppp, das in
der nachstehenden Gleichung dargestellt ist, in welcher 1/N ein Einschaltzeit- bzw. Tastverhältnis ist, 1/a ein
Vorspannungsverhältnis ist und VQ eine angelegte Spannung
ist, dem Wert "1", so daß der Öffnungs/Schließ-Wirkungsgrad eines ein Bildelement bildenden Flüssigkristallelements
herabgesetzt ist.
ν /v - (Vo/a)[a2+N-10/N)1/2
0N "
0N "
/v
0N 0FF " (V0Za) C(a-2)2+N-1/N]V2
0N 0FF " (V0Za) C(a-2)2+N-1/N]V2
__ Infolgedessen kann insbesondere im Falle einer Flüssig-
kristall-Verschlußanordnung kein optisches bzw. Lichtsig-
-7- DE 4780
nal mit ausreichendem Nutzsignal/Störsignal-Verhältnis
bzw. Störabstand erzielt werden. Dies führte zu dem Nachteil, daß bei der Verwendung einer solchen herkömmliehen
Flüssigkristall-Verschlußanordnung als Bildbelichtungseinheit (Schreibkopf) eines elektrofotografischen
Druckers keine Bilder hoher Qualität erzielt werden konnten.
^q Bei einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung, bei der die
vorstehend beschriebenen Verschlüsse in einem Feld aus einer Vielzahl von Zeilen und einer Vielzahl von Spalten
angeordnet sind, werden diese Verschlüsse aufeinanderfolgend nach einem Zeitmultiplex-Ansteuerungsschema angesteuert;
wenn aber die Anzahl der Multiplex-Teilzeiten gesteigert wird, wird der Kontrast an einem jeden Verschluß
herabgesetzt, so daß nur Bilder geringer Qualität erzielbar sind. Dies ist darauf zurückzuführen, daß mit
einer Steigerung der Anzahl der Teilzeiten die an eine
nn Flüssigkristallschicht angelegte effektive Spannung abfällt.
Im Hinblick darauf liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung
zu schaffen, welche mittels Dünnfilmtransistoren angesteuert wird und bei der ein
scharfer Kontrast auch dann gewährleistet ist, wenn die Anzahl von Verschlußöffnungen vergrößert wird und die
Anzahl von Teilzeiten gesteigert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für
eine jede Verschlußöffnung ein Dünnfilmtransistor und ein zusätzlicher Ladungsspeicherkondensator vorgesehen
werden, so daß die an eine Flüssigkristallschicht ange-
o_ legte effektive Spannung auf einem hohen Pegel gehalten
35
werden kann.
-8- DE 4780
Mit der Erfindung wird eine Bilderzeugungsvorrichtung geschaffen, die eine Belichtungslichtquelle, einen
Schreibkopf, der mit einer Mikroverschlußanordnung ausgestattet ist, welche in dem Weg des Belichtungslichts aus
der Belichtungslichtquelle angeordnet ist und eine Vielzahl von Mikroverschlüssen für das jeweilige Steuern des
Durchlassen oder Sperrens von Licht enthält, und einen Bildträger aufweist, der zur Bestrahlung mit durch den
Schreibkopf durchgelassenen Lichtsignalen angeordnet ist. Dabei werden die Mikroverschlüsse der Mikroverschlußanordnung
in der Form einer Matrix aus einer Vielzahl von Zeilen und einer Vielzahl von Spalten angeordnet, wobei
jeder der Mikroverschlüsse eine mit einem Anschluß eines
,g Dünnfilmtransistors verbundene erste Elektrode, eine als
gemeinsame Elektrode dienende zweite Elektrode und ein zwischen die erste und die zweite Elektrode eingefügtes
Flüssigkristall enthält und ferner die erste Elektrode mit einem Leiterfilm versehen ist, der der ersten Elektrode
über einen zwischenliegenden Isolierfilm gegenübergesetzt ist, wodurch die erste Elektrode, der zwischenliegende Isolierfilm und der Leiterfilm zusammen einen
Ladungsspeicherkondensator bilden.
oc Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild einer Ansteuerungsschaltung
und veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen
Dünnfilmtransistoren und Verschlußöffnungen einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung.
und veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen
Dünnfilmtransistoren und Verschlußöffnungen einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung.
Fig. 2A bis 2E sind Zeitdiagramme von Signalen zur Ansteuerung einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung,
wobei die Figuren 2A bis 2C die Kurvenfor-
-9- DE 4780
men von jeweils an das Gate und die Source eines Dünnfilmtransistors sowie an eine Gegenelektrode
angelegten Eingangssignalen zeigen, die Fig. 2D die Kurvenform einer an einer Verschlußöffnung
Wq anliegenden effektiven Spannung zeigt und die
Fig. 2E einen Hellwert und einen Dunkelwert eines Verschlusses zeigt.
^q Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht und eine Äquivalenzschaltung
einer einzelnen Verschlußöffnung einer mit Ladungsspeicherkondensatoren ausgestatteten
Flüssigkristall-Verschlußanordnung der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung gemäß
,c einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen der Kapazität eines Ladungsspeicherkondensators
und einem Spannungsabfall AVwß1.
Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen der Kapazität eines Ladungsspeicherkondensators und einem
Spannungsabfall AVw0-.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung eingesetzten Flüssigkristall-Verschlußanordnung.
__. Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines Bilderzeuo
U
gungsgeräts mit der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung
.
Bisher wurden kurz die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsvorrichtung beschrieben. Zur 35
Verdeutlichung des Konzepts der Erfindung werden nächste-
-10- DE 4780
hend die Grundzüge der Untersuchungen und Analysen der bei den herkömmlichen Bilderzeugungsvorrichtungen anzutreffenden
Probleme erläutert, wobei insbesondere der Einfluß eines Ladungsspeicherkondensators auf die Eigenschaften
eines Flüssigkristallelements ausführlich beschrieben wird.
Die Fig. 1 ist ein Schaltbild einer Ansteuerungsschaltung und zeigt die relative Anordnung einer Vielzahl von Dünnfilmtransistoren
und einer Vielzahl von Verschlußöffnungen in einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung. In Fig.
1 sind mit Tq, T.., ... Dünnfilmtransistoren bezeichnet,
deren Gate-Elektroden jeweils mit Gatesignal-Eingangsan-Schlüssen GQ bis G3 verbunden sind. Die Source-Elektroden
von vier Dünnfilmtransistoren, die eine Gruppe bilden, sind jeweils mit Datensignal-Eingangsanschlüssen SQ, S1
usw. verbunden. Die Fig. 1 zeigt ein 4-fach-Zeitmultiplexsystem
bzw. ein Zeitmultiplexsystem mit vier Teilzeiten für das serielle Verarbeiten von vier Sätzen von unterschiedlichen
Signalen, wobei aber für die erfindungsgemäße Bilderzeugungsvorrichtung keine Einschränkung auf
dieses System besteht. Die Drain-Elektroden sind jeweils mit Segmentelektroden von Verschlußöffnungen bzw. Ver-Schlüssen
W„, W1, W- usw. verbunden und geben Daten für
das Ein- oder Ausschalten bzw. öffnen oder Schließen der Verschlüsse ab.
Das in Fig. 1 gezeigte System wird beispielsweise gemäß den in ι
trieben.
den in den Fig. 2A bis 2E gezeigten Zeitdiagrammen be-3U
Fig. 2A zeigt die Kurvenformen von an die Gatesignal-Eingangsanschlüsse
G0 bis G3 angelegten Spannungen. Wenn
ein jeweiliges Potential auf eine Spannung Vgh ansteigt, 35
wird der entsprechende Dünnfilmtransistor durchgeschal-
-Π- DE 4780
tet, so daß der Kanal zwischen dem Drain und der Source
leitend wird. Wenn andererseits das Potential auf eine Spannung Vgl abfällt, wird der entsprechende Dünnfilmtransistor
gesperrt und damit in den nichtleitenden Zustand gesteuert.
Die Fig. 2B zeigt die Kurvenform einer an den Datensignal-Eingangsanschluß
Sq angelegten Spannung, während die ^q Fig. 2C die Kurvenform einer an eine Gegenelektrode angelegten
Spannung zeigt, welche bei diesem Ausführungsbeispiel auf Massepegel gehalten wird.
Es wird nun die Verschlußöffnung bzw. der Verschluß W„
betrachtet. Während eines Zeitraums tQ liegt die Gate-Elektrode
des den Verschluß WQ steuernden Dünnfilmtransistor Tq an dem Potential Vgh, so daß während der
Zeit tp der Dünnfilmtransistor T0 im Leitzustand ist.
Während dieser Zeit liegt an dem mit der Source-Elektrode 2Q des Dünnfilmtransistors T„ verbundenen Datensignal-Eingangsanschluß
das Potential Vs an, so daß an dem Flüssigkristall des Verschlusses W- eine Spannung Vd anliegt
(die ungefähr oder genau der Spannung bzw. dem Potential Vs entspricht). Während eines Zeitraums t.. liegt die
Gate-Elektrode des Dünnfilmtransistors T0 an dem Potential
Vgl, so daß der Dünnfilmtransistor T0 in den
nichtleitenden bzw. Sperrzustand gesteuert wird. Infolgedessen wird im Idealfall das unmittelbar zuvor an das
Flüssigkristall des Verschlusses WQ angelegte Potential
aufrechterhalten.
In der Praxis treten jedoch gemäß Fig. 2D Spannungsabfälle AVw01 und AVWq2 auf. Der Spannungsabfall AVw0..
wird durch eine Kapazität Cgd verursacht, die durch die
Überlappung zwischen der Gate-Elektrode und der Drain-35
Elektrode des Dünnfilmtransistors entsteht.
-12- DE 4780
Die Fig. 2E zeigt in zeitlicher Aufeinanderfolge den Lichtdurchlaßzustand und den Lichtsperrzustand bei dem
Anliegen der Spannung mit der in Fig. 2D gezeigten Kurvenform an dem Flüssigkristall des Verschlusses W~. Im
einzelnen hat während der Zeitdauer vom Zeitraum t0 bis
zu einem Zeitraum t, die Durchlässigkeit des Verschlusses W0 einen Dunkelwert Tr^d, während in einem Zeitraum von
tQ1 bis t,- die Durchlässigkeit des Verschlusses Wq einen
Hellwert TrnI hat.
Der Spannungsabfall ^Vw01 ergibt sich aus folgender
Gleichung:
AVw01 = JCgd/(Cgd + Ccell)) χ £Vg (1)
wobei AVg der Bereich der Änderung der Gatespannung ist
und Ccell die Kapazität der Flüssigkristallschicht ist und sich aus folgender Gleichung ergibt:
1/Ccell = 1/Ci1 + 1/CLC + 1/Ci2 (2)
Der Spannungsabfall AVwQ2 wird durch das Entladen der
Flüssigkristallschicht verursacht, das mit einer Zeitkonstante gemäß folgender Gleichung abläuft:
CLC/Ci)
wobei Roff der Widerstand des gesperrten Dünnfilmtransistors
ist, R.p der Widerstand der Flüssigkristallschicht
ist und Ci eine aus Kapazitäten Ci1 und Ci2 kombinierte
Kapazität ist. Die an dem Flüssigkristall anliegende effektive Spannung entspricht der Fläche, die durch die
in Fig. 2D gezeigte Spannungskurvenform und den Wert Vw
__ =0 definiert ist. Daraus folgt daher, daß bei dem Auftreten der Spannungsabfälle ώ-Vw und AVw02 die effektive
-13- DE 4780
Spannung abfällt. Bei der Flüssigkristall-Verschlußanordnung
wird durch das Errichten eines elektrischen Felds an der Flüssigkristallschicht der Verschluß geschlossen,
wobei der Dunkelwert zu der an der Flüssigkristallschicht anliegenden effektiven Spannung proportional ist. Daher
wird durch das vorstehend beschriebene Absinken der effektiven Spannung der Dunkelwert verschlechtert, so
daß sich folglich ein schlechter Kontrast ergibt. Im Hin-IQ
blick darauf müssen die das Absinken der an dem Flüssigkristall anliegenden effektiven Spannung verursachenden
Spannungsabfälle AVw01 und Δ Vw02 so gering wie möglich
gehalten werden.
•Lg Aus den Gleichungen (1), (3) und (4) ist ersichtlich, daß
für das Verringern der Spannungsabfälle AVw01 und AVw0-die
Werte Ccell und Roff vergrößert werden müssen.
Im Falle der Flüssigkristall-Platte ist es ersichtlich, 2Q daß der gemäß Gleichung (2) definierte Werte Ccell in der
Gleichung (1) erhöht werden muß, um die Spannungsabfälle AVWq. und AVWq2 zu verringern und dadurch die an dem
Flüssigkristall anliegende effektive Spannung zu erhöhen. Da der Wert Ccell hauptsächlich durch die Kapazität Cj~
der Flüssigkristallschicht bestimmt ist, kann das Anheben der effektiven Spannung zum Teil durch das Vergrößern
des Werts Cjp erreicht werden, der auch in der Gleichung
(3) enthalten ist. Der Wert Cj r ist jedoch unvermeidbar
von verschiedenerlei Eigenschaften des verwendeten Flüssigkristalls
abhängig (Ansteuerungsbedingungen, Betriebstemperaturbereich usw.). Darüberhinaus liegt die den Wert
Cjp bestimmende maximale Dielektrizitätskonstante £, ι von
Flüssigkristall in der Größenordnung von 30, so daß daher der Steigerung des Wertes Grenzen gesetzt sind. Infolgedessen
kann bei der Verwendung von Dünnfilmtransistoren ob
zur Ansteuerung und bei der Steigerung der Multiplex-
-14- DE 4780
Zeitauftei Lung eine ausreichend hohe effektive Spannung
allein mittels der Kapazität CLC des Flüssigkristalls
nicht erreicht werden.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird bei der erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsvorrichtung ein Ladungsspeicherkondensator an die Segmentelektrode angeschlossen,
die mit der Drain-Elektrode des Dünnfilmtransistors verbunden
ist, mit dem eine Spannung an das Flüssigkristall angelegt wird; auf diese Weise wird insgesamt die Kapazität
an der Flüssigkristallschicht vergrößert. Daher kann selbst bei einer Steigerung der Anzahl der Teilzeiten
das Abfallen der an dem Flüssigkristall anliegenden
,g effektiven Spannung verhindert werden.
Die Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines einzelnen Verschlußbereichs
einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung und zeigt
„n zugleich eine Äquivalenzschaltung des Verschlußbereichs.
Der eine Verschlußbereich der Flüssigkristall-Verschlußanordnung enthält eine Verschlußöffnung und einen der
Verschlußöffnung benachbarten Dünnfilmtransistor. Der Verschlußbereich weist zwei lichtdurchlässige Grundplatte
ten 1a und 1b sowie einen Dünnfilmtransistor mit einer
Halbleiterschicht 2 (beispielsweise aus amorphem Silicium oder Tellur), einer Source-Elektrode 3, einer Drain-Elektrode
4, einer Gate-Elektrode 5 und einer Gate-Isolierschicht bzw. einem Gate-Isolierfilm 6 auf, wobei an
der Grundplatte 1a eine Schutzschicht 7 ausgebildet ist. 30
Ferner ist an der Grundplatte 1a des Verschlusses eine mit der Drain-Elektrode 4 des Dünnfilmtransistors verbundene
lichtdurchlässige Segmentelektrode 18 gebildet, die von der Schutzschicht 7 überdeckt wird. Darüberhinaus
ist an der Grundplatte 1a ein Ausrichtungsfilm 9a ge-35
bildet, der durchgehend die Dünnfilmtransistoren und die
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durchsichtigen Elektroden der jeweiligen Verschlüsse überdeckt. Andererseits sind an der gegenübergesetzten
Grundplatte 1b eine gleichförmige lichtdurchlässige Elektrode 8, die als Gegenelektrode dient, ein Lichtabschirmfilm
10, der gleichfalls als Gegenelektrode dient und beispielsweise aus einer Aluminium-Chrom-Beschichtung
besteht, und ein gleichförmiger Ausrichtungsfilm 9b in der genannten Aufeinanderfolge ausgebildet. Zwischen die
IQ Ausrichtungsfilme 9a und 9b ist ein Flüssigkristall 20
vom P-Typ eingefügt (nämlich ein nematisches Flüssigkristall mit positiver dielektrischer Anisotropie).
Bei der praktisch eingesetzten Flüssigkristall-Verschlußjg
anordnung werden gemäß Fig. 3 oberhalb der Grundplatte 1b bzw. unterhalb der Grundplatte 1a zwei Polarisatoren 21
bzw. 22 unter Nikolscher Überkreuzung (mit im wesentlichen zueinander senkrechten Polarisationsebenen) angeordnet,
während die Ausrichtungsfilme 9a und 9b hinsichtlich 2Q der horizontalen Richtung so angeordnet werden, daß ihre
Orientierungs- bzw. Ausrichtungsrichtungen jeweils in bezug auf die Polarisationsachsen des oberen bzw. unteren
Polarisators einen Winkel von 45° bilden. Daher wird bei dem Errichten eines elektrischen Felds an der Schicht aus
oc dem Flüssigkristall 20 der Verschluß geschlossen, während
bei dem Wegfallen des elektrischen Felds der Verschluß geöffnet wird.
An der Grundplatte 1a des Verschlusses sind ein licht-„0
durchlässiger Leiterfilm 11, der aus Indiumzinnoxid (ITO) besteht und als andere bzw. 2.Elektrode des vorstehend
genannten Ladungsspeicherkondensators dient, eine dielektrische bzw. Isolierschicht 6a, die eine Verlängerung des
Gate-Isolierfilms 6 darstellt, und die durchsichtige
O1_ Segmentelektrode 18 aus Indiumzinnoxid oder dergleichen
angebracht, welche mit der Drain-Elektrode 4 des Dünn-
-16- DE 4780
filmtransistors verbunden ist. Der lichtdurchlässige
Leiterfilm 11, die Isolierschicht 6a und die lichtdurchlässige Segmentelektrode 18 bilden zusammen den Speicherkondensator
bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung.
Die Segmentelektrode 18 ist ferner mit dem Schutzfilm 7 und dem Ausrichtungsfilm 9a abgedeckt,
welche sich von dem Dünnfilmtransistor-Bereich weg erstrecken.
Als nächstes wird die Betriebsweise des Flüssigkristall-Verschlusses
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
2g Wenn zur Ansteuerung der vorstehend beschriebenen Flüssigkristall-Verschlußanordnung
gemäß den Fig. 2A bis 2E Dünnfilmtransistoren eingesetzt werden, treten Spannungsabfälle auf. Die Spannungsabfälle entsprechen den Gleichungen
(1) und (3). Zum Verringern der Spannungsabfälle
2Q in der Weise, daß die an dem Flüssigkristall anliegende
effektive Spannung erhöht wird, muß der Wert Ccell erhöht werden, wenn die Flüssigkristall-Platte in Betracht
gezogen wird. Bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung ist der Ladungsspeicherkondensator Ce vorgesehen,
so daß sich der Wert Ccell folgendermaßen ergibt:
Ccell = 1/CCi1+1/CLC+1/Ci2) + Ce.
Die Kapazität Ccell eines einzelnen Verschlusses (mit der - Fläche 50 χ 200 μπι) wird auf die nachstehend genannte
Weise unter folgenden Bedingungen ermittelt: der Gate-Isolierfilm 6 und der Schutzfilm 7 bestehen aus mit
Wasserstoffatomen dotiertem Siliciumnitrid SiN:H (mit einer Dielektrizitätskonstante von ungefähr 6,6), wobei
oc ihre Dicken ieweils 300 nm und 200 nm sind; der Ausrichtungsfilm
9a besteht aus einer organischen Verbindung
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(mit einer Dielektrizitätskonstante von ungefähr 3) in einer Dicke von 100 nm; das verwendete Flüssigkristall
hat eine Dielektrizitätskonstante £,, von ungefähr 30,
was einen gegenwärtig maximal erreichbaren Wert darstellt; die Flüssigkristallschicht hat eine Dicke von 10
μπι. Damit werden folgende Werte erzielt: Ci1n=O,81 pF
(für den Ausrichtungsfilm 9a und den Schutzfilm 7), ^i20
= 2,66 pF (für den Ausrichtungsfilm 9b) und CLcn = 0,26
IQ pF (für die Flüssigkristallschicht). Daraus ergibt sich ein Wert Ccell (b) von 0,19 pF.
Andererseits ergibt sich im Falle des bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutztes Verschlusses gemäß Fig. 3
(bei dem unter dem Verschluß der Kondensator Ce mit der gleichen Größe wie der Verschluß ausgebildet ist) eine
Kapazität Ccell (a) je Flächeneinheit des einzelnen Verschlusses aus folgenden Werten: Ci1=I1Sg pF, Ci2=2,66 pF,
CLC=0,26 pF und Ce =1,95 pF. Daraus ergibt sich: Ccell
(a) = 2,15 pF.
Es ist daher ersichtlich, daß die Kapazität Ccell (a) um mehr als eine Größenordnung größer als die Kapazität
Ccell (b) bei dem herkömmlichen Verschluß ist. Infolge-2g
dessen ergeben sich für die an dem Flüssigkristall anliegende Spannung die folgenden Spannungsabfälle AVwQ1 und
Falls die Überlappung zwischen dem Gate und dem Drain des
Dünnfilmtransistors 1 μπι groß ist, wird die Kapazität Cgd
in Gleichung (1) zu 3,29 χ 10" pF. Daher wird bei einem Gatespannungs-Änderungsbereich ZlVg = 50 V (mit Vgh = 40 V
a und Vgl = -10 V) der Spannungsabfall AVw01 (ohne den
Ladungsspeicherkondensator Ce) zu 7 ,38 V, während dann,
-18- DE 4780
wenn unter dem Verschluß der Ladungsspeicherkondensator Ce mit der gleichen Größe wie der Verschluß gebildet
wird, der Spannungsabfall AVwQ.. (mit dem Kondensator Ce)
zu 0,75 V wird. Damit wird dieser Spannungsabfall AVw01
in starkem Ausmaß verringert. Die Fig. 4 zeigt den Zusammenhang zwischen der Kapazität des Ladungsspeicherkondensators
Ce und dem Spannungsabfall z\Vwni.
Es sei angenommen, daß in der Gleichung (3) die Größen
12 Ii
von Roff und R,~ jeweils 10 Ohm bzw. 10 Ohm sind und
daß ein Bild mit einer Bildelementedichte von 16 Punkten/ 2g mm mit einer Geschwindigkeit von 50 mm/s erzeugt wird.
Damit werden die Punkte in einer einzelnen Zeile in 1,25 ms erzeugt. Im Falle des in Fig. 2 gezeigten 4-fach- bzw.
Vierkanal-Zeitmultiplexsystems betragen folglich die Zeiten tp, t.. und so weiter jeweils 1/4 von 1,25 ms,
2Q nämlich 0,3125 ms. Infolgedessen tritt der Spannungsabfall AVw02 nach 3/4 von 1,25 ms, nämlich nach 0,9375 ms
auf. Die Fig. 5 zeigt die Zusammenhänge zwischen der Kapazität des Ladungsspeicherkondensators Ce und dem
Spannungsabfall AVw^2 nach 0,9375 ms.
In der Fig. 3 ist der Ladungsspeicherkondensator mit der gleichen Größe wie der Verschluß so dargestellt, daß er
unter der eine Verschlußöffnung bzw. einen Verschluß bildenden Elektrode ausgebildet ist; es ist jedoch ersichtlieh,
daß der als Gegenelektrode des Kondensators wirkende Leiterfilm über der ganzen Fläche der Grundplatte gebildet
sein kann.
Die Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht einer bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung benutzten
Flüssigkristall-Verschlußanordnung gemäß einem zweiten
-19- DE 4780
Ausführungsbeispiel. Bei dieser Flüssigkristall-Verschlußanordnung
ist außerhalb eines Flüssigkristallelements 602 auf der gleichen Grundplatte 603 wie dieses ein
Dünnfilmtransistor-Bereich bzw. ein Dünnfilmtransistor
601 ausgebildet. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Dünnfilmtransistor 601 außerhalb eines beispielsweise aus
Epoxy-Klebstoff bestehenden Dichtungsmittels 607 angeordnet
wird, welches dichtend zwischen der Grundplatte 603 ^q des Flüssigkristallelements 602 und einer mit einer gemeinsamen
Gegenelektrode 604 versehenen gegenübergesetzten Grundplatte 605 ein Flüssigkristall 606 einschließt.
Alternativ ist es möglich, statt der Ausbildung des Dünnfilmtransistors an der Grundplatte 603 den Dünnfilm-2g
transistor 601 an einer externen Schaltungsplatte wie einer (nicht gezeigten) Integrationsschaltungsplatte
auszubilden. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel bilden ein lichtdurchlässiger Leiterfilm 610, ein
sich von einem Gate-Isolierfilm weg erstreckender dielek-2Q
trischer bzw. Isolierfilm 611 und eine mit einer Drain-Elektrode 608 verbundene lichtdurchlässige Segmentelektrode
609 des Verschlusses zusammen einen Ladungsspeicherkondensator. Der Dünnfilmtransistor 601 kann gemäß
dem in Fig. 2 gezeigten Zeitdiagramm angesteuert werden, «κ Im einzelnen wird an eine mit einer Gateleitung verbundene
Gate-Elektrode 612 ein Gate-Einschaltimpuls derart angelegt, daß der Dünnfilmtransistor 601 durchgeschaltet
wird, wobei synchron mit diesem Gate-Einschaltsignal an eine mit einer Source-Leitung verbundene Source-Elektrode
O0 613 ein Dateneingangssignal angelegt wird, so daß von der
Drain-Elektrode 608 ein Ausgangssignal abgegeben wird. Wenn ein Halbleiterfilm 614 des Dünnfilmtransistors 601
aus einem fotoleitfähigen Material wie amorphem Silicium besteht, können sehr häufig Fehlfunktionen auftreten.
Daher ist es vorteilhaft, wenn über einem Isolierfilm 615 ein Lichtabschirmfilm 616 aus Aluminium und/oder Chrom
-20- DE 4780
gebildet wird. In der Fig. 6 sind mit 617 und 618 Ausrichtungssteuerfilme
aus Polyimid oder dergleichen bezeichnet, während mit 619 und 620 Polarisatoren bezeichnet
sind, die unter Nikolscher Oberkreuzung angeordnet sind. ·
Die Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines fotoelektrischen Druckers, der die Flüssigkristall-Verschlußan-
IQ Ordnung der vorstehend beschriebenen Art enthält. Während
der Drehung einer fotoempfindlichen Trommel 701 in der
Richtung eines Pfeils 702 wird die Zylinderfläche der Trommel 701, die als Bildträger dient, mittels eines
Laders 703 gleichförmig geladen; eine Flüssigkristall-
l§ Verschlußanordnung 704 wird so betrieben, daß von einer
hinter der Verschlußanordnung 704 angeordneten Lichtquelle 705 abgegebene Lichtstrahlen selektiv durchgelassen
oder gesperrt werden, wodurch optische bzw. Lichtsignale erzeugt werden. Die auf diese Weise erzeugten Lichtsigna-
2Q Ie werden auf der geladenen Zylinderfläche der fotoempfindlichen
Trommel 701 fokussiert, wodurch ein Ladungsbild erzeugt wird.
Das auf diese Weise erzeugte Ladungsbild wird mittels 2g eines aus einer Entwicklungsvorrichtung 706 zugeführten
Toners entwickelt, wonach das dermaßen erzeugte Tonerbild mittels eines Obertragungsladers 708 auf Kopierpapier
(Übertragungs- bzw. Bildempfangspapier) P übertragen wird. Das nunmehr das übertragene Tonerbild tragende
g0 Kopierpapier P wird mittels eines Ablösebands 709 von der
fotoempfindlichen Trommel 701 gelöst, wonach das Tonerbild an dem Kopierpapier P mittels einer Fixiervorrichtung
710 fixiert wird. Der nach der vorstehend beschriebenen Übertragung des Tonerbilds auf das Kopierpapier P
c an der Zylinderfläche der fotoempfindlichen Trommel 701
verbliebene Toner wird mittels einer Reinigungsvorrich-
-21- DE 4780
tung 711 entfernt. Danach wird mittels einer Vor-Belichtungsvorrichtung
712 die Zylinderfläche der fotoempfindlichen Trommel 701 entladen, so daß ein nächstes Kopierdruckzyklus
begonnen werden kann. Die in Fig. 7 gezeigte Flüssigkri'stall-Verschlußanordnung 704 ist gemäß Fig. 3
oder 6 gestaltet. Die von der Lichtquelle 705 abgegebenen, von der Flüssigkristall-Verschlußanordnung 704 an
den Flüssigkristallzellen durchgelassenen Lichtstrahlen werden mittels einer Linsenanordnung 713 wie einer sog.
Selfoc-Linse an der Zylinderfläche der fotoempfindlichen
Trommel 701 fokussiert. In diesem Fall wird eine Flüssigkristall-Treiberschaltung
714 entsprechend digitalen Signalen angesteuert bzw. geschaltet, die aus einem (nicht gezeigten) Vorlagenleser abgegeben werden und die
Bildinformationen enthalten, gemäß denen die Flüssigkristall-Verschlußanordnung ein- oder ausgeschaltet wird,
wodurch an der Zylinderfläche der fotoempfindlichen
Trommel 701 die das Muster der Bildinformationen darstellenden Lichtsignale fokussiert werden. Es ist anzumerken,
daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Lichtquelle 705 zugleich auch zum Erwärmen der Flüssigkristall-Verschlußanordnung
704 dient, wobei eine an einen Temperaturfühler 720 angeschlossene Flüssigkristall-Tempera-2g
tur-Regelschaltung 716 ein Kühlgebläse 717 derart betreibt,
daß eine überhitzung der Flüssigkristallzelle vermieden wird und die Zelle auf einer konstanten Temperatur
gehalten wird. In der Fig. 7 ist mit 718 ein Reflektor bezeichnet, während mit 719 ein Befestigungsteil
g0 für das Befestigen der Linsenanordnung 713 an der Flüssigkristall-Verschlußanordnung
bezeichnet ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden bei der erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsvorrichtung zum Ansteuern einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung Dünnfilmtransistoren
eingesetzt, wobei an einer an die Drain-Elektrode
-22- DE 4780
eines Dünnfilmtransistors angeschlossenen lichtdurchlässigen, eine Verschlußöffnung bildenden Elektrode ein
Ladungsspeicherkondensator ausgebildet ist, so daß eine jeweils an dem Flüssigkristall anliegende Spannung wirkungsvoll
auf einem hohem Pegel gehalten werden kann. Damit ergibt die Erfindung eine Bilderzeugungsvorrichtung
mit einer Flüssigkristall-Verschlußanordnung, die im Zeitmultiplex mit einer hohen Zeitaufteilung angesteuert
IQ werden kann, ohne daß der Kontrast zwischen geöffnetem und geschlossenem Verschluß herabgesetzt ist.
Eine Bilderzeugungsvorrichtung weist eine Belichtungslichtquelle, einen Bildträger und einen dazwischengesetz-
ten Schreibkopf auf. Der Schreibkopf hat eine Mikroverschlußanordnung, die eine Vielzahl von Mikroverschlüssen
enthält, welche in der Form einer Matrix aus einer Vielzahl von Zeilen und einer Vielzahl von Spalten angeordnet
sind. Jeder Mikroverschluß weist eine an einen Anschluß
2Q eines Dünnfilmtransistors angeschlossene erste Elektrode,
eine eine gemeinsame Elektrode bildende zweite Elektrode und ein zwischen die Elektroden eingefügtes Flüssigkristall
auf. Der ersten Elektrode ist ferner über einen Isolierfilm ein Leiterfilm gegenübergesetzt, wodurch ein
Ladungsspeicherkondensator gebildet wird. Mittels des Ladungsspeicherkondensators wird eine an dem Flüssigkristall
anliegende effektive Spannung auf einem hohen Pegel gehalten, wodurch auch dann, wenn der Schreibkopf gemäß
einem Zeitmultiplexschema mit hoher Zeitaufteilung ange-
_0 steuert wird, an den Bildträger Lichtsignale mit gutem
Kontrast abgegeben werden.
- Leerseite -
Claims (15)
1. Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Belichtungslichtquelle (705), einen Schreibkopf
(704, 713) mit einer Mikroverschlußanordnung (704), die in dem Weg des Belichtungslichts aus der Belichtungslichtquelle
angeordnet ist und eine Vielzahl von Mikroverschlüssen für das jeweilige Steuern des Durchlassens
oder Sperrens von Licht enthält, und einen Bildträger (701), der für die Bestrahlung mit durch den Schreibkopf
durchgelassenen Lichtsignalen angeordnet ist, wobei die Mikroverschlüsse der Mikroverschlußanordnung in Form
einer Matrix aus einer Vielzahl von Zeilen und einer Vielzahl von Spalten angeordnet sind, -jeder der Mikroverschlüsse
eine erste Elektrode (18; 609), die mit einem Anschluß eines Dünnfilmtransistors (2 bis 5; 601) verbunden
ist, eine zweite Elektrode (8; 604), die als gemeinsame Elektrode dient, und ein zwischen die erste und
die zweite Elektrode eingefügtes Flüssigkristall (20; 606) aufweist und der ersten Elektrode über einen zwischenliegenden
Isolierfilm (6a; 611) ein Leiterfilm (11; 610) gegenübergesetzt ist, so daß die erste Elektrode,
der zwischenliegende Isolierfilm und der Leiterfilm zusammen einen Ladungsspeicherkondensator (Ce) bilden.
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Deutsche Bank (München) Kto 2861060 Postscheckamt (München) Kto 670 - 43 - 804
-2- DE 4780
2. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenelektrode des
Ladungsspeicherkondensators (Ce) ausgebildete Leiterfilm (11; 610) an einer Grundplatte (1a; 603) angeordnet ist,
über der die erste Elektrode (18; 609) angeordnet ist.
3. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenelektrode des
-^q Ladungsspeicherkondensators (Ce) ausgebildete Leiterfilm
(11; 610) ohne Überlappung mit einer Gate-Elektrode (5; 612) gebildet ist.
4. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterfilm (11; 610) an
jeder ersten Elektrode (18; 609) gebildet ist, die als andere Elektrode des Ladungsspeicherkondensators (Ce)
dient.
5. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüehe
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (18; 609) mit dem Drain-Anschluß (4; 608) des Dünnfilmtransistors
(2 bis 5; 601) verbunden ist.
nc 6. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnfilmtransistor (601) außerhalb einer Flüssigkristallzelle
(602) gebildet ist, die die Mikroverschlüsse enthält.
7. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprü-3U
ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Source-Anschluß
(3; 613) des Dünnfilmtransistors (2 bis 5; 601) mit einem Datensignal-Eingangsanschluß (S0, S1) verbunden
ist, welcher seinerseits mit den Source-Anschlüssen
__ einer Vielzahl von Dünnfilmtransistoren verbunden ist.
35
35
-3- DE 4780
8, Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Gate-Anschlüsse (5; 612)
der Vielzahl von Dünnfilmtransistoren (2 bis 5; 601)
Gatesignal aufeinanderfolgend angelegt werden.
9. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnfilmtransistor
(2 bis 5; 601) als Halbleiter (2; 614) amor-
IQ phes Silicium enthält.
10. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrizitätskonstante
&,, des Flüssigkristalls (20; 606) 30
^g oder weniger ist.
11. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkristall (20; 606) \.
ein nematisches Flüssigkristall ist. „
12. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Vor-Ladevorrichtung
(703), mittels der der Bildträger (701) im voraus geladen wird, so daß mit den Lichtsignalen aus dem
Schreibkopf (704, 713) der geladene Bildträger belichtet wird, um an diesem ein Ladungsbild zu erzeugen, und durch
eine Entwicklungsvorrichtung (706) zum Entwickeln des Ladungsbilds.
or. 13. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwicklungsvorrichtung (706) eine Vorrichtung zum Entwickeln des Ladungsbilds
mit Toner zu einem Tonerbild ist.
14. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 13, ge-
kennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung (708) zum
-4- DE 4780
Übertragen des Tonerbilds auf ein Aufzeichnungsmaterial
CP).
5
15. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (701) eine drehbare fotoempfindliche Trommel ist.
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